Online:Interaktive Karte von Tamriel - Ebenherz-Pakt

Aldmeri-Dominion Interaktive Karte von Tamriel Dolchsturz-Bündnis
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Diese Seite enthält den Text von Interaktive Karte von Tamriel - Aldmeri-Dominion aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Interaktive Karte von Tamriel[1]

Ebenherz-Pakt

Gebiete

Bal Foyen


Eine vulkanische Landschaft, die von einst versklavten Argoniern bewohnt wird und über die die von den Dunkelelfen erbaute Feste Zeren wacht.


Allerlei aus dem Guar:

Zutaten:
Innereien eines Guar
Ein Segment Skattel
Zwei große Kwamaeier
Zwei bis drei Aschrüben
Einen Krug Mazte

Findet und entfernt den Magenring und werft die Blähblase weg. Säubert die übrigen Innereien, stopft sie mit Skattel aus und bratet sie kurz in einer Pfanne auf großer Flamme an, bis der Skattel schmilzt und sich verfärbt. Mischt in einem großen Topf auf kleiner Flamme einen Teil Mazte, einen Teil Wasser, die vorbereiteten Innereien und die Aschrüben (in kleine Stücke geschnitten). Schlagt das Kwamaei darüber auf. Kocht das Allerlei zugedeckt, bis es dick und weich ist.

Brief von einem Gefolgsmann Indorils:

Verwandte Suldryn,

ich bin früher als geplant in Bal Foyen eingetroffen und habe umgehend mit meinem Gutachten begonnen und die Gegend eingehend untersucht. In dieser kleinen Region von Steinfälle gibt es kaum etwas Erwähnenswertes außer der Feste Zeren, die ich inspiziert habe. Die Feste ist in annehmbarem Zustand und für die relativ ruhige Lage in der Gegend angemessen bemannt. Die hier stationierten Soldaten sind in guter körperlicher und geistiger Verfassung und trainieren regelmäßig, wie man mir versichert. In der Nähe gibt es einige kleine Bauernsiedlungen, gegründet von Argoniern, die der Pakt aus der Sklaverei befreit hat. Sie haben hier schäbige Schlammhütten in der Nähe ihrer Guarpferche errichtet; ein Schandfleck in diesem sonst so schönen Land. Sollten hier größere Schwierigkeiten auftreten, muss die Feste möglicherweise verstärkt werden, aber sie sollte ausreichen, um die Gegend und die überschaubare zivile Bevölkerung zu beschützen. Sonst gibt es nicht viel zu melden, weshalb ich bald weiterziehen werde.

Mögen die Drei Euch leiten,

Bandusil Falvani

Gefolgsmann, Haus Indoril

Unterhaltung mit An-Meeus:

„Ein Leben lang ummauert von einem Gebäude aus Stein? Meine Schuppen jucken vor Unbehagen. Das ergibt keinen Sinn. Warum sollte man so viel Zeit mit Schneiden, Schnitzen, Hämmern und Heben verbringen, wenn sich am Ende doch der Sumpf das Ergebnis holt? Warum sollte man sich aus dem weichen Schlamm erheben und sich vor dem Segen der Sonne und des süßen Bodens verstecken? Wir wissen, dass es besser ist, diese Gaben zu nutzen und inmitten sonnengehärteter Erde Zuschlupf zu suchen, feucht zu bleiben und in einfachen Behausungen zu leben. Schneller Bau und Wiederaufbau, drinnen ist es warm und klamm, und mehr braucht man nicht.“

Anmerkungen von Nilmala Aravel, Guarhirte:

„Auswärtige sind bei ihrem ersten Besuch in der Regel unvorbereitet auf Morrowind. Sie bestaunen mit offenem Mund die gewaltigen Pilze, sie husten im aschehaltigen Wind, und sie erschrecken vor vielen der einheimischen Kreaturen, besonders vor den insektoiden Kwama, den schwebenden Netch und den zahlreichen zweibeinigen Reptilien.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass sie auch mit unserem traditionellen Essen so ihre Probleme haben. Ihre Reaktion auf Skattel, unseren Käferkäse, ist äußerst amüsant. Für uns Dunkelelfen gibt es jedoch kein besseres Zuhause; dies ist der Ort, an den unsere Vorfahren dem heiligen Veloth vor so langer Zeit quer über Tamriel gefolgt sind. Dadurch, dass wir uns an seine Herausforderungen anpassen und sie meistern mussten, wurden wir geprägt, und nun sind wir stärker als alle Bewohner der anderen Regionen Tamriels. Wir würden uns nie für ein anderes Land entscheiden.“

Deshaan


Fruchtbare und durch Asche bereicherte, fruchtbare Ebenene umgeben den Tribunalstempel, das Zentrum der dunmerischen Kultur.


Hrorvild Schwarzfels, Waffenschmied:

„Dieses Ebenerz, das nenne ich mal ein wahres Wunder. Da wir jetzt über mehr davon verfügen, würde ich zu gern sehen, was ein echter nordischer Schmied damit anstellen kann. Vor dem Pakt war Ebenerz nur schwer zu bekommen; der Großteil kommt aus Vvardenfell, und die Dunkelelfen hüten es wie eine Säbelzahnkatze ihre Jungen. Angeblich ist es das Blut eines Gottes. Zumindest sagen sie das.

