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'''Etikette mit Herrschern''' (engl. ''Etiquette with Rulers'') ist ein praktisches Kompendium höfischer Anredeformen und Titulaturen in den Königreichen von Hochfels. Die Schrift von [[Erystera Ligen]] bietet eine systematische Einführung in die feinen Unterschiede adeliger Benennungen und gibt konkrete Hinweise, wie man sich in Gegenwart von Herrschenden korrekt verhält. | |||
== Inhaltsangabe == | |||
Der Text erläutert die Grundregeln der höfischen Ansprache in den acht Königreichen von [[Hochfels]], darunter [[Dolchsturz]], [[Wegesruh]] und [[Camlorn]]. Anhand historischer Ausnahmen, regionaler Besonderheiten und praktischer Hinweise, etwa zur Interpretation von Geschäftsnamen, vermittelt die Autorin dem Leser, wie man sich sicher in adligen Kreisen bewegt und vermeidet, sich durch falsche Anrede oder mangelnden Takt selbst ins Unglück zu bringen. | |||
== Analyse == | |||
''Etikette mit Herrschern'' gehört zu den grundlegenden Texten über das höfische Protokoll im westlichen [[Tamriel]] und richtet sich an alle, die mit Adeligen verkehren müssen, sei es im Handel, in der Verwaltung oder bei diplomatischen Anlässen. Die Autorin Erystera Ligen präsentiert ihre Ausführungen in einem nüchternen, aber zugänglichen Ton, der gleichermaßen belehrend wie pragmatisch ist. | |||
Besonders hervorzuheben ist die Aufmerksamkeit, die regionalen Abweichungen in der Praxis gewidmet wir, etwa dem Umstand, dass in [[Dolchsturz]] mehrere Personen gleichzeitig denselben Titel tragen können, wie im Fall von [[Mynisera]] und [[Nulfaga]]. Auch die Absenz männlicher Äquivalente zur Königinwitwe wird thematisiert, was auf tief verwurzelte patriarchale Muster in der Adelsstruktur Hochfels’ verweist. | |||
Die Hinweise zur Interpretation von [[Tavernen]]namen als Indikator für lokale Herrschaftsverhältnisse wirken zunächst kurios, erweisen sich aber als überaus praktisch für Reisende und Untertanen, die auf zuverlässige Informationen angewiesen sind. Insgesamt bietet der Text einen wertvollen Beitrag zur höfischen Alltagspraxis und bekräftigt die Bedeutung von Respekt, Diskretion und sprachlicher Genauigkeit im Umgang mit Machtträgern. In einer Welt, in der ein missverständliches Wort den sozialen oder physischen Ruin bedeuten kann, stellt dieses Werk eine Art überlebenswichtige Lektüre dar. | |||
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2025, 07:08 Uhr
| Etikette mit Herrschern | |
|---|---|
| Autor | Erystera Ligen |
| Art | Buch |
| Genre | Höfische Kultur |
Etikette mit Herrschern (engl. Etiquette with Rulers) ist ein praktisches Kompendium höfischer Anredeformen und Titulaturen in den Königreichen von Hochfels. Die Schrift von Erystera Ligen bietet eine systematische Einführung in die feinen Unterschiede adeliger Benennungen und gibt konkrete Hinweise, wie man sich in Gegenwart von Herrschenden korrekt verhält.
Inhaltsangabe
Der Text erläutert die Grundregeln der höfischen Ansprache in den acht Königreichen von Hochfels, darunter Dolchsturz, Wegesruh und Camlorn. Anhand historischer Ausnahmen, regionaler Besonderheiten und praktischer Hinweise, etwa zur Interpretation von Geschäftsnamen, vermittelt die Autorin dem Leser, wie man sich sicher in adligen Kreisen bewegt und vermeidet, sich durch falsche Anrede oder mangelnden Takt selbst ins Unglück zu bringen.
Analyse
Etikette mit Herrschern gehört zu den grundlegenden Texten über das höfische Protokoll im westlichen Tamriel und richtet sich an alle, die mit Adeligen verkehren müssen, sei es im Handel, in der Verwaltung oder bei diplomatischen Anlässen. Die Autorin Erystera Ligen präsentiert ihre Ausführungen in einem nüchternen, aber zugänglichen Ton, der gleichermaßen belehrend wie pragmatisch ist.
Besonders hervorzuheben ist die Aufmerksamkeit, die regionalen Abweichungen in der Praxis gewidmet wir, etwa dem Umstand, dass in Dolchsturz mehrere Personen gleichzeitig denselben Titel tragen können, wie im Fall von Mynisera und Nulfaga. Auch die Absenz männlicher Äquivalente zur Königinwitwe wird thematisiert, was auf tief verwurzelte patriarchale Muster in der Adelsstruktur Hochfels’ verweist.
Die Hinweise zur Interpretation von Tavernennamen als Indikator für lokale Herrschaftsverhältnisse wirken zunächst kurios, erweisen sich aber als überaus praktisch für Reisende und Untertanen, die auf zuverlässige Informationen angewiesen sind. Insgesamt bietet der Text einen wertvollen Beitrag zur höfischen Alltagspraxis und bekräftigt die Bedeutung von Respekt, Diskretion und sprachlicher Genauigkeit im Umgang mit Machtträgern. In einer Welt, in der ein missverständliches Wort den sozialen oder physischen Ruin bedeuten kann, stellt dieses Werk eine Art überlebenswichtige Lektüre dar.