Weitere Kurzgeschichten

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von bushi, 10. Januar 2011.

  1. bushi

    bushi Neuankömmling

    Die Durim

    -1-
    Es ist noch früh am Morgen, als ich wach werde. Langsam drehe ich mich noch einmal in meinem Bettzeug hin und her. Es besteht aus Fellen, und liegt auf einem Boden aus Leder. Mein Zelt, gehört zum Lager des Durim Stamm Uthavolith. Wir leben nun schon seit den Kindertagen meines Großvaters hier. Dem Siebzehntem Häuptling des Stammes, Utha Hila. Hier in den Weideländern, sie liegen weit im Süden, wo die Sonne warm und das Vieh fett ist. Ich teile mir mein Zelt mit meiner Mutter und meinem Vater dem jetzigem Häuptling unseres Stammes. Langsam richte ich mich auf und blicke hin zum Feuer, in der Mitte des Zeltes. Ich trinke etwas Maztee aus einer der Ton Gefäße, die neben den Kisten an der Seite des runden Zeltes liegen. Dann nehme ich meine Kleidung und zeihe sie an. Eine aus prächtigen Fellen bestehende Tracht. Ein Halb Rock aus weißem Gal Fell und über mein Hemd aus Leinen, trage ich ein braunes Narim Fell so wie eine einfache Lederhose. Denn neben meinem Bettzeug liegendem Speer, hänge ich mir über den Rücken. Er hat eine in einem Lederschutz steckende lange Metallklinge, und ist mit bunten Bändern verziert.
    Leise und ohne einen mucks zu machen gehe ich hinaus aus dem Zelt, ich will ja niemanden aufwecken! Ich bin übrigens Naschita Tochter von Atuth Hila der den Beinahmen der Weise trägt, weil er immer das weiseste tut. Draußen ist es noch ruhig. Die Sonne geht gerade erst auf und es ist noch sehr frisch draußen. Im Halbkreis um das Häuptlings Zelt, sind die Zelte der Krieger angeordnet. In der Mitte, ist von einem Pavillon aus Leder überdachter Platz. Dann an der offenen Seite, sind die Zelte der anderen Stammesmietglieder angeordnet. Nur das Zelt der Schamanin ist auf großen stelzen gebaut, damit sie näher bei den Geister des Himmels ist. Der ganze Stamm ist von einem Palisadenwall umgeben, an dem vor einigen Jahren Wachtürme errichtet wurden. Ich gehe weiter durch die Reihen von Zelten. Aus einigen kommt Rauch aus anderen die Geräusche von gerade wach werdenden Bewohnern.
    Als ich zum Himmel schaue sehe ich, dass obwohl die Sonne schon aufgegangen ist, die zwei roten Monde noch immer am Himmel stehen. Ich denke mit nur "Bald ist es so weit". Ich gehe weiter bis ich zum Tor komme. Es ist immer offen, außer in Kriegszeit, aber Krieg gab es hier schon lange nicht mehr. Wir leben mit den anderen Stämmen schon seit Jahren in Frieden. Umgeben, ist unser Stamm von denn Getreide Felder um ihn herum und umringt, von tiefem Wald. Der Wald umschließt die Felder und Weiden unseres Stammes und bildet die Grenze. Am außen Rand des Walls liegt der Stall in dem die Gahuls sind, große prächtige zweibeinige reit Echsen und eine der Waffenkammern. Eine der Echsen eine weiße, sie fällt deutlich auf da die anderen alle grün sind. Es ist mein guter und treuer Raijin. Nahit, der eigentlich zusammen mit Alhat am Dorf Eingang Wache stehen soll, liegt an den Palisaden gelehnt und Schläft. Der andere ist wohl gerade nicht hier. Er trägt die volle Montur eines Kriegers. Rüstung Speer und Schild. Ich steige auf dein Gahul und reite über den Feldweg durch die goldenen Getreide Felder. Auf den Weiden sieht man die Gura fressen, umzäunt und von einem Hirten überwacht. Auf meinem Reittier bin ich die schnellst in unserem Stamm. Niemand reitet so schnell wie ich. Am Wald muss ich abbremsen, da es hier keine Wege gibt und man durch den Wald reiten muss. überall um den Wald herum, sieht man unsere Stammes Flaggen wehen. Sie zeigen jedem, wer hier wohnt und an einigen hängen die Schädel von Wölfen oder Bären als Warnung. Es wird langsam wärmer. Die Sonne durch dringt den Wald. Lichtstrahlen durchbrechen das Blätterdach und ein Vogelzwitschern liegt in der Luft. "Was wohl Vater sagen wird, wenn er merkt, dass ich in den Wald gegangen bin. Er wird sicher schimpfen", denke ich mir mit einem Lächeln im Gesicht, weil ich weiß, dass er in seinem innerem zu tiefst erfreut über den Mut seiner Tochter ist. Ich bremse ab, ein Wilder Gura kreuzt meinen Weg, die pelzlosen großen Pflanzenfresser sind friedlich, aber man sollte ihnen immer mit Respekt begegnen. Der süßliche Geruch von wildem Zuckerhut lässt mich tief einatmen. Aus seinem Saft, kann man einen guten Sirup machen, aber er wächst wie Unkraut.
    Nach einiger Zeit komme ich endlich an meinem Ziel an, eine kleine Quelle, aus der warmes Wasser strömt. Niemand außer mir kennt diesen Ort. Er liegt zu nah an der Geistpforte, als das ihn jemand finden wollte. Aber ich habe keine Angst vor Geistern, nie einen gesehen! Aber um ein Bad zu nehmen ist er perfekt, viel besser als ein normaler See. Ich steige also ab und lasse meinem Guhal am Ufer zurück. Den Speer immer in greifweite und mit Raijin am Ufer kann mir nichts passieren. Ich lege meine Kleidung vorsichtig am Ufa ab und springe ins Wasser. Es tut gut mal wieder ein warmes Bad zu nehmen. An einem Fels gelehnt und bis zu den Schultern im Wasser denke ich über das kommende nach. Bald muss ich beweisen, dass ich bereit bin. Wenn der rote Mond nicht mehr unter geht. Die letzte Prüfung. Die erste habe ich mit Vierzehn bereits gemacht ich habe eine Woche im Wald überlebt. Die zweite, ist das empfangen der Stammes und Standes Zeichen, die auf meine Rücken Tätowiert wurden, es hat fast fünf Stunden gedauert. Nun nach dem ich Fünfzehn wurde und das Fest bald beginnt, werde ich die letzte Prüfung ablegen. Doch diese Prüfung ist geheim und wird nur zwischen Krieger und Schamane stattfinden. Ich frage mich, was das für eine Prüfung ist?
    Plötzlich höre ich ein anderes Gahul am Ufer, Raijin, wird unruhig und knurrt. Instinktive greife ich nach dem Speer und lehne mich an einem Felsen, nur knapp über dem Wasser um mich so gut zu verstecken wie möglich. Plötzlich kommen Schritte auf das Ufer zu. Es sind die einer Person. Langsam und ruhig atme ich, um keine Geräusche zu machen. Dann plötzlich über mir ein Knacken. Ich schaue nach oben.