Wie dem auch sei, ich habe gesehen, wie dunkelelfische Schmiede vorzügliche Waffen daraus gefertigt haben. Diese Waffen bleiben unglaublich scharf, sie scheinen genau das richtige Gewicht zu haben und liegen perfekt in der Hand. Gebt einem unserer nordischen Schmiede genug Zeit und Ebenerz, und er schmiedet Euch Waffen, die zu Legenden werden!“

Tagesbefehl des Tempelordinators, 12. Regenhand:

Angesichts der Ereignisse in letzter Zeit bitte ich Euch, bei der Erfüllung Eurer heutigen Pflichten Folgendes zu beachten:

Argonier meinen es für gewöhnlich nicht böse, wenn sich ihre Schuppen oder Kragen erheben oder verschieben, während sie Euch beobachten. Es gibt keinen Grund, dies als aggressiv oder beleidigend zu empfinden.

Betrunkenheit wird auf dem Tempelgelände nicht geduldet. Versucht Besucher, die über den Durst getrunken haben, ruhig und gelassen nach draußen zu begleiten. Seid bestimmt, aber höflich, besonders wenn es sich um einen Nord handelt.

Verdoppelt die Streifengänge in der Nähe heiliger Relikte. Seid wachsam und nehmt alle Fremdländer, die sich zu lange in der Nähe der Stücke aufhalten, genau unter die Lupe.

Unsere gesegnete Almalexia befiehlt, dass wir mit unseren nordischen und argonischen Verbündeten zusammenarbeiten, und es ist wichtig, dass sie mehr über unsere Kultur erfahren. Wir werden ihrem Willen wortlos Folge leisten und ihn in die Tat umsetzen.

Das Tagebuch von Mehra Nerendas, Tempel des Tribunals:

„Mögen die Tribune meiner schwachen Seele gnädig sein. Ich habe eine Befreiung von meinen Pflichten erbeten und bin in Klausur gegangen, um meine ketzerischen Gedanken mit dem Abschreiben heiliger Texte zu vertreiben. Wie konnte ich nur den Weg in Frage stellen, den Almalexia für uns bestimmt hat? Eine böse Saat ist in mir gekeimt, und ich muss sie ausmerzen!

Seit der Unterzeichnung des Paktes spüre ich ihn, diesen nagenden und heimtückischen Zweifel. Der Gedanke, dass Almalexia vielleicht (ich wage es kaum zu schreiben) die Dunmer in die falsche Richtung lenkt, wenn sie sie dazu verleitet, sich mit zwei Völkern niederen Blutes zu verbünden, die einst unsere Erbfeinde und Sklaven waren. Welch Schande! Mein Glaube ist schwach, und ich bin armselig. Ich verdiene es nicht, mich unter meinen Brüdern aufzuhalten. Ich werde weiter die großen Lehren abschreiben, bis dieser Schmutz aus meinen Gedanken verbannt ist!“

Bekanntmachung an den Toren des Tempels:

Tagesplan des Tempels, 3. Morgenstern

Willkommen, Pilger, willkommen, Fremdländer! Wir laden Euch ein, am heutigen Tag an den folgenden Lesungen und Diensten im Tempel teilzunehmen:

Sonnenaufgang – Das Zusammenspiel von Demut und Tapferkeit

Mittag – Woher man weiß, wofür man kämpft: die Heiligen als Vorbild

Sonnenuntergang – Genauere Betrachtung der Erzählungen, Teil 3

Mitternacht – Ausgewählte Lesungen aus den Lektionen Vivecs

Bitte beachtet sämtliche Tempelregeln und verhaltet Euch respektvoll und demütig. Angemessene traditionelle Opfergaben können bei lizenzierten Händlern in der Nähe des Tempelgeländes erstanden werden.

Der Junge, der ein Kagouti wurde, überlieferte Geschichte der Dunkelelfen:

Es war einmal ein ungezogener Junge, der den Erwachsenen nicht gehorchte.

„Iss dein Gemüse“, befahl seine Mutter, und der Junge sagte: „Nein, mach ich nicht!“

„Beuge dein Haupt vor deinen Ahnen“, befahl sein Vater, und der Junge sagte: „Nein, mach ich nicht!“

Und so ging es Tag und Nacht, bis der Junge eines Nachmittags die Moore in der Nähe erkundete. Er roch den Duft von Süßkartoffelpastete und folgte ihm zu einem seltsamen Haus. Die Pastete stand unbeaufsichtigt auf dem Fensterbrett, und er wollte sie sich gerade schnappen, als ein alter Mann ans Fenster trat.

„Lass meine Pastete in Ruhe“, befahl der Zauberer, und der Junge sagte: „Nein, mach ich nicht!“

„Wenn du dich wie ein wilder Kagouti benehmen willst, dann sei es eben so!“, rief der Zauberer.

Und so wurde der Junge zu einem Kagouti. Er lief nach Hause und brüllte verzweifelt, aber sein Vater jagte ihn mit einer Schaufel weg, denn jeder weiß, dass Kagouti gefährlich sind und Krankheiten übertragen. Niemals wieder würde er mit seinen Freunden spielen oder sein Lieblingsessen genießen können. Macht nicht denselben Fehler wie der Junge, der ein Kagouti wurde.

Beela-Eeto, auf die Frage hin, warum er so geplagt dreinschaue:

„Es juckt. Die Rüstung ist zu eng; es fühlt sich an, als ob eine Schlange mich umschlungen hätte! Ich dachte, ich zeige meinen guten Willen und lasse diese Rüstung im Stil der Dunkelelfen für mich anfertigen, aber ich kann mich nicht bewegen.

