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Diese Seite enthält den Text von Ketzerische Gedanken aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.
Inhalt
Ketzerische Gedanken
Der Glaubenseifer ist eine Abscheulichkeit, die von den Zitternden Inseln getilgt werden muss. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Glaube der Eiferer auch nur von einer weiteren Seele angenommen wird. Sie nennen uns Ketzer, weil wir ihren Glauben nicht teilen. Wir nehmen den Namen gerne an und werden ihm alle Ehre machen.
Es ist keine Ketzerei, die Wahrheit zu sagen. Es ist keine Ketzerei, sich gegen einen ungerechten Fürsten auszusprechen. Es ist keine Ketzerei, sich zu bewaffnen und aktive Maßnahmen zum Schutz des wahren Glaubens zu ergreifen. Wir sind die so genannten Ketzer der Zitternden Inseln, aber unsere Worte sind keine Ketzerei. Wir sprechen die Wahrheit.
Unser Herr, Sheogorath, ist nichts als ein Mann. Er ist nur aus Fleisch und Blut, kein Gott, und gewiss kein daedrischer Fürst. Es gibt keine Fürsten im Reich der Daedra, nur abscheuliche Sklaven wie den Hunger, den wir herbeibeschwören, damit er uns dient.
Sheogorath der Hochstapler ist ein wahnsinniger Despot. Seine jahrelange Beschäftigung mit der Schwarzen Magie und der Verkehr mit den Daedra haben ihn verrückt gemacht. Er ist kein würdiger Herrscher, geschweige denn Gott. Er verdreht die Lehren von Arden-Sul, von Ihm, der sein Herzblut gab.
Wenn die Wahrheit über unsere Sache dem Volk bekannt wird, werden wir diese wandelnde Jauchegrube aus Neu-Sheoth jagen und mit dem Schwert richten. Seine vier Gliedmaßen werden in alle vier Winde gestreut. Sein Kopf soll auf dem Freitodhügel ruhen und sein Herz in den Flammen der Freiheit verbrannt werden. Seine Eingeweide werden den Hunden zum Fraß vorgeworfen.
Wir werden alle Völker der Zitternden Inseln dazu bringen, die Roben der Ketzer zu tragen. An diesen Roben erkennen wir einander als wahre Ungläubige. Das Volk soll in die Wildnis zurückkehren und unter den wilden Tieren leben, so wie wir. Man wird die Weisheit und Reinheit des Lebens erkennen, das wir führen, und uns als Retter bejubeln.
