Oblivion:Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 2 | ElderScrollsPortal.de

Oblivion:Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 2

Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 2
ID: 01013DC4
Zur Schrift
Wert 4 Gewicht 2.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Käpt'n Dugals Tagebuch, Teil 2 bzw. Cap'n Dugal's Journal, Part 2 (engl. Cap'n Dugal's Journal, Part 2) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Nachdem sie den Kapitän gehängt hatten, bin ich viel in Hammerfall herumgekommen. Ich schloss mich der einen oder anderen Mannschaft an, und nach einer Weile war ich Kadett auf Kapitän Kaladas' Boot. Und ja, Kaladas war ein Säufer, und der verdammte Narr setzte sein eigenes Schiff in Anwil auf Grund, noch bevor wir dazu kamen, irgendwas zu plündern. Er hat sich so dafür geschämt, dass er sich in einer der verluderten Kaschemmen dieses kleinen Salzwasserkaffs glatt zu Tode soff.

Und so fand ich mich in einem Provinzhafen wieder, als der Krieg gegen den Thronräuber ausbrach. Ich hatte auf einem alten Kahn angeheuert mit einem wertlosen Wurm von einem Kapitän, und die Kaiserliche Marine riss sich jedes private Schiff im Hafen unter den Nagel, um ihren Krieg zu führen. Wir waren gerade dabei, das Schiff ins Dock zurückzubringen, als wir davon Wind bekamen. Nur ein Idiot würde nicht beißen, wenn er Blut im Wasser riecht, und dieser Kapitän war bereit, sein Ruder der Marine zu übergeben. Der Rest von uns war jedoch nicht so begeistert.

Wir schnitten ihm die Kehle durch und warfen seinen wertlosen Kadaver ins Meer, damit Herm'us Mora sich daran laben konnte. Der Rest von uns kehrte diesem Schlammloch den Rücken und machte sich auf in die nächste Bucht, um eine Weile abzutauchen.

Nun, ich habe über den Krieg gelernt, dass er sich so ziemlich für jeden bezahlt macht, außer für die armen Schweine, die darin kämpfen müssen. Da die Marine alle Hände voll zu tun hatte, die Revolution niederzuschlagen, konnte sie sich nicht auch noch um einen Haufen von Piraten kümmern, der die Goldküste unsicher machte. Und obendrein war die Marine auf einen ständigen Strom von Nachschub angewiesen, um dort oben in Hochfels kämpfen zu können, doch es fehlten ihr die nötigen Schiffe, um die Fracht zu eskortieren ...

Falls Ihr's noch nicht gewusst habt, Piraten lieben Frachtschiffe ohne Eskorte.

Innerhalb weniger Jahre segelten alle Freibeuter von hier bis Valenwald unter meiner Flagge. Wir zählten Dutzende von Schiffen und Mannschaften, und jeden Tag kamen neue Männer hinzu. Soldaten und Matrosen, Deserteure, entflohene Gefangene – die besten Halsabschneider und Hurensöhne, die sich ein Piratenkapitän nur wünschen konnte. Mir kommen beinah die Tränen, wenn ich daran denke.

Doch noch besser als die Männer waren die Schiffe! Gekaperte Marineboote. Aufgemöbelte Freibeutergaleonen. Sogar ein paar dieser Bosmerschiffe mit ihren komischen lebenden Segeln gab es in meiner Flotte. Aber das beste Schiff von allen hatte ich für mich selbst reserviert: die "Schwarze Flagge". Ihr verrotteter Rumpf sollte irgendwo hier liegen. Sie mag heute nicht nach viel aussehen, aber in ihren besten Tagen gab es kein Schiff, das schneller war.

All die Männer und Schiffe, wir nannten uns "der Rote Säbel". Doch die Handelsschiffe nannten uns den Tod zur See.

Wir waren schließlich so gefürchtet, dass die meisten Besatzungen einfach über Bord sprangen, wenn sie unsere Flagge am Horizont erblickten. Und ohne eine Marine, die uns einen Riegel vorschieben konnte, waren Kapitän Torradan ap Dugal und der Rote Säbel im ganzen Osten bekannt.

Also, ich bin keiner, der gern prahlt, aber das Kaiserreich hatte ein Kopfgeld von vierzigtausend Münzen auf mich ausgesetzt. Ich finde, darauf kann man durchaus stolz sein. Natürlich konnten die armen Hunde das Geld nie kassieren. Da Anwil so eine Lasterhöhle ist und die meisten Seeleute dort sowieso für mich arbeiten, konnte die Legion nie jemanden finden, der mich verraten hätte.

Ich wünschte, diese Tage hätten für immer weitergehen können, doch Ihr wisst ja, wie es ist, mein Freund. Nichts Gutes wärt ewig.

After the cap'n were hung, I got around Hammerfell a lot. Fell in with a few crews here an„ there, an“ after a time got myself hired on as midshipman on Cap'n Kaladas's rig. A„ course, Kaladas was a drunkard and the damn fool ran his own ship a'ground in Anvil a'fore we could any real piratin“ done. So embarrassed were he that he drank hisself to death in one of the pisshole taverns in this flat little seawater town.

So there I were, in a backwater port when the war against the Usurper broke out. I were out on hire with a rickety tub and her worthless rot of a cap'n when The Imperial Navy stole ev'ry private ship in port to go an„ fight their war. We was comin“ back in to dock when we heard about it. Now, only a fool doesn’t bite when he smells blood in the water and that cap'n o" ours was gonna hand his rudder over to the Navy. The rest of us, well, we didn’t so much like that.

We cut his throat and tossed his worthless carcass to the depths for Herm'us Mora to feast on. The rest of us put keel to this mudhole and broke for the nearest cove to lay low for a while.

Now, the thing that I learned about war is that it's profit'ble for just about everyone except for the poor bastards that actually have to go an„ fight it. While the Navy were busy puttin’ down the rev'lution, they were too busy to worry about a bunch o“ pirates runnin„ up and down the Gold Coast. And even better for us, the Navy was needin“ a stream of supplies up in High Rock to fight and dinna have the ships to escort "em..

In case you don’t be knowin", cargo vessels without escort is a pirate's best friend.

In just a couple of years, I had ev'ry buccaneer from here to Valenwood flyin„ under me flag. We had dozens of ships and crew and more men joined on e'ry day. Soldiers and sailors, castoffs from the war, escaped prisoners -- they were the best cutthroats and sons o“ whores that a pirate cap'n could ever wish for. It brings a tear to me eye to think of "em all.

But even better than the men were the ships: Captured navy cutters. Refitted priv'teer Galleons. Even had a few of them bosmer ships with the funny living sails in my fleet. The finest ship I saved for meself. “The Black Flag”. Ye'll find her rotting hull around here. She don't look like much now, but I can tell ye that in her day, there weren't no vessel she couldn't out run.

All these men and ships, we called ourselves the Red Sabre. The merchant ships called us death on the seas.

We gots to be so feared that most crews jus" abandoned ship when they seen our flag on the horizon. With no Navy to stop us, Captain Torradan ap Dugal and the Red Sabre was known all over the east.

Now, I ain't one to brag, but the empire had a bounty on me of forty thousand coins. Now that’s somthin„ to be proud of. A“ course, the poor bastards couldn't never collect on it. Anvil being the wretched den that it is - an mos" sailors there worked for me anyhow -- the Legion couldn’t never get no one to give me up.

I wish those days coulda lasted fore'er, but you know how it is, friend. Ain't nothing good can ever last.