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| {{Quelle | | {{Quelle (Oblivion) |
| |Spiel = The Elder Scrolls IV: Oblivion
| | |Titel = Zehn Gebote: Neun Göttliche |
| |Originaltitel = | | |Titel_Oblivion = 10 Gebote: 9 Göttliche |
| |Buchtitel = Zehn Gebote: Neun Göttliche
| | |Originaltitel = Ten Commands: Nine Divines |
| |Untertitel = | | |ID = 00024577 |
| |Autor = | |
| |Wert = 25 | |
| |Gewicht = 1.00 | | |Gewicht = 1.00 |
| |Oblivion = Zehn Gebote: Neun Göttliche | | |Wert = 1 |
| |Inhalt = Shezarr und die Göttlichen | | |Inhalt = <div align="center"> |
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| von Faustillus Junius
| | Die Zehn Gebote der Neun Göttlichen |
| Unterkurator für antike Theologie und Paläonumerologie
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| Kaiserliche Bibliothek
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| Die Stellung, die Shezarr im cyrodilischen Kult innehat, wird oft missverstanden. Er und tausend andere Gottheiten besitzen ansehnliche Kulte in der Kaiserstadt. Shezarr wird besonders im colovianischen Westen verehrt, obwohl er dort Shor genannt wird, da die West-Könige ganz entschieden, und auch was die Religion betrifft, Nord sind.
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| Die Unklarkeit über Shezarrs Verhältnis zu den Göttlichen (er wird oft ihr ''„Verschollener Bruder“'' genannt) beginnt mit der heiligen Alessia, der so genannten ''„Sklavenkönigin von Cyrodiil“'', der Begründerin des ursprünglichen Cyrodilischen Kaiserreichs. In den frühesten cyro-nordischen Erzählungen aus dem Herzland bekämpfte Shezarr die Ayleiden (die ''„Herzland-Hochelfen“'') auf der Seite der Menschheit. Dann tauchte er aus unbekannten Gründen unter (vermutlich, um anderswo anderen Menschen zu helfen), und ohne seine Führung besiegten die Ayleiden die Menschen und versklavten sie.
| | Möge Euch durch die Fürsprache der heiligen Alessia Gnade gewährt werden und möget Ihr von der aus der Gnade entspringenden Kraft und Weisheit so erfüllt werden, dass Ihr durch diese Lehren zur wahren Kenntnis der Neun Göttlichen und ihres Ruhms gelangt. Der menschliche Geist kann nicht alle mannigfaltigen Feinheiten der Wahrheit und der Tugend erfassen, und wären die Meere aus Tinte und der Himmel das Pergament, auf dem die Weisheiten der Götter geschrieben stehen. Und doch, im Wissen, wie ungeduldig der Mensch ist und wie ungern er auf den schweren Pfaden der Wahrheit wandelt, hat Akatosh in seiner Weisheit erlaubt, dass diese zehn einfachen Gebote mit machtvoller Klarheit und genauer Definition offenbart werden. |
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| Diese Sklaverei dauerte über Generationen an. Die isolierten Menschen begannen allmählich, das Pantheon ihrer Herren zu verehren, oder übernahmen zumindest so viel der religiösen Praktiken der Hochelfen in ihre einheimischen Traditionen, dass die beiden Einflüsse nicht mehr zu unterscheiden waren.
| | 1. Stendarr sagt: Seid freundlich und großzügig zum Volk Tamriels. Beschützt die Schwachen, heilt die Kranken und gebt den Armen. |
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| Im Jahre 1E242, unter der Führung Alessias, begannen ihr Halbgott-Liebhaber, Morihaus-Atem-der-Kyne, und der berüchtigte Pelinal Weißplanke die Rebellion der Menschen von Cyrodiil. Als Skyrim seine Armeen der Sklavenkönigin des Südens zu Hilfe schickte, hatte die Revolution Erfolg. Die Ayleiden-Hegemonien wurden rasch gestürzt. Kurz darauf wurde der Weißgoldturm von Alessias Truppen erobert, und sie erklärte sich unverzüglich zur ersten Kaiserin von Cyrodiil. Das bedeutete gleichzeitig, dass sie auch Hohepriesterin von Akatosh werden musste.
