Inoffiziell Diskussion:Interview mit drei Schriftstellern

Aus Tamriel-Almanach
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Moinmoin.

S'Reddit:

Das erste Stück dieses Genies, "The Horror at Castle Xyr", hat ihn bereits im ganzen Land berühmt gemacht. Nicht weil Gor Felim als Stückeschreiber die Vorstellung der dunklen Fantasien des Publikum einfing. Nicht zuletzt -

Die Übersetzung des Stücks lautet Das Grauen auf Burg Xyr.--HeliosIV 13:43, 26. Dez. 2009 (UTC)

Wird hier eigentlich noch weitergearbeitet? Übrigens ist in der Überschrift beider Versionen ein kleiner Fehler: Der Autor heißt Baloth-Kul -- Crashtestgoblin 20:28, 21. Sep. 2010 (UTC)
Falls jemand möchte kann er gerne an die Übersetzung anknüpfen und weiter machen. Irgendwann werde ich ansonsten sicher weiter machen, aber zur Zeit eher nicht. --Scharesoft 09:54, 22. Sep. 2010 (UTC)

Übersetzungsvorschlag

Anmerkung: Habe mich mal an einen Übersetzungsversuch der weiteren Passage herangewagt. Es handelt sich nur um ein Zwischenergebnis, so weit, wie ich bisher gekommen bin. Da ich in Englisch eher durchschnittlich bin, kann es sein, dass mir einige Redewendungen unbekannt sind, daher habe ich einfach die Stellen, die mir Schwierigkeiten bereitet haben fett markiert. Wäre schön, wenn mal jemand drüber gucken könnte. Der nachfolgende Inhalt kann meinetwegen nach Übernahme wieder entfernt werden -- Crashtestgoblin


Baloth-Kul:

Ich hatte Theater mein gesamtes Leben lang im Blut. Meine Mutter war eine großartige Schauspielerin und mein Vater ein Architekt mit dem Fachgebiet in der Bühnengestaltung. Wie alle Kinder, habe ich natürlich auch die Arenakämpfe für all ihr Blut und Drama geliebt. Das ist der Grund, weshalb sich mein bevorzugtes Genre häufig an das Makabere und Brutale anlehnt. Die Grausamkeit des Lebens hat mich schon immer angezogen.

Carlovac Townway:

Wie S’Reddit (schon) sagte, war ich viele Jahre lang ein Historiker und schon immer von den Leuten (besser: Menschen?) und Situationen der fernen Vergangenheit fasziniert. Ich habe über die Jahrzehnte viele Forschungen über das Ende der Ersten Ära angestellt, dem Niedergang der Reman-Dynastie und ich wollte mein Wissen (wörtl. es) teilen und (dies) nicht nur mit meinen Akademikerkollegen. Schreiben ist für mich eine lästige Pflicht – Es macht mir viel mehr Vergnügen zu Forschen, als mit einem Federkiel auf eine Schriftrolle nieder zu schreiben (?). Aber ich denke, dass es für die Leute notwendig ist zu wissen, woher wir kommen, (denn) so wissen wir vielleicht, oder (können) vermuten, wohin wir gehen werden.

B:

Wäret Ihr so freundlich, uns über Eure letzten Unternehmungen (besser: Arbeiten?) zu informieren? Wir haben uns an Euren vorigen Werken erfreut und erwarten jegliche Informationen gespannt, die Ihr möglicherweise über das habt, an dem Ihr gegenwärtig arbeitet oder (das Ihr) unlängst fertig gestellt habt.

Waughin Jarth:

Ach, so viele Projekte. Ich mag es, vier Bücher auf einmal zu bearbeiten, so bin ich niemals gelangweilt. Eine Fortsetzung von Decumus Scottis Abenteuern ist nahezu fertig und ich bin mit einem Buch sehr zufrieden, das "Der Exodus" heißt und von Nekromanten und der Magiergilde handelt, welches ziemlich bald veröffentlicht werden sollte... Allerdings kann ich nicht aufhören zu arbeiten...