Es ist zu wenig Platz für meinen Schwanz, und dann diese Lederplatten! Wie soll ich denn so im Kampf ausweichen und manövrieren? Ich verstehe nicht, wie die diese Beengtheit ertragen!

Vielleicht gibt es ja eine bessere Möglichkeit, dem Pakt meinen guten Willen und meine Treue zu beweisen.“

Damyn Andrano, Gastwirt:

„Wir haben hier heute mehr Besucher denn je, und ich warne sie immer vor den Aschländern, die sich um diese Jahreszeit in der Gegend aufhalten. Nicht einmal alle Dunmer kennen ihre Sitten, und es braucht nur eine falsche Handbewegung, damit sie einen angreifen, wenn man bewaffnet ist.

Für die meisten Reisenden empfiehlt es sich, sie einfach zu meiden, aber wenn Ihr Euch verlauft oder Unterschlupf vor einem Aschesturm sucht, solltet Ihr etwas dabeihaben, was sich als Geschenk eignet. Natürlich nehmen sie Gold, aber praktische Gegenstände wie Waffen oder Nahrung sind ihnen häufig lieber. Wenn Ihr mit ihnen in Kontakt treten müsst, solltet Ihr respektvoll sein, Eure Waffen verstauen und so lange es geht Euren Mund halten.“

Ödfels


Die kleine Garnison auf dieser kleinen, frostigen und abgelegenen Insel achtet für den Ebenherz-Pakt auf das Meer und möglicherweise eindringende Schiffe.


Wachbuch von Ödfels, 12. Erstsaat:

Sonnenaufgang: Habe Hrolygg besinnungslos auf dem Posten vorgefunden (mal wieder). Natürlich keine besonderen Vorkommnisse. Keine Anzeichen von Problemen auf dem Meer. Heute sollte das Versorgungsschiff ankommen. Das ist auch gut so; das Horkerdörrfleisch wird langsam alt.

Mittag: Kleiner Zwischenfall auf dem Dorfplatz. Die Leute werden langsam unruhig. Auf dem Meer ist noch immer nichts zu sehen, wie üblich. Ich kann es gar nicht erwarten, endlich von diesem gefrorenen Felsbrocken hier wegzukommen.

Sonnenuntergang: Das Versorgungsschiff kam mit Verspätung an. Habe Hrolyrgg geschickt, damit er beim Entladen hilft. Sieht aus, als hätte man unsere Fleischration gesenkt ... Das wird Ärger geben. Keine Berichte über verdächtige Vorkommisse zwischen hier und dem Festland.

Mitternacht: Die verdammten Wölfe veranstalten heute wieder ein unglaubliches Geheul; Streife verdoppelt. Kalt.

Brief eines Nord an seinen Sohn:

Mein Sohn,

die Kunde von deinen Taten erreicht uns sogar hier in Windhelm. Habe gehört, dass du dich durch zwanzig Orks gemetzelt und den Rest in die Flucht geschlagen hast, als du ihrem Kriegsfürsten den Kopf mit einem Schlag abgehackt hast! Ich wusste schon immer, dass du nach mir kommst und immer vorne mit dabei sein würdest. Erfüllt einen alten Nord mit Stolz. Wenn dieses verdammte Bein nicht wäre, würde ich mich an deiner Seite durch diese Hunde vom Bündnis prügeln. Zähl schön brav für deine Mutter und mich mit!

Ich schicke dir meine alte Axt Schneezahn. Habe dem Boten sogar mehr bezahlt, damit du sie auch ganz sicher erhältst. Sie hat schon einige Jahre kein Blut mehr geschmeckt, aber sie ist noch so scharf wie an dem Tag, an dem sie geschmiedet wurde, und sie sehnt sich nach dem Schlachtfeld. Lass sie tanzen, wie sie es verdient!

Möge Kyne über dich wachen. Zu deiner Heimkehr werfen wir ein riesiges Fest.

Aus dem Tagebuch von Irgalfa Eulenmantel, Alchemistin:

Sogar hier auf Ödfels gibt es alchemistische Erkenntnisse, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Zu dumm, dass mir die Ignoranz Steine in den Weg legt. Niemand in diesem winzigen Dorf lässt mich meine Ausrüstung an einem geschützten Ort aufbauen, nicht einmal dann, wenn ich anbiete, die Früchte meiner Arbeit kostenlos mit ihnen zu teilen!

Die Arbeit im Feld bringt einige unerwartete Herausforderungen mit sich. Vor zwei Tagen wurde ich von ein paar zerzaust aussehenden Wölfen angegriffen, und das gerade als ich kurz vor einem Durchbruch stand! Sie wurden sicher angelockt von der flüssigen Ziegenleber, die ich zusammen mit den Beeren eines einheimischen Strauches erhitzt hatte, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Dann stellte ich letzte Nacht, aus Angst, meine neuen Tränke an den Frost zu verlieren, mein Bündel näher als sonst ans Lagerfeuer; zu nah, vermute ich, da ich durch eine kleinere Explosion aus dem Schlaf gerissen wurde. Vielleicht hätte ich einen Ortskundigen anheuern sollen; wenn das so weitergeht, werde ich wohl mehr über das Überleben in dieser verdammten Wildnis lernen als über Alchemie!

