Gemäldediebstahl von Schloss Chorrol: Unterschied zwischen den Versionen

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In manchen Punkten stimmen die Aussagen überein, in anderen widersprechen sie sich jedoch. Da den beiden Hauptverdächtigen, [[Chanel ]] und [[Orgnolf Haarbein]], allein aus der Sache heraus unterstellt werden kann, dass sie lügen um sich selbst zu schützen, sind ihre Aussagen erst nachrangig zu betrachten. Die Zeugenaussagen von [[Laythe Wavrick]], [[Orok gro-Ghoth]] und [[Bittneld der Fluchbringer|Bittneld dem Fluchbringer]] sind als wahr vorauszusetzen, da sie keinen Grund zur Falschaussage hatten.
 
In manchen Punkten stimmen die Aussagen überein, in anderen widersprechen sie sich jedoch. Da den beiden Hauptverdächtigen, [[Chanel ]] und [[Orgnolf Haarbein]], allein aus der Sache heraus unterstellt werden kann, dass sie lügen um sich selbst zu schützen, sind ihre Aussagen erst nachrangig zu betrachten. Die Zeugenaussagen von [[Laythe Wavrick]], [[Orok gro-Ghoth]] und [[Bittneld der Fluchbringer|Bittneld dem Fluchbringer]] sind als wahr vorauszusetzen, da sie keinen Grund zur Falschaussage hatten.
  
Aus den Aussagen des [[Herold]]s [[Laythe Wavrick|Wavrick]] und des Majordomus [[Orok gro-Ghoth|gro-Ghoth]] ging hervor, dass [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] ein starkes Alkoholproblem habe, das er deshalb bereits in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und sich Geld zur Finanzierung seiner Sucht leihen musste. Daher wäre es denkbar, dass [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] das Gemälde entwendet hatte um es zu Geld zu machen. Im Falle der Verdächtigen [[Chanel]] ist ein Tatmotiv nicht erkennbar gewesen.
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Aus den Aussagen des [[Herold]]s [[Laythe Wavrick|Wavrick]] und des [[Majordomus]] [[Orok gro-Ghoth|gro-Ghoth]] ging hervor, dass [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] ein starkes Alkoholproblem habe, das er deshalb bereits in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und sich Geld zur Finanzierung seiner Sucht leihen musste. Daher wäre es denkbar, dass [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] das Gemälde entwendet hatte um es zu Geld zu machen. Im Falle der Verdächtigen [[Chanel]] ist ein Tatmotiv nicht erkennbar gewesen.
  
 
Eine weitere Feststellung, die zu treffen war, ist das es in der fraglichen Nacht sehr stark geregnet haben musste. In diesem Punkt stimmten die Aussagen von [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] und [[Orok gro-Ghoth]] überein. Das [[Hauptmann]] [[Bittneld der Fluchbringer|Bittneld]] dies nicht erwähnt hatte, lag vermutlich daran, dass er es gewohnt war auch bei Wind und Wetter durch die Straßen zu patroulieren und solcherlei Dingen keine größere Bedeutung beimaß. Diese Feststellung widersprach aber der Aussage [[Chanel]]s, wonach diese in der Tatnacht im Schlosshof die Sterne beobachtet haben wollte. Die Wolkenlage bei starkem Regen ließ eine Betrachtung der Sterne nicht zu und ebenfalls war es nicht haltbar, dass das Beobachten der Sterne im Freien (dem Schlosshof) stattgefunden haben soll, während es doch so stark strömte. Das ließ nur den Schluss zu, das [[Chanel]] gelogen haben musste.
 
Eine weitere Feststellung, die zu treffen war, ist das es in der fraglichen Nacht sehr stark geregnet haben musste. In diesem Punkt stimmten die Aussagen von [[Orgnolf Haarbein|Orgnolf]] und [[Orok gro-Ghoth]] überein. Das [[Hauptmann]] [[Bittneld der Fluchbringer|Bittneld]] dies nicht erwähnt hatte, lag vermutlich daran, dass er es gewohnt war auch bei Wind und Wetter durch die Straßen zu patroulieren und solcherlei Dingen keine größere Bedeutung beimaß. Diese Feststellung widersprach aber der Aussage [[Chanel]]s, wonach diese in der Tatnacht im Schlosshof die Sterne beobachtet haben wollte. Die Wolkenlage bei starkem Regen ließ eine Betrachtung der Sterne nicht zu und ebenfalls war es nicht haltbar, dass das Beobachten der Sterne im Freien (dem Schlosshof) stattgefunden haben soll, während es doch so stark strömte. Das ließ nur den Schluss zu, das [[Chanel]] gelogen haben musste.