    Fortsetzungen folgen







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    Odyssee
    Servo servo (Sklave werden Sklave sein)

    94 AD in einem Dorf in Germanien in der Nähe des heutigen Essen im Gebiet der Usipeter. Ein kleines Dorf umgeben von Wald und Weidefläche ist die Heimat von Astrid. Sie Lauft durch die Golden scheinenden Felder ihres Dorfes. Es ist ein warmer Sommer in einer relativen friedlichen Zeit. Als das blonde junge Mädchen etwa Zehn Jahre alt, eine rote Mohn Blume sieht. Sie trägt ein einfaches Braunes Kleid aus Lianen. Hält sie inne und kniet sich hin um diese rote Blume zu betrachten. Ihr älterer Bruder Gerwini rennt gerade auf sie zu. Astrid schreit zu ihm fröhlich: "Schau nur welch schöne Blume!" Ihr Bruder erwidert:" Komm schnell zurück...", im selben Augenblick verstummt er und fällt zu Boden. Ein Pfeil der sich durch seinen Leib gebohrt hat beendet den Satz. Als Astrid dies erblickt verstummte die Welt um sie herum. Sie versucht aufzustehen, aber sie fällt zu Boden. Ein Reiter hatt sie nieder geschlagen und nimmt sie nun mit.



