Markarth-Vorfall: Unterschied zwischen den Versionen

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Als den '''Markarth-Vorfall''' bezeichnet man ein Ereignis aus dem Jahr [[4Ä 176]],<ref name="Fußnote1">Siehe offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501</ref> welches als einer beziehungsweise der Hauptauslöser für den [[Bürgerkrieg in Himmelsrand]] angesehen wird.<ref>Laut Igmund zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" - der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."''</ref>
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Als den '''Markarth-Vorfall''' bezeichnet man ein Ereignis aus dem Jahr [[4Ä 176]],<ref name="Loesungsbuch">Siehe offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501</ref> welches als einer beziehungsweise der Hauptauslöser für den [[Bürgerkrieg in Himmelsrand]] angesehen wird.<ref>Laut Igmund zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."''</ref>
  
 
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Durch den seit [[4Ä 171]] zwischen dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] und dem [[Aldmeri-Bund]] tobenden [[Großer Krieg|Großen Krieg]] kam es auch im nicht direkt vom Krieg betroffenen [[Himmelsrand]] zu Unruhen. Die [[Abgeschworene]]n, eine Gruppe von Einwohnern des [[Fürstentum Reach|Fürstentums Reach]] im Westen der Provinz nutzten die momentane Schwäche des Reiches aus, [[Abgeschworenenaufstand|rebellierten]] und übernahmen die Kontrolle über die Fürstentumshauptstadt [[Markarth]]. Unter der Führung des Abgeschworenenanführers [[Madanach]] erklärte Reach als [[Königreich der Abgeschworenen]]<ref>Für den Begriff siehe [[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]]</ref> seine Unabhängigkeit von Himmelsrand, welche es bis [[4Ä 176]] aufrechterhalten konnte.<ref name="Fußnote1"/>
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Durch den seit [[4Ä 171]] zwischen dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] und dem [[Aldmeri-Bund]] tobenden [[Großer Krieg|Großen Krieg]] kam es auch im nicht direkt vom Krieg betroffenen [[Himmelsrand]] zu Unruhen. Die [[Abgeschworene]]n, eine Gruppe von Einwohnern des [[Fürstentum Reach|Fürstentums Reach]] im Westen der Provinz nutzten die momentane Schwäche des Reiches aus, [[Abgeschworenenaufstand|rebellierten]] und übernahmen die Kontrolle über die Fürstentumshauptstadt [[Markarth]]. Unter der Führung des Abgeschworenenanführers [[Madanach]] erklärte Reach als [[Königreich der Abgeschworenen]]<ref>Für den Begriff siehe [[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]]</ref> seine Unabhängigkeit von Himmelsrand, welche es bis [[4Ä 176]] aufrechterhalten konnte.<ref name="Loesungsbuch"/>
  
 
Im Jahr [[4Ä 176]]<ref>Siehe [[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]] sowie offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501</ref> heuerte [[Jarl]] [[Hrolfdir]] von Reach<ref>Vermutung. In dem Dialog "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic") sagt [[Cedran]] über Jarl [[Igmund]]: ''"Seine Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen."'' Da die Verhaftung Ulfrics nach der Rückeroberung Markarths durch seine Miliz & dem Vorfall geschah ist anzunehmen, dass zur Zeit der Abgeschworenenrebellion Igmunds Vater Hrolfdir bereits Jarl von Reach war.</ref> eine [[Nord]]miliz unter der Führung von [[Ulfric Sturmmantel]], dem Sohn von [[Jarl]] [[Hoag Sturmmantel]] von [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]], an, um seinen Truppen bei der Rückeroberung seiner Stadt zu helfen. Die Miliz erklärte sich bereit zu helfen, sofern ihr die freie Glaubensausübung gewährt werden würde. <ref>Laut [[Igmund]] zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Wir versprachen einer Nord-Miliz freie Ausübung ihres Glaubens im Austausch für ihre Hilfe bei der Wiedereroberung der Region. Dann kamen die Elfen dahinter."''</ref> Hintergrund dieser Forderung war das ein Jahr zuvor unterzeichnete [[Weißgoldkonkordat]] zwischen dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] und dem [[Aldmeri-Bund]], welches als eine Friedensbedingung das Verbot der Verehrung von [[Talos]] als Göttlichen im Kaiserreich vorsah.<ref>Siehe u.a. [[Quelle: Der Große Krieg|Der Große Krieg]]</ref> Der Forderung wurde durch Jarl Hrolfdir nachgegeben, und so kam es [[4Ä 176]] zur [[Belagerung von Markarth]], welche mit einem Sieg der [[Nord]] über die [[Abgeschworene]]n endete.<ref>Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501</ref> [[Madanach]] wurde verhaftet und in die [[Cidna-Mine]] geworfen, während andere hochrangige Abgeschworene hingerichtet wurden.<ref>Siehe [[Quelle:Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]]</ref>
 
