Schneball werfen, rennen, usw. verboten. Nehmen wir uns ein Beispiel an Schülern (wie einer in meiner Klasse) die Nintendo DS und PSP in die Schule mitnehmen und auch im Untericht zocken.:roll:
Und was hat das jetzt mit Schulsystemen zu tun, wenn ich fragen darf? Im Vergleich zu der Thematik der Gymnasien, Real-und Hauptschulen ist das doch Firlefanz, auf deutsch gesagt.
Drayran schrieb:
Den Lehrstoff besser komprimieren und erklären und sich den Lehrplan mal annehmen.
Nur mal nebenbei: G8 komprimiert den Lehrstoff schon so extrem, dass die Schüler zwei Jahrgänge vor mir schon länger Unterricht haben als ich. Wenn der nochmehr komprimiert würde, könnte man gleich das 10-Jahre-Schulsystem einführen und den Wohnsitz des Schülers in die Schule verlegen. Nein, danke. Da habe ich lieber meine dreizehn Jahre und kann es gemütlich angehen lassen.
Drayran schrieb:
Mehr (bessere!!!) Lehrer einstellen. Da können sie ein Einser Studium haben aber erklären ist wichtig ,denn ich will nicht sitzen bleiben.
Das stimmt, aber es ist auch wichtig, dass die Lehrmethoden dringend überarbeitet werden. Meiner Meinung nach wird zu viel Wert auf die Kultivierung von Teamfähigkeit gelegt. Oder man muss in seinem späteren Beruf auch nicht ständig Referate halten. Wem nützt das, außer denen, die später wirtschaftliche Berufe ergreifen wollen? Da liegt auch der große Fehler des Schulsystems, finde ich. Man prügelt den Schülern gewaltsam sehr viel Stoff ein, den man später nie brauchen wird und sowieso vergessen wird. Wenn es nach mir ginge, würde man zB ab der zehnten oder elften Klasse des Gymnasiums eine Art "Spezialisierung" wählen, die aus fortgeschrittenen Kursen der Bereiche Sprachen, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften besteht. Das ergäbe nicht nur mehr Sinn, sondern würde den Schülern auch ermöglichen, sich auf ihren späteren Beruf zu konzentrieren, und ihnen vor allem Stress ersparen. Die Wahlmöglichkeiten sind einfach zu niedrig.
Dazu kommt, dass das Lernen nicht als eine Lektion fürs Leben behandelt wird, sondern als Lektion für die Schule. Ich habe noch nie einen meiner Lehrer sagen hören, dass wir den Stoff für uns lernen, für unser Leben. Immer nur für die nächste Klausur. So kam es vor, dass wir (als Beispiel) in Geschichte den Kommunismus durchgenommen haben. Dieses Thema wurde ausführlich in der Klausur behandelt. Ein halbes Jahr später, also im zweiten Halbjahr, wurde ein Thema behandelt, das mit dem Kommunismus zusammenhing, und prompt fragten mich alle "Hey X, was waren noch mal Kommunisten????ßß" So was ist traurig, wenn man praktisch nur für die nächste Klausur lernt, und den Stoff danach direkt vergisst. Das erfüllt einfach nicht den Zweck einer Schule und ist imho wieder ein Manko an unseren Schulsystemen.
Aber ich habe schon zu viel geredet... davon abgesehen finde ich den Startpost fürs Thema einfach... armselig, keine Einleitung in das Thema, nicht mal ein Sonderfall oder ein Sachverhalt, über den man diskutieren kann. Einfach "Was denkt ihr über das Schulsystem", fertig. Naja...
MfG
Eternus