Svarkjar Bitterblut, zufällig mitangehört in Ödfels:

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, dass die Dunkelelfen das nur tun, um uns den letzten Nerv zu rauben. Großes Haus dies und das und ständig dieses Herumgelaufe, damit man die Erlaubnis bekommt, etwas zu tun. Die Hälfte der Zeit weiß ich nicht mal, zu wem ich wofür gehen muss! Zuhause hat man seinen Jarl, und das war's dann; man weiß, wer das Sagen hat und wer die Entscheidungen trifft. Hier kriegt man schon Schwierigkeiten, wenn man den falschen Dunkelelfen nur falsch anschaut!

Die haben keinerlei Sinn für Humor! Nur ein kleiner Witz und plötzlich ist die einzige Handelsroute, für die man noch eine Genehmigung bekommt, dieser verdammte Felsbrocken hier. Ich hätte gedacht, dass uns der Handel, den der Pakt uns ermöglicht, eine Menge einbringen würde, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Wenn noch einer dieser überheblichen Elfen seine Nase vor mir rümpft, ich schwöre es, dann breche ich sie ihm!“

Ostmarsch


Das Gebiet, das sich von der gefrorenen und zerklüfteten nördlichen Küste bis hin in die vulkanische Tundra des südlichen Himmelsrands erstreckt.


Trinklied der Nord:

Der Tag hat mich geschafft, ich bin echt am Ende Meine Scheune ist Asche, mir bluten die Hände Mein Weib ist weg, sie ist einfach gegangen Was soll man mit so einem Tag noch anfangen?

Aber es gibt da etwas, was nem armen Nord hilft: Noch ein Krug Met!

Ich geh in die Kneipe und trinke bis spät Und zwar so lang, bis mir das Denken vergeht Wohlig gewärmt schau ich dem Feuer zu Und jedes Problem ist vergessen im Nu

Ich trink, bis mein Kopf platzt, ich schrei und ich sing:

Noch ein Krug Met!

Mathorak Hammerschwung, Waffenschmied:

„Er lachte mich aus, als ich mich verbeugen wollte, und klopfte mir auf den Rücken. Ich konnte es gar nicht fassen, dass er einfach so in meinen Laden ging! Er sagte seinem Gefolge, dass es draußen warten soll; er schien ein wenig genervt von dem ständigen Buhlen um seine Aufmerksamkeit.

Dann meinte er, dass eine meiner Äxte ihm gefällt. Eine meiner eigenen Äxte! Er weigerte sich sogar, sie als Geschenk zu nehmen. Ich gebe zu, dass ich früher dem Pakt gegenüber vielleicht ein bisschen skeptisch war, aber der Skaldenkönig, der ist ein wahrer Nord, da können die Leute sagen, was sie wollen. Er ist einer von uns, und er würde nichts tun, was Himmelsrand schaden könnte; so etwas spürt man einfach.“

Inschrift des Schreins:

Mutter der Menschen, die Ihr uns stählt mit Eurem eisigen Hauch

Kriegerin und Ehefrau, die Ihr jedes Axtblatt segnet

Göttin des Sturms, die Ihr uns die Stimme geschenkt habt

Segnet uns, Kyne, auf dass wir Euch mit jedem Wort dienen.

Aus den Aufzeichnungen des Gelehrten Radsii Andules:

Wir Dunmer haben wahrscheinlich mehr mit unseren nordischen Verbündeten gemeinsam, als wir uns eingestehen möchten. Bei meinem Studium erkenne ich Parallelen zwischen der fast schon an Anbetung grenzenden Verehrung der Nord für ihre Helden und der Ehrfurcht vor den Ahnen, die unsere eigene Kultur so prägt. Die Nord übertreiben gerne und konzentrieren sich oft auf „heroische“ Taten wie die Vertreibung der frühen Elfen aus Himmelsrand, aber auch so mancher unserer eigenen Heiligen ist durch seine Leistungen im Kampf unsterblich geworden.

Die Nord sind ihren direkten Vorfahren nicht so verbunden wie wir Dunmer, aber sie prahlen gerne damit, dass sie mit den Helden alter Tage verwandt sind. Sie mögen zwar mitunter ein wenig grob erscheinen, aber wenn wir diese Gemeinsamkeiten entdecken, können wir sie vielleicht besser erziehen und leiten. Schließlich sollen wir ihnen ja Verbündete sein.

Die Legende von Vikalar Schädelbrecher:

In längst vergangener Zeit feierten Vikalar und seine Jagdgruppe an ihrem Lagerfeuer eine erfolgreiche Jagd; sie zechten fröhlich und erzählten sich Geschichten. Der Met war stark, wie er es in jenen Zeiten immer war, und die Beute war mannigfaltig, aber es waren keine Mammutfelle darunter, obwohl Vikalar es sich an jenem Tag so gewünscht hatte, ein Mammut herausfordern zu können.

„Ich könnte eines mit bloßen Händen bezwingen!“, prahlte er, und brüllte seinen Kriegsschrei in das Dunkel der Nacht jenseits des Lagerfeuers hinaus. Die Jagdgruppe erschrak, als ein trompetenhafter Ruf antwortete. Der Boden erbebte, und aus der rumpelnden Finsternis stürmte ein massives Mammut heran! Die grauhaarige Bestie trampelte direkt auf Vikalar zu. Während die anderen zur Seite sprangen, rannte dieser auf das Tier zu, bevor er in die Luft sprang und seinen Schädel gegen den des Mammuts schlug. Zur großen Überraschung der Gruppe taumelte das Tier und fiel benommen zu Boden. Bis zum heutigen Tag hatte niemand mehr einen Schädel wie Vikalar Schädelbrecher.