| | 2. Arkay sagt: Ehret die Erde, ihre Wesen sowie die Geister, lebend und tot. Verteidigt und hütet die Gaben der irdischen Welt und entweiht nicht die Geister der Toten. |
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| Akatosh war ein Aldmer-Gott, und Alessias Untertanen waren noch nicht bereit, ihrem Glauben an das Elfen-Pantheon abzuschwören. So befand sie sich in einer höchst prekären politischen Lage. Sie musste die Nord als Verbündete bei der Stange halten, doch diese standen (zu jener Zeit) jeder Verehrung von Elfen-Gottheiten äußerst feindlich gegenüber. Auf der anderen Seite konnte sie ihre Untertanen nicht zwingen, sich wieder zum Nord-Pantheon zu bekehren, wenn sie keine neue Revolution verursachen wollte. Daher wurden Kompromisse geschlossen, und Kaiserin Alessia führte eine neue Religion ein: die Acht Göttlichen, eine elegante, gut fundierte Synthese beider Götterkreise, jener der Nord und der Aldmer.
| | 3. Mara sagt: Lebt besonnen und friedlich. Ehret Eure Eltern und bewahrt den Frieden und die Sicherheit des Hauses und der Familie. |
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| Folglich musste Shezarr sich ändern. Er konnte nicht mehr der blutrünstige Anti-Aldmer-Kriegsfürst von früher sein. Er konnte aber auch nicht völlig verschwinden, sonst hätten die Nord ihr die Unterstützung für ihre Herrschaft entzogen. Schließlich war er zum ''„Geist hinter allen menschlichen Unternehmungen“'' geworden. Obwohl es sich dabei nur noch um eine dürftig verschleierte, verwässerte Version Shors handelte, waren es die Nord zufrieden.
| | 4. Zenithar sagt: Arbeitet hart, dann werdet Ihr belohnt. Gebt Euer Geld weise aus, dann werdet Ihr bequem davon leben können. Stehlt niemals, sonst werdet Ihr bestraft. |
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| Was die Gründe angeht, warum Tiber Septim nicht versuchte, Shezarr während seiner Kriege gegen die Aldmer-Herrschaft ''„wiederzubeleben“'', so können wir nur spekulieren, dass zu dieser Zeit die Erinnerungen an die Torheiten des Alessianischen Ordens (den Drachenbruch, den Krieg der Rechtschaffenheit, die Niederlage auf dem Gelnumbria-Moor) seinem Streben nach der Kaiserkrone nur geschadet hätten.
| | 5. Talos sagt: Stärkt Euch für den Krieg. Begegnet Feinden und Verderbtheit mit Mut und verteidigt das Volk von Tamriel. |
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| | 6. Kynareth sagt: Gebraucht die Geschenke der Natur mit Klugheit. Respektiert ihre Macht und fürchtet Euch vor ihrem Zorn. |
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| | 7. Dibella sagt: Öffnet Euer Herz für die edlen Geheimnisse der Kunst und der Liebe. Würdigt die Gaben der Freundschaft. Sucht Freude und Inspiration in den Mysterien der Liebe. |
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| | 8. Julianos sagt: Erkennt die Wahrheit. Beachtet das Gesetz. Sucht im Zweifelsfall Rat von den Weisen. |
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| | 9. Akatosh sagt: Dient und gehorcht Eurem Kaiser. Studiert die Bündnisse. Huldigt den Neun, tut Eure Pflicht und beachtet die Weisungen der Heiligen und der Priester. |
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| | 10. Die Neun sagen: Seid allem voran gütig zueinander. |
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| | Würde doch nur ein jeder in den Spiegel dieser Gebote blicken und dort die Seligkeit erkennen, die sich aus den Geboten ergibt, wenn man sie streng befolgt, so würde er in Demut und Bescheidenheit leben. Der Folgsame kann vor die Altäre der Neun treten und gesegnet werden, und er kann den Trost und die Heilung der Neun empfangen, und er kann ihnen für seine mannigfaltigen Segnungen danken. |
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| | Der Niederträchtige wendet sich leichtfertig ab und verzichtet auf die simplen Weisheiten, die ihm durch die allweisen und allwissenden Neun gewährt werden, und er lebt in Sünde und Unwissenheit alle Tage seines Lebens. Er trägt die furchtbare Last seiner Verbrechen, und vor Mensch und Gott ist seine Bosheit bekannt, und er kann von den Altären und Schreinen der Neun weder Segen noch Trost erwarten. |
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| | Doch die Niederträchtigen und Törichten sind nicht verloren, denn in ihrer unendlichen Gnade haben die Neun gesagt: "Tut Buße und Gutes, und der Quell der Gnade wird wieder für Euch sprudeln." |
