Die Provinzen Tamriels | ElderScrollsPortal.de

Die Provinzen Tamriels

Die Provinzen Tamriels
Zum Text

Die kaiserlichen Provinzen, wie in der Ausgabe von 3Ä 427 dargestellt. Nachfolgende Ausgaben haben diese Bild entfernt.
Autor Unbekannt
Art Buch
Genre Geographie, Politische Übersicht

Die Provinzen Tamriels, manchmal auch Die Provinzen von Tamriel, (engl. Provinces of Tamriel) ist eine anonym verfasste Übersicht über die neun kaiserlichen Provinzen des Kaiserreichs von Tamriel. Der Text bietet eine knappe, geordnet dargestellte Beschreibung von Geographie, Gesellschaft und Besonderheiten der einzelnen Regionen und gilt als grundlegende Einführung in die politische und kulturelle Gliederung des Kontinents.

Inhaltsangabe

Das Werk gliedert sich in kurze Abschnitte zu den neun offiziellen Provinzen: Himmelsrand, Hochfels, Hammerfall, Sommersend, Valenwald, Elsweyr, Schwarzmarsch, Morrowind und Cyrodiil. Jede Provinz wird hinsichtlich ihrer Besiedelung, Landschaft, kulturellen Eigenheiten und historischen Entwicklungen beschrieben. Die Darstellung bleibt dabei nüchtern und referenziert mehrfach die Beziehung der jeweiligen Region zum Kaiserreich.

Analyse

Die Provinzen Tamriels ist ein typisches Beispiel für kaiserliche Verwaltungsliteratur: sachlich, geordnet, im Ton maßvoll und auf umfassende Übersichtlichkeit bedacht. Der Text reflektiert klar die Perspektive staatlichen Institution und vermeidet jede emotionale oder literarische Ausschmückung. Als solches dient er nicht nur als Referenzwerk für Beamte, Händler oder reisende Bürger, sondern auch als Ausdruck der zentralistischen Ordnung, die das Kaiserreich über Tamriel zu legen versucht.

Bemerkenswert ist, dass dem Werk trotz seiner äußerlich neutralen Darstellung eine gewisse kaiserliche Ideologie eingeschrieben ist. Während Provinzen wie Cyrodiil oder Himmelsrand mit Stolz und historischer Tiefe gezeichnet werden, erscheinen Regionen wie Schwarzmarsch oder Valenwald primitiv, unzugänglich oder rückständig, was ein Hinweis auf die kulturellen Vorurteile, die in kaiserlichen Darstellungen häufig mitschwingen. Die Erwähnung fortdauernder Sklavenjagden in Schwarzmarsch oder die dezente Kritik an der Abgeschlossenheit von Sommersend verweisen auf politische Spannungen, die unter der Oberfläche der scheinbaren Einheit weiterwirken.