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Wie auch das [[Königreich Kvatch]], so wurde auch das [[Königreich Skingrad]] eines Tages Teil des [[Zweites Kaiserreich|cyrodiilischen Kaiserreiches]]. Skingrad verlor unter dem Zweiten Kaiserreich nicht seinen provenziellen, [[colovia]]nischen Charakter.<ref name = "Stil10">''{{ESO|Handwerksstil 10: Die Kaiserlichen}}''</ref> [[Brazollus Dor]] lies in der Nähe sogar einen Landsitz errichten.<ref>''{{ESO|Aus dem Archiv der Gelehrten#Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes|Aus dem Archiv der Gelehrten, Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes}}''</ref> Die Stadt brachte in den Jahrhunderten der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] viele bekannte Gesichter hervor: den [[Historiker]] [[Cantaber Congonius]],<ref>''{{ESO|Hinweise zur Elfenarchitektur}}''</ref> die [[Schneider]]in [[Diocletia]] und [[Alfidia Lupus]], [[Ethnograph]]in unter [[Savirien-Chorak]].<ref name = "Stil10"/> | Wie auch das [[Königreich Kvatch]], so wurde auch das [[Königreich Skingrad]] eines Tages Teil des [[Zweites Kaiserreich|cyrodiilischen Kaiserreiches]]. Skingrad verlor unter dem Zweiten Kaiserreich nicht seinen provenziellen, [[colovia]]nischen Charakter.<ref name = "Stil10">''{{ESO|Handwerksstil 10: Die Kaiserlichen}}''</ref> [[Brazollus Dor]] lies in der Nähe sogar einen Landsitz errichten.<ref>''{{ESO|Aus dem Archiv der Gelehrten#Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes|Aus dem Archiv der Gelehrten, Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes}}''</ref> Die Stadt brachte in den Jahrhunderten der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] viele bekannte Gesichter hervor: den [[Historiker]] [[Cantaber Congonius]],<ref>''{{ESO|Hinweise zur Elfenarchitektur}}''</ref> die [[Schneider]]in [[Diocletia]] und [[Alfidia Lupus]], [[Ethnograph]]in unter [[Savirien-Chorak]].<ref name = "Stil10"/> | ||
Als das Kaiserreich nach dem Tod des letzten [[Potentat]]en zerfiel. blieb Skingrad ein treuer Vasall des Kaiserreichs. Selbst als [[Varens Rebellion]] die [[Goldküste]] abspalten | Als das Kaiserreich nach dem Tod des letzten [[Potentat]]en zerfiel. blieb Skingrad ein treuer Vasall des Kaiserreichs. Selbst als [[Varens Rebellion]] die [[Goldküste]] abspalten lies und wenige Jahre später im [[Krieg der Drei Banner]] und der [[Ebenenverschmelzung]] im Zentrum des Kaiserreichs das Chaos ausbrach, hielt Skingrad, vermutlich mit [[Sutch]] und einem Teil des südlichen [[Hammerfall]]s als Bastion des Kaiserreichs stand. Als der [[Graf]] von Skingrad den Anspruch Colovias auf [[Arenthia]] deutlich machte, zog die [[Legion der Westauen]] los, um die Stadt zu erobern.<ref>''{{ESO|Ihr müsst nur zugreifen!}}''</ref> | ||
===Skingrad bis heute=== | ===Skingrad bis heute=== |
Version vom 19. August 2018, 11:46 Uhr
In dem Artikel Skingrad geht es um die Hintergrundgeschichte. Für weitere Bedeutungen, siehe Skingrad (Begriffsklärung). Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Skingrad | |
---|---|
Skingrad von Westen | |
Provinz | Cyrodiil |
Region | Westebene |
Regierung | Grafschaft |
Gewerbe | Landwirtschaft |
Statthalter | Janus Hassildor (Stand: 3Ä 433) |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
Vorwiegend Bauern und Händler |
Vorherrschendes Volk |
Kaiservolk |
Sonstiges | |
Baustil | Skingrader Baustil |
Das Stadtwappen | |
Wappen der Stadt Skingrad | |
Das Wahrzeichen | |
Kapelle von Julianos | |
Lage | |
Kaiserstadt Stadtkarte von Skingrad | Skingrad Südwestlich der
Skingrad ist eine Stadt im Südwesten von Cyrodiil. Die zu den vier colovianischen Städten zählende Stadt ist die Haupstadt der gleichnamigen Grafschaft Skingrad und eine der reichsten Städte Cyrodiil
Geografie
Lage
Die Stadt liegt in der Westebene in Südwestcyrdoiil, sehr Nahe an der Grenze zu Valenwald. Sie liegt dabei nahezu an der Westgrenze der Grafschaft Skingrad, welche nahezu das gesamte Gebiet der Westebene ausmacht und im Westen an die Grafschaft Kvatch, im Norden an das Kaiserliche Reservat mit dem Schattenlaub-Dickicht und im Süden durch den Strid-Fluss vom nördlichen Valenwald mit der Stadt Arenthia getrennt ist. Skingrad zählt wie Anwil, Chorrol und Kvatch zu den vier colovianischen Städten Cyrodiils. Des weiteren liegt die Stadt direkt an der wichtigen Goldstraße, welche von Anwil bis vor die Tore der Kaiserstadt führt.