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| | Bereut Eure Verbrechen! Entrichtet an den Kaiser die Strafe in Gold, damit der Glaube und seine Vorteile an alle Menschen verbreitet werden können! |
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| | Zieht aus und tut Gutes! Macht Eure Untaten durch Glanztaten vergessen! Zeigt allen Menschen und den Neun den Ruhm des Rechtschaffenen, auf dass Ihr Euch erneut den Altären und Schreinen der Kapelle nähern und den Trost und den Segen der Neun empfangen könnt. |
| | |Inhalt_Oblivion = Die Zehn Gebote der Neun Göttlichen |
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| | Möge euch durch die Fürsprache von St. Alessia Gnade gewährt werden, und möget ihr von der aus der Gnade entspringenden Kraft und Weisheit so erfüllt werden, dass ihr durch diese Lehren zur wahren Kenntnis der Neun Göttlichen und ihres Ruhms gelangt. Der menschliche Geist kann nicht alle mannigfaltigen Subtilitäten der Wahrheit und der Tugend erfassen, und wären die Meere aus Tinte und der Himel das Pergament, auf dem die Weisheiten der Götter geschrieben stehen. Und doch, im Wissen, wie ungeduldig der Mensch ist und wie ungern er auf den schweren Pfaden der Wahrheit wandelt, hat Akatosh in Seiner Weisheit erlaubt, dass diese zehn einfachen Gebote mit mächtiger Klarheit und genauer Definition offenbart werden. |
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| | 1. Stendarr sagt: Seid freundlich und großzügig zu den Leuten von Tanriel. Beschützt die Schwachen, heilt die Kranken und gebt den Armen. |
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| | 2. Arkay sagt: Ehret die Erde, ihre Wesen sowie die Geister, lebend und tot. Verteidigt und hütet die Gaben der irdischen Welt und entweiht nicht die Geister der Toten. |
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| | 3. Mara sagt: Lebt besonnen und friedlich. Ehret eure Eltern und bewahrt den Frieden und die Sicherheit des Hauses und der Familie. |
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| | 4. Zenithar sagt: Arbeitet hart, dann werdet ihr belohnt. Gebt euer Geld weise aus, dann werdet ihr bequem davon leben können. Stehlt niemals, sonst werdet ihr bestraft. |
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| | 5. Talos sagt: Stärkt euch für den Krieg. Begegnet Feinden und Verderbtheit mit Mut und verteidigt das Volk von Tamriel. |
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| | 6. Kynareth sagt: Gebraucht die Geschenke der Natur mit Klugheit. Respektiert ihre Macht und fürchtet euch vor ihrem Zorn. |
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| | 7. Dibella sagt: Öffnet euer Herz für die edlen Geheimnisse der Kunst und der Liebe. Würdigt das Geschenk der Freundschaft. Sucht Freude und Inspiration in den Mysterien der Liebe. |
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| | 8. Julianos sagt: Erkennt die Wahrheit. Beachtet das Gesetz. Sucht im Zweifelsfall Rat von den Weisen. |
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| | 9. Akatosh sagt: Dient und gehorcht eurem Kaiser. Studiert die Bünde. Betet die Neun an, tut eure Pflicht, und beachtet die Weisungen der Heiligen und der Priester. |
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| | 10. Die Neun sagen: Seid vor allem gut zu einander. |
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| | Würde nur ein jeder in den Spiegel dieser Gebote blicken und dort die Seligkeit erkennen, die sich aus den Geboten ergibt, wenn man sie streng befolgt, so wäre er niedergeschlagen und reuevoll und bescheiden. Leichtfertig wendet sich der törichte Mensch ab, verzichtet auf die einfachen Weisheiten, die ihm durch die allweisen und allwissenden Neun gewährt werden, und lebt in Sünde und Unwissenheit alle Tage seines Lebens. |
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Zehn Gebote: Neun Göttliche ID: 00024577 Zur Schrift
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| Wert
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1
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Gewicht
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1.00 GE
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Diese Seite enthält den Text von Zehn Gebote: Neun Göttliche bzw. 10 Gebote: 9 Göttliche (engl. Ten Commands: Nine Divines) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.