Im Jahr [[4Ä 176]]<ref>Siehe [[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]] sowie offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501</ref> heuerte [[Jarl]] [[Hrolfdir]] von Reach<ref>Vermutung. In dem Dialog "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic") sagt [[Cedran]] über Jarl [[Igmund]]: ''"Seine Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen."'' Da die Verhaftung Ulfrics nach der Rückeroberung Markarths durch seine Miliz & dem Vorfall geschah ist anzunehmen, dass zur Zeit der Abgeschworenenrebellion Igmunds Vater Hrolfdir bereits Jarl von Reach war.</ref> eine [[Nord]]miliz unter der Führung von [[Ulfric Sturmmantel]], dem Sohn von [[Jarl]] [[Hoag Sturmmantel]] von [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]], an, um seinen Truppen bei der Rückeroberung seiner Stadt zu helfen. Die Miliz erklärte sich bereit zu helfen, sofern ihr die freie Glaubensausübung gewährt werden würde. <ref>Laut [[Igmund]] zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Wir versprachen einer Nord-Miliz freie Ausübung ihres Glaubens im Austausch für ihre Hilfe bei der Wiedereroberung der Region. Dann kamen die Elfen dahinter."''</ref> Hintergrund dieser Forderung war das ein Jahr zuvor unterzeichnete [[Weißgoldkonkordat]] zwischen dem [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] und dem [[Aldmeri-Bund]], welches als eine Friedensbedingung das Verbot der Verehrung von [[Talos]] als Göttlichen im Kaiserreich vorsah.<ref>Siehe u.a. [[Quelle: Der Große Krieg|Der Große Krieg]]</ref> Der Forderung wurde durch Jarl Hrolfdir nachgegeben, und so kam es [[4Ä 176]] zur [[Belagerung von Markarth]], welche mit einem Sieg der [[Nord]] über die [[Abgeschworene]]n endete.<ref>Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501</ref> [[Madanach]] wurde verhaftet und in die [[Cidna-Mine]] geworfen, während andere hochrangige Abgeschworene hingerichtet wurden.<ref>Siehe [[Quelle:Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]]</ref>
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[[Jarl]] [[Hrolfdir]] hielt sein Versprechen gegenüber der Miliz zunächst und gewährte die freie Ausübung des [[Talos]]kults in [[Markarth|seiner Stadt]].<ref>Als Beweis dafür kann man den [[4Ä 201]] immer noch existierenden (jedoch laut offiziellem Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 502 geschlossenen) Talosschrein von Markarth ansehen.</ref> Es dauerte jedoch nicht sehr lange bis die Vertreter des [[Aldmeri-Bund]]es dahinterkamen und in der geduldeten Verehrung von Talos in Markarth einen klaren Bruch des [[Weißgoldkonkordat]]s sahen. Dies führte schließlich dazu, dass der Botschafter der [[Thalmor]] in der [[Kaiserstadt]] [[Kaiser]] [[Titus Mede II]] zur Rede stellte und ihn auf die etwaigen Folgen des Vertragsbruches - den Wiederausbruch der Kriegshandlungen - hinwies.<ref name="Fußnote1"/> Um dies zu verhindern sah sich Titus II. gezwungen, eine Armee zur Unterstützung der [[Thalmor]] nach [[Markarth]] zu entsenden. Die Nord unter [[Ulfric Sturmmantel]] weigerten sich, der Vorderung der Thalmor nachzugeben.<ref name="Fußnote1"/>
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[[Jarl]] [[Hrolfdir]] hielt sein Versprechen gegenüber der Miliz zunächst und gewährte die freie Ausübung des [[Talos]]kults in [[Markarth|seiner Stadt]].<ref>Als Beweis dafür kann man den [[4Ä 201]] immer noch existierenden (jedoch laut offiziellem Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 502 geschlossenen) Talosschrein von Markarth ansehen.</ref> Es dauerte jedoch nicht sehr lange bis die Vertreter des [[Aldmeri-Bund]]es dahinterkamen und in der geduldeten Verehrung von Talos in Markarth einen klaren Bruch des [[Weißgoldkonkordat]]s sahen. Dies führte schließlich dazu, dass der Botschafter der [[Thalmor]] in der [[Kaiserstadt]] [[Kaiser]] [[Titus Mede II]] zur Rede stellte und ihn auf die etwaigen Folgen des Vertragsbruches den Wiederausbruch der Kriegshandlungen hinwies.<ref name="Loesungsbuch"/> Um dies zu verhindern sah sich Titus II. gezwungen, eine Armee zur Unterstützung der [[Thalmor]] nach [[Markarth]] zu entsenden. Die Nord unter [[Ulfric Sturmmantel]] weigerten sich, der Vorderung der Thalmor nachzugeben.<ref name="Loesungsbuch"/>
  