Auszug aus Alchemistische Praxis in Himmelsrand:

Kommen wir nun zu einem meiner Lieblingsthemen: Trollfett! Sicher eine der kostspieligeren Zutaten, sofern man keinen Troll oder zwei mit eigenen Händen niederringen kann, aber das macht es durch seine Vielseitigkeit wieder wett. Trollfett ist natürlich die perfekte Grundlage für eine Vielzahl von Salben, und man kann es auch bei der Herstellung langlebiger Kerzen verwenden (obschon so mancher von dem robusten Geruch abgeschreckt wird).

In Kombination mit bestimmten anderen Zutaten könnt Ihr aus Trollfett ein Waffengift herstellen, und in der richtigen Dosis gewährt es eine vorübergehende Resistenz gegen Gift; da das Finden dieser richtigen Dosis jedoch ein äußerst penibler Vorgang ist, sollten Anfänger besser die Finger von diesem Anwendungsbereich lassen. Einzig vom Gebrauch des Fetts in der Küche muss ich abraten, da es das Aroma des Essens unweigerlich um den Geruch ungewaschener Füße ergänzt.

Sergnar, Soldat des Pakts:

„Ich habe noch nie einen glücklicheren Argonier gesehen. Wirklich, kaum dass wir über den Kamm waren und er die Mineralbecken gesehen hat, erstrahlte sein Gesicht in einem breiten Grinsen. Ich kann den Geruch nicht ausstehen, und die Hitze noch weniger, aber er ging ohne zu laufen so schnell er konnte auf sie zu, und hüpfte direkt hinein.

Und ich durfte den Kommandanten fragen, ob wir vielleicht in der Nähe unser Nachtlager aufschlagen könnten, weil wir ja so gut in der Zeit lagen und so weiter. Wahrscheinlich tat mir Zählt-seine-Zähne leid, so weit weg von seinem Sumpf und gefangen hier oben im Schnee. Jeder hat Heimweh in der Fremde, und die Argonier vielleicht noch mehr als wir anderen.“

Rift


Himmelsrands angenehmste Region, in der sich die Stadt Riften inmitten der herbstlich anmutenden Wälder erhebt.


Aus dem Tagebuch des Schmieds Tholmgar:

Habe wieder seltsame Lichter in dieser Magiergilde aufblitzen sehen. Ich meine, mir ist klar, dass die meisten Arten von Magie manchmal blitzende Lichter erzeugen, aber die haben irgendwie seltsam ausgesehen. Seltsame, purpurfarbene Lichter! Wer weiß schon, was die da drin praktizieren? Wahrscheinlich beschwören sie Daedra, und eines Tages entkommen die ihnen; das weiß ich einfach.

Natürlich ist die Magiergilde eine „angesehene“ Einrichtung, aber das bedeutet nicht, dass es mir gefallen muss, dass sie direkt gegenüber von mir liegt! Einem Haufen Magier, die sich mit all diesen Büchern und Relikten und Zaubern irgendwo verschanzen, kann man nicht trauen. Ich werde sie im Auge behalten, und ich werde das auch weiter bei den Audienzen des Jarl vortragen. Auch wenn das bisher nichts gebracht hat. Wenn jemand dieses Tagebuch hier findet, nachdem Horden von Daedra aus der Gilde gestürmt sind und die ganze Stadt vernichtet haben (bedenkt meine Worte, das ist nur eine Frage der Zeit): Ich wollte sie warnen!

Bekanntmachung an den Kasernen von Windhelm:

Meldet Euch freiwillig! Beschützt Himmelsrand!

Werden das Dolchsturz-Bündnis oder das Aldmeri-Dominion sich mit dem Weißgoldturm begnügen? NEIN! Sie werden ohne zu zögern ihre gierigen Finger nach Himmelsrand und den Ländern unserer Verbündeten ausstrecken. Wir sind erst sicher, wenn sie zurückgeschlagen wurden!

Machen wir uns nichts vor: Sie werden sich mit nichts außer der Eroberung von ganz Tamriel zufriedengeben.

Wenn Euch Eure Freiheit, Eure Familie und unsere Traditionen am Herzen liegen, dann tretet unserer Armee bei. Erlangt Ruhm auf dem Schlachtfeld und sichert die Zukunft für Himmelsrand und den Ebenherz-Pakt!

Schriftstück, gefunden im Laden „Winterklinges Edle Lederwaren“:

Papa,

ich habe nicht das Zeug zum Rüstungsmacher. Es tut mir leid, aber ich hasse einfach alles an diesem Beruf! Ich hasse es, die Hirsche und Säbelzahnkatzen und Bären zu häuten, ich hasse den Gestank bei der Ledergerbung, und ich hasse das Nähen und Beschlagen. Ich weiß, dass du wolltest, dass ich die Familientradition fortsetze, aber ich ertrage es einfach nicht mehr. Es ist an der Zeit, dass ich meinem eigenen Traum folge. Ich habe mir mein Gold genommen und bin ausgezogen, um die Kunst der Magie zu erlernen, wie ich es schon immer wollte. Ich werde der Magiergilde beitreten, und du kannst nichts dagegen tun. Ich werde dir und Mama Geld schicken, sobald ich mein eigenes Geld verdiene. Warte es ab: Du wirst noch stolz auf mich sein, obwohl ich es hasse, Rüstungen zu machen!

