Oblivion:Stadtführer Bruma | ElderScrollsPortal.de

Oblivion:Stadtführer Bruma

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< '''[[Stadtführer Bruma|Artikel]]'''
{{Quelle (Oblivion)
|Titel = Stadtführer Bruma
|Titel_Oblivion = Leitfaden für Bruma
|Originaltitel = Guide to Bruma
|ID = 0002455E
|Gewicht = 1.00
|Wert = 1
|Inhalt = <div align="center">


Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Stadtführer Bruma]]''' (Originaltitel: '''Leitfaden für Bruma''') aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].
ALESSIA OTTUS'


==Inhalt==
STADTFÜHRER BRUMA
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
<center>'''Stadtführer Bruma'''</center></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
<center>von<br />Alessia Ottus</center><br /></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
<br />
Vater Talos, schütze uns alle! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.


<div align="left">


Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher von Nord geprägt als von Niben, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Himmelsrand<ref name="skyrim">Im Original: ''Skyrim'', und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerall-Bergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennende Kohlenbecken, damit die Bürger sich nicht zu Tode frieren. Alles wird aus dem Holz gebaut, das in den Wäldern der Jerall reichlich vorhanden ist, und sogar Reiche leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es verwundert kaum, dass die Nords solch trunksüchtige, heidnische Wilde sind, denn das Leben in diesem Klima ist unerträglich, und man könnte geneigt sein, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, oder seine Seele zu verkaufen, nur um der bitteren Kälte und dem unbarmherzigen Wind zu entfliehen.
Vater Talos, schützt uns alle! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.


Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher nordisch geprägt als nibenesisch, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Himmelsrand, und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerallbergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennende Feuerschalen, damit die Bürger nicht erfrieren. Alles ist aus Holz gebaut, einem Rohstoff, der in den Wäldern der Jerallberge reichlich vorhanden ist, und sogar die Reichen leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es ist kaum verwunderlich, dass die Nord betrunkene, heidnische Wilde sind, denn es ist unmöglich, in einem solchen Klima zu leben, und man könnte versucht sein, sich bis zur Empfindungslosigkeit zu betrinken oder seine Seele zu verkaufen, um Zuflucht vor der bitteren Kälte und dem unerbittlichen Wind zu finden.


Schloss Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet, und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Kohlenbecken. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und man muss immerzu frieren. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten, mit denen das Mauerwerk überkrustet ist, ist es schwer, die außergewöhnlichen Steinarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist das Schloss wie die Holzhütten der einfachen Leute - kalt, finster, zugig und schmutzig.
Der Palast von Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Feuerschalen. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und es wird einem nie richtig warm. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten auf dem Mauerwerk ist es schwierig, die außergewöhnlichen Steinmetzarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist der Palast wie die Holzhütten der einfachen Leute: kalt, finster, zugig und schmutzig.
 
Gräfin Narina Carvain stammt aus dem Niben-Herzland. Sie ist eine eifrige Besucherin der Kapelle und eine geachtete Herrscherin, aber auch eine gerissene und rücksichtslose Unterhändlerin, die für betrügerische Machenschaften und Verrat bekannt ist. Die Verwaltung der Grafschaft ist straff und geordnet, und eine gut ausgebildete und aggressive Stadtwache unter dem Kommando eines hartgesottenen nordischen Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler keine großen Probleme bereiten, obwohl die Nord für Trunkenheit und Randale bekannt sind.
 
Der Zugang zum Palast erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Innenhof führt. Die Läden, Gasthäuser und Gilden befinden sich im Norden, entweder auf der westlichen Terrasse in der Nähe des Palasttors oder unterhalb der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist der Mittelpunkt des südlichen Bruma, wo Häuserzeilen sich entlang der Innenseite der Mauern im Osten und Süden erstrecken. Die Straßen sind eng und karg, da nur wenige Bäume und Pflanzen der Kälte trotzen können, aber die Stadt ist kompakt und schnell erkundet.
 
Die nibenesischen Bürger Brumas nehmen fromm an den Sundas-Ritualen der Kapelle teil, aber die Leute aus der Unterschicht sind unbekehrbare Anhänger der heidnischen Nordgötter und halten an ihrem eigenen geheimen Aberglauben und unzivilisierten Praktiken fest.
 