    Zur selben Zeit im Dorf, es ist ein kleines Dorf mit etwa zwölf Familien umringt von einem Palisadenwall. "Hauptman", schreit einer der Bandieten einem Mann auf einem Pferd zu, er trug eine einfache Fellrüstung und einen Helm, wahrscheinlich ein Sklavenhändler der im Grenzgebiet plünderte. Dieser dreht sich vom Dorf, dass seine Mannen gerade plündern weg und sagt zu seinem untergebenen:"Raubt nur Frauen und Kinder, nehmt alles wertvolle und verbrennt und erschlaget, wessen ihr nicht habhaft werden könnt." Nickend geht der Bandit zu den anderen Männern und führte seine Befehle aus.

    Astrid wacht gefesselt in der Nähe eines Lagerfeuers wieder auf. Sie schaut sich um sie ist nicht die einzige, die dort im Dreck sitzt es sind ein gutes Dutzend Frauen und Kinder. Auch aus anderen Stämmen. Es ist wohl das Banditen Lager, in dem sie sich befinden. Das Mädchen schrei laut hals:"WO BIN ICH HIER, WAS HABT IHR VOR". Einige der Mitgefangenen machen Gesten, dass sie leise seien soll und nicht hätte schreien sollen. Einer der Wachen kam zu ihr rüber. Er hockte sich vor ihr hin. Ein grober Krieger der nach altem Blut riecht. Er griff nach ihrem Kin und zog sie hoch zu sich: " Was glaubst du wohl, was wir mit euch machen. Verkaufen natürlich und jetzt halt die Klappe." Die alte Frau neben Astrid sagt zu dem Wächter fast schon wimmernd: "Lasst doch das Kind in Ruhe". "Häää, Ruhe, was füllt dir ein", sagt er leise aber wütend. Er steht auf stellte sich neben die alte frau. Sie lehnt an einem Baum, ihre zerzausten grauen Haare und der Dreck an ihrer Kleidung waren zeugen von einer langen Tortur. Astrid schaut verängstigt zu ihnen. Sie zittert am ganzen Leib. "Du meinst also, dass du was zu melden hast", sagt er zur alten frau. Dann packt er ihren Kopf und schlägt ihn gegen den Baum. Immer und immer wieder, die frau fängt an zu zittern und zu wimmern dann ist alles still ihr wimmern und zittern endet abrupt. Das Blut ist bis zu Astrid gespritzt der eisenhaltige beißende Geruch nimmt ihr den Atem. Doch sie sage nichts. Dann kommt eine andere Wache vorbei und fragt den Blut befleckten Wächter: "Weißt du was ein Toter Sklave einbringt?" Der andere antwortet "Nichts". "Genau, komm mit", ist die Antwort auf sein Wort. Die Wache wurde wegen Befehls Verweigerung ausgepeitscht und liegen gelassen. Um Mittag reißt der Trupp Banditen weiter. Die Gefangenen waren alle an einander Gefesselt worden und müssen in zweier reihen folgen. Sie marschieren zwei Tage lang nur mit einer Kleinen Pause, wo sie etwas Wasser kriegen.
    Am dritten Tag, nachdem sie durch tiefe Wälder gelaufen sind sehen sie das Handelsfort von Colonia Agrepina, dem Tor ins Römische Reich. Brix ein stämmiger Mann, der neben Astrid läuft, sagte zu ihr: "Colonia das Tor Roms und für uns das Tor in die Knechtschaft der Römer." Astrid war zu schwach um viel zu sagen, aber sie begriff was das Wort ROM heißt. Rom das war für ihr Volk Handel und Wohlstand, aber vor allem Krieg, Raub, Plünderung, Vergewaltigung und Sklaverei. Das Fort ist mit hohen Mauern geschützt und überall stehen römische Wachen mit ihren großen Schilden und Speeren. Noch am Eingang wird Sie und die anderen an einen Sklavenhändler übergeben. Man bringt sie zum Marktform auf den Sklaven Markt. An Händen und Füßen gekattet sitzt sie nun in einem Käffig mit Strohboden, zusammen mit andern Kindern. Die meisten weinten. Nur Astrid nicht, sie würde niemals vor diesen Barbaren weinen. Plötzlich kam jemand, er schob zwischen die Stäbe Schüsseln mit Weizengrütze. "Esst sonst werdet ihr hier verrotten", das