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Oblivion:Stadtführer Kaiserstadt

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{{Quelle (Oblivion)
|Titel = Stadtführer Kaiserstadt
|Titel_Oblivion = Kaiserstadt-Ratgeber
|Originaltitel = Guide to the Imperial City
|ID = 00024562
|Gewicht = 1.00
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|Inhalt = <div align="center">


Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Stadtführer Kaiserstadt]]''' (Originaltitel: '''Leitfaden für Kaiserstadt''') aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].
ALESSIA OTTUS' STADTFÜHRER


==Inhalt==
KAISERSTADT
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
<center>'''Stadtführer Kaiserstadt'''</center></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
<center>von<br />Alessia Ottus</center><br /></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
<br />
Gelobt sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger! Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.


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'''DIE KAISERSTADT'''
Gepriesen sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger!


Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des seligen Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Göttlichen Neun. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig im Tempel des Einen gesehen werden kann, wo er den Neun und der Gemeinschaft der Heiligen seine Gebete darbringt. Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, in dem Weißgoldturm, der vor vielen Zeitaltern von den gottlosen, Daedra-liebenden Ayleiden gebaut wurde. Wie schön ist der Gedanke, dass diese Mauern, einst von jenem antiken, bösen Reich errichtet, nun zum Denkmal der kaiserlichen Gerechtigkeit und Frömmigkeit umgeweiht wurden. Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern, und blicken mit Staunen auf den Weißgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist. Zum Saal des Ältestenrates hier ist der Eintritt verboten, und obwohl Ihr vielleicht ihre seltsamen antiken Rüstungen bestaunt, werdet ihr euch nicht lange bei den groben, unhöflichen Wachen der Kaiserlichen Garde aufhalten wollen.
Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.


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'''DIE BEZIRKE DER KAISERSTADT'''
* Die Kaiserstadt *


Die Kaiserstadt teilt sich in zehn Bezirke. Im Zentrum steht der Kaiserpalast, um den die anderen Bezirke geordnet sind. Im Nordwesten liegt Elfengarten, ein angenehmer Wohnbezirk. Daneben und entgegen dem Uhrzeigersinn im Westen liegt der Bezirk von Talos, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten liegt der Tempelbezirk, und dahinter, außerhalb der Mauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten liegt das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Mauern, die berüchtigte Geheime Universität der Magiergilde. Im Osten liegt der nur zu wohlbekannte Arenabezirk. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich der Marktbezirk, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und hinter dem Marktbezirk, außerhalb der Stadtmauern, das Kaiserliche Gefängnis.
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Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des geheiligten Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Neun Göttlichen. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig den Tempel des Einen besucht, wo er zu den Göttlichen Neun und der Gemeinschaft der Heiligen betet.
 
Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, im Weißgoldturm, der vor langer Zeit von den gottlosen, die Daedra liebenden Ayleïden gebaut wurde. Wie schön, dass die Steine, die von diesem uralten, bösen Reich in die Höhe gestapelt wurden, nun als Monument für kaiserliche Gerechtigkeit und Frömmigkeit neu geweiht werden.
 
Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern und blicken mit Staunen auf den Weißgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist.
 
Die Kammer des Ältestenrats darf nicht betreten werden, und wenngleich Ihr die merkwürdigen antiken Rüstungen bestaunen könnt, werdet Ihr euch bald von den unhöflichen und unfreundlichen kaiserlichen Wachen entfernen wollen.
 
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* Die Viertel der Kaiserstadt *
 
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Die Kaiserstadt ist in zehn Viertel aufgeteilt. In der Stadtmitte befindet sich der Kaiserpalast. Die anderen Viertel sind um den Kaiserpalast herum angeordnet. Im Nordwesten liegt der Elfengarten, ein hübsches Wohnviertel.
 
Weiter westlich liegt entgegen dem Uhrzeigersinn das Talosplatz-Viertel, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten befindet sich das Tempelviertel, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten findet Ihr das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, die berüchtigte Arkane Universität der Magiergilde. Im Osten liegt das berüchtigte Arenaviertel. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich das Marktviertel, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, das Gefängnis der Kaiserstadt.
 