– Thaman

Ragmaer, Holzfäller:

„Was ich von einer Allianz mit den Dunkelelfen und Argoniern halte? Die Zeiten sind schlecht ... Für uns und für sie. Die akavirische Invasion vor zehn Jahren hat uns allen geschadet, im Moment gibt es Probleme in Cyrodiil, und wohin man schaut tauchen neue Feinde auf. Das Bündnis steht an unseren Grenzen, und wer weiß, was sie mit den verdammten Orks im Schilde führen, und das Aldmeri-Dominion, nun, kein wahrer Nord kann tatenlos zusehen, wenn Hochelfen marschieren.

Das wäre auf jeden Fall ein Kampf zum Schutz von Himmelsrand. Wäre es da besser, alleine zu kämpfen? Ich weiß, dass einige dieser Meinung sind. Ich bin kein Feigling, aber ich bin auch nicht dumm. Der Skaldenkönig hat recht; wir brauchen Verbündete, auch wenn ich sie nicht wirklich alle ‚Freunde’ nennen würde.“

Aus dem Verkaufsbuch des Händlers Belyni Llendu:

Guter Tag heute. Endlich finde ich ein paar Waren, die den Nord offenbar gefallen. Habe die Stadt am Nachmittag verlassen und erfriere trotzdem fast schon auf diesem Pfad hier, aber der Gedanke an den Gewinn und ein gemütliches kleines Lokal in Gramfeste wärmen meine Knochen.

Verkauft, Windhelm, 5. Sonnenhöhe:

12 Kisten Sujamma (wer hätte geahnt, dass Mettrinkern so etwas schmeckt?)

23 gegerbte Netchhäute

8 Scheffel Salzreis

15 Stück zueinander passende Krüge, Becher und Teller aus Kalkstein

4 Kisten Mazte (verkauft sich nicht so gut)

Bewohner von Riften, der Skaldenkönig kommt!

Alle Bürger des Paktes sind eingeladen zu seinem Fest, das am 3. Herbstsaat vor dem Nordtor stattfindet.

Die Feierlichkeiten beginnen zur Mittagsstunde. Esst euch satt an der edlen Jagdbeute, kostet Metsorten aus ganz Himmelsrand, und vergesst nicht, euch für den Baumstammweitwurf anzumelden; ein stattliches Sümmchen Gold wartet auf den Sieger!

Gesang, Essen und Trinken, Kraftproben und vieles mehr! Feiert gemeinsam mit euren Verbündeten die Macht des Ebenherz-Paktes und versammelt euch unter dem Banner von Jorunn dem Skaldenkönig!

Aus dem Tagebuch von Logang Fuchsbiss:

Glaube nicht, dass ich jetzt noch große Schwierigkeiten haben werde mit den Wölfen, die immer die Hühner erschrecken. Habe heute Morgen draußen Geräusche gehört, also habe ich mir eine Fackel und meine Axt geschnappt und bin rausgelaufen. Sie wären mir fast aus der Hand gefallen, als ich dort einen Riesen sah, der keinen Steinwurf von mir entfernt vom Wolfsrudel umzingelt war. Ich habe noch nie einen Riesen so weit im Süden gesehen; keine Ahnung, was er hier wollte.

Hinter ihm auf dem Boden lag ein Knirps von einem Mammutkalb. Ich konnte nicht erkennen, ob es verwundet oder gar tot war, aber die Wölfe versuchten, nach ihm zu schnappen, wobei sie immer wieder am Riesen und seiner Keule vorbeispringen mussten. Nun, es dauerte nicht lange, bis dieses Ding (groß wie ein Baum) einen Wolf voll in die Seite traf und ihn über einen Baum schleuderte! Der Rest des Rudels hat sich danach schleunigst aus dem Staub gemacht! Und das habe ich auch getan, weil ich nicht riskieren wollte, da draußen mit einem wütenden Riesen allein zu sein, und vor der Mittagsstunde waren er und das Kalb verschwunden.

Schattenfenn


Ein übelriechender Morast, widerlich und verräterisch, mit einer ebenso düsteren Vergangenheit, die durch kaiserliche Besetzung und den dunmerischen Sklavenhandel geprägt wurde.


Anomee-Ja, Moosweberin:

„Die besten Schilfgräser und Moose findet man tief im Sumpf, an Stellen, an die sich die meisten Trockenhäute nicht wagen. Ein weiches Futter aus Hängemoos macht meine Roben bequem; die getrockneten und behandelten Schilfgräser verleihen dem weichen Leder eine robuste Zusatzschicht an stark beanspruchten Stellen.

Möge der Hist meine Hand beim Weben der Muster führen. Ich denke an sanften Mondenschein über den tiefsten Sümpfen, dem sichersten Ort für mein Volk. Es ist keine leichte Arbeit, aber ich weiß, dass jede Robe, die ich webe, meinen Eigeschwistern die Behaglichkeit und den Schutz unserer Heimat verleiht, wohin auch immer sie gehen müssen.“

Inschrift auf einer argonischen Klinge:

Gegrüßet seid Ihr, Sithis, Blutstropfen auf Messers Schneide.

Vor Euch nichts. Hinter Euch die Leere.

Auslöser, Anstifter, zahnbewehrtes Maul.

Flüstert Euer Begehr den Schuppen zu.

Mitangehört im Gasthaus zur Jammernden Vettel:

Logodvild: Das Vieh war so groß wie ein Pferd, ungelogen! Stimmt's, Ogondar?