Baloth-Kul:

Vor einiger Zeit ging ich durch Cheydinhal und hörte eine Erzählung über ein Haus dort, die mich vollkommen erschreckte. Ich habe noch keinen Titel für das Stück, aber ich habe (bereits) einen ersten Entwurf fertig gestellt und begonnen mit der Schauspielergilde über die Inszenierung einer Aufführung zu reden.

Carlovac Townway:

Ich habe im Moment nicht begonnen etwas zu schreiben. (Aber) Ich habe mit dem Forschen angefangen.

S'Reddit:

Vielleicht könnt Ihr ihren Appetit (besser: den Appetit der Leser?) anregen, indem Ihr etwas über die Natur Eurer Forschungen offenbart?

Carlovac Townway:

Gut, das kleinere Projekt ist eine Zusammenstellung der Briefe von Uriel V aus Akavir.

S'Reddit:

Und "2Ä 896: Das letzte Jahr der Zweiten Ära"?

Carlovac runzelte die Stirn.

Sinder Velvin:

Was mögt Ihr am meisten daran, ein Schriftsteller zu sein?

Baloth-Kul:

Ich mag es in meinem (eigenen) Publikum zu sitzen und sie schreien zu hören.

Waughin Jarth:

Ich schreibe vollkommen zu meiner eigenen Unterhaltung und vielleicht für einige Freunde. Glücklicherweise war ich erfolgreich genug, davon leben zu können, aber selbst wenn ich es nicht könnte, würde ich dennoch schreiben. Ich habe einfach zu viele Geschichten, die ich mir erzählen will und ich habe nichts dagegen, wenn andere mithören.

Carlovac Townway:

Ich finde nicht im Geringsten Gefallen daran ein Schriftsteller zu sein. Ich mag es zu forschen, zusammenstellen, an Theorien zu arbeiten, diese Theorien zu untersuchen, gebräuchliche Diskussionsfäden zu finden und (in) jedem Aspekt meines Lebens zu arbeiten, bis auf das derzeitige Schreiben und Veröffentlichen. Wenn ich könnte, würde ich forschen und nie wieder veröffentlichen (wörtl. teilen).

Sinder Velvin:

Sehr interessant, ich wundere mich allerdings... Wie viel von dem, was Ihr schreibt ist Fiktion und wie viel ist Tatsache? Das ist nicht beleidigend gemeint – Ich habe keine Zweifel daran, dass Eure Nachforschungen eingehend und gründlich sind und ich respektiere jeden von Euch außerordentlich – aber einige Schreiber sind ein wenig anfällig für Übertreibungen.

Baloth-Kul:

Vollkommen Fiktion und vollkommen wahr.

Carlovac Townway:

Dies ist eine sehr schwere Frage. Wenn Ihr mit "Fiktion" meint, dass ich es mir vollkommen in meiner Vorstellung ausgedacht habe, ist absolut nichts von dem fiktiv. Es gibt einige Vermutungen, auf Forschungen basierend, allerdings sind jegliche Ereignisse die in der fernen Vergangenheit stattgefunden haben, offen für Interpretationen. Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, was zum Beispiel die genauen Worte des Gespräches zwischen dem Herzog von Morrowind und seiner Geliebten Turala waren, aber ich weiß, wer sie war, wer er war und wo das Gespräch geführt wurde... Ich würde dies nicht als 'Fiktion' auffassen, weil ich glaube, dass es wahr ist, wenn auch nicht exakt (so).

Waughin Jarth:

Ich kann mir nicht anmaßen (zu sagen), dass ich die gleichen (Nach-)Forschungen wie mein Freund Carvolac betreibe, aber ich mag es, meine Inspirationen von historischen Figuren zu nehmen. Offensichtlich haben die Wolfskönigin Potema und Pelagius der Wahnsinnige existiert -- Es gibt Leute, die immer noch leben, die mit diesen vertraut waren. Decumus Scotti ist eine reale Person, aber ich habe seinen Namen aus naheliegenden Gründen getauscht. Aber meine Bücher sind keine Geschichtsbücher. Sie sind dafür gedacht, zu unterhalten.

