Rechtmäßiger Kaiser

Wieso sollte das Drachenblut/Dovahkiin rechtmäßiger Kaiser sein? Weil er ein Drachenblut ist? Das spielt seit gut 200 Jahren keine Rolle mehr, seit mit den Septimen die letzten Drachenblutkaiser ausstarben und die Relevanz des Paktes mit Akatosh (Amulett der Könige + Drachenfeuer) durch Martins Opfer (und der dadurch erfolgten Versiegelung der Barriere zwischen Mundus und dem Reich des Vergessens) endete. Die Mede-Dynastie ist deshalb an der Macht, weil sie im Sturmkronen-Interregnum einfach die stärkste Partei war. Ob jemand ein Drachenblut ist oder nicht spielt heute absolut keine Rolle mehr hinsichtlich der Kaiserwürde.

Titus Mede II. war der letzte bekannte Kaiser, und sofern er einen Erben hat wird dieser der/die neue Kaiser/Kaiserin und die Mede-Dynastie fortführen. Wenn nicht, wird der Ältestenrat entweder einen neuen Kaiser oder - wie nach dem Ende der Septim-Dynastie mit Ocato - einen Potentaten bestimmen. Was auch immer passieren wird, eines ist klar: der Dovahkiin wird garantiert NICHT neuer Kaiser, sondern wie jeder TES-Held aus der Geschichte verschwinden. Die Gründe dafür hatte ich hier schon einmal bezüglich einer ähnlichen Frage zum Held von Kvatch (Oblivion-Held) ausgeführt.

Was nur daran liegt, dass Potema Septim eine direkte Verwandte (Urururgroßnichte, wenn ich mich nicht verzählt habe) von Reichsgründer Tiber Septim ist/war. Und nicht deshalb, weil sie ein Drachenblut war. 😉

Yasin0101 schrieb:

Ahso,ich habe wohl getäuscht weil ich dachte,weil fast jeder Kaiser ein Drachenblut wahr dachte ich Drachgeborene haben ein Rechtmäßigen platzt auf den Thron 😱

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Oh, die schönen Fallen der Aussagenlogik 😉

Du sagst, dass weil alle Kaiser Drachenblute waren, hätten auch alle Drachenblute ein Recht auf den Kaiserthron. Diese Folgerung darfst du nicht treffen. Rein in der Aussagenlogik formuliert hast du die Situation aus A folgt B. Damit gilt aber nicht automatisch auch, dass aus B A folgt.

Um ein einfacheres Beispiel zu geben: Jeder Bundeskanzler ist Deutscher, aber nicht jeder Deutsche ist Bundeskanzler. Das ist genau die gleiche Situation wie bei deiner Frage mit den Drachenbluten.

Was ich eher überraschend finde ist, dass die Oblivionkrise nicht schon viel früher eingetreten ist. Zum Beispiel während der Regierungszeit von Katariah.
Dagon und jeder andere Daedrische Prinz hätten während der 46 Jahre ihrer Regierungszeit jede Möglichkeit gehabt. Genau wie bei ihrem Sohn Uriel Lariat. Noch einmal 47 Jahre ohne Drachenblutkaiser.

Na ja, je nachdem, inwieweit die ganze "Polydox"-Thematik mittlerweile Kanon ist (in TES V wurden die "Türme" zumindest angesprochen) könnte man sagen, dass zu dieser Zeit die Barriere nicht geschwächt genug war. Aber da sollten sich lieber die Experten äußern, das ist bei Weitem nicht mein Fachgebiet. :lol:

Bei Uriel IV Lariat könnte man jedoch noch sagen, dass er vielleicht ein Drachenblut war. Laut Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band III waren die Lariat entfernte Verwandte der Septime, könnten daher eventuell auch Drachenblütler gewesen sein. Bei Katariah wird's schon schwieriger, aber da könnte ihre Herkunft aus dem Ra'athim-Clan auch eine etwaige Veranlagung beinhaltet haben. Ich halt's zwar auch für unwahrscheinlich, dass beide Drachenblute waren, aber es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass sich die Lore widerspricht (oder ggf. nachträglich noch zurechtgebogen wird, damit es irgendwie passt). 😉