Ich weiß nicht, ob das wirklich immer an den Eltern liegt, meistens können sie nichts dafür wenn ein Kind in eine schlechte Clique gerät und dann im Gruppenzwang mit Rauchen und Saufen anfängt.
Das ist ja noch schlimmer.
Wenn ich als Elternteil nicht in der Lage bin meinem Kind eine vernünftige Wertvorstellung mitzugeben, dann habe ich komplett versagt.
Zu dieser Wertvorstellung gehört unter anderem auch seinen eigenen Wert zu kennen.
Der ist so ziemlich Null wenn ich nicht in der Lage bin Nein zu sagen.
Ich kann nicht sagen wie meine Eltern das bei mir und meinen Brüdern geschafft haben, da gibts auch kein Patentrezept, aber Gruppenzwang war nie ein Thema und ich hab auf genug *Partys* rumgehangen auf denen mehr als nur gesoffen wurde.
Von meinen eigenen Kindern kann ich das, soweit mir bekannt, auch behaupten.
Alkohol nur selten, Gekifft wurde auch schon, aber das tatsächlich mit dem Willen es auszuprobieren und dann festzustellen das dadurch die Welt auch nicht besser wird.
Ergo, da wird nicht getrunken und andere Drogen sind überhaupt kein Thema mehr.
Was die Eltern betrifft, um nochmal auf Deinen Einwand zu kommen:
"Die Familie ist die kleinste Zelle eines Staates"
Es fängt immer und ausschliesslich bei den Eltern an, sie allein sind für ihre Kinder verantwortlich.
Das Problem ist eher, das die wenigsten Eltern sich eingestehen wollen mit ihrer *Methode* der Erziehung nicht klarzukommen, oder schlimmer noch gänzlich versagen.
Ist das Kind dann erstmal in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen sinds die anderen gewesen, nur nicht die Eltern selbst.
Da kommen dann so dumme Sprüche wie:
"Aber wir haben doch alles getan?"
Eben nicht, sie hätten als erstes sich selbst in Frage stellen müssen und dann andere Fragen was sie evtl verkehrt machen.
Aber um Hilfe zu bitten ist ja in unserer Gesellschaft ein Zeichen von Schwäche, also lassen wir das Kind in den Knast gehn, oder auf den Strich und machen die Gesellschaft dafür verantwortlich.