B:

Woher bekommt Ihr eure Informationen und Ideen? Forscht Ihr in Bücher, führt Ihr Interviews und/oder reist Ihr in Tamriel herum? Zum Beispiel Waughin Jarth, ein Bericht führt an, dass Scottis letztes Abenteuer ihn durch die Sümpfe der Schwarzmarsch reisen lassen hat? Seid Ihr überhaupt in die Schwarzmarsch für Inspirationen gereist und wenn dem so ist, habt ihr euch in brenzligen Situationen (dort) befunden?

Waughin Jarth:

Oh, ich war nirgends in der Schwazmarsch, aber in Gideon und jeder weiß, dass dies die imperialisierteste Stadt in der Provinz ist. Ich muss gestehen, dass ich mich mit Decumus Scotti identifiziere und dass seine Feigheit größer ist, als ich sie hätte (?). Ich habe als Kind einige Zeit in Valenwald verbracht, allerdings kenne ich auf diese Weise viele Orte aus Erster Hand (nur) aus 'Ein Tanz im Feuer'. Dies bedeutet, dass ich viele, viele Kaiserliche kenne, die in die Schwarzmarsch gereist sind und kann bestätigen, dass ich die Beschreibungen korrekt getroffen habe.

S'Reddit:

Gideon hat sich durchaus ein wenig über die Jahre verändert. Es war eine ziemlich kleine Stadt als die Kaiserin dort im Jahre 2920 eingekerkert wurde.

Xan:

Meister Baloth-Kul, euer Stück Das Grauen auf Burg Xyr war schockierend – Aber es ist in der Tat großartig. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, dass Ihr uns erzählen könnt, was mit Iachilla Xyr (weiter) geschehen ist? Wollt Ihr jemals eine Fortsetzung schreiben?'

'Als (kleine) Randbemerkung, habt Ihr jemals das Stück „Die muntere Argonische Maid“ von Crassius Curio gesehen?

Baloth-Kul:

Danke. Die Romantik in mir hofft, dass Iachilla Xyr irgendwo da draußen ist, immer noch in gute Arbeiten eingebunden. Natürlich war da eine Forderung nach einer Fortsetzung, aber das hat mich nie sonderlich interessiert. Ich denke, es würde definitionsgemäß (im Vergleich) zum Original minderwertig werden und weniger Schock und Überraschung beinhalten. Das neue Stück über das Spukhaus, das ich fertig gestellt habe, sollte ebenso amüsant, wenn nicht sogar noch mehr wie Burg Xyr werden... Und ja, ich habe einer privaten Vorführung von Sera Curios Stück beigewohnt, in welcher --

S'Reddit:

Ihr meint, Ihr habt nicht einer privaten Vorführung von Curios Stück beigewohnt, richtig?

Baloth-Kul:

...Ja, allerdings. Ich habe niemals Die muntere Argonische Maid gesehen, wie sie mit großem Enthusiasmus inszeniert wurde. Reine Pornografie ist es, wie ich es nennen würde, wenn ich es gesehen hätte, was ich (allerdings) nicht getan habe. Und wenn ich es hätte, wäre es schockierend gewesen.

Attrebus:

Baloth-Kul, Ihr erwähntet Cheydinhal und die Geschichte von dem Spukhaus dort. Ich habe mich gewundert, wenn ihr uns irgendwelche weiteren Details darüber geben könntet, wie, in welcher Provinz diese Stadt ist und ob Ihr glaubt, dass die Villa wirklich existiert?

S'Reddit:

Verratet aber noch nicht den Namen des Hauses. Wir müssen letzten Endes (noch) einige Überraschungen zurückbehalten (?).

Baloth-Kul:

Oh, es existiert natürlich und die Einheimischen glauben zweifelsohne, dass es verflucht ist. Nicht nur, dass es existiert, sondern mein Stück beschreibt (auch) gründlich den Aufbau. Es ist nicht wirklich eine Villa, aber ein Haus anständiger Größe. Wart Ihr nie in Cheydinhal in Cyrodiil?

Xan:

Meister Jarth, könnt Ihr uns mehr über "Der Exodus" erzählen? Ist es zufällig ein Buch über Mannimarco? Ich würde gerne mehr darüber lesen, welche Ziele er nach der Verwerfung im Westen verfolgte.