Skingrad liegt direkt an der Goldstraße, die von der Roten Ringstraße an die Abekäis führt. Nicht fern der Stadt, liegen im Osten die drei ayleïdischen Ruinen Ceyatatar, Nornalhorst und direkt am Strid Silron. War die Goldstraße einst gut geschützt, zeugen heute noch die Ruinen der Festung Vlastarus im Osten und die der Festung Istirus vom einstigen Schutz. Auf einer Ebene westlich der Stadt haben Anhänger der Meridia einen Schrein gebaut.
Bezirke
Skingrad lässt sich sehr gut in drei Bezirke einteilen. Da mitten durch die Stadt die Goldstraße verläuft, teilt sie die Stadt in einen Nord- und einen Südteil, was man sehr gut an der Stadtkarte von Skingrad erkennen kann. Das Schloss liegt außerhalb der der Stadt.
Im Nordteil der Stadt liegen, neben den Gildenhallen der Krieger- und Magiergilde die einzelnen Geschäfte der Stadt. Zugleich ist dieser Teil der Stadt der reichere Bezirk, in welchem die betuchteren Bürger leben.
Im Südteil der Stadt liegen die Kapelle von Julianos und die Häuser der weniger Reichen und der Arbeiter. In dem Bezirk findet man die örtlichen Gasthäuser und Bäcker. Dort wohnt auch die Familie Surilie, die den Weinanbau der Stadt berühmt gemacht hat.
Schloss Skingrad selbst thront außerhalb der Stadt auf einem Hügel im Südosten der Stadt und überblickt ganz Skingrad. Bei klarer Sicht kann man von hier aus bis nach Kvatch im Westen blicken.
Geschichte
Königreich Skingrad
Hauptartikel: Königreich Skingrad
Wann genau die Geschichte Skingrads beginnt ist nicht bekannt. Erste schriftliche Überlieferungen über die Stadt datieren auf das vierte Jahrhundert der Ersten Ära. Zu dieser Zeit war Skingrad die Hauptstadt eines eigenständigen, colovianischen Königreiches. Dieses Königreich Skingrad, welches wohl wie sein Nachbar, das Königreich Kvatch, aus dem Königreich Colovia hervorging [1], war zu diesem Zeitpunkt ein vom mächtigen alessianischen Imperium unabhängiges Königreich unter der Regentschaft von König Mhorus Larich.
Skingrad führte mit seinem westlichen Nachbarn Kvatch jahrelang erbitterte Kriege, welche jedoch im Jahre 1Ä 472 durch die weisen Könige Mhorus von Skingrad und Justinius von Kvatch durch einen Friedensschluss beendet wurden. Um diesen Frieden dann noch zu besiegeln, fand die Vermählung von Prinz Rislav von Skingrad und Belene von Kvatch statt.