Version vom 19. Mai 2010, 12:28 Uhr

Begriffsklärung Achtung, Spoiler! Der folgende Artikel enthält Informationen zur Quest "Durchsucht das Schloss". Nicht lesen, wenn ihr die Lösung der Quest nicht verraten haben wollt!

Der Gemäldediebstahl von Schloss Chorrol ereignete sich in einer Nacht im Jahre 3Ä 433 im gräflichen Schloss von Chorrol. Es war der Diebstahl eines Portraits, das den Grafen Charus Valga darstellte. Dank der Untersuchung des Vorganges durch einen unbekannten Abenteurer konnte das Gemälde jedoch zurückgebracht und der Täter überführt werden. [1]

Was war geschehen?

In besagter Nacht wurde das Portrait des Grafen Charus Valga von Chorrol, ein wertvolles Erbstück mit großem persönlichem Wert, im Besitz der Gräfin Arriana Valga von Chorrol aus den Privatgemächern der Gräfin entwendet. Sie beauftragte daraufhin einen vertrauenswürdigen Abenteurer mit der Untersuchung des Vorfalls und der Wiederbeschaffung des Gemäldes.

Ein späterer Untersuchungsbericht[2] der Stadtwache fasste die Ermittlungen im Folgenden so zusammen:

Personenbefragung

Da das Portrait aus den Privatgemächern der Gräfin entwendet worden war, schränkte sich der Kreis der Verdächtigen schnell ein. Neben der Gräfin besaßen nur der Pförtner Orgnolf und die Hofmagierin Chanel einen Schlüssel für die Tür zu den Gemächern. Es wurde im Zuge der Untersuchung eine Befragung der wichtigsten Personen des Schlosses durchgeführt. Zur Stellungnahme wurden gebeten:

Die Ergebnisse der Befragungen ließen sich aus den persönlichen Aufzeichnungen des Abenteurers rekonstruieren. [3]

Gräfin Arriana Valga

„Gräfin Valga teilte mir mit, dass die einzigen vermissten Personen, die auch Zugang zu ihrem Schlafzimmer hätten, die Hofmagierin Chanel und der Schlossportier Orgnolf seien…“

Herold Laythe Wavrick

„Laythe Wavrick, der Schlossherold, erzählte mir, er habe beobachtet, dass Orgnolf ein Akoholproblem habe und zu dessen Finanzierung oft um Geld bäte.“

Majordomus Orok gro-Ghoth

„Orok gro-Ghoth erwähnte, er sei in jener Nacht wegen des Regens die ganze Zeit im Schloss gewesen, habe jedoch weder Orgnolf noch Chanel gesehen. Er meinte auch, er habe Orgnolf einmal im Westturm beim Trinken ertappt. Als er ihm angedroht habe, der Gräfin davon zu berichten, habe Orgnolf anscheinend aufgehört.“

Hauptmann Bittneld der Fluchbringer

„Bittneld, der Hauptmann der Wache, sagte, er sei in jener Nacht in den Straßen auf der Streife gewesen. Er sagte weiter, er habe Chanel gesehen, die eine ganze Weile im Westturm des Schlosses zugebracht hätte. Aber als er sie darüber befragte, meinte sie, sie hätte dort nur einige ihrer magischen Forschungen angestellt.“

Pförtner Orgnolf Haarbein

„Als ich mich nach der fraglichen Nacht erkundigte, erzählte Orgnolf, er habe einige Zeit in der Großen Halle im Streit mit einem Lieferanten zugebracht, der einen kleinen Unfall mit einer Weinlieferung im Regen gehabt habe, hätte dann den Rest der Nacht auf seinem Zimmer verbracht.“

