Neue Gesetzte gegen Egoshooter

Wenn ein Amokläufer kein CS gezoggt hat,ist er kein guter Amokläufer.Wie du sagst,das gehört zum guten Ton.

Und wenn ein Amokläufer,der CS gezoggt hat,net mal einen Headshot hinkriegt (siehe Emsdetten),dann ist er ganz schön schlecht und eine Schande für CS.
Ich weiß,piätätlos,aber die Wahrheit...
 
Als ich heute morgen die NAchrichte gesehen gab es auch wieder einen Beitrag dieser Art. Wie warscheinlich viele hier gehört haben gab es Brandenburg(oder war es BAden Würtem berg, bin mir nich sicher) wieder eine Drohung, diese wurde dieses mal ernst genommen. Und die Polizei wurde im betreffenden Bundesland an jeder Schule postiert.

Gestern Abend hat ein Jugendlich in diesem BL Selbstmord begangen und heut früh hab ich gehört, das die Polizei vermutet das er derjenige war, der die Drohung geschrieben hat. Das einzigste "Anzeichen" das sie dafür haben ist folgendes:" Sie haben CS auf seinem Pc gefunden" -.-
 
LOL ROFL WTF OMG OMFG!
Dann gibt es ja auf der Welt ein paar Millionen Amokläfuer!!!:lol:
Passt lieber auf,ich bin auch ein Amokläufer,ich zocke CS,oh mein Goooooott!
 
Hab in dem Moment wirklich auch so gedacht. Also langsam finde ich die Reaktionen seitens der Polizei, der Medien und villeicht auch des Staates einfach nur noch lächerlich. Jetzt werden Menschen schon, völlig ohne Beweise, als Amokläufer hin gestellt, wenn man bei ihnen "Killerspiele" findet.
 
Bevor ich amok laufe, oder besser gesagt: mich am schoolshooting versuche (wie es nunmal eigentlich heißt) werde ich meinen Rechner formatieren und Teletubbi- und Barbiespiele drauf machen.

Und dann wünsch ich euch viel spaß mit den Analysten. 😉
 
Und erst recht unseren ach so schlauen Psychologen, die diese Shoolshooter analysiert habe, wenn sie erst mal Pokemon auf dem rechner finden^^
 
@ RyuKazuha
Ist doch auch nur geklaut,dass hat wer ganz anderes gesagt,dass solltest du dazuschreiben.

@ Raggaeman
Jap.Erinnert mich ein bisschen ans dritte Reich.Jeder Jude oder Dunkelhäutige ist Minderwertig=Jeder CS-Spieler ist ein Amokläufer?!
 
Irgendwie versteh ich diese Politiker net. Die reden immer von Killerspielen...also ich kenn keine Killerspiele, hab noch nie eins gespielt. Bei Millionen Menschen, die Ego Shooter spielen, muss natürlich ein Amokläufer dabei sein. Da findet man bestimmt auch einige Kinderschänder unter allen Menschen die Pornos schaun, muss man dann nicht auch sowas verbieten? Und nicht zu vergessen die bööööööse Metalmusik, endlich mal wieder ein Grund auf diese langhaarigen überbleibsel der RAF einzuschimpfen...
Manchmal kann ich bei Deutschland einfach nur den Kopf schütteln...
 
@hawke1971: Danke, dass wollte ich eigentlich grad zitieren 🙂

Allegemein zu dem Thema:

Ich persönlich bin auch für eine bessere Kontrolle auf die Einhaltung der USK (durch die Eltern). Auch bin ich gegen ein Reihe von sogenannten Killerspielen (zB. Doom). Allerdings sehe ich andere Spiele als weniger gefährlich (zB. UT, die Grafik suggeriert ja schon eine Fantasie/SciFi-Welt). Was mir weit mehr Sorgen macht sind realitätsbezogene "Killer"-spiele. Darunter fallen meiner Ansicht nach CS, ja!, aber auch Spiele wie Commandos, deren Ziel es ist möglichst realistisch Kampfszenen nachzustellen. Es wird in jedem Fall die Botschaft vermittelt, dass Gewalt eine akzeptable Lösung für Probleme ist (was in solchen Fälle ja auch durchaus zutrifft), aber die Unterscheidung WANN solche Fälle eintreten, erfordert schon eine gewisse geistige Reife.
Da hingegen meine ich aber auch, dass diese Diskussion reiner Populismus ist. Denn nicht nur Killerspiele sind jugendgefährdend. Es gibt auch genug andere Medien (zu denen auch SCHRIFTEN gehören, siehe Gesetzestext), die durchaus nicht für jüngere geeignet sind. Ich erinnere mich zB. an ein Buch, das ich in der 5. Klasse lesen musste, dort ging es um ein Kind, das sich wegen seelischer Probleme selbst verstümmelt und dann schließlich umgebracht hat. DAS finde ich weitaus jugendgefährender als einige andere Dinge hier.