Als im Jahre 1Ä 478 bis auf die beiden Prinzen Dorald und Rislav die gesamte Königsfamilie von Skingrad durch eine schreckliche Epidemie dahingerafft wurde, wurde der ältere, dem Kaiserreich treu ergebene Dorald zum König gekrönt. Seine erste Amtshandlung jedoch war es, dass Königreich Skingrad an das Kaiserreich anzugliedern. Sein Bruder Rislav wollte dies unter keinen Umständen zulassen, also ritten er und Belene mit von seinem Schwiegervater Justinius gestellter Kavallerie nach Skingrad, wo sie die Wachen Doralds besiegen konnten und Rislav seinen Bruder auf dem Schlosshof hinrichtete. Daraufhin wurde Rislav, noch immer die blutige Axt in Händen haltend, zum neuen König von Skingrad ausgerufen, als welcher er die Handlung seines Bruders augenblicklich wieder rückgängig machte.
Dies wiederum erzürnte Kaiser Gorieus in der Kaiserstadt, und so machte er sich mit der gefürchteten Alessianischen Armee auf nach Skingrad, um den rebellischen Vasallen zur Vernunft zu bringen. Rislav jedoch hatte sich auf die Ankunft der Armee vorbereitet und konnte so Gorieus trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit in der Schlacht von Colovia besiegen. Damit löste der skingrader König eine Welle von Aufständen gegen die Alessianische Hegemonie aus, welche dem Kaiserreich in eine große Krise stürzte.[2]
Blüte und Letzte Bastion des Kaiserreichs
Wie auch das Königreich Kvatch, so wurde auch das Königreich Skingrad eines Tages Teil des cyrodiilischen Kaiserreiches. Skingrad verlor unter dem Zweiten Kaiserreich nicht seinen provenziellen, colovianischen Charakter.[3] Brazollus Dor lies in der Nähe sogar einen Landsitz errichten.[4] Die Stadt brachte in den Jahrhunderten der Zweiten Ära viele bekannte Gesichter hervor: den Historiker Cantaber Congonius,[5] die Schneiderin Diocletia und Alfidia Lupus, Ethnographin unter Savirien-Chorak.[3]
Als das Kaiserreich nach dem Tod des letzten Potentaten zerfiel. blieb Skingrad ein treuer Vasall des Kaiserreichs. Selbst als Varens Rebellion die Goldküste abspalten lies und wenige Jahre später im Krieg der Drei Banner und der Ebenenverschmelzung im Zentrum des Kaiserreichs das Chaos ausbrach, hielt Skingrad, vermutlich mit Sutch und einem Teil des südlichen Hammerfalls als Bastion des Kaiserreichs stand. Als der Graf von Skingrad den Anspruch Colovias auf Arenthia deutlich machte, zog die Legion der Westauen los, um die Stadt zu erobern.[6]
Skingrad bis heute
Im Kaiserreich von Tamriel übernimmt Skingrad in der Neuzeit vor allem als wichtiger Handels- und Agrarstützpunkt eine wichtige Rolle in Cyrodiil. Skingrad kann durchaus als die wohl reichste Stadt der Provinz nach der Hafenstadt Anwil bezeichnet werden. [7]
Sehr vielen Jahren wurde die Grafschaft von Graf Janus Hassildor beherrscht. Hassildor galt als mächtiger Magier, weshalb nahezu niemand anzweifelte, dass er nur aufgrund seiner magischen Kräfte so lange regierte und lebte. Es gab jedoch Zweifler, welche vermuteten, dass hinter der Macht Hassildors ein dunkles, ja gar bösartiges Geheimnis liegt. Das Kaiserreich sieht jedoch kein Verlangen darin, die Wahrheit über Janus Hassildor herausfinden zu wollen, den schließlich hat er die Grafschaft Skingrad bis jetzt lange und ohne einen größeren Zwischenfall regiert.
Während der Oblivion-Krise wurde Skingrad nicht mehr bedroht als andere Städte Cyrodiils. Jedoch war man in der Stadt aufgrund der Nähe zum untergegangenen Kvatch besorgt und auf der Hut. Dank des Helden von Kvatch konnte jedoch das vor der Stadt aufgetauchte Oblivion-Tor geschlossen werden. Da nun wieder Sicherheit in Skingrad herrschte, entschied sich Graf Hassildor, Soldaten für die Schlacht um Bruma zu stellen.