Es wird Euch nicht überraschen, dass Ihr hier Waffen und Rüstungen von guter Qualität kaufen könnt, denn die Nordschmiede sind für die Qualität ihrer Waren bekannt. Aber erwartet nicht, dass Ihr hier Bücher kaufen könnt, denn die Nord sind ungebildet und lesen nicht gerne. Die Magier- und die Kriegergilde sind arm und unterbesetzt, denn niemand möchte in eine so graue und kalte Gegend entsandt werden, aber die Magiergilde wird zumindest gut geheizt (wenngleich ich mir nicht vorstellen mag, welche höllischen Maschinen eingesetzt werden, um diese Wärme zu erzeugen und zu erhalten).


<div align="center">


Gräfin Narina Carvain stammt aus den Ländern am Niben. Sie besucht treu und regelmäßig die Kapelle und ist eine geachtete Herrscherin, obgleich sie als gerissene, harte Unterhändlerin gilt, die auch den Ruf hat, zweifelhaften Geschäften und Betrügereien nicht abgeneigt zu sein. Die Verwaltung der Grafschaft ist tüchtig und ordentlich, und eine gut ausgebildete und kampfstarke Stadtwache unter dem Befehl eines hartgesottenen Nord-Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler nicht zu sehr zur Last fallen, obwohl die Nords wegen ihrer Trunksucht und ihrer Raufereien berüchtigt sind.
Mögen Euch die Neun segnen und retten!
|Inhalt_Oblivion = ALESSIA OTTUS'


STADTFÜHRER BRUMA


Der Zugang zum Schloss erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Hof führt. Die Läden, Herbergen und Gilden sind im Norden zu finden, entweder auf der Westterrasse in der Nähe des Schlosstors, oder unter der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist das herausragendste Bauwerk im Süden Brumas. An ihren Ost- und Südmauern stehen Häuserreihen angeordnet. Die Straßen sind eng und kahl, da nur wenige Bäume und Pflanzen die Kälte überleben können, aber dadurch ist die Stadt dicht bebaut und schnell erkundet.
Vater Talos, schütze uns alle!


Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.


Die Niben-Bürger von Bruma gehen regelmäßig am Sundas in die Kapelle, aber die Unterschicht besteht aus sündigen Anhängern der Heidengötter von Nord, und sie bleiben bei ihren eigenen geheimen Aberglauben und barbarischen Bräuchen.
Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher von Nord geprägt als von Niben, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Skyrim, und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerall-Bergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennede Kohlenbecken, damit die Bürger sich nicht zu Tode frieren. Alles wird aus dem Holz gebaut, das in den Wäldern der Jerall reichlich vorhanden ist, und sogar Reiche leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es verwundert kaum, dass die Nords solch trunksüchtige, heidnische Wilde sind, denn das Leben in diesem Klima ist unerträglich, und man könnte geneigt sein, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, oder seine Seele zu verkaufen, nur um der bittern Kälte und dem unbarmherzigen Wind zu entfliehen.


Schloss Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet, und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Kohlenbecken. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und man muss immerzu frieren. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten, mit denen das Mauerwerk überkrustet ist, ist es schwer, die außergewöhnlichen Steinarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist das Schloss wie die Holzhütten der einfachen Leute - kalt, finster, zugig und schmutzig.


Es wird niemanden überraschen, dass man hier erstklassige Waffen und Rüstung kaufen kann, denn die Nord-Schmiede sind für die Qualität ihrer Waren berühmt. Aber nach Büchern sucht man umsonst, denn Nords sind ungebildet und lesen nur ungern. Die Kämpfer- und Magiergilden sind arm und knapp an Personal, weil niemand in ein so graues, kaltes Land versetzt werden will, aber wenigstens ist die Magiergilde immer gut beheizt (obwohl ich mir nicht vorstellen möchte, was für höllische Maschinen verwendet werden, um diese Wärme zu erzeugen).
Gräfin Narina Carvain stammt aus den Ländern am Niben. Sie besucht treu und regelmäßig die Kapelle und ist eine geachtete Herrscherin, obgleich sie als gerissene, harte Unterhändlerin gilt, die auch den Ruf hat, zweifelhaften Geschäften und Betrügereien nicht abgeneigt zu sein. Die Verwaltung der Grafschaft ist tüchtig und ordentlich, und eine gut ausgebildete und kampfstarke Stadtwache unter dem Befehl eines hartgesottenen Nord-Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler nicht zu sehr zur Last fallen, obwohl die Nords wegen ihrer Trunksucht und ihrer Raufereien berüchtigt sind.