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* Das Tempelviertel *
 
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Ich wohne im Tempelviertel der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieses Viertel ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein ständiges Problem.
 
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* Das Arboretum *
 
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In diesem zauberhaften Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. In der Mitte befindet sich die Statue von Fürst Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber ist es richtig, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Es ist der intrigante Stolz des Ältestenrats, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, der für diesen schändlichen Fehler verantwortlich ist.
 
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* Das Marktviertel *
 
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Vor dem Eingang des Kaiserlichen Handelsbüros werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, sich über Betrügereien der Händler zu beschweren. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kistenstapel liegen in unordentlichen Haufen herum, unappetitliche Pilze wuchern und die Pflastersteine sind schleimig und mit Dreck verkrustet. Es wäre besser, Euren Diener dorthin zu schicken, als den Ort selbst zu besuchen.
 
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* Die Arkane Universität *
 
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Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Die Studenten und Zauberer sind nie draußen an der frischen Luft anzutreffen, denn sie hocken in ihren dunklen Verliesen und grübeln über profanen Texten und kritzeln auf Schriftrollen herum.
 
Im Turm des Erzmagiers ist das kaiserliche Planetarium verborgen, mit dem die Magier den Himmel studieren. Diese Narren! Warum blicken sie nicht auf die Herrlichkeit der Schöpfung selbst und preisen die Neun, wie es sich gehört, anstatt auf einer so lächerlichen und teuren Maschine zu hocken und hineinzustarren?
 
Die Magier sollen eine große Bibliothek mit wertvollen Büchern besitzen, die sie jedoch eifersüchtig für sich selbst horten. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit üblem Unsinn.
 
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* Das Kaiserliche Hafenviertel *
 
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Das ist ein schrecklicher Ort. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, die sich hier versammeln, um finstere Pläne zu schmieden und die Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. In den Lagerhäusern und auf den Schiffen finden Glücksspiel, Sklavenhandel, Skoomakonsum und noch viel verdorbenere Aktivitäten statt. Und wo ist die Stadtwache? Nirgends zu sehen.
 
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* Das Gefängnis der Kaiserstadt *
 
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Die Gefängnisse sind sehr grausam und schrecklich, feucht und schmutzig, mit Ketten und Zangen und Fesseln und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen leer bleiben!
 
In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie sind immer in Gruppen unterwegs, denn sogar sie haben Angst vor den grausamen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie die unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Verbrecher sind so dreist, sich Euch auf der Straße vorzustellen. Ein Verbrecher war so unverfroren, sich damit zu brüsten, dass er seine Waffen und Rüstungen aus dem Gefängnis der Kaiserstadt gestohlen hatte. Wie achtlos und träge müssen diese Wachleute sein, um so etwas zuzulassen! Sie kennen keine Scham, denn die niederträchtigen Wachleute sind korrupt und nehmen Gold aus den Händen derer an, die sie eigentlich hinter Gitter bringen sollen.
 
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* Die Arena *
 
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Ich werde Euch nichts von diesem Ort erzählen, denn Ihr habt keinen Grund, ihn zu besuchen. Nur nutzlose oder törichte Menschen kommen hierher, um ihr Geld bei Glücksspielen zu vergeuden oder ihr eigenes Blut zu vergießen, während sie sich besser der Ausrottung der Armeen von Räubern und Bettlern widmen sollten, die sich in den Straßen herumtreiben.
 
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Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!
|Inhalt_Oblivion = ALESSIA OTTUS'
 
STADTFÜHRER KAISERSTADT


Gelobt sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger!


'''DER TEMPELBEZIRK'''
Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.


Ich wohne im Tempelbezirk der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieser Bezirk ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein Dauerproblem.
DIE KAISERSTADT


Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des seligen Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Göttlichen Neun. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig im Tempel des Einen gesehen werden kann, wo er den Neun und der Gemeinschaft der Heiligen seine Gebete darbringt.