Nach der Oblivion-Krise wurde es einigermaßen ruhig um Skingrad. Dies änderte sich schlagartig als der Große Krieg ausbrach und Skingrad vom Aldmeri-Dominion erobert wurde. In der Rotringschlacht griffen immer wieder Truppen aus Skingrad und Bravil die kaiserlichen Truppen unter General Jonnas an, konnten sie aber nicht davon abhalten, die Kaiserstadt zu umzingeln und sie wieder zurückzuerobern.[8] Noch unter der Herrschaft Titus Medes etablierte sich in Skingrad eine Gruppe von Aufständischen, die sich die "Ursprünglichen" nannten. Diese wurde dafür berüchtigt, dass sie ihre Opfer mit eindeutig ihnen zuordnbaren Pfeilen spickten und ihren Opfern den Kopf abschnitten, um ihn als Trophäe mitzunehmen. In 4Ä 48 wurde ihnen das Massaker bei Sardavar Leed angelastet, allerdings wurde später herausgefunden, dass lediglich eine falsche Spur in ihre Richtung gelegt wurde.[9]
Sehenswürdigkeiten
Die stolze Stadt in der Westebene ist, wie jede Stadt Cyrodiils, Standort einer der großen Kapellen des Kaiserlichen Kultes. In Skingrad wurde die Große Kapelle von Julianos, dem Gott der Gelehrsamkeit, errichtet. Die Kapelle steht im Südosten der Stadt und macht nahezu die Hälfte des südlichen Teils der Stadt aus. Sie ist ein beliebtes Pilgerziel und für die arme Bevölkerung der Stadt oftmals der letzte Zufluchtsort. Die Bewohner Skingrads sind treue Anhänger der Neun Göttlichen und besuchen als solche die Kapelle von Julianos nahezu täglich, obgleich Graf Janus Hassildor die Kapelle nie besucht. Für diejenigen, welche an der "weißen, magischen Macht" des Grafen zweifeln, ist dieses Verhalten ein Beleg für seine "dunklen Kräfte".
Die zweite, wichtige Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Trutzige, hoch über der Stadt aufragende Schloss von Skingrad. Dieses außerhalb der Stadt auf einem Hügel gelegene, nur durch eine lange, hohe Brücke erreichbare Schloss dient Graf Hassildor und seinen Vorgängern als Residenz. Das Schloss stand bereits zur Zeit Rislavs des Rechtschaffenen, welcher auf dem Schlosshof seinen eigenen Bruder Dorald enthauptete. Schloss Skingrad ist darüber hinaus der wohl mysteriöseste Ort der Stadt. Gerüchten zur Folge soll oben auf dem Schloss ein gefährlicher Vampir hausen, welcher Gefangene aus dem Kerker entführt, auf dass diese nie wieder gesehen werden.
Wirtschaft
Skingrads Lage direkt an der wichtigen Goldstraße hat für die Stadt schon jeher eine ganzjährige und erträgliche Einnahmequelle geliefert. Auf ihrem Weg von Anwil in die Kaiserstadt oder umgekehrt müssen Händler zwangsläufig durch diese colovianische Stadt hindurch. Skingrad wiederum kann für das Passieren Zölle verlangen, und manche der fahrenden Händler machen in den Geschäften der Stadt einen Zwischenstopp und kaufen beziehungsweise Verkaufen Waren.
Die Lage der Stadt im Süden Cyrodiils, nahe der Grenzen zu Valenwald und Elsweyr, schaffen für Skingrad darüber hinaus ideale klimatische Bedingungen für die in der Stadt so wichtig gewordene Landwirtschaft. Die Nähe zur heißeren Wüstenregion Elsweyr sorgt in der Grafschaft für ganzjährig anhaltende, angenehm warme Temperaturen, während die Nähe zum Waldreichen Valenwald für ausreichend milde Klimaeinflüsse und ausreichenden Regen sorgt. Aus diesem Grund lassen sich in Skingrad besonders gut Pflanzen anbauen, welche eine wärmere Umgebungstemperatur, ausreichend Sonnenschein und wenig, aber gerade genügend Niederschlag benötigen. Dazu kommt der fruchtbare, steinige Boden in der Umgebung der Stadt.[10]
Aus diesem Grund ist Skingrad die Weinmetropole Cyrodiils. Der edle Rebensaft gedeiht in der Grafschaft aufgrund der genannten klimatischen Bedingungen sehr gut und zählt darüber hinaus zu den besten Weinen, welche man in ganz Tamriel finden kann. Skingrads heutiger Wohlstand basiert vor allem auf der Weinproduktion. Die beiden örtlichen Weingüter, das Tamika-Weingut und das Surilie-Weingut, liefern mit ihren erlesenen Weinen Jahr für Jahr Weine von Spitzenqualität. Besonders die Weine des Tamika-Weingutes gelten als besonders edle und ausgezeichnete Tropfen, insbesondere der seltene Jahrgang 3Ä 399 zählt zu den begehrtesten und gefragtesten Weinen Tamriels.