 
Was dann folgte ist nicht genau überliefert. Es ist lediglich bekannt, das Jarl [[Hrolfdir]] sich auf die kaiserlich-thalmorische Seite stellte und dabei half, die Rädelsführer um Ulfric gefangen zu nehmen.<ref>Laut [[Cedran]] zum Thema "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''""Seine'' [Igmund] ''Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen."''</ref> Es kann daher vermutet werden, dass Hrolfdir seinen Männern entweder den Befehl gab, die Milizionäre zu verhaften oder das der Jarl die Anweisung gab, die Stadttore von [[Markarth]] zu öffnen und die Thalmor sowie die kaiserlichen Truppen einrücken zu lassen.<ref>Wie jedoch gesagt sind diese beiden Szenarien lediglich Vermutungen</ref> Die Rebellen um Ulfric wurden verhaftet und die [[Talos]]verehrung in der Stadt durch die Schließung des Talosschreines beendet.<ref>Siehe offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501-502</ref>
 
Was dann folgte ist nicht genau überliefert. Es ist lediglich bekannt, das Jarl [[Hrolfdir]] sich auf die kaiserlich-thalmorische Seite stellte und dabei half, die Rädelsführer um Ulfric gefangen zu nehmen.<ref>Laut [[Cedran]] zum Thema "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''""Seine'' [Igmund] ''Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen."''</ref> Es kann daher vermutet werden, dass Hrolfdir seinen Männern entweder den Befehl gab, die Milizionäre zu verhaften oder das der Jarl die Anweisung gab, die Stadttore von [[Markarth]] zu öffnen und die Thalmor sowie die kaiserlichen Truppen einrücken zu lassen.<ref>Wie jedoch gesagt sind diese beiden Szenarien lediglich Vermutungen</ref> Die Rebellen um Ulfric wurden verhaftet und die [[Talos]]verehrung in der Stadt durch die Schließung des Talosschreines beendet.<ref>Siehe offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 501-502</ref>
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Der Markarth-Vorfall markierte einen entscheidenden Punkt in der Geschichte [[Tamriel]]s. Die [[Thalmor]] entsandten eine Gruppe Statthalter unter [[Ondolemar]] nach [[Markarth]], um die Aufrechterhaltung des Verbots der Talosverehrung zu überwachen.<ref>Laut [[Ondolemar]] zum Thema "Ihr seid nicht aus Markarth, nehme ich an?" (Editor-ID "DialogueMarkarthOndolemarMarkarthTopic"): ''"Ich wurde geschickt, um die Belange der Thalmor in dieser Ecke von Himmelsrand wahrzunehmen. Mein Auftrag besteht darin, die Verehrung Talos' in dieser Stadt auszurotten."'' Ob Ondolemar und seine Leute als Folge des Vorfalls nach Markarth entsandt wurden ist jedoch nur eine Vermutung</ref>
 
Der Markarth-Vorfall markierte einen entscheidenden Punkt in der Geschichte [[Tamriel]]s. Die [[Thalmor]] entsandten eine Gruppe Statthalter unter [[Ondolemar]] nach [[Markarth]], um die Aufrechterhaltung des Verbots der Talosverehrung zu überwachen.<ref>Laut [[Ondolemar]] zum Thema "Ihr seid nicht aus Markarth, nehme ich an?" (Editor-ID "DialogueMarkarthOndolemarMarkarthTopic"): ''"Ich wurde geschickt, um die Belange der Thalmor in dieser Ecke von Himmelsrand wahrzunehmen. Mein Auftrag besteht darin, die Verehrung Talos' in dieser Stadt auszurotten."'' Ob Ondolemar und seine Leute als Folge des Vorfalls nach Markarth entsandt wurden ist jedoch nur eine Vermutung</ref>
  