sind seine Worte. Obwohl Astrid nichts von ihnen annehmen will, ist der Hunger mächtiger als der Stolz. Nach fast vier Tagen ohne Nahrung sieht selbst eine Schüssel voll Grützen aus wie ein Festmahl. Weinend wird ihr klar, dass sie verloren ist und alle die sie kannte Tot sind. Etwas, was sie vorher nie war genommen hat, da sie der lange Marsch abgelenkt hat. Aus dem Käfig neben ihr hört sie einen Mann etwas sagen, es war Brix: "Ob sich so ein Wolf fühlt, der zum Hund wird.", dann schrie er, "Götter verleiht mir Kraft" Es ist der Hilferuf eines Stolzen Mannes, der seinen Untergang vor Augen sah, unfähig etwas dagegen zu tun. "Hunde was?", fragt sich Astrid.
    Am nächsten Tag wird sie schon früh wach, es war noch dunkel. Man brachte sie auf den Markt. Nur Brix hatte sich vor dem Schicksal errettet auf eine gewisse Art. Er hatte in der Nacht seine Zunge verschlugt und nun war er bei den Göttern. Auf dem Markt sind viele Sklaven hauptsächlich angehörige germanischer Stamme. Händler schreien laut hals durch einander. Nicht alle Sklavenhändler sind Römer. Germanen bieten ihre eigenen Leute Feil. Astrid lehnte sich an die Gitterstäbe und ergibt sich ihrem Schicksal. An ihr gehen viele vorbei. Nur ein Römischer Krieger bleib stehen, er sieht nicht aus wie ein Legionär und auch nicht wie ein Bandit oder so. Er schrie zu einem Mann in Dunkel blauer Tunika. Ein reicher adeliger: "Herr seht nur!" "Was ist denn Plutos?", frag er. Der Adelige dreht sich zu Astrid und sagt: "Na und Kinder, komm wir suchen einen Gladiator, kein Schoßkind für meinen Sohn" "Aber Herr die Augen", sagt Plutos zu ihm. "Die Augen eines Wolfes, und dann noch blau und kalt wie das Meer in der Winter Sonne", sagt Plutos zu seinem Herrn erneut. Astrid begriff nicht was geschah und saß weiter und schaute. "Es wäre unkonventionell eine Frau zum Gladiator zu machen aber sicherlich ertrag reich, selbst wenn es scheitert. Plutos, du bist dafür dann aber verantwortlich, kaufe diesen Sklaven, aber für einen vernünftigen Preis." Plutos Herr war Septimus der Gladiatoren Schmied, so wird er genannt, weil er eigentlich Schmied war, aber durch eine Wette und deswegen wird er auch Septimus Felix genannt ist er an eine Gladiatoren Schule gekommen. Nach einiger Zeit öffnete man die Käfigtüre und holte Astrid heraus. "Komm", Befahl ihr Plutos und sie folgte. Was sollte sie auch sonst tun. "Ich bin Plutos, mein Herr ist Septimus Felix, du wirst ihm und mir gehorchen", sagte er ihr.

    Nach einiger Zeit kamen sie am Anwesen des Septimus an. Ein großes Ummauertes Anwesen mit allem Luxus einer Römischen Villla. Plutos zeigte auf eine Kriminate bei den Dienerunterkünften. Dann zeigte er auf einen Mann der an einem Pfahl häng, er hatte beide Arme und Beine gebrochen sie hingen nur noch schlaff am Körper," Das ist deine, lauf nicht weg, sonst endest du so, keine Angst der wird bald weggeschafft. Aber mein Herr wollte sich persönlich für seinen Ungehorsam bedanken. Ach ja und ein paar diener werden dich bald aufsuchen." Astrid ging in die Kemenate, ein Zimmer mit Teppichen ausgelegt und mit warmem Fresko verziert. Ein Bett, ein Tisch und Stuhl standen dort. Astrind in Gedanken: "Nun bin ich also ein Hund, es gibt wohl schlimmeres." Es gab tatsächlich schlimmeres, zwei junge Frauen, die Schilder um ihren Hals Identifizierten sie als Sklaven bringen Astrid ins Bad. Sie wurde gewaschen und bekam zu essen. Der Mann im Hof wurde tatsächlich weggebracht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Januar 2011
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