Ich finde, das erste Spiel ist wie die erste Freundin - vergißt man nie; aber das Leben geht weiter und interessant ist doch, wohin man sich danach orientiert hat (äh.. ich meine jetzt spieletechnisch, nicht sexuell). Daher:
Wie PixelMurder Spielautomat, aber mit Donkey Kong. Ich habe oft wochenlang den Highscore gehalten (Nickname: Mr. Kong), aber auch schon mal Schule sein lassen und das gesamte monatliche Taschengeld reingestopft, um den Highscore zu knacken... Neeeeiiin, daran war definitiv, absolut gar nichts Obzessives!
Aber die Frage war ja PC-Game. Wie bei Destero war das erste gekaufte Game Bard's Tals 1 (wie enttäuscht war ich von BT2); auf einem Schneider PC1640 mit 5,25'' Floppy, 8086 CPU mit knackigen 10MHz Takt und CGA-Grafik (Für die Youngster: 320x200 Pix. Stellt mal euer Win so ein, dann wißt ihr Bescheid). Ich habe irgendwo im Büroschrank noch meine zahllosen Seiten mit den aufgezeichneten Dungeons liegen. Danach kamen ein paar Text u. Grafik-Adventure, habe ich dann mit Pascal auch selbst programmiert. Plötzlich war aber Schluß und für 15 Jahre habe ich nichts mehr gespielt, bis ich kurz vor Weihnachten 2007 in die Metro (Großhandel, nicht U-Bahn) kam und in einer Gitterbox Mengen alter Spiele sah. Da ich etwas für meinen Neffen suchte, habe ich mal reingeschaut und sofort das Cover von Exile entdeckt, mich an einen Lobgesang in der PC-Go vor 14 Jahren erinnert und gekauft (für mich - keine Ahnung, was mein Neffe bekam, dennoch hat er mir später Skyrim zu Weihnachten geschenkt). Seitdem war ich Myst-Süchtiger. Nach der Enttäuschung von Myst V End of Ages habe ich in einem Forum die vertraute Frage gelesen: Wie soll es denn jetzt weiter gehen? Antwort: Probiere mal Morrowind - könnte helfen. Mehr muß ich nicht mehr sagen; war ohnehin wieder zu viel.
Edit: Der Lobgesang in der PC-Go bezog sich natürlich auf Myst 1; vertraut waren aber die Pilzstrukturen.