Ogondar: Zwei Pferde, wenn Ihr mich fragt, zwei stattliche Hengste ... Sogar drei!

Logodvild: So ist es! Bei Shors Knochen, was bin ich erschrocken, als sich die Bestie aus dem Schlamm erhob und nach meinem Bein geschnappt hat! Dieses Geknister, und dann hat das Vieh gebrüllt ... Da hätten sich sogar die Seelen in Sovngarde ins Hemd gemacht. Ich habe noch nie ein so furchtbares Monstrum gesehen! Wie nannten sie es?

Ogondar: Wamasu! Wenn Ihr mich fragt, wäre „Todesechse“ passender gewesen. Wäre ich nicht vor Ort gewesen, wärt Ihr jetzt sicher tot. Schuldet Ihr mir nicht noch eine Runde?

Logodvild: Schankwirt! Mehr Ale!

Aus den Aufzeichungen von Ah-Tee, Baumhirte:

Etwas regt sich im Baum. Ein ungutes Gefühl beschleicht mich, als würden mich Augen aus dunklen Wassern anstarren. Ich habe erneut nach Spuren der Saftdiebkäfer geschaut, die den Baum vor einigen Monden geplagt haben, obgleich das Gefühl dieses Mal ein anderes ist, aber nichts deutet darauf hin, dass sie zurückgekehrt sind. Ich blieb bis spät in die Nacht zwischen den Wurzeln, und das unstete Zittern in meinen Knochen raubte mir den Schlaf. Ich kümmere mich schon fast mein ganzes Leben lang um diesen Hist, und bisher war ich noch immer in der Lage, die Ursache der wenigen Beschwerden zu finden, unter denen er gelitten hat. Ich werde die anderen Baumhirten befragen ... Vielleicht wissen sie ja mehr als ich.

Schriftstück, gefunden an der Leiche eines Sklavenjägers vom Haus Dres:

Schickt sie ruhig weiterhin. Stellt zusätzliche Wachen auf. Jeder einzelne von ihnen wird im Dreck landen, mit aufgeschlitzter Kehle und als Futter für die Würmer. Wir wussten, dass der Pakt euer Sklavenhändlerpack nicht aufhalten würde, dass ihr versuchen würdet, das Gesetz zu umgehen. Wenn Ihr das schafft, schaffen wir das auch. Dieser Sumpf ist unsere Heimat, aber er ist weit entfernt von euren Trockenhautbehaglichkeiten, und hier seid ihr schwach. Macht ruhig weiter, fangt weiter unsere Eigeschwister und schickt eure Karawanen. Wenn es sein muss, werden wir euren Sklavenhandel Karren um Karren beenden.

Auszug aus Ratschläge für Reisen in Schwarzmarsch:

Abgesehen von der richtigen Bekleidung, die Euch vor der Umgebung schützt, dürft Ihr auch die Fauna nicht außer Acht lassen. Viele Kreaturen in Schwarzmarsch übertragen Krankheiten, und es gibt oft kaum Gegenmittel und Behandlungsmethoden, insbesondere in kleineren Siedlungen, da die einheimischen Argonier von Natur aus resistent gegen viele dieser Krankheiten sind.

Schützt Euch mit einer Abwehrsalbe vor Fleischfliegenstichen und bringt genug Tränke zur Behandlung von Blutfäule, Schwindschwäche und Sumpffieber mit. Meidet Reisen während der bekannten Paarungszeiten von Insekten und häufig vorkommenden Kreaturen wie Riesenschlangen, und achtet besonders darauf, Euer Lager nicht in der Nähe von tiefen Gewässern oder jeglichen Dingen zu errichten, die nach einem Bau aussehen. Wie immer rate ich dazu, ausschließlich in Begleitung eines Ortskundigen zu reisen.

Aus den Aufzeichnungen von Springt-über-Feuer, Historiker und Gelehrter:

Das kann doch wohl nicht wahr sein. All die Wochen der Nachforschungen, all die akribischen Ausgrabungen, die Wiederausgrabungen nach den Stürmen und Überschwemmungen, die Vergleiche mit anderen alten Tempelschriften und die mühsamen Übersetzungen, und was finden wir heraus? Die ältesten Inschriften, die mir je begegnet sind, das letzte Stück dieses Tempels, das wir retten konnten, und wie lautet die Inschrift? Welche uralte Weisheit meiner Vorväter? Die Erleuchtung:

„Im Namen des Sonnengesegneten Chath-Jat, Histsprecher und Sieger über die brache Dürre, er, der eine Blutgeißel allein mit Schuppenbewegungen vertrieben hat:

Das Laufen im Tempel ist strengstens verboten.“

Steinfälle


Diese abwechslungsreiche Region Morrowinds bietet alles, von Pilzwäldern bis hin zu kargen, vulkanischen Klippen.


Aus den Aufzeichnungen von Adolos Darethi, Shein-Kenner:

Meine erste Kostprobe für den heutigen Abend stammte von den Guarsprung-Anwesen. Ich hatte große Hoffnungen für dieses neue Gut, wurde aber bitter enttäuscht. Seine schwache, leicht rosa Farbe machte mich schon beim ersten Einschenken skeptisch. Der Geschmack war plump und einfach, und er wäre sogar einem metverliebten Nord zu süß gewesen. Kein Dunmer, der etwas auf sich hält, könnte an diesem Tropfen Freude haben.