Inhalt
Die Zehn Gebote der Neun Göttlichen
Möge Euch durch die Fürsprache der heiligen Alessia Gnade gewährt werden und möget Ihr von der aus der Gnade entspringenden Kraft und Weisheit so erfüllt werden, dass Ihr durch diese Lehren zur wahren Kenntnis der Neun Göttlichen und ihres Ruhms gelangt. Der menschliche Geist kann nicht alle mannigfaltigen Feinheiten der Wahrheit und der Tugend erfassen, und wären die Meere aus Tinte und der Himmel das Pergament, auf dem die Weisheiten der Götter geschrieben stehen. Und doch, im Wissen, wie ungeduldig der Mensch ist und wie ungern er auf den schweren Pfaden der Wahrheit wandelt, hat Akatosh in seiner Weisheit erlaubt, dass diese zehn einfachen Gebote mit machtvoller Klarheit und genauer Definition offenbart werden.
1. Stendarr sagt: Seid freundlich und großzügig zum Volk Tamriels. Beschützt die Schwachen, heilt die Kranken und gebt den Armen.
2. Arkay sagt: Ehret die Erde, ihre Wesen sowie die Geister, lebend und tot. Verteidigt und hütet die Gaben der irdischen Welt und entweiht nicht die Geister der Toten.
3. Mara sagt: Lebt besonnen und friedlich. Ehret Eure Eltern und bewahrt den Frieden und die Sicherheit des Hauses und der Familie.
4. Zenithar sagt: Arbeitet hart, dann werdet Ihr belohnt. Gebt Euer Geld weise aus, dann werdet Ihr bequem davon leben können. Stehlt niemals, sonst werdet Ihr bestraft.
5. Talos sagt: Stärkt Euch für den Krieg. Begegnet Feinden und Verderbtheit mit Mut und verteidigt das Volk von Tamriel.
6. Kynareth sagt: Gebraucht die Geschenke der Natur mit Klugheit. Respektiert ihre Macht und fürchtet Euch vor ihrem Zorn.
7. Dibella sagt: Öffnet Euer Herz für die edlen Geheimnisse der Kunst und der Liebe. Würdigt die Gaben der Freundschaft. Sucht Freude und Inspiration in den Mysterien der Liebe.
8. Julianos sagt: Erkennt die Wahrheit. Beachtet das Gesetz. Sucht im Zweifelsfall Rat von den Weisen.
9. Akatosh sagt: Dient und gehorcht Eurem Kaiser. Studiert die Bündnisse. Huldigt den Neun, tut Eure Pflicht und beachtet die Weisungen der Heiligen und der Priester.
10. Die Neun sagen: Seid allem voran gütig zueinander.
Würde doch nur ein jeder in den Spiegel dieser Gebote blicken und dort die Seligkeit erkennen, die sich aus den Geboten ergibt, wenn man sie streng befolgt, so würde er in Demut und Bescheidenheit leben. Der Folgsame kann vor die Altäre der Neun treten und gesegnet werden, und er kann den Trost und die Heilung der Neun empfangen, und er kann ihnen für seine mannigfaltigen Segnungen danken.