'''DAS ARBORETUM'''
Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, in dem Weißgoldturm, der vor vielen Zeitaltern von den gottlosen, Daedra-liebenden Ayleiden gebaut wurde. Wie schön ist der Gedanke, dass diese Mauern, einst von jenem antiken, bösen Reich errichtet, nun zum Denkmal der kaiserlichen Gerechtigkeit und Frömmigkeit umgeweiht wurden.


In diesem reizenden Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. Im Zentrum findet ihr die Statue des Fürsten Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber wie kann es denn angehen, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Die Hintergedanken des Ältestenrates, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, waren für diesen schändlichen Fehler verantwortlich.
Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern, und blicken mit Staunen auf den Weissgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist. Zum Saal des Ältestenrates hier ist der Eintritt verboten, und obwohl Ihr vielleicht ihre seltsamen antiken Rüstungen bestaunt, werdet ihr euch nicht lange bei den groben, unhöflichen Wachen der Kaiserlichen Garde aufhalten wollen.


DIE BEZIRKE DER KAISERSTADT


'''DER MARKTBEZIRK'''
Die Kaiserstadt teilt sich in zehn Bezirke. Im Zentrum steht der Kaiserpalast, um den die anderen Bezirke geordnet sind. Im Nordwesten liegt Elfengarten, ein angenehmer Wohnbezirk. Daneben und entgegen dem Uhrzeigersinn im Westen liegt der Bezirk von Talos, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten liegt der Tempelbezirk, und dahinter, außerhalb der Mauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten liegt das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Mauern, die berüchtigte Geheime Universität der Magiergilde. Im Osten liegt der nur zu wohlbekannte Arenabezirk. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich der Marktbezirk, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und hinter dem Marktbezirk, außerhalb der Stadtmauern, das Kaiserliche Gefängnis.


Vor den Türen der Kaiserlichen Handelskammer werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, Klage über Betrügereien der Händler zu führen. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kisten liegen stapelweise in unordentlichen Haufen herum, ungesunde Giftpilze und Schwämme wachsen überall, und die Kopfsteine sind glitschig und mit Dreck verkrustet. Ihr tätet besser daran, Euren Diener hinzuschicken, als den Ort selbst zu besuchen.
DER TEMPELBEZIRK


Ich wohne im Tempelbezirk der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieser Bezirk ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein Dauerproblem.


'''DIE GEHEIME UNIVERSITÄT'''
DAS ARBORETUM


Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Studenten und Zauberer werdet Ihr nie draußen an der Luft finden, weil sie in ihren dunklen Kerkern hocken, über profanen Texten brüten und auf Schriftrollen unleserlich herumkritzeln. Vielleicht möchtet Ihr das Kaiserliche Planetarium besuchen, das die Magier benutzen, um den Himmel zu studieren. Solche Dummköpfe! Sie sollten lieber die Herrlichkeit der Schöpfung betrachten und die Neun loben, wie es sich gehört, statt dort zu hocken und eine lächerliche, teure Maschine anzustarren! Es heißt, dass die Magier eine große Bibliothek von wertvollen Büchern besitzen, aber sie horten diese eifersüchtig für sich selbst. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit boshaftem Unsinn.
In diesem reizenden Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. Im Zentrum findet ihr die Statue des Fürsten Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber wie kann es denn angehen, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Die Hintergedanken des Ältestenrates, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, waren für diesen schändlichen Fehler verantwortlich.


DER MARKTBEZIRK


'''DAS KAISERLICHE HAFENVIERTEL'''
Vor den Türen der Kaiserlichen Handelskammer werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, Klage über Betrügereien der Händler zu führen. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kisten liegen stapelweise in unordentlichen Haufen herum, ungesunde Giftpilze und Schwämme wachsen überall, und die Kopfsteine sind glitschig und mit Dreck verkrustet. Ihr tätet besser daran, Euren Diener hinzuschicken, als den Ort selbst zu besuchen.


