Massaker von Reichsgradfried

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Massaker von Reichsgradfried
Schloss Anticlere.PNG
Schloss Anticlere heute
Datum 3Ä 403
Ort Hochfels, Reichsgradfried
Ausgang Ausgang: de facto-Sieg Dolchsturzes
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber


Verluste
  • hoch


Das Massaker von Reichsgradfried, auch Blutbad von Reichsgradfried genannt, war ein im Jahre 3Ä 403 von Schildwacht verübtes Massaker in der Hochfelsstadt Reichsgradfried (heute Anticlere). Auslöser waren die gescheiterten Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges von Betonien.

Vorgeschichte

Hauptartikel: Vertrag von Reichsgradfried

Um dem bisherigen Blutvergießen des seit 3Ä 402 um die Insel Betonia tobenden Krieges zwischen den Königreichen von Dolchsturz und Schildwacht zu beenden wurden 3Ä 403 Anstrengungen für Friedensverhandlungen unternommen. Als Verhandlungsort wurde die Haupstadt des neutralen Herzogtums von Reichsgradfried ausgewählt. Der Herzog von Reichsgradfried, Fürst Graddock, sollte als Vermittler fungieren.

In den daraufhin erfolgten Friedensverhandlungen zwischen König Lysandus von Dolchsturz und König Camaron von Schildwacht kam es zu schweren Unstimmigkeiten über einen Vertragspunkt, welcher die Teilung Betonias zwischen den beiden verfeindeten Königreichen vorsah. Schildwacht König Camaron war über diesen Punkt so erbost, dass er die Verhandlungen abbrach und seiner Armee den Befehl zum Angriff gab.

Das Massaker

Das Blutbad nimmt im Stadtschloss von Reichsgradfried seinen Anfang. Nachdem die Verhandlungen gescheitert waren gab Camaron wohl zunächst seiner bei den Verhandlungen annwesenden königlichen Leibgarde den Angriffsbefehl. Zwischen dieser auf der einen und der königlichen Leibgarde Lysandus' und den Schlosswachen entbrannte anschließend ein blutiger Kampf im Stadtschloss, in welchem Graddock von Reichsgradfried sowie nahzu seine gesamte Familie getötet wurden.

Nachdem das Massaker im Stadtschloss seinen Anfang genommen hatte weitete es sich schnell auf die ganze Stadt aus. Sowohl Camaron als auch Lysandus konnten beide das Schloss lebend verlassen und zu ihren Armeen vordringen. Die Armee Camarons begann nun gezielt, in der Stadt zu vandalieren und sie zu verwüsten. Die Hauptstadt des Herzogtums wurde mit dem Blut ihrer Einwohner getränkt und von Camarons Armee schwer gezeichnet, während sich diese ihren Weg aus der Stadt bahnte.

Das die Stadt nicht vollkommen von der Karte getilgt wurde verdankte sie dem Eingreifen der Armee des Lysandus. Die dolchsturzer Armee unterstützte die Stadtwache von Reichsgradfried in dem Versuch, die Armee des Camaron daran zu hindern, noch mehr Schaden anzurichten. Die schildwachter Truppen zogen sich anschließend aus der Stadt zurück und marschierten in Richtung Yeorth Burrowland. Das Chaos in den Straßen von Reichsgradfried konnte daraufhin unter relative Kontrolle gebracht werden.

Folgen

Die dolchsturzer Armee verfolgte Camarons Streitmacht und errichtete bei den in der Nähe des Yeorth Burrowlands gelegenen Wälder von Ravennian ein Lager. Eine Woche nach dem Massaker kam es schließlich auf dem zwischen den beiden Lagern gelegenen Feld von Cryngaine zur Entscheidungsschlacht im Krieg von Betonien, aus welcher das Königreich von Dolchsturz als Sieger hervorging.

Im Herzogtum Reichsgradfried löste das Massaker eine schwere Krise aus. Nicht nur war die Haupstadt durch die marodierenden Truppen aus Schildwacht schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch die Herrscherfamilie war bis auf ein kränkliches Kleinkind, von welchem man nicht sicher sein konnte, dass es noch lange leben würde, ausgelöscht worden. Der Staatsrat von Reichsgradfried ernannte deshalb einen Cousin von Fürst Graddock, den Fürsten Auberon Flyte, zum Regenten über das geschundene Herzogtum. Diesem gelang es dank seines harten, diktatorischen Führungsstils, die Krise in Reichsgradfried zu beenden, wofür ihn die Bevölkerung des Herzogtums zum neuen Herzog ernannte. Darüber hinaus wurde Reichsgradfried ihm zu Ehren in Anticlere umbenannt.

Reaktionen

Die Reaktionen auf das Blutbad im heutigen Anticlere waren von verschiedener Natur.

In Dolchsturz und vermutlich auch vielen anderen Gebieten von Hochfels wurde das Blutbad als ein eindeutiges, gar barbarisches Kriegsverbrechen angesehen. Der Historiker Vulper Newgate schrieb in seinem Werk, dass Camaron "ohne einen Gedanken an das Protokol bezüglich Angriffe auf ein neutrales, friedliches Fürstentum zu verschwenden" seiner Armee den Befehl gab, die Stadt zu verwüsten. Diese wütete daraufhin in der Stadt und zerstörte und tötete mutwillig alles, was sich ihr in den Weg stellte.

Auf der anderen Seite der Iliac-Bucht hingegen wird das Blutbad verschwiegen und findet nahezu keine Erwähnung. Fav'te erwähnt es so in seinem Werk nur mit einem kurzen, beiläufigen Satz, in welchem er darüber hinaus nur das Blutbad im Stadtschloss erwähnt. Von den Verwüstungen in der Stadt selbst schreibt er absolut nichts. Des weiteren rechtfertigt er Camarons Reaktion indem er behauptet, dass der Vertrag von Reichsgradfried von den Schreibern aus Dolchsturz gefälscht wurde. Das Camaron jedoch das Massaker in die Wege leitete verschweigt Fav'te jedoch wiederum.

Literaturverweise

  • Namensnennung 2.5
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