Der Niederträchtige wendet sich leichtfertig ab und verzichtet auf die simplen Weisheiten, die ihm durch die allweisen und allwissenden Neun gewährt werden, und er lebt in Sünde und Unwissenheit alle Tage seines Lebens. Er trägt die furchtbare Last seiner Verbrechen, und vor Mensch und Gott ist seine Bosheit bekannt, und er kann von den Altären und Schreinen der Neun weder Segen noch Trost erwarten.
Doch die Niederträchtigen und Törichten sind nicht verloren, denn in ihrer unendlichen Gnade haben die Neun gesagt: "Tut Buße und Gutes, und der Quell der Gnade wird wieder für Euch sprudeln."
Bereut Eure Verbrechen! Entrichtet an den Kaiser die Strafe in Gold, damit der Glaube und seine Vorteile an alle Menschen verbreitet werden können!
Zieht aus und tut Gutes! Macht Eure Untaten durch Glanztaten vergessen! Zeigt allen Menschen und den Neun den Ruhm des Rechtschaffenen, auf dass Ihr Euch erneut den Altären und Schreinen der Kapelle nähern und den Trost und den Segen der Neun empfangen könnt.
Die Zehn Gebote der Neun Göttlichen
Möge euch durch die Fürsprache von St. Alessia Gnade gewährt werden, und möget ihr von der aus der Gnade entspringenden Kraft und Weisheit so erfüllt werden, dass ihr durch diese Lehren zur wahren Kenntnis der Neun Göttlichen und ihres Ruhms gelangt. Der menschliche Geist kann nicht alle mannigfaltigen Subtilitäten der Wahrheit und der Tugend erfassen, und wären die Meere aus Tinte und der Himel das Pergament, auf dem die Weisheiten der Götter geschrieben stehen. Und doch, im Wissen, wie ungeduldig der Mensch ist und wie ungern er auf den schweren Pfaden der Wahrheit wandelt, hat Akatosh in Seiner Weisheit erlaubt, dass diese zehn einfachen Gebote mit mächtiger Klarheit und genauer Definition offenbart werden.
1. Stendarr sagt: Seid freundlich und großzügig zu den Leuten von Tanriel. Beschützt die Schwachen, heilt die Kranken und gebt den Armen.
2. Arkay sagt: Ehret die Erde, ihre Wesen sowie die Geister, lebend und tot. Verteidigt und hütet die Gaben der irdischen Welt und entweiht nicht die Geister der Toten.
3. Mara sagt: Lebt besonnen und friedlich. Ehret eure Eltern und bewahrt den Frieden und die Sicherheit des Hauses und der Familie.
4. Zenithar sagt: Arbeitet hart, dann werdet ihr belohnt. Gebt euer Geld weise aus, dann werdet ihr bequem davon leben können. Stehlt niemals, sonst werdet ihr bestraft.
5. Talos sagt: Stärkt euch für den Krieg. Begegnet Feinden und Verderbtheit mit Mut und verteidigt das Volk von Tamriel.
6. Kynareth sagt: Gebraucht die Geschenke der Natur mit Klugheit. Respektiert ihre Macht und fürchtet euch vor ihrem Zorn.
7. Dibella sagt: Öffnet euer Herz für die edlen Geheimnisse der Kunst und der Liebe. Würdigt das Geschenk der Freundschaft. Sucht Freude und Inspiration in den Mysterien der Liebe.
8. Julianos sagt: Erkennt die Wahrheit. Beachtet das Gesetz. Sucht im Zweifelsfall Rat von den Weisen.
9. Akatosh sagt: Dient und gehorcht eurem Kaiser. Studiert die Bünde. Betet die Neun an, tut eure Pflicht, und beachtet die Weisungen der Heiligen und der Priester.
10. Die Neun sagen: Seid vor allem gut zu einander.
Würde nur ein jeder in den Spiegel dieser Gebote blicken und dort die Seligkeit erkennen, die sich aus den Geboten ergibt, wenn man sie streng befolgt, so wäre er niedergeschlagen und reuevoll und bescheiden. Leichtfertig wendet sich der törichte Mensch ab, verzichtet auf die einfachen Weisheiten, die ihm durch die allweisen und allwissenden Neun gewährt werden, und lebt in Sünde und Unwissenheit alle Tage seines Lebens.