Neben seinem Wein ist Skingrad aber auch noch für andere, durch landwirtschaftliche Produktion erzeugte Produkte, bekannt. So gilt die Stadt neben ihrem Status als "Weinhauptstadt von Tamriel"[11] auch als die Stadt mit dem besten Käse der Provinz. Auf den saftigen Weiden rund um die Stadt grasen dank des ganzjährig mild-angenehmen Klimas fast das ganze Jahr über Schafe, aus deren Milch ein hoch exquisiter Käse hergestellt werden kann. Uuras der Schafshirte, dessen Schafsherde zu den größten in ganz Cyrodiil zählte, sorgte um 3Ä 433 für den Hauptanteil der Käseproduktion. Darüber hinaus ist Skingrad auch bekannt für seine Tomaten. Die Dunmerin Undena Orethi baute um 3Ä 433 im Nordosten der Stadt die wohl saftigsten und besten Tomaten überhaupt an. Und dank Salmo dem Bäcker war die Weinstadt darüber hinaus auch für seine Milchsemmeln bekannt.
Zölle, Wein, Käse, Tomaten und Milchsemmeln - diese im einzelnen betrachtet unscheinbaren Faktoren haben aus Skingrad die wirtschaftlich mächtigste und nach Anwil wohl reichste Stadt Cyrodiils, wenn nicht gar des ganzen Kaiserreiches, gemacht.
Verteidigung
Skingrad verfügt über eine imposante und wehrhafte Stadtmauer, welche den gesamten Stadtraum einschließlich eines Teiles der Goldstraße umschließt. Im gesamten Wallsystem von Skingrad sind insgesamt 27 Wachtürme eingebettet, davon 14 in der Nord- und 13 in der Südstadt.
Die Stadt lässt sich, betrachtet man die Stadtkarte, in insgesamt zwei separate Hauptsektoren einteilen, welche beide unabhängig voneinander verteidigt werden können. Beide Stadtteile, die Nord- als auch die Südstadt, sind von einem individuellen Wallring umschlossen, was es der Stadtwache ermöglicht, die beiden Stadtteile separat voneinander zu verteidigen. Für Angreifer stellt diese Konstruktion des weiteren ein schwerwiegendes Hindernis dar. Wenn sie nämlich den vermeintlich einfachen Weg durch eines der beiden Stadttore im Westen oder Osten der Stadt nehmen wollen, müssen sie sich nach erfolgreicher Erstürmung der Stadttore erst einmal durch die wie ein Graben zwischen den beiden Stadtteilen liegende Goldstraße zu einem der in die Stadtteile führenden Tor durchkämpfen, während die Stadtwache sie mühelos und gut geschützt von den Stadtmauern aus attackieren kann. Dieses System erinnert an die Taktik, welche Rislav der Rechtschaffene in der Schlacht von Colovia gegen die Alessianische Armee angewendet hatte, als seine Bogenschützen das Feuer von den Hängen der damals noch als unbefestigter Pass existierenden Goldstraße auf die wehrlosen Soldaten von Kaiser Gorieus eröffneten.
Eine Besonderheit stellt Schloss Skingrad dar. Diese außerhalb der Stadt auf einem Hügel gelegene Burg ist nur durch eine einzige, schmale Brücke zugänglich, was sie leicht zu verteidigen und nur schwer zu erstürmen macht. Der Schlüssel liegt hierbei im Halten oder Erstürmen dieser einen Brücke. Aber selbst wenn es den Angreifern gelingen sollte, die Brücke zu nehmen, stellen die Mauern des Schlosses ein nicht zu unterschätzendes Hindernis dar. Dennoch gilt beim Schloss von Skingrad das selbe wie bei der Kaiserstadt: Die exponierte Lage und der Verteidigungsvorteil mit dem einen, leicht zu haltenden Zugang sind auch ein schwerwiegender Nachteil. Das Schloss lässt sich somit sehr leicht von der Außenwelt und somit von der Versorgung abschneiden, was bei einer längeren Belagerung sehr zum Nachteil der Garnison im Schlossinneren werden kann.