Ich stieg schnell auf den letztjährigen Fünf-Insel-Reserve um, der seinen anspruchsvollen Preis im Nu rechtfertigte. Die warme, rötliche Farbe und der Biss im Abgang waren ein Genuss. Der bittere Geschmack wurde von einer angenehm sauren Note ausgeglichen, und es ist relativ offensichtlich, dass dieser Shein aus den besten askadischen Geißelbeeren gebraut wurde. Ich werde umgehend mehr davon bestellen.

Vedelys Berendas, ehemaliger Sklavenhalter, Haus Dres:

„Mutter Morrowind würde uns nicht im Stich lassen. Sie und der Rest des Tribunals (gesegnet seien ihre heiligen Namen) beschützen uns und geleiten uns mit Weisheit durch viele Nöte. Es stimmt, dass die Abschaffung des Handels von Arbeitern eine Herausforderung für unser Haus darstellt, aber wie dürfen nicht die Predigt vom Guar und den Schlammkrabben vergessen. Es ist wahr, dass es immer jemanden gibt, dem es schlechter geht, und wir werden uns anpassen und nicht verzweifeln. Wir werden den Drei folgen und Mut daraus schöpfen, dass das Schicksal der Dunmer in ihren Händen liegt.“

Wehklagen des Netchermanns:

Als Jüngling bleich wollt ich immer sein reich
Mit edlen Roben und fettester Gans
Hoffte auf Berge von Gold in Burgen hold
Aber mein ist das Los eines Netchermanns

Eine Herde ich erstand, als mir wurde bekannt
Dass Netch eine Goldgrube seien, voll und ganz
Jetzt leb ich, oh Schreck!, zwischen Regen und Dreck
Und mein ist das Los eines Netchermanns

In der Schuldenzange steck ich noch sehr lange
Dank Viechern, die stinken von Kopf bis Schwanz
Aber ich fand mir ne Frau, hübsch und auch schlau

Also mag ich das Los eines Netchermanns

Aus dem Tagebuch von Uldris Farelas, Klingenmeister:

Heute war ich eingeladen, mir die Ausbildung der Rekruten in Davons Wacht anzusehen und meine Meinung dazu kundzutun. Sie waren ein wild zusammengewürfelter Haufen und hatten sogar mehrere Nord und Argonier in ihren Reihen. Es war ziemlich offensichtlich, dass die Auswärtigen keinerlei Interesse an den formellen Übungen hatten. Die Nord seufzten deutlich hörbar, die Blicke der Argonier wurden teilnahmslos, und immer wieder fielen Waffen begleitet von den verschiedensten Flüchen zu Boden. Mir ist aufgefallen, dass jeder Rekrut eine dunmerische Klinge führte, und es war offensichtlich, dass die Auswärtigen nichts mit ihnen anzufangen wussten.

Ich schlug vor, dass der Übungsleiter hölzerne Übungswaffen verschiedener Waffenarten austeilt und direkt mit den Übungskämpfen beginnt, damit die Rekruten Waffen verwenden können, mit denen sie vertraut sind. Wenn sie mit verschiedenen Kampfstilen konfrontiert werden, wird das ihrem Lernerfolg ebenfalls sehr zuträglich sein. Es ist zwar bewundernswert, dass sie mit unseren überlegenen Waffen und in unserer Tradition geschult werden wollen, aber das wird wohl kaum Erfolge bringen, wenn die Zeit knapp ist.

Bekanntmachung an den Toren von Ebenherz:

An alle Bürger!

Wachsender Alitbestand schwere Bürde für Alchemisten! Heilmittel werden knapp!

Der Magistrat von Ebenherz warnt vor unnötigen Ausflügen in die Wildnis. Meldet jegliches Auftreten von Alit in der Nähe der Stadtmauern sofort der Wache.

Wer im Besitz alchemistischer Zutaten ist, wird dringend gebeten, diese ansässigen Tränkebrauern zu spenden, um die Knappheit zu lindern und eine weitere Ausbreitung der Krankheiten zu verhindern, die durch Alitbisse verbreitet werden.

Versucht nicht, Wunden zu verbergen, um in die Stadt zu gelangen! Meldet alle Wunden, die von Alit verursacht wurden, und es wird schnellstmöglich für eine Behandlung gesorgt.

Aus den Aufzeichnungen von Helfar Eismähne, Händler:

20. Sonnenhöhe:

Der verdammte Aschesturm hat uns gezwungen, heute Morgen in einer verlassenen Kwamamine unterzuziehen. Vikalfar hustet noch immer Schleimbrocken aus. Habe ihm gesagt, dass er sein Gesicht besser verhüllen soll. Mir ist jeder Schneesturm lieber als diese ekelhafte, von Orkey verfluchte Asche. Und was noch schlimmer ist: Ich bin mir sicher, dass unser dunkelelfischer „Ortskundiger“ die Strecke nicht so gut kennt, wie er sagte.

Wir liegen bereits drei Tage hinter dem Zeitplan, und unsere Vorräte gehen zur Neige, und jetzt sitzen wir hier fest, bis wir da draußen zumindest wieder die Hand vor Augen sehen können. Zumindest transportiere ich im Moment Felle und nichts Verderbliches. Vikalfar faselt etwas von Geräuschen, die er im hinteren Teil der Mine gehört haben will; ich schaue mir das mal an, damit er Ruhe gibt. Mir wäre allerdings auch unwohl, wenn ich ständig dieses Zeug hochwürgen würde.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die Karte mit den dazugehörigen Informationen wurden auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.


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