Hofmagierin Chanel

„Als ich mich nach der fraglichen Nacht erkundigte, erzählte Chanel, sie habe einige Zeit im Schlosshof mit Sternenmessungen verbracht. Danach sei sie zum Essensbereich hinter der Großen Halle gegangen. Letztendlich habe sie sich in ihre Gemächer zum Schlafen begeben.“

Auswertung der Aussagen

In manchen Punkten stimmen die Aussagen überein, in anderen widersprechen sie sich jedoch. Da den beiden Hauptverdächtigen, Chanel und Orgnolf Haarbein, allein aus der Sache heraus unterstellt werden kann, dass sie lügen um sich selbst zu schützen, sind ihre Aussagen erst nachrangig zu betrachten. Die Zeugenaussagen von Laythe Wavrick, Orok gro-Ghoth und Bittneld dem Fluchbringer sind als wahr vorauszusetzen, da sie keinen Grund zur Falschaussage hatten.

Aus den Aussagen des Herolds Wavrick und des Majordomus gro-Ghoth ging hervor, dass Orgnolf ein starkes Alkoholproblem habe, das er deshalb bereits in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und sich Geld zur Finanzierung seiner Sucht leihen musste. Daher wäre es denkbar, dass Orgnolf das Gemälde entwendet hatte um es zu Geld zu machen. Im Falle der Verdächtigen Chanel ist ein Tatmotiv nicht erkennbar gewesen.

Eine weitere Feststellung, die zu treffen war, ist das es in der fraglichen Nacht sehr stark geregnet haben musste. In diesem Punkt stimmten die Aussagen von Orgnolf und Orok gro-Ghoth überein. Das Hauptmann Bittneld dies nicht erwähnt hatte, lag vermutlich daran, dass er es gewohnt war auch bei Wind und Wetter durch die Straßen zu patroulieren und solcherlei Dingen keine größere Bedeutung beimaß. Diese Feststellung widersprach aber der Aussage Chanels, wonach diese in der Tatnacht im Schlosshof die Sterne beobachtet haben wollte. Die Wolkenlage bei starkem Regen ließ eine Betrachtung der Sterne nicht zu und ebenfalls war es nicht haltbar, dass das Beobachten der Sterne im Freien (dem Schlosshof) stattgefunden haben soll, während es doch so stark strömte. Das ließ nur den Schluss zu, das Chanel gelogen haben musste.

Tatsächlich hatte der Hauptmann sie in der fraglichen Nacht auch nicht im Schlosshof, sondern im Westturm von Schloss Chorrol angetroffen, wo sie nach eigener Aussage magische Forschungen durchführte. Es bleibt die Frage stehen, warum sie in der Befragung durch den Abenteurer gelogen haben sollte? Der Westturm stand aber auch mit dem Verdächtigen Orgnolf in Verbindung, der dort anderen Tages heimlich beim Trinken erwischt worden war. Zudem besaß er keinen Zeugen, der bestätigen konnte, dass er in fraglicher Nacht tatsächlich Streit wegen einer Lieferung hatte und dann auf seinem Zimmer geblieben war.

Weiteres Vorgehen

Um die Aussagen zu ergänzen und den Täter zu finden, mussten Hinweise und Beweise gesichert werden. Naheliegend war es daher die Orte genauer zu untersuchen, die mit den Verdächtigen in der fraglichen Nacht in Verbindung stehen könnten. Diese waren folgende:

  • Speisesaal von Schloss Chorrol (wo sich die Hofmagierin Chanel nach ihren magischen Forschungen aufgehalten haben will)
  • Westturm von Schloss Chorrol (der sowohl mit Chanel, die dort ihren Forschungen betrieben haben will, und Orgnolf, der dort gerne heimlich trank, in Verbindung steht)
  • Gemächer von Orgnolf (in die er sich für den Rest der Nacht zurückgezogen hatte)
  • Gemächer von Chanel (in denen sie sich nach dem Essen aufgehalten haben will)

Spurensicherung

Bei der Durchsuchung von Orgnolfs Quartieren wurde festgestellt, dass er tatsächlich nur über geringe finanzielle Mittel verfügte, was aus der spartanischen Einrichtung leicht zu folgern war. Eventuelle Beweise konnten nicht sichergestellt werden, so wenig wie Alkohol.