Zusätzlich bin ich der Meinung, dass Verbote eher das Gegenteil des gewünschten erreichen. Dadurch wird noch der letzte von dem Verbotenen angezogen. Viel besser wäre ein offener Umgang mit solchen Spielen in der Öffentlichkeit (aka in der Schule). Man sollte jeder pupertierenden Klasse ein schonungsloses Video (oder besser einen Besuch) von Kriegsschauplätzen zeigen (zB. Auschwitz, D-Day, es gibt ja genug Auswahl), wer danach noch Krieg toll findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Man muss den Jugendlichen "einfach" die Konsequenzen ihrer Handlungen vorführen.

Ein weiterer Punkt ist die sensationslüsternde Berichterstattung der Medien. Wie ich gestern schon vorausgesehen habe, gab es heute eine Reihe weiterer Amokdrohungen. Dies war vorauszusehen. Denn einzelne Jugendliche haben erkannt, dass man so VIEL Aufmerksamkeit erregen kann.
Wie ein weiser Mensch mal gesagt hat:
"Die Medien sind die rechte Hand des Terrors."
Die Regierung hat strenge Strafen für solche Trittbrettfahrer angekündigt. Denn soetwas ist kein Spass. Ich denke man sollte solche Trittbrettfahrer wie in den USA bestrafen. Dort wird die Vortäuschung einer terroristischen Starftat (nichts anderes ist ein Androhung eines Amoklaufs) gleich gewertet wie das Durchführen einer terroristischen Straftat.
 
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Man sollte jeder pupertierenden Klasse ein schonungsloses Video (oder besser einen Besuch) von Kriegsschauplätzen zeigen (zB. Auschwitz, D-Day, es gibt ja genug Auswahl), wer danach noch Krieg toll findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Man muss den Jugendlichen "einfach" die Konsequenzen ihrer Handlungen vorführen.

Das ist ja mittlerweile das Problem.
Als ich noch in der zehnten Klasse war, haben wir mal eine Exkursion in das KZ Buchenwald gemacht. Ich war darüber nich schockiert oder traurig aber mit Freude bin ich da nich mitgefahren. Eher aus geschichtlichem Interesse. Aber in den unteren Klassen haben die sich wie die Verrückten gefreut "endlich" mal in ein KZ zu fahren. Sie haben sich davor noch ein paar Alkoholmixgetränke reingeschmisse um dort lustiger zu sein-.- .

Naja da haben sie sich halt die ganze Zeit gefreut und andauern lauthals gelacht und Witze über die Geschichte Buchenwalds gemacht. Der Mann der uns rumgeführt war nach ner Zeit sichtlich angepisst und wollte die aus der Gruppe werfen, hats dann aber gelassen.

Das schlimmste allerdings war als wir vor dem Krematorium standen. Wir wurden gebeten bei dem Gang durch das Krematorium zu schweigen.
alle haben zugestimmt. Kaum war ich ein paar Meter drin, hörte ich hinter mir schon wieder dämliche Witze und dummes Gelächter. Sie wurden dann rausgeschmissen und musste warten bis der rest mit der Führung fertig ist.

was ich damit meine ist, das es mittlerweile viele Jugendliche gibt, die nicht Wissen was genau ein Krieg ist. Sie denke das da ein paar Menschen gestorben sind und fertig. Aber sie verstehen halt nicht. Genauso wenig verstehen sie was ein KZ ist. Sie wissen es vielleicht aus dem Unterricht aber genau verstehen welche grausamkeite dort verrichtet wurden wissen sie nicht.
 
wir waren auch in einem Kz als wir in prag waren und die ganze gruppe,nicht nur unser Geschichte-Lk(mathe und physik waren noch mit) war sichtlich erschüttert....da hat keiner doofe witze gemacht...doch auch dort hat man einige gruppen gesehen,wo nur rumgealbert wurde und sogar mit "Klingeltönen" rumgespielt wurde......was erschreckend war,die waren in unserem alter....


war jez ein bisl offtopic aber das wollte ich mal dazu sagen
 
Ich habe mal im Rahmen meiner Feuerwehrausbildung Bilder vom Hamburger Feuersturm gesehen. Danach wollte aus unserem Lehrgang die Hälfte kein Mittagessen mehr. Und in der FW herrscht normal ein sehr rauer Umgangston...
 
