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Oblivion:Abhandlung über ayleïdische Städte

Abhandlung über ayleïdische Städte
ID: 010014A2
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Diese Seite enthält den Text von Abhandlung über ayleïdische Städte bzw. Treatise on Ayleidic Cities (engl. Treatise on Ayleidic Cities) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Kapitel Zehn

Varsa Baalim

und das

Nefarivigum


Dagons Prüfung


Ich bin nicht der erste Gelehrte, der darauf hinweist, dass die ayleïdische Mischung aus guten Absichten und Arroganz die Ursache vieler Tragödien für die alten Elfen des Herzlandes war.

Das Nefarivigum war ein unheilvolles Konstrukt von Mehrunes Dagon, welches auf Pilger wartete, die sich ihm näherten, um eine unbekannte Bewährungsprobe zu bestehen. Es heißt, dass solch ein Pilger mit einer bösartigen Waffe namens Mehrunes' Klinge belohnt werden würde, welche die Seelen derer, die von ihr erschlagen wurden, Dagon selbst zuführt.

Es waren gute Absichten, die die Ayleïden dazu brachten, nach dem Nefarivigum zu suchen. Ihre Arroganz ließ sie glauben, dass sie jeden, der die Klinge suchte, aufhalten könnten. Und somit errichteten sie die große, befestigte und labyrinthische Stadt Varsa Baalim, als sich die Herrschaft der Ayleïden auf ihrem Gipfel befand.

Die Pilger kamen nach Varsa Baalim so sicher wie der Tod, und viele Jahre lang vertrieben die Elfen sie, bis es eines Nachts einem Vampir gelang, unbemerkt in die Stadt zu gelangen. Die Vampirseuche breitete sich unter der Bevölkerung aus, und die Stadt versank in einem Sturm aus Wahnsinn und Verfall. Schon bald war niemand mehr da, um diejenigen, die nach der Klinge suchten, aufzuhalten.

Dann war Varsa Baalim plötzlich verschwunden. Die historischen Aufzeichnungen sind sich uneins, ob der Grund dafür in einer finalen Sicherheitsmaßnahme, einer Naturkatastrophe oder göttlicher Intervention lag. Was auch immer die Ursache war, so sind sich die Historiker einig, dass die Berge im östlichen Niben Varsa Baalim und das Nefarivigum mit ihr verschlungen haben, wo sie seit dem Beginn der Ersten Ära begraben liegen.

Wenn diese Geschichte wahr ist, dann wartet das Nefarivigum noch immer irgendwo am östlichen Rand des Nibentals, jenseits des Einflussbereichs der Menschen, in einer Stadt voller untoter Abscheulichkeiten, begraben im kalten Inneren des Berges.

Chapter the Tenth

Varsa Baalim

and the

Nefarivigum

Test of Dagon

I will not be the first scholar to point to a combination of benign intent and arrogance on behalf of the Ayleids as the source of many ruinous affairs for the old heartland elves.

The Nefarivigum, a foul construct of Mehrunes Dagon, was erected to be ever watchful for the pilgrim who would approach it and best an unknown trial of worth. It is said that such a pilgrim would be rewarded with the blessing of Mehrunes Razor, a vicious blade through which Dagon himself can claim the very souls of those it strikes.

Benign intent compelled Ayleid folk to seek out the Nefarivigum. Arrogance let them believe themselves capable of disbarring any who would seek the Razor. So was built Varsa Baalim, a great, ringed, labyrinthine city, during the height of Ayleid rule.

Sure as death, pilgrims came to Varsa Baalim, and for years the Elves drove back many, until it came to pass that a vampire slipped into the city unnoticed. Merfolk were touched with the foul affliction, throwing the city into a gathering storm of madness and ruin, and soon it seemed none was left to prevent the Razor from being recovered.

Then, suddenly, Varsa Baalim was gone. Historic accounts dispute whether it happened through some final safety, a natural cataclysm, or by the touch of the Divines themselves. Whatever the cause, history agrees on the result: the mountains of the Eastern Niben swallowed Varsa Baalim, and the Nefarivigum with it, where has remained hidden since the early days of the First Era.

If the tale is true, then somewhere on the eastern fringes of the Niben Valley, where man's rule has scarcely reached through the years, the Nefarivigum still lies in wait, among a city of unliving abominations entombed within the cold bowels of the mountain.