Dies ist ein schrecklicher Ort. Es ist an der Tagesordnung, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, und sie versammeln sich hier, um Pläne zu schmieden und Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. Geldspiel, Sklaverei, Skooma-Esserei und noch verdorbeneres Treiben herrscht hier in den Lagerhäusern und Schiffen. Und wo bleibt die Stadtwache? Nirgends zu sehen.
DIE GEHEIME UNIVERSITÄT


Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Studenten und Zauberer werdet Ihr nie draußen an der Luft finden, weil sie in ihren dunklen Kerkern hocken, über profanen Texten brüten und auf Schriftrollen unleserlich herumkritzeln. Vielleicht möchtet Ihr das Kaiserliche Planetarium besuchen, das die Magier benutzen, um den Himmel zu studieren. Solche Dummköpfe! Sie sollten lieber die Herrlichkeit der Schöpfung betrachten und die Neun loben, wie es sich gehört, statt dort zu hocken und eine lächerliche, teure Maschine anzustarren! Es heißt, dass die Magier eine große Bibliothek von wertvollen Büchern besitzen, aber sie horten diese eifersüchtig für sich selbst. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit boshaftem Unsinn.


'''DAS KAISERLICHE GEFÄNGNIS'''
DAS KAISERLICHE HAFENVIERTEL


Die Gefängnisse sind wirklich grausam und fürchterlich, feucht und dreckig, mit Ketten und Kneifzangen und Handschellen und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen alle leerstehen! In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie treten immer in Gruppen auf, denn sogar sie haben Angst vor den unbarmherzigen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie diese unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Schurken sind so kühn, dass sie sich einem auf der Straße vorstellen. Ein Bandit war sogar so frech, damit zu prahlen, dass er damit geprahlt hat, er habe seine Waffen und Rüstung aus dem Kaiserlichen Gefängnis gestohlen. Wie schlampig und müßig müssen diese Wachen sein, dass sie so etwas zulassen! Sie kennen keine Scham, denn die schlechten Offiziere der Wache sind korrupt und lassen sich mit Gold von genau den Leuten bestechen, die sie eigentlich hinter Schloss und Riegel bringen sollen.
Dies ist ein schrecklicher Ort. Es ist an der Tagesordnung, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, und sie versammeln sich hier, um Pläne zu schmieden und Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. Geldspiel, Sklaverei, Skooma-Esserei und noch verdorbeneres Treiben herrscht hier in den Lagerhäusern und Schiffen. Und wo bleibt die Stadtwache? Nirgends zu sehen.


DAS KAISERLICHE GEFÄNGNIS


'''DIE ARENA'''
Die Gefängnisse sind wirklich grausam und fürchterlich, feucht und dreckig, mit Ketten und Kneifzangen und Handschellen und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen alle leerstehen!


Ich werde euch von diesem Ort nichts erzählen, weil keine Notwendigkeit besteht, dass Ihr ihn besucht. Nur Müßige oder Dumme gehen dorthin, um ihr Geld beim Glücksspiel zu verprassen, oder ihr eigenes Blut zu vergießen, obwohl sie besser daran täten, sich um die Heere von Räubern und Bettlern zu kümmern, von denen es überall in den Straßen wimmelt.
In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie treten immer in Gruppen auf, denn sogar sie haben Angst vor den unbarmherzigen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie diese unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Schurken sind so kühn, dass sie sich einem auf der Straße vorstellen. Ein Bandit war sogar so frech, damit zu prahlen, dass er damit geprahlt hat, er habe seine Waffen und Rüstung aus dem Kaiserlichen Gefängnis gestohlen. Wie schlampig und müßig müssen diese Wachen sein, dass sie so etwas zulassen! Sie kennen keine Scham, denn die schlechten Offiziere der Wache sind korrupt und lassen sich mit Gold von genau den Leuten bestechen, die sie eigentlich hinter Schloss und Riegel bringen sollen.


DIE ARENA


Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!
Ich werde euch von diesem Ort nichts erzählen, weil keine Notwendigkeit besteht, dass Ihr ihn besucht. Nur Müßige oder Dumme gehen dorthin, um ihr Geld beim Glücksspiel zu verprassen, oder ihr eigenes Blut zu vergießen, obwohl sie besser daran täten, sich um die Heere von Räubern und Bettlern zu kümmern, von denen es überall in den Straßen wimmelt.
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[[Kategorie: Bücher aus TES IV: Oblivion|Stadtführer Kaiserstadt]]
Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2025, 16:51 Uhr

Stadtführer Kaiserstadt
ID: 00024562
Zur Schrift
Wert 1 Gewicht 1.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Stadtführer Kaiserstadt bzw. Kaiserstadt-Ratgeber (engl. Guide to the Imperial City) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

ALESSIA OTTUS' STADTFÜHRER

KAISERSTADT

Gepriesen sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger!

Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.

  • Die Kaiserstadt *

Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des geheiligten Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Neun Göttlichen. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig den Tempel des Einen besucht, wo er zu den Göttlichen Neun und der Gemeinschaft der Heiligen betet.

Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, im Weißgoldturm, der vor langer Zeit von den gottlosen, die Daedra liebenden Ayleïden gebaut wurde. Wie schön, dass die Steine, die von diesem uralten, bösen Reich in die Höhe gestapelt wurden, nun als Monument für kaiserliche Gerechtigkeit und Frömmigkeit neu geweiht werden.

Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern und blicken mit Staunen auf den Weißgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist.

Die Kammer des Ältestenrats darf nicht betreten werden, und wenngleich Ihr die merkwürdigen antiken Rüstungen bestaunen könnt, werdet Ihr euch bald von den unhöflichen und unfreundlichen kaiserlichen Wachen entfernen wollen.

  • Die Viertel der Kaiserstadt *

Die Kaiserstadt ist in zehn Viertel aufgeteilt. In der Stadtmitte befindet sich der Kaiserpalast. Die anderen Viertel sind um den Kaiserpalast herum angeordnet. Im Nordwesten liegt der Elfengarten, ein hübsches Wohnviertel.

Weiter westlich liegt entgegen dem Uhrzeigersinn das Talosplatz-Viertel, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten befindet sich das Tempelviertel, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten findet Ihr das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, die berüchtigte Arkane Universität der Magiergilde. Im Osten liegt das berüchtigte Arenaviertel. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich das Marktviertel, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und dahinter, außerhalb der Stadtmauern, das Gefängnis der Kaiserstadt.

  • Das Tempelviertel *

Ich wohne im Tempelviertel der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieses Viertel ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein ständiges Problem.

  • Das Arboretum *

In diesem zauberhaften Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. In der Mitte befindet sich die Statue von Fürst Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber ist es richtig, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Es ist der intrigante Stolz des Ältestenrats, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, der für diesen schändlichen Fehler verantwortlich ist.

  • Das Marktviertel *

Vor dem Eingang des Kaiserlichen Handelsbüros werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, sich über Betrügereien der Händler zu beschweren. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kistenstapel liegen in unordentlichen Haufen herum, unappetitliche Pilze wuchern und die Pflastersteine sind schleimig und mit Dreck verkrustet. Es wäre besser, Euren Diener dorthin zu schicken, als den Ort selbst zu besuchen.

  • Die Arkane Universität *

Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Die Studenten und Zauberer sind nie draußen an der frischen Luft anzutreffen, denn sie hocken in ihren dunklen Verliesen und grübeln über profanen Texten und kritzeln auf Schriftrollen herum.

Im Turm des Erzmagiers ist das kaiserliche Planetarium verborgen, mit dem die Magier den Himmel studieren. Diese Narren! Warum blicken sie nicht auf die Herrlichkeit der Schöpfung selbst und preisen die Neun, wie es sich gehört, anstatt auf einer so lächerlichen und teuren Maschine zu hocken und hineinzustarren?

Die Magier sollen eine große Bibliothek mit wertvollen Büchern besitzen, die sie jedoch eifersüchtig für sich selbst horten. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit üblem Unsinn.

  • Das Kaiserliche Hafenviertel *

Das ist ein schrecklicher Ort. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, die sich hier versammeln, um finstere Pläne zu schmieden und die Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. In den Lagerhäusern und auf den Schiffen finden Glücksspiel, Sklavenhandel, Skoomakonsum und noch viel verdorbenere Aktivitäten statt. Und wo ist die Stadtwache? Nirgends zu sehen.