Die örtliche Stadtwache tut ihr übriges zur Verteidigung der Stadt. Die unter den Hauptmännern Dion in der Stadt und Danus Artellian in der Burg dienenden Soldaten sind sehr gut ausgebildet und gehören zu den besten Stadtwachen in ganz Cyrodiil. Als einzige Stadtwache trägt die skingrader Wache anstelle von Kettenrüstungsteilen Stahlrüstungsteile [12]. Die tapferen Streiter sind jederzeit bereit, für Skingrad, den Grafen und für die Bewohner ihr Leben zu lassen, falls nötig.
Architektur
Außenanlagen
Der Skingrader Architekturstil, welcher auf den ersten Blick in der ganzen Stadt identisch aussieht, unterscheidet sich in den beiden Stadtteilen, der Nord- und der Südstadt, in kleinen Details.
Die Häuser im Nordteil von Skingrad sind vollständig aus Stein errichtet. Im Erdgeschoss verfügen die Häuser meist über längliche, schmale Fenster, während im Obergeschoss normalgroße Fenster vorzufinden sind. Das Obergeschoss selber steht dabei im etwas weiter hinaus, wie größere Erker. In manchen Fällen, wie zum Beispiel auf dem Bild links zu sehen, sind diese Erker auffallend groß und bilden einen nicht zu übersehenden Teil der Außenfassade. Auffällig an den Häusern sind auch die Spitzdächer über den herausstehenden Erkern sowie die Spitzen auf dem Dachgiebel selbst. Des weiteren verfügen die meisten Häuser über einen Balkon, welcher entweder heraussteht oder in eine Einbuchtung in der Fassade integriert ist.
Die Häuser im Südteil der Stadt hingegen sind zwar ähnlich gebaut, jedoch wird bei ihrer Konstruktion auch Holz verwendet, besonders um die Fenster herum. Des weiteren sind diese Gebäude auch etwas kleiner als die steinernen Bürgerhäuser im Nordteil der Stadt. Auch weisen diese Häuser keine beziehungsweise wenn überhaupt kaum sichtbare Erker oder dergleichen auf. Auffällig wiederum sind die kleinen Spitzen im Dachgeschoss, in welchen sich - zumindest in manchen Fällen - die Dachfenster befinden. Dieser einfache, aus billigerem Material bestehende Baustil ist ein direkter Beleg dafür, dass im Südteil von Skingrad eher die ärmere Bevölkerung lebt. Es könnte jedoch aber auch sein, dass dieser Teil der Stadt auch der ältere Stadtteil ist, da es zum Beispiel dem Schloss am nächsten liegt. Es lässt sich nicht genau sagen.
Das Stadtschloss weist einen eigenen, in Cyrodiil einzigartigen Architekturstil auf. Es besitzt ein aus massiven Steinen errichtetes Fundament und weitere, dicke Außenmauern. Das auf einem Hügel gelegene Schloss besitzt einen klar erkennbaren, deutlich höheren Hauptteil, in welchem sich die Haupträumlichkeiten der Burg und somit die Gemächer des Grafen befinden. Vor diesem Hauptteil befindet sich der Schlosshof, welcher von den dicken, trutzigen Wehrmauern, deren Wachtürmen und dem Torhaus umschlossen wird. Die Wehrmauern der Burg von Skingrad verfügen über Wehrgänge, welche der Burgbesatzung im Verteidigungsfall als geschützte, zusätzliche Plattformen bei der Verteidigung des Schlosses im Falle einer möglichen Belagerung dienen. Die Türme des Schlosses weisen den für die Architektur in Skingrad typischen Spitzdächer auf.
Innenanlagen
Obgleich sich die Häuser in der Nord- un der Südstadt äußerlich ziemlich ähneln, so unterscheiden sie sich doch deutlichst, was ihre Inneneinrichtung angeht.