S'Reddit:

Da das Buch immer noch bearbeitet wird und noch nicht veröffentlicht wurde, wäre es ungerecht, zu viel zu erzählen --

Waughin Jarth:

Die Verwerfung im Westen?

S'Reddit:

Ich denke, er meint das Wunder des Friedes, wie es von den Neun bestimmt worden ist.

Waughin Jarth:

Oh, Ich weiß nicht viel davon. Methaphysik war nie mein Fachgebiet. Ich würde (gar) nicht wissen, was mit Mannimarco geschehen ist. Offen gesagt, das Mächtige hat mich nie interessiert. Es ist die Tragödie und der Triumph der keinen Leute, die ich gerne erforsche und deren Beziehungen zu den großen Kräften des Kaiserreiches ist lediglich eine Grundlage. Ich interessiere mich nicht besonders für Vanus Galerion, Mannimarco und deren Plänkeleien, aber die einfachen Nekromanten und deren Beziehung zu ihren Cousins, den Magiern, darin liegt Drama, wovon ich berichten kann. Also, falls Ihr Euch für Mannimarco interessiert, ob er eine Vergötterung als eine Art Glauben hatte, dann müsst Ihr Euch bei Euren Recherchen woanders hin drehen.

Xan:

Ich war immer von der Geschichte fasziniert, weshalb ich ein großer Bewunderer von Meister Townways Arbeiten bin.

Xanathar kehrte sich zu Carlovac zu.

Xan:

Meister Townway, Ich habe eine Frage Euer bedeutendes "1Ä 2920: Das letzte Jahr der Ersten Ära" betreffend, eine Frage in Bezug auf den späten Sotha Sil - den, den ich selbst eines Tages sehr gerne getroffen hätte, aber ach, ich werde niemals in der Lage dazu sein. Eigentlich habe ich viele Fragen in Bezug auf Sotha Sil, aber mehr als alles andere sonst, würde ich Euch gerne nach seinem Abkommen mit den Daedrischen Prinzen fragen. Könnt Ihr uns mehr darüber erzählen? Einige Studenten glauben, dass das Abkommen mit dem Tod von Sotha Sil (Anm. eindeutiger Hinweis darauf, dass man ungefähr 3Ä 433 bereits vom Tod Sotha Sils und somit auch Almalexias informiert war) aufgehoben wurde, aber ich glaube, dass das Abkommen bereits in der Zeit, nachdem der Achtzigjährige Kriege vorbei war, aufgehoben wurde.

Carlovac Townway:

Als Historiker kann ich Euch über die Vergangenheit berichten, aber ich weiß nicht, was die Zukunft bereit hält. Sotha Sil ist nach Dro’Zel, dem König von Senchal, der Molag Bal beschworen hatte, um das valenwaldische Königreich von Gilverdale zu zerstören, nach Oblivion/in das Reich des Vergessens gegangen. An diesem Punkt der Geschichte beginnend, mit einigen wenigen Ausnahmen, stellten die Herrscher ihre Abkommen mit den Daedrischen Prinzen ein. Nun, es war nicht, dass die Herrscher ihr Begehren nach Macht und die Vernichtung ihrer Feinde einstellten, (nein), so würde es aussehen, als ob Sotha Sils Abmachung halten würde. Wenn ich gewusst hätte, was er sich von den Prinzen im Gegenzug versprach, hätte ich es (natürlich) aufgezeichnet. Ich habe es nicht absichtlich aus der Erzählung zum Zweck des Mysteriums und Dramas heraus gelassen. Allerdings wussten die Psijics fast (?) mehr, aber sie erlaubten mir nur begrenzte Nachforschungen in Artaeum.

Relevanz

Was mich ein wenig verwundert; warum sind wir nicht mit dieser Quelle ähnlich wie mit den übrigen IL-Quellen verfahren? Ich dachte, das, was Bethesda-Mitarbeiter in ihrer Freizeit zusammenspinnen (= Kirkbride) sei keine Lore. Und hier sind schon einige neue Informationen enthalten... -- Crashtestgoblin 08:32, 29. Aug. 2011 (UTC)