Der Zugang zum Schloss erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Hof führt. Die Läden, Herbergen und Gilden sind im Norden zu finden, entweder auf der Westterrasse in der Nähe des Schlosstors, oder unter der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist das herausragendste Bauwerk im Süden Brumas. An ihren Ost- und Südmauern stehen Häuserreihen angeordnet. Die Straßen sind eng und kahl, da nur wenige Bäume und Pflanzen die Kälte überleben können, aber dadurch ist die Stadt dicht bebaut und schnell erkundet.


Mögen Euch die Neun segnen und bewahren!
Die Niben-Bürger von Bruma gehen regelmäßig am Sundas in die Kapelle, aber die Unterschicht besteht aus sündigen Anhängern der Heidengötter von Nord, und sie bleiben bei ihren eigenen geheimen Aberglauben und barbarischen Bräuchen.
</div>


== Anmerkungen (Tamriel-Almanach) ==
Es wird niemanden überraschen, dass man hier erstklassige Waffen und Rüstung kaufen kann, denn die Nord-Schmiede sind für die Qualität ihrer Waren berühmt. Aber nach Büchern sucht man umsonst, denn Nords sind ungebildet und lesen nur ungern. Die Kämpfer- und Magiergilden sind arm und knapp an Personal, weil niemand in ein so graues, kaltes Land versetzt werden will, aber wenigstens ist die Magiergilde immer gut beheizt (obwohl ich mir nicht vorstellen möchte, was für höllische Maschinen verwendet werden, um diese Wärme zu erzeugen).
<references/>


[[Kategorie: Bücher aus TES IV: Oblivion|Stadtführer Bruma]]
Mögen Euch die Neun segnen und bewahren!
}}

Aktuelle Version vom 24. Mai 2025, 16:51 Uhr

Stadtführer Bruma
ID: 0002455E
Zur Schrift
Wert 1 Gewicht 1.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Stadtführer Bruma bzw. Leitfaden für Bruma (engl. Guide to Bruma) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

ALESSIA OTTUS'

STADTFÜHRER BRUMA

Vater Talos, schützt uns alle! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.

Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher nordisch geprägt als nibenesisch, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Himmelsrand, und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerallbergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennende Feuerschalen, damit die Bürger nicht erfrieren. Alles ist aus Holz gebaut, einem Rohstoff, der in den Wäldern der Jerallberge reichlich vorhanden ist, und sogar die Reichen leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es ist kaum verwunderlich, dass die Nord betrunkene, heidnische Wilde sind, denn es ist unmöglich, in einem solchen Klima zu leben, und man könnte versucht sein, sich bis zur Empfindungslosigkeit zu betrinken oder seine Seele zu verkaufen, um Zuflucht vor der bitteren Kälte und dem unerbittlichen Wind zu finden.

Der Palast von Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Feuerschalen. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und es wird einem nie richtig warm. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten auf dem Mauerwerk ist es schwierig, die außergewöhnlichen Steinmetzarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist der Palast wie die Holzhütten der einfachen Leute: kalt, finster, zugig und schmutzig.

Gräfin Narina Carvain stammt aus dem Niben-Herzland. Sie ist eine eifrige Besucherin der Kapelle und eine geachtete Herrscherin, aber auch eine gerissene und rücksichtslose Unterhändlerin, die für betrügerische Machenschaften und Verrat bekannt ist. Die Verwaltung der Grafschaft ist straff und geordnet, und eine gut ausgebildete und aggressive Stadtwache unter dem Kommando eines hartgesottenen nordischen Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler keine großen Probleme bereiten, obwohl die Nord für Trunkenheit und Randale bekannt sind.

Der Zugang zum Palast erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Innenhof führt. Die Läden, Gasthäuser und Gilden befinden sich im Norden, entweder auf der westlichen Terrasse in der Nähe des Palasttors oder unterhalb der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist der Mittelpunkt des südlichen Bruma, wo Häuserzeilen sich entlang der Innenseite der Mauern im Osten und Süden erstrecken. Die Straßen sind eng und karg, da nur wenige Bäume und Pflanzen der Kälte trotzen können, aber die Stadt ist kompakt und schnell erkundet.

Die nibenesischen Bürger Brumas nehmen fromm an den Sundas-Ritualen der Kapelle teil, aber die Leute aus der Unterschicht sind unbekehrbare Anhänger der heidnischen Nordgötter und halten an ihrem eigenen geheimen Aberglauben und unzivilisierten Praktiken fest.

