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Oblivion:Stadtführer Anwil

Stadtführer Anwil
ID: 0002455B
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Diese Seite enthält den Text von Stadtführer Anwil bzw. Leitfaden für Anvil (engl. Guide to Anvil) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

ALESSIA OTTUS'

STADTFÜHRER ANWIL

Süße Dibella, Herrin der Liebe, segnet uns und unsere Kinder!

Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Anwil erzählen.

Der Regierungssitz der Grafschaft Anwil liegt am Meer. Die Stadt sieht auf den ersten Blick sehr hübsch aus, entpuppt sich aber bei näherer Betrachtung als ziemlich unangenehm. Der Blick auf das Meer ist bezaubernd, aber an den Docks und im Hafenviertel außerhalb der Stadt sieht man viele Matrosen, Landstreicher und sonstiges Gesindel herumlungern. Das Kastell von Anwil ist sauber und ordentlich, und innerhalb der Stadtmauern sind einige Häuser hell und freundlich. Andere wiederum sind baufällig und verlassen oder schäbig und heruntergekommen. Zum Teil bröckelt der Putz vom Mauerwerk, und auf Schritt und Tritt begegnet man Verrückten und Trunkenbolden.

  • Das Kastell von Anwil *

Die Herrscherin von Anwil ist Gräfin Millona Umbranox. Ihr Gatte, Corvus Umbranox, verschwand vor vielen Jahren, und die meisten Leute würden mir beipflichten, dass die edle Dame ohne ihn besser dran ist, denn er war ein frivoler, leichtfertiger Mensch, der sich einem zügellosen Lebenswandel hingab, den manch einer als skandalös bezeichnen würde. Die Gräfin selbst ist eine rechtschaffene, fromme Frau und eine ausgezeichnete Herrscherin, die beim Volk sehr beliebt ist. Wenn sie nur die Stadtwache dazu bringen könnte, die Matrosen, den Pöbel, die Faulenzer und die Diebe von den Straßen Anwils zu vertreiben, wäre das Leben in Anwil vielleicht erträglicher.

  • Die Viertel von Anwil *

Wenden wir uns den fünf Vierteln von Anwil zu. Das Kastell von Anwil liegt außerhalb der Stadtmauern und südlich der Stadt. Es überblickt den Hafen und ist durch das Tor des Viertels Kapellentor erreichbar. Innerhalb der Stadt gibt es drei Viertel: Kapellentor im Osten, Westtor im Westen und Gildentor zwischen Kapellentor und Westtor. Das Hafenviertel liegt außerhalb der Stadtmauern, südlich der Stadt, und ist durch das Tor des Bezirks Westtor erreichbar.

  • Kapellentor *

Eine schönere Kapelle ist wohl in ganz Cyrodiil nicht zu finden. Zwischen der Kapelle und der Stadtmauer liegt ein ruhiger Meditationsgarten mit einer schönen Statue von Dibella, und gegenüber der Kapelle befindet sich ein hübscher Garten mit einer überdachten Laube, in der die Gläubigen vor Wind und Wetter geschützt sind. Bedauerlicherweise scheinen die Einwohner von Anwil diese Vorzüge kaum zu schätzen und werden nur selten beim Gebet in der Kapelle gesehen. Ob das die Schuld der Priesterin ist, einer eitlen und oberflächlichen Frau, oder der Gräfin, die durch ihr Beispiel wenig dazu beiträgt, dass die Kapelle regelmäßig besucht wird, vermag ich nicht zu beurteilen.

  • Gildentor *

In diesen wohlhabendsten Bezirk Anwils gelangt man durch das Gildentor, durch das Haupttor oder durch das Nordtor. Hier stehen die hübschesten und hässlichsten Gebäude von Anwil Seite an Seite. Die Gildenhallen sind sauber und gepflegt, und sowohl die Magiergilde als auch die Kriegergilde sind, verglichen mit dem üblichen Standard von Cyrodiil, ungewöhnlich engagiert und tüchtig. Der Leiter der Magiergilde ist Carahil, ein Gelehrter von gutem Ruf und offener Gegner der Nekromantie, des Beschwörens und der dunklen Künste. Die Kriegergilde hier ist gut besetzt und aktiv und zeigt keine Anzeichen von Nachlässigkeit und schlechter Moral, wie sie in anderen Gilden in Cyrodiil zu finden sind. Neben der Magiergilde befindet sich jedoch eine mit Brettern vernagelte, verlassene Ruine, die ein auffälliger Schandfleck ist.