Das ist richtig. Und Feuerwehrleute soll man sich von vorn herein nicht als "Backdraft"-Guys vorstellen. Also, solche schier unbesiegbaren Helden, die mit wenig Wasser ´nen Waldbrand löschen, 100 kleine Kinder retten, 200 alte Omas und und und. Sprich, die aus dem Film mit Kurt Russell.

Cherubion
 
Generell wissen viel zu viele junge Leute vieles nicht mehr zu schätzen,weil sie den Krieg (2.Weltkrieg) und die Folgen,den Wiederaufbau nicht miterlebt haben.

Ich meine,ich bin ein echt fauler Mensch,dass muss ich eingestehen.Aber vor den Leuten,die damals vor dem endlosen nichts standen,und daraus das gemacht haben,was heute existiert,womit wir heute Leben,muss ich echt den Hut ziehen.Ich hätte sicher nicht die Kraft gehabt mit nichts anzufangen und alles neu aufbauen zu müssen.:?
 
Selbstmord hätte ich sicher nicht begangen.Aber ich hätte mein Leben aufgegeben und wäre einfach völlig verwahrlost,und dann einfach gestorben.

Und im besten Falle,hätte ich zwar versucht etwas aufzbauen,aber ich hätte es nie geschafft,dass mit so einem Tempo und so lange bis alles wircklich fertig ist durchzuziehen.

Will damit sagen das ich mir halt echt sicher bin,das ich,und generell,meine ganze Generation die so in meinen Jahren (+-5 Jahre) geboren wurde,dass niemals,aber wircklich niemals geschafft hätte.

Ich meine,damals,da musste mal schon mal 14 oder 15 Stunden am Tag malochen,hatte wenig zu essen,wenig Kleidung,im Winter konnte man schlecht heitzen,man hat hakt im Armut gelebt aber malocht wie ein Tier.Wenn ich mir meine verwöhnte generation (ich bin der schlimmste) angucke,dann weiß ich,wären wir das gewesen würde es heute kein Deutschland mehr geben,weil es keiner geschafft hätte irgendwas aufzubauen,sondern einfach alle abgehauen wären.:?
 
Das ist richtig. Und Feuerwehrleute soll man sich von vorn herein nicht als "Backdraft"-Guys vorstellen. Also, solche schier unbesiegbaren Helden, die mit wenig Wasser ´nen Waldbrand löschen, 100 kleine Kinder retten, 200 alte Omas und und und. Sprich, die aus dem Film mit Kurt Russell.



Mal kurz Offtopic:
"Backdraft" und "Im Feuer" sind noch mit Abstand die realistischsten Feuerwehrfilme, die es gibt. Trotzdem gibt es eine Reihe von Fehlern (zB. kein Rauch, kein Atemschutz; sieht halt beides blöd aus im Film).
Und nur zur Tatsachenklärung: Es gibt keinen Waldbrand in Backdraft und McCaffrey (Kurt Russell) rettet nur EIN Kind und keine Oma 😛

Aber BTT...
 
Abgesehen davon, dass es im Grundgesetz keine Paragraphen sondern Artikel gibt, was hat Artikel 19 mit dem Verbot von Computerspielen zu tun?

Ich zitiere mal von der Seite des deutschen Bundestages:

Artikel 19
(1) Soweit nach diesem Grundgesetz ein Grundrecht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes eingeschränkt werden kann, muß das Gesetz allgemein und nicht nur für den Einzelfall gelten. Außerdem muß das Gesetz das Grundrecht unter Angabe des Artikels nennen.
(2) In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.
(3) Die Grundrechte gelten auch für inländische juristische Personen, soweit sie ihrem Wesen nach auf diese anwendbar sind.
(4) Wird jemand durch die öffentliche Gewalt in seinen Rechten verletzt, so steht ihm der Rechtsweg offen. Soweit eine andere Zuständigkeit nicht begründet ist, ist der ordentliche Rechtsweg gegeben. Artikel 10 Abs. 2 Satz 2 bleibt unberührt.