Es wird Euch nicht überraschen, dass Ihr hier Waffen und Rüstungen von guter Qualität kaufen könnt, denn die Nordschmiede sind für die Qualität ihrer Waren bekannt. Aber erwartet nicht, dass Ihr hier Bücher kaufen könnt, denn die Nord sind ungebildet und lesen nicht gerne. Die Magier- und die Kriegergilde sind arm und unterbesetzt, denn niemand möchte in eine so graue und kalte Gegend entsandt werden, aber die Magiergilde wird zumindest gut geheizt (wenngleich ich mir nicht vorstellen mag, welche höllischen Maschinen eingesetzt werden, um diese Wärme zu erzeugen und zu erhalten).

Mögen Euch die Neun segnen und retten!

ALESSIA OTTUS'

STADTFÜHRER BRUMA

Vater Talos, schütze uns alle!

Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über Bruma erzählen.

Bruma gilt als eine Grafschaft Nibens, ist aber eher von Nord geprägt als von Niben, zum einen wegen der Nähe zur Grenze von Skyrim, und zum anderen wegen der schrecklichen Kälte und der unwirtlichen Lage hoch oben in den Jerall-Bergen. Bruma ist immer kalt und schneebedeckt, und in allen Vierteln stehen brennede Kohlenbecken, damit die Bürger sich nicht zu Tode frieren. Alles wird aus dem Holz gebaut, das in den Wäldern der Jerall reichlich vorhanden ist, und sogar Reiche leben hier in dunklen, schmutzigen Holzhütten. Es verwundert kaum, dass die Nords solch trunksüchtige, heidnische Wilde sind, denn das Leben in diesem Klima ist unerträglich, und man könnte geneigt sein, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken, oder seine Seele zu verkaufen, nur um der bittern Kälte und dem unbarmherzigen Wind zu entfliehen.

Schloss Bruma ist kalt und zugig, lieblos eingerichtet, und dunkel vom Ruß der ewig brennenden Kohlenbecken. Der Geruch von Rauch und Asche ist überwältigend. Die hohen Decken sind eindrucksvoll, aber die Räume lassen sich dadurch unmöglich heizen, und man muss immerzu frieren. Durch die alten Ruß- und Schmutzschichten, mit denen das Mauerwerk überkrustet ist, ist es schwer, die außergewöhnlichen Steinarbeiten zu erkennen. Abgesehen von seinem Mauerwerk und seiner imposanten Größe ist das Schloss wie die Holzhütten der einfachen Leute - kalt, finster, zugig und schmutzig.

Gräfin Narina Carvain stammt aus den Ländern am Niben. Sie besucht treu und regelmäßig die Kapelle und ist eine geachtete Herrscherin, obgleich sie als gerissene, harte Unterhändlerin gilt, die auch den Ruf hat, zweifelhaften Geschäften und Betrügereien nicht abgeneigt zu sein. Die Verwaltung der Grafschaft ist tüchtig und ordentlich, und eine gut ausgebildete und kampfstarke Stadtwache unter dem Befehl eines hartgesottenen Nord-Hauptmanns sorgt dafür, dass Diebe und Bettler nicht zu sehr zur Last fallen, obwohl die Nords wegen ihrer Trunksucht und ihrer Raufereien berüchtigt sind.

Der Zugang zum Schloss erfolgt durch ein Tor im Westen der Stadt, das in einen Hof führt. Die Läden, Herbergen und Gilden sind im Norden zu finden, entweder auf der Westterrasse in der Nähe des Schlosstors, oder unter der Terrasse, nördlich der Kapelle. Die Kapelle ist das herausragendste Bauwerk im Süden Brumas. An ihren Ost- und Südmauern stehen Häuserreihen angeordnet. Die Straßen sind eng und kahl, da nur wenige Bäume und Pflanzen die Kälte überleben können, aber dadurch ist die Stadt dicht bebaut und schnell erkundet.

Die Niben-Bürger von Bruma gehen regelmäßig am Sundas in die Kapelle, aber die Unterschicht besteht aus sündigen Anhängern der Heidengötter von Nord, und sie bleiben bei ihren eigenen geheimen Aberglauben und barbarischen Bräuchen.

Es wird niemanden überraschen, dass man hier erstklassige Waffen und Rüstung kaufen kann, denn die Nord-Schmiede sind für die Qualität ihrer Waren berühmt. Aber nach Büchern sucht man umsonst, denn Nords sind ungebildet und lesen nur ungern. Die Kämpfer- und Magiergilden sind arm und knapp an Personal, weil niemand in ein so graues, kaltes Land versetzt werden will, aber wenigstens ist die Magiergilde immer gut beheizt (obwohl ich mir nicht vorstellen möchte, was für höllische Maschinen verwendet werden, um diese Wärme zu erzeugen).

Mögen Euch die Neun segnen und bewahren!