  • Westtor *

Dies ist das Wohnviertel Anwils. Die Häuser hier sind schäbig und heruntergekommen. Die Bewohner sind unordentlich und einfältig, mit Ausnahme der berühmten Bürgerin von Anwil, der argonischen Schriftstellerin Spindelweberin, die erbärmliche Bücher über die Missgeschicke und Machenschaften der unteren und kriminellen Klassen verfasst. Diese Person tut ihrem Volk keinen Gefallen, indem sie die Vorurteile vieler bestätigt, die Argonier für gottlos, unehrlich und wertlos und kaum besser als Tiere halten.

  • Hafenviertel *

Die Docks sind verrottet und in schlechtem Zustand, und aus den Laderäumen der Schiffe und den ramponierten Lagerhäusern strömen alle möglichen Gerüche. Zwielichtige Personen treffen sich hier, um sich zu sonnen, Gerüchte zu verbreiten, zu schwatzen und Pläne zu schmieden, wie man Gold für Wein und Bier erbetteln oder stehlen kann. Hier führt eine gute Frau namens Mirabelle Monet ein Wohnheim für obdachlose Matrosen, aber leider muss ich sagen, dass sie mit ihrer übertriebenen Weichherzigkeit und Wohltätigkeit diese Taugenichtse und Trunkenbolde nur bestärkt. Sie sollte diese üblen und faulen Männer lieber dazu drängen, sich durch Fleiß und die Lehren der Neun zu bessern. Es gibt jedoch einen sehr ansehnlichen Leuchtturm südlich des Hafens, von dem aus man einen viel angenehmeren, da entfernteren Blick auf das Kastell von Anwil, die Stadt und die Hafenanlagen genießen kann.

Mögen die Neun Euch beschützen und leiten!

ALESSIA OTTUS'

STADTFÜHRER ANVIL

Süße Dibella, Fürstin der Liebe, segne uns und unsere Kinder!

Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Anvil erzählen.

Der Regierungssitz der Grafschaft Anvil liegt am Meer. Auf den ersten Blick ist die Stadt sehr hübsch, macht aber bei näherer Betrachtung einen recht unangenehmen Eindruck. Die Wasseransichten sind bezaubernd, aber an den Anlegestellen und im Hafenbezirk außerhalb der Stadt sieht man viele Matrosen, Landstreicher und sonstiges Gesindel. Schloss Anvil ist sauber und gepflegt, und innerhalb der Stadtmauern sind einige Häuser hell und fröhlich. Andere wiederum sind baufällig und verlassen, oder schäbig und heruntergekommen; zum Teil hängt das Pflaster vom Mauerwerk, und auf Schritt und Tritt begegnet man Verrückten und Betrunkenen.

SCHLOSS ANVIL

Herrscherin von Anvil ist Gräfin Millona Umbranox. Ihr Mann, Corvus Umbranox, verschwand vor vielen Jahren, und die meisten Leute würden mir beipflichten, dass ihre Ladyschaft ohne ihn besser dran ist, denn er war ein frivoler, leichtfertiger Mensch, der sich einem zügellosen Lebenswandel hingab, den mancher als skandalös bezeichnen würde. Die Gräfin selbst ist eine rechtschaffene, fromme Frau und eine ausgezeichnete Herrscherin, die beim Volk sehr beliebt ist. Wenn sie nur die Stadtwache dazu bringen könnte die Matrosen, den Pöbel, die Faulenzer und die Diebe von den Straßen Anvils zu vertreiben, wäre das Leben in Anvil vielleicht erträglicher.

DIE BEZIRKE VON ANVIL

Wenden wir uns den fünf Bezirken von Anvil zu. Schloss Anvil liegt außerhalb der Stadtmauern und südlich der Stadt. Es überblickt den Hafen und wird durch das Tor von Chapelgate erreicht. Innerhalb der Stadt gibt es drei Bezirke: Chapelgate im Osten, Westgate im Westen, und Guildgate zwischen Chapelgate und Westgate. Der Hafenbereich liegt außerhalb der Stadtmauern, südlich der Stadt, und wird durch das Tor vom Bezirk Westgate erreicht.

CHAPELGATE

Eine schönere Kapelle gibt es wohl in ganz Cyrodiil nicht zu bewundern. Zwischen der Kapelle und der Stadtmauer lädt ein ruhiger Garten mit einer hübschen Statue von Dibella zur Meditation ein. Gegenüber der Kapelle findet Ihr einen weiteren Garten und eine überdachte Arkade, wo Anbeter vor den Elementen geschützt sind. Leider wissen die Anwohner von Anvil diese Vorzüge kaum gebührend zu schätzen, und werden selten beim Gebet in der Kapelle gesehen. Ob das die Schuld der Priesterin ist, einer eitlen und oberflächlichen Frau, oder der Gräfin, die durch ihr Beispiel wenig dazu beiträgt, dass die Kapelle regelmäßig besucht wird, vermag ich nicht zu beurteilen.

GUILDGATE

In den wohlhabendsten Bezirk Anvils gelangt Ihr durch das Gildetor, durch das Haupttor oder durch das Nordtor. Hier stehen Seite an Seite die hübschesten und hässlichsten Gebäude von Anvil. Die Gildengebäude sind sauber und gepflegt, und sowohl die Magiergilde als auch die Kämpfergilde sind, verglichen mit dem allgemeinen Standard von Cyrodiil, ungewöhnlich ehrgeizig und fleißig. Der Leiter der Magiergilde, Carahil, ist ein Gelehrter von gutem Ruf und ein ausdrücklicher Gegner der Nekromantie, des Beschwörens und der dunklen Künste. Die Kämpfergilde ist hier stark vertreten und aktiv, und zeigt kein Zeichen der Schwächlichkeit und schlechten Moral wie einige andere Ortsverbände in Cyrodiil. Neben der Magiergilde steht jedoch eine mit Brettern vernagelte, verlassene Ruine, die ein ins Auge springender Schandfleck ist.

WESTGATE

Dies ist der Wohnbezirk Anvils. Die Häuser hier sind größtenteils schäbig und in schlechtem Zustand. Die Leute sind ungepflegt und dumm, mit Ausnahme einer berühmten Bürgerin Anvils, der argonischen Autorin Quillweave, die elende Bücher schreibt, in denen die Missgeschicke und Intrigen der niederen, kriminellen Schichten gefeiert werden. Diese Person tut ihre Rasse keinen Gefallen, indem sie die Vorurteile von jenen bestätigt, die glauben, Argonier seien gottlos, unehrlich und kaum besser als das Vieh.

HARBORSIDE

Die Hafengegend ist heruntergekommen und verfallen, und aus den Laderäumen der Schiffe und der verkommenen Lagerhäuser strömen alle möglichen Gerüche. Zwielichtige Personen treffen sich hier, um sich zu sonnen, Gerüchte zu verbreiten, zu schwatzen und Pläne zu schmieden, wie man Gold für Wein und Bier erbetteln oder stehlen kann. Hier führt eine gute Frau namens Mirabelle Monet ein Heim für obdachlose Matrosen, aber leider muss ich sagen, dass sie mit ihrer übertriebenen Weichherzigkeit und Wohltätigkeit diese Drückeberger und Trunkenbolde nur bestärkt. Sie sollte diese schlechten und müßigen Männer lieber dazu drängen, sich durch Fleiß und die Lehren der Neun zu verbessern. Es gibt jedoch einen sehr ansehnlichen Leuchtturm südlich des Hafens, von dem aus man eine viel angenehmere, da entfernterer Ansicht vom Schloss von Anvil, der Stadt und der Hafengegend genießen kann.

Mögen die Neun über Euch wachen und Euch führen!