[[Ulfric Sturmmantel]] und viele andere Nord sahen im Vorgehen von [[Kaiser]] [[Titus II]] einen Verrat an Himmelsrand.<ref>Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 420</ref> Der Markarth-Vorfall gilt heute als der Auslöser der im [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] als Rebellion angesehenen Erhebung der [[Alte Fürstentümer|Fürstentümer Osthimmelsrands]], welche unter der Führung des nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis dem Tod seines Vaters [[Hoag Sturmmantel]] zum [[Jarl]] von [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]] aufgestiegenen Ulfric und seiner als [[Sturmmäntel]] bezeichneten Truppen,<ref>Laut [[Igmund]] zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" - der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."''</ref> in den bis heute<ref>Stand: 4Ä 201</ref> andauernden [[Bürgerkrieg in Himmelsrand]] mündete.  
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[[Ulfric Sturmmantel]] und viele andere Nord sahen im Vorgehen von [[Kaiser]] [[Titus II]] einen Verrat an Himmelsrand.<ref>Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu [[The Elder Scrolls V: Skyrim]], S. 420</ref> Der Markarth-Vorfall gilt heute als der Auslöser der im [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] als Rebellion angesehenen Erhebung der [[Alte Fürstentümer|Fürstentümer Osthimmelsrands]], welche unter der Führung des nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis dem Tod seines Vaters [[Hoag Sturmmantel]] zum [[Jarl]] von [[Fürstentum Ostmarsch|Ostmarsch]] aufgestiegenen Ulfric und seiner als [[Sturmmäntel]] bezeichneten Truppen,<ref>Laut [[Igmund]] zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ''"Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."''</ref> in den bis heute<ref>Stand: 4Ä 201</ref> andauernden [[Bürgerkrieg in Himmelsrand]] mündete.  
  
==Literatur==
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==Literaturverzeichnis==
  
 
*[[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]] von [[Arrianus Arius]]
 
*[[Quelle: Der Bär von Markarth|Der Bär von Markarth]] von [[Arrianus Arius]]

Aktuelle Version vom 15. April 2013, 19:33 Uhr

Als den Markarth-Vorfall bezeichnet man ein Ereignis aus dem Jahr 4Ä 176,[1] welches als einer beziehungsweise der Hauptauslöser für den Bürgerkrieg in Himmelsrand angesehen wird.[2]

Vorgeschichte

Hauptartikel: Großer Krieg, Belagerung von Markarth

Durch den seit 4Ä 171 zwischen dem Kaiserreich und dem Aldmeri-Bund tobenden Großen Krieg kam es auch im nicht direkt vom Krieg betroffenen Himmelsrand zu Unruhen. Die Abgeschworenen, eine Gruppe von Einwohnern des Fürstentums Reach im Westen der Provinz nutzten die momentane Schwäche des Reiches aus, rebellierten und übernahmen die Kontrolle über die Fürstentumshauptstadt Markarth. Unter der Führung des Abgeschworenenanführers Madanach erklärte Reach als Königreich der Abgeschworenen[3] seine Unabhängigkeit von Himmelsrand, welche es bis 4Ä 176 aufrechterhalten konnte.[1]

Im Jahr 4Ä 176[4] heuerte Jarl Hrolfdir von Reach[5] eine Nordmiliz unter der Führung von Ulfric Sturmmantel, dem Sohn von Jarl Hoag Sturmmantel von Ostmarsch, an, um seinen Truppen bei der Rückeroberung seiner Stadt zu helfen. Die Miliz erklärte sich bereit zu helfen, sofern ihr die freie Glaubensausübung gewährt werden würde. [6] Hintergrund dieser Forderung war das ein Jahr zuvor unterzeichnete Weißgoldkonkordat zwischen dem Kaiserreich und dem Aldmeri-Bund, welches als eine Friedensbedingung das Verbot der Verehrung von Talos als Göttlichen im Kaiserreich vorsah.[7] Der Forderung wurde durch Jarl Hrolfdir nachgegeben, und so kam es 4Ä 176 zur Belagerung von Markarth, welche mit einem Sieg der Nord über die Abgeschworenen endete.[8] Madanach wurde verhaftet und in die Cidna-Mine geworfen, während andere hochrangige Abgeschworene hingerichtet wurden.[9]

Verlauf

Jarl Hrolfdir hielt sein Versprechen gegenüber der Miliz zunächst und gewährte die freie Ausübung des Taloskults in seiner Stadt.[10] Es dauerte jedoch nicht sehr lange bis die Vertreter des Aldmeri-Bundes dahinterkamen und in der geduldeten Verehrung von Talos in Markarth einen klaren Bruch des Weißgoldkonkordats sahen. Dies führte schließlich dazu, dass der Botschafter der Thalmor in der Kaiserstadt Kaiser Titus Mede II zur Rede stellte und ihn auf die etwaigen Folgen des Vertragsbruches – den Wiederausbruch der Kriegshandlungen – hinwies.[1] Um dies zu verhindern sah sich Titus II. gezwungen, eine Armee zur Unterstützung der Thalmor nach Markarth zu entsenden. Die Nord unter Ulfric Sturmmantel weigerten sich, der Vorderung der Thalmor nachzugeben.[1]

