So richtig zustimmen kann ich dir nicht, Warrior. Gerade die Adventures erleben gerade ein großes Comeback. Da wären Simon the Sorcerer 4 oder das sehr gute Geheimakte Tunguska. Sam&Max wird derzeit von einem Community-Projekt professionell aus der Versenkung gehoben. Und in den letzten Jahren gab es auch noch Black Mirror oder The Moment of Silence und noch viele mehr. Und der Kadaver namens Baphomets Fluch zuckt auch noch ganz schön heftig. 😀
Es gibt eine sehr große Zielgruppe, die keine brutale Gewalt braucht, mehr als du dir vorstellen kannst. Sportspiele haben im Übrigen auch nicht viel mit Gewalt zu tun. Die weiblichen Spieler stehen auch nicht so auf abgeschlagene Köpfe oder wie sonst soll man sich den großen Erfolg von Nintendogs oder Sims erklären?
Die Mehrheit der Spieler mag zwar Egoshooter, aber bei weitem nicht alle. Es gibt zahlreiche Genres, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Wo ich dir jedoch zustimme, ist die zunehmende Brutalität in Spielen, die nicht unbedingt etwas mit Shootern zu tun haben. Nehmen wir mal Oblivion, da hängen die Zombies von der Decke, das ist gar nicht so ohne. Meiner Meinung nach ist das aber ein Begleiteffekt der realistischeren Grafik. Man will damit einfach nur zeigen, was alles möglich ist.
Aber der pubertierende 13-jährige, der stundenlang vor dem PC sitzt und sich Doom, Halflife oder Fear reinzieht, ist nicht die einzige Zielgruppe, die gerne zockt.