Die Häuser im Nordteil der Stadt sind meistens zweistöckig mit einem Wohn- und Geschäftsbereich im Erdgeschoss und den Privaträumen im Obergeschoss. In manchen Fällen existiert noch ein zweites Obergeschoss. Ist dem so, befinden sich in diesem die Privaträume, während im ersten Obergeschoss noch weitere Teile des Wohnraumes liegen. Die Räume selbst bestehen aus glatt behauenen, sauberen Ziegelsteinwänden in Bodennähe und verputzten Wänden in der oberen Hälfte der Räume. Sie besitzen einen wie die Wände sauberen Holzfußboden. Die Decken der Räume bestehen ebenfalls aus Holz und weisen in ihrer Gestaltungsform im Bezug auf die Balken-Decken-Kombination eine gewisse Art der Dekoration auf. Des weiteren sind diese Häuser recht üppig eingerichtet und dekoriert.
Die Häuser in der Südstadt hingegen sind um einiges schlichter und karger eingerichtet. Auch sie verfügen über ein Erdgeschoss mit Wohnräumen und einem oder zwei Obergeschossen mit weiteren Wohn- und den Privaträumen. Diese Häuser besitzen darüber hinaus einen Dachboden, welcher in den meisten Fällen als Lagerraum dient. Die Räume selbst besitzen unverputzte, aus groben und schmutzigen Ziegelsteinen errichtete Wände, welche an manchen Stellen durch Holzverkleidungen verdeckt werden. Die Böden im Erdgeschoss sind ebenfalls aus diesen Ziegelsteinen errichtet, während die Decken und somit die Böden der oberen Geschosse aus Holz bestehen. Im Gegensatz zu den in den reicheren Bürgerhäusern in der Nordstadt verwendeten Hölzern ist das Holz in diesen Häusern wie der verwendete Stein dreckig und alt. Die Einrichtung beschränkt sich auf das Nötigste, was wohl daran liegt, dass in diesem Teil der Stadt die arme Bevölkerung von Skingrad lebt.
Bevölkerung
- → Hauptartikel: Liste der Bewohner von Skingrad
Gesellschaft
In der colovianischen Stadt wohnen vor allem reiche Kaiserliche, die von den Handelseinnahmen Skingrads angezogen werden oder durch den handel an der Goldstraße selbst reich geworden sind. Auf der anderen Seite, wohnen hier aber auch viele Bauern, die die klimatischen Bedingungen und den fruchtbaren Boden zu schätzen wissen.
Regenten
- Mhorus Larich, König bis 1Ä 478
- Dorald Larich, König in 1Ä 478
- Rislav Larich, König ab 1Ä 478
- Janus Hassildor, Graf um 3Ä 433
Wichtige Persönlichkeiten
- Alfidia Lupus, kaiserliche Ethnographin unter Savirien-Chorak
- Davide und Gaston Surilie, Erben des Surilie-Weingutes
- Diocletia, berühmte Schneiderin
- Rislav der Rechtschaffene, legendärer König von Skingrad
- Tamika, Gründerin und Besitzerin des Tamika-Weingutes
Literatur
Anmerkungen
- ↑ in einigen Quellen wird von einem einzigen Königreich Colovia geredet. Im Buch Rislav der Rechtschaffene jedoch wird von verschiedenen colovianischen Königreichen gesprochen. Eine mögliche Erklärung wäre, dass vor der Zeit Rislavs (Mitte/Ende 4. Jahrhundert der ersten Ära) ein einziges, geeintes Königreich Colovia existierte hatte und dieses vor dem 4. Jahrhundert der ersten Ära in die einzelnen Königreiche zerfallen war. Quellenbelege gibt es bis dato nicht
- ↑ Rislav der Rechtschaffene
- ↑ 3,0 3,1 Handwerksstil 10: Die Kaiserlichen
- ↑ Aus dem Archiv der Gelehrten, Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes
- ↑ Hinweise zur Elfenarchitektur
- ↑ Ihr müsst nur zugreifen!
- ↑ für genaueres, siehe den Punkt Wirtschaft
- ↑ Der Große Krieg
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 2, Kapitel 9, Seite 193
- ↑ Dialog mit Undena Orethi
- ↑ Dialog mit Gaston Surilie
- ↑ weitere Ausnahme: einige Mitglieder der Stadtwache von Kvatch tragen ebenfalls keine Kettenrüstungsteile, sondern Eisenrüstungsteile
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