| Die Ritterorden der Systren, Band 2 Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Die Ritterorden der Systren, Band 2 (engl. Systres Knightly Orders Vol 2) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Edana Augier, Historikerin der Ritter
Seid gegrüßt, guter Leser. Band eins meines Werkes behandelte den Orden des Albatros und den Orden des Eisenknoten. Daher lasse ich diese beiden verehrten Gruppen jetzt hinter mir beim Versuch, die verbleibenden Ritterorden des Systren-Archipels besser erklären zu können.
DER EICHENORDEN
Der Eichenorden, der jüngste der Orden, die sich auf dem Systren-Archipel niedergelassen haben, zieht Magie und magisches Verständnis den Kampfkünsten vor. Daher hat er eine enge Beziehung zu den Druiden und nennt die druidischen Lehrer oft als Fundament seines enormen magischen Verständnisses. In jüngster Geschichte haben einige Eichenritter die Zauberkünstler der Magiergilde in den Bereichen Zerstörung und Beschwörung übertroffen.
Leider haben seine Vorlieben und sein Geschick dem Eichenorden mehr als nur ein paar Feinde eingebracht. Die Ritter des Eisenknoten haben zu mancher Gelegenheit schon die Eichenritter offen verspottet, da es diesen ihrer Meinung nach an Ritterlichkeit und dem Respekt für Zweikampf mangelt und diese Punkte einen wahren Ritter ausmachten. Darüber hinaus fühlen sich die Beschwörer der Magiergilde häufig bedroht von den Fähigkeiten des Eichenordens, und sie behaupten, dass die Ritter keine wahren Fachleute der Magie sind.
Dennoch hat der Eichenorden auch mächtige Verbündete. Graf Damard gewährt seinen Mitgliedern persönliche Vorführungen und Lektionen, die gut besucht werden. Der Adel sieht eindeutig Nutzen darin, den Eichenorden zu unterstützen. Die Ritter setzen häufig ihre magischen Fähigkeiten ein, um den Adelshäusern in einer Vielzahl von Unternehmungen zur Hand zu gehen.
KLEINERE UND AUFGELÖSTE ORDEN
Ich wäre keine gute Chronistin, wenn ich nicht die anderen Orden erwähnte, die auf dem Systren-Archipel zu Hause sind. Denn obgleich der Großteil der Ritter hier den Orden angehört, die ich ausführlich vorgestellt habe, sind dies doch nicht alle Ritter, die es hier gibt und gab. Beispielsweise gab es vor einigen Jahrhunderten einen Orden, der sich die Ritter von Todesmut nannte. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, warum der Orden verschwand, obgleich es so manche Berichte darüber gibt, dass der Stammsitz des Ordens heute verwüstet ist. Doch zu ihrer Blütezeit waren die Ritter von Todesmut allgegenwärtig im Land, wo sie in zwiegespaltener und blutiger Zeit für Frieden sorgten.
Den Orden der Geflochtenen Ranke, dem Druiden angehören, gibt es noch heute. Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Orden gegründet wurde, um Interesse an der Ideologie der Druiden zu schaffen oder ob sie tatsächlich eine Gelegenheit sahen, ihre Künste mit dem Lebensstil eines Ritterordens zu verflechten. Wie dem auch sei, er besteht hauptsächlich aus den Druiden des Steinlehrezirkels, die sich dem Schutz der Haine und anderen Orten auf der Insel verschrieben haben, die den Druiden heilig sind.
Abschließend gibt es da noch den geheimnisvollen Orden von Flamme und Schatten, den manche für eine bloße Legende halten. Schenkt man den verfügbaren Folianten und Geschichtsaufzeichnungen Glauben, besteht dieser Orden aus einem einzigen Ritter, der den Mantel nach umfangreicher und mysteriöser Ausbildung an einen Günstling weitergibt. Der Ritter von Flamme und Schatten wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals gesichtet, sowohl an der Seite des Adels auch beim aktiven Fördern eines Aufstands des gemeinen Volks. Leider gibt es keine weiteren Informationen hinsichtlich seiner Identität, seines Verbleibes oder seiner Motivation. In den letzten Jahren hat man nichts mehr vom Ritter von Flamme und Schatten gehört. Ich vermute, dass der letzte Träger des Titels verstarb, bevor er das Vermächtnis weitergeben konnte. Ein wahrhaft ernüchternder Gedanke.