Was dann folgte ist nicht genau überliefert. Es ist lediglich bekannt, das Jarl Hrolfdir sich auf die kaiserlich-thalmorische Seite stellte und dabei half, die Rädelsführer um Ulfric gefangen zu nehmen.[11] Es kann daher vermutet werden, dass Hrolfdir seinen Männern entweder den Befehl gab, die Milizionäre zu verhaften oder das der Jarl die Anweisung gab, die Stadttore von Markarth zu öffnen und die Thalmor sowie die kaiserlichen Truppen einrücken zu lassen.[12] Die Rebellen um Ulfric wurden verhaftet und die Talosverehrung in der Stadt durch die Schließung des Talosschreines beendet.[13]

Folgen

Hauptartikel: Bürgerkrieg in Himmelsrand

Die Fürstentümer im Osten Himmelsrands schlossen sich Ulfric an

Der Markarth-Vorfall markierte einen entscheidenden Punkt in der Geschichte Tamriels. Die Thalmor entsandten eine Gruppe Statthalter unter Ondolemar nach Markarth, um die Aufrechterhaltung des Verbots der Talosverehrung zu überwachen.[14]

Ulfric Sturmmantel und viele andere Nord sahen im Vorgehen von Kaiser Titus II einen Verrat an Himmelsrand.[15] Der Markarth-Vorfall gilt heute als der Auslöser der im Kaiserreich als Rebellion angesehenen Erhebung der Fürstentümer Osthimmelsrands, welche unter der Führung des nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis dem Tod seines Vaters Hoag Sturmmantel zum Jarl von Ostmarsch aufgestiegenen Ulfric und seiner als Sturmmäntel bezeichneten Truppen,[16] in den bis heute[17] andauernden Bürgerkrieg in Himmelsrand mündete.

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Siehe offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501
  2. Laut Igmund zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): "Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" – der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."
  3. Für den Begriff siehe Der Bär von Markarth
  4. Siehe Der Bär von Markarth sowie offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501
  5. Vermutung. In dem Dialog "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic") sagt Cedran über Jarl Igmund: "Seine Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen." Da die Verhaftung Ulfrics nach der Rückeroberung Markarths durch seine Miliz & dem Vorfall geschah ist anzunehmen, dass zur Zeit der Abgeschworenenrebellion Igmunds Vater Hrolfdir bereits Jarl von Reach war.
  6. Laut Igmund zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): "Wir versprachen einer Nord-Miliz freie Ausübung ihres Glaubens im Austausch für ihre Hilfe bei der Wiedereroberung der Region. Dann kamen die Elfen dahinter."
  7. Siehe u.a. Der Große Krieg
  8. Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501
  9. Siehe Der Bär von Markarth
  10. Als Beweis dafür kann man den 4Ä 201 immer noch existierenden (jedoch laut offiziellem Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 502 geschlossenen) Talosschrein von Markarth ansehen.
  11. Laut Cedran zum Thema "Wer hat in Markarth das Sagen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): ""Seine [Igmund] Loyalität zum Kaiserreich war keine Überraschung. Sein Vater half dabei, Ulfric Sturmmantel nach dem Markarth-Vorfall festzunehmen."
  12. Wie jedoch gesagt sind diese beiden Szenarien lediglich Vermutungen
  13. Siehe offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 501-502
  14. Laut Ondolemar zum Thema "Ihr seid nicht aus Markarth, nehme ich an?" (Editor-ID "DialogueMarkarthOndolemarMarkarthTopic"): "Ich wurde geschickt, um die Belange der Thalmor in dieser Ecke von Himmelsrand wahrzunehmen. Mein Auftrag besteht darin, die Verehrung Talos' in dieser Stadt auszurotten." Ob Ondolemar und seine Leute als Folge des Vorfalls nach Markarth entsandt wurden ist jedoch nur eine Vermutung
  15. Siehe u.a. offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 420
  16. Laut Igmund zum Thema "Hat der Krieg Markarth schwer getroffen?" (Editor-ID "DialogueMarkarthIgmundWarTopic"): "Die Rebellen nannten es den "Markarth-Vorfall" – der Gründungstag der Sturmmäntel. Damit begann dieser Krieg erst so richtig."
  17. Stand: 4Ä 201
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