  • Das Gefängnis der Kaiserstadt *

Die Gefängnisse sind sehr grausam und schrecklich, feucht und schmutzig, mit Ketten und Zangen und Fesseln und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen leer bleiben!

In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie sind immer in Gruppen unterwegs, denn sogar sie haben Angst vor den grausamen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie die unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Verbrecher sind so dreist, sich Euch auf der Straße vorzustellen. Ein Verbrecher war so unverfroren, sich damit zu brüsten, dass er seine Waffen und Rüstungen aus dem Gefängnis der Kaiserstadt gestohlen hatte. Wie achtlos und träge müssen diese Wachleute sein, um so etwas zuzulassen! Sie kennen keine Scham, denn die niederträchtigen Wachleute sind korrupt und nehmen Gold aus den Händen derer an, die sie eigentlich hinter Gitter bringen sollen.

  • Die Arena *

Ich werde Euch nichts von diesem Ort erzählen, denn Ihr habt keinen Grund, ihn zu besuchen. Nur nutzlose oder törichte Menschen kommen hierher, um ihr Geld bei Glücksspielen zu vergeuden oder ihr eigenes Blut zu vergießen, während sie sich besser der Ausrottung der Armeen von Räubern und Bettlern widmen sollten, die sich in den Straßen herumtreiben.

Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!

ALESSIA OTTUS'

STADTFÜHRER KAISERSTADT

Gelobt sei Akatosh! Gesegnet sei das Kaiserreich und alle seine Bürger!

Mein Name ist Alessia Ottus, und ich möchte Euch alles über die Kaiserstadt erzählen.

DIE KAISERSTADT

Wer, glaubt Ihr, lebt in der Kaiserstadt? Uriel Septim, Kaiser von Tamriel, Verteidiger des Glaubens, Nachkomme des seligen Tiber Septim, Fürst Talos, des heiligen Herrn über Recht und Gesetz unter unseren gesegneten Göttlichen Neun. Alle kennen den Kaiser als guten, frommen Mann, der häufig im Tempel des Einen gesehen werden kann, wo er den Neun und der Gemeinschaft der Heiligen seine Gebete darbringt.

Und wo lebt er? Im Zentrum der Kaiserstadt, im Kaiserpalast, in dem Weißgoldturm, der vor vielen Zeitaltern von den gottlosen, Daedra-liebenden Ayleiden gebaut wurde. Wie schön ist der Gedanke, dass diese Mauern, einst von jenem antiken, bösen Reich errichtet, nun zum Denkmal der kaiserlichen Gerechtigkeit und Frömmigkeit umgeweiht wurden.

Besucher des Kaiserpalastes wandeln gerne zwischen den Gräbern von Heiligen und Grafen, Kampfmagiern und Kaisern, und blicken mit Staunen auf den Weissgoldturm, der innerhalb der Stadt von jeder Stelle aus zu sehen ist. Zum Saal des Ältestenrates hier ist der Eintritt verboten, und obwohl Ihr vielleicht ihre seltsamen antiken Rüstungen bestaunt, werdet ihr euch nicht lange bei den groben, unhöflichen Wachen der Kaiserlichen Garde aufhalten wollen.

DIE BEZIRKE DER KAISERSTADT

Die Kaiserstadt teilt sich in zehn Bezirke. Im Zentrum steht der Kaiserpalast, um den die anderen Bezirke geordnet sind. Im Nordwesten liegt Elfengarten, ein angenehmer Wohnbezirk. Daneben und entgegen dem Uhrzeigersinn im Westen liegt der Bezirk von Talos, ein exklusives Wohngebiet. Im Südwesten liegt der Tempelbezirk, und dahinter, außerhalb der Mauern, das schmutzige, übel riechende Hafenviertel. Im Südosten liegt das Arboretum, und dahinter, außerhalb der Mauern, die berüchtigte Geheime Universität der Magiergilde. Im Osten liegt der nur zu wohlbekannte Arenabezirk. Und zuletzt, nordöstlich des Palastes, befindet sich der Marktbezirk, wo man alles Erdenkliche kaufen kann, und hinter dem Marktbezirk, außerhalb der Stadtmauern, das Kaiserliche Gefängnis.

DER TEMPELBEZIRK

Ich wohne im Tempelbezirk der Kaiserstadt, und es ist sehr hübsch dort. Ihr seid herzlich willkommen, mich, meinen Mann und meine Tochter zu besuchen, wenn ihr herkommt, um im Tempel des Einen zu beten. Dieser Bezirk ist wirklich schön, und nur angenehme und wohlerzogene Leute leben hier, aber wie in allen Teilen der Stadt sind Bettler ein Dauerproblem.

DAS ARBORETUM

In diesem reizenden Garten stehen die berühmten Statuen der Neun Göttlichen. Im Zentrum findet ihr die Statue des Fürsten Talos, Kaiser Tiber Septim. Aber wie kann es denn angehen, dass Talos diesen Ehrenplatz einnimmt, und nicht Akatosh, der König der Götter? Die Hintergedanken des Ältestenrates, der um die Gunst der Söhne von Talos buhlte, waren für diesen schändlichen Fehler verantwortlich.

DER MARKTBEZIRK

Vor den Türen der Kaiserlichen Handelskammer werdet Ihr eine Menge Leute finden, die darauf warten, Klage über Betrügereien der Händler zu führen. Es ist ein sehr schmutziger Ort. Kisten liegen stapelweise in unordentlichen Haufen herum, ungesunde Giftpilze und Schwämme wachsen überall, und die Kopfsteine sind glitschig und mit Dreck verkrustet. Ihr tätet besser daran, Euren Diener hinzuschicken, als den Ort selbst zu besuchen.

DIE GEHEIME UNIVERSITÄT

Dieses Gebäude ist unsagbar schmutzig und ungepflegt, nicht besser als im Armenviertel. Studenten und Zauberer werdet Ihr nie draußen an der Luft finden, weil sie in ihren dunklen Kerkern hocken, über profanen Texten brüten und auf Schriftrollen unleserlich herumkritzeln. Vielleicht möchtet Ihr das Kaiserliche Planetarium besuchen, das die Magier benutzen, um den Himmel zu studieren. Solche Dummköpfe! Sie sollten lieber die Herrlichkeit der Schöpfung betrachten und die Neun loben, wie es sich gehört, statt dort zu hocken und eine lächerliche, teure Maschine anzustarren! Es heißt, dass die Magier eine große Bibliothek von wertvollen Büchern besitzen, aber sie horten diese eifersüchtig für sich selbst. Das ist kein Verlust für die Rechtschaffenen, denn diese Bücher sind sicher voll mit boshaftem Unsinn.

DAS KAISERLICHE HAFENVIERTEL

Dies ist ein schrecklicher Ort. Es ist an der Tagesordnung, dass man über die Leichen von Frauen und Kindern stolpert, die hier ermordet wurden. In Tamriel gibt es keine schlechteren und gottloseren Menschen als die Händler und Matrosen, und sie versammeln sich hier, um Pläne zu schmieden und Bürger um ihr sauer verdientes Gold zu betrügen. Geldspiel, Sklaverei, Skooma-Esserei und noch verdorbeneres Treiben herrscht hier in den Lagerhäusern und Schiffen. Und wo bleibt die Stadtwache? Nirgends zu sehen.

DAS KAISERLICHE GEFÄNGNIS

Die Gefängnisse sind wirklich grausam und fürchterlich, feucht und dreckig, mit Ketten und Kneifzangen und Handschellen und Folterinstrumenten überall. Aber findet man irgendwelche Gefangenen in diesen Zellen? Nein! Weil die Stadtwache so faul und nachlässig ist, dass die Zellen alle leerstehen!

In der Kaiserstadt gibt es überall Wachen. Sie treten immer in Gruppen auf, denn sogar sie haben Angst vor den unbarmherzigen Banditen und Dieben, die überall in der Stadt lauern. Ich weiß nicht, warum sie diese unverschämten Bettler nicht ins Gefängnis werfen. Die Schurken sind so kühn, dass sie sich einem auf der Straße vorstellen. Ein Bandit war sogar so frