XVII. Kapitel: Ein Plan geht auf
"Ich mache euch ein Angebot: Ihr baut Eure Festung wieder auf und beherrscht das südliche Randgebiet in einem Viereck von Leyawiin bis zur Grenze von Schwarzmarsch und bis an die Küste. Ihr haltet euch vom Kaiserreich und seinen Angelegenheiten fern. Falls Ihr irgendwas anstellt, greifen wir euch an, ansonsten könnt Ihr in Frieden leben. Was sagt Ihr dazu?" Da musste Shedoran Rethan nicht lange überlegen. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und streckte Michelle Montrose die Hand entgegen: "Einverstanden. Aber ich will das Ganze schriftlich. Mit Siegel und Unterschrift." Michelle nickte und stimmte den Bedingungen zu. "Achja, und ich möchte, dass sämtliche Akten über mich vernichtet werden. Wenn nicht, dann wird Eure kleine Nekromantieanwendung publik gemacht werden. Und da wäre ja noch der Mord an Eardwulf und dem armen alten Khajiit. Was würde das Volk dann denken?" Montrose war schockiert: "Wollt Ihr mich etwa erpressen?" Der Fürst zuckte grinsend mit den Schultern. Seufzend stimmte die Kommandeurin zu. Sehr widerwillig wie man unschwer erkennen konnte.
Das Grinsen auf Shedoran Rethans Gesicht wurde immer breiter. Montrose glaubte, sie hatte gesiegt. Ihn vernichtet. Aber nicht im Geringsten: Er wusste, dass er niemals Kaiser werden könnte. Es war von Anfang an sein Plan, die Republik an den Rand einer Krise zu drängen. Mit allen Mitteln wollte er seinen Machtbereich ausdehenen, seine Kraft konzentrieren. Und dass hatte er geschafft. Das ihm angebotene Gebiet war enorm groß und er war damit mehr als zufrieden. In diesem Bereich lagen einige der wichtigsten strategischen Punkte Cyrodiils: Flüsse, Hügel und Wälder. Hier konnte er weiter an seinen Plänen arbeiten.
Michelle weckte ihn aus seinen Tagträumen: "Nun müssen wir uns um Pard-Zaw kümmern." Der Fürst hob abwerend die Hände: "Was heißt hier wir? Ich soll mich doch aus den Angelegenheiten des Reiches heraushalten. Eure Worte." Knurrend kehrte die Kommandeurin im den Rücken. Freudig winkte er Alana zu sich und schritt durch die Stadt. Vorbei an dem zerstörten Tor, dem Dwemer-Panzer, den Leichen der drechhacker Streitkräfte. Nun konnte er sein neues Leben beginnen. Mit freudiger Erwartung kaufte er zwei neue Pferde und machte sich auf zur Ätzhohnfestung.
Ende
"Ich mache euch ein Angebot: Ihr baut Eure Festung wieder auf und beherrscht das südliche Randgebiet in einem Viereck von Leyawiin bis zur Grenze von Schwarzmarsch und bis an die Küste. Ihr haltet euch vom Kaiserreich und seinen Angelegenheiten fern. Falls Ihr irgendwas anstellt, greifen wir euch an, ansonsten könnt Ihr in Frieden leben. Was sagt Ihr dazu?" Da musste Shedoran Rethan nicht lange überlegen. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und streckte Michelle Montrose die Hand entgegen: "Einverstanden. Aber ich will das Ganze schriftlich. Mit Siegel und Unterschrift." Michelle nickte und stimmte den Bedingungen zu. "Achja, und ich möchte, dass sämtliche Akten über mich vernichtet werden. Wenn nicht, dann wird Eure kleine Nekromantieanwendung publik gemacht werden. Und da wäre ja noch der Mord an Eardwulf und dem armen alten Khajiit. Was würde das Volk dann denken?" Montrose war schockiert: "Wollt Ihr mich etwa erpressen?" Der Fürst zuckte grinsend mit den Schultern. Seufzend stimmte die Kommandeurin zu. Sehr widerwillig wie man unschwer erkennen konnte.
Das Grinsen auf Shedoran Rethans Gesicht wurde immer breiter. Montrose glaubte, sie hatte gesiegt. Ihn vernichtet. Aber nicht im Geringsten: Er wusste, dass er niemals Kaiser werden könnte. Es war von Anfang an sein Plan, die Republik an den Rand einer Krise zu drängen. Mit allen Mitteln wollte er seinen Machtbereich ausdehenen, seine Kraft konzentrieren. Und dass hatte er geschafft. Das ihm angebotene Gebiet war enorm groß und er war damit mehr als zufrieden. In diesem Bereich lagen einige der wichtigsten strategischen Punkte Cyrodiils: Flüsse, Hügel und Wälder. Hier konnte er weiter an seinen Plänen arbeiten.
Michelle weckte ihn aus seinen Tagträumen: "Nun müssen wir uns um Pard-Zaw kümmern." Der Fürst hob abwerend die Hände: "Was heißt hier wir? Ich soll mich doch aus den Angelegenheiten des Reiches heraushalten. Eure Worte." Knurrend kehrte die Kommandeurin im den Rücken. Freudig winkte er Alana zu sich und schritt durch die Stadt. Vorbei an dem zerstörten Tor, dem Dwemer-Panzer, den Leichen der drechhacker Streitkräfte. Nun konnte er sein neues Leben beginnen. Mit freudiger Erwartung kaufte er zwei neue Pferde und machte sich auf zur Ätzhohnfestung.
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