Bei der Durchsuchung des Westturms stieß man auf einen, hinter Kisten versteckten, Zugang zum Erdgeschoss des Turms. Man fand dort ein unfertiges Gemälde der Kapelle von Chorrol und diverse Malutensilien auf. Dies machte zunächst Chanel verdächtig, die in der Tatnacht dort von Hauptmann Bittneld gesehen worden war. Ebenso fand sich eine Flasche Wein, weshalb dieses Atelier aus damaliger Sicht durchaus Orgnolf hätte zugerechnet werden können, der einmal beim Trinken im Westturm ertappt worden war.

Eine Überprüfung des Speisesaals, wo sich Chanel, nach ihren angeblichen magischen Forschungen im Westturm, aufgehalten hatte, erhärtete jedoch den Verdacht gegen die Hof[[magier]in. Es wurden seltsame Farbflecken und ein farbiger Fußabdruck auf dem Teppich im Essbereich gefunden. Dies ließ auf einen zeitlichen vorangegangenen Umgang mit Farbe schließen und stellt damit eine direkte Verbindung zu dem, im Westturm von Schloss Chorrol gefundenem, Atelier her.

Der hinreichende Verdacht gegen Chanel mündete in einer Durchsuchung ihrer Quartiere. Schnell wurde in einem Pult weiteres Malzubehör gefunden. Dies brachte sie mit den Farbspuren und dem Atelier im Westturm in direkte Verbindung. Die Heimlichkeit dahinter machte sie verdächtig. Die Beweise erschienen ausreichend für eine direkte Beschuldigung, auch wenn ein genaues Tatmotiv immer noch nicht zu finden war.

Das Motiv

Das Versteck des Portraits in Chanels Kammer

Mit den Beweisen konfrontiert brach die Hofmagierin Chanel ein und gestand den Diebstahl des Portraits, doch habe sie es nicht aus Habgier, sondern, nach eigenen Angaben, aus Liebe zu Graf Valga getan.

Sie sagte, dass sie das Portrait dereinst gemalt hatte. Nach dem Verschwinden des Grafen habe die Gräfin soviel Zeit mit dem Bild verbracht, dass sie eifersüchtig geworden war. Sie wollte es zurückhaben und beschloss es zu stehlen. Das Gemälde konnte bei der Untersuchung zunächst nicht sichergestellt werden, weil Chanel es hinter dem Bild in ihrer Kammer versteckt hatte. Sie gab das Portrait nach ihrer Überführung freiwillig heraus.

Ihr kann an dieser Stelle zu Gute gehalten werden, dass sie sich ihrer Tat wegen besonders schämte. Ihre Täterschaft wurde dennoch Gräfin Arriana Valga gegenüber bekannt gemacht. [4]

Die Folgen

Der Abenteurer, der Gräfin Valga das Portrait wieder zurückbrachte, wurde fürstlich mit einem Teil des Schatzes der Grafschaft und einigen wertvollen Juwelen entlohnt. Desweiteren erhielt er die Kammer, der nun ehemaligen Hofmagierin Chanel. [5]

Gräfin Valga war zutiefst erschüttert über Chanels Vergehen, sah aber keine andere Möglichkeit der Ahndung dieses Diebstahls, als sie aus Schloss Chorrol und Chorrol zu verbannen. Da sie jedoch Mitleid mit ihr hatte, ersparte sie Chanel den Kerker.

Anmerkungen

  1. Es gibt noch eine Alternative in der man selbst zum Fall schweigt – In diesem Fall behält der Dieb das Portrait und belohnt einen für das Stillschweigen
  2. Existiert im Spiel nicht, gilt für den Artikel als Ausgangspunkt für die unabhängige Betrachtung
  3. Gemeint sind die Tagebucheinträge des Spielers, als Zitat aus dem Spiel
  4. Alternativ kann man der Gräfin erzählen, dass man Nichts herausgefunden hat
  5. Beschuldigte man Niemanden, erhielt man nur eine kleine Aufwandsentschädigung, aber Chanel malte dann einem ein schönes Gemälde, dass man sich in das Haus stellen konnte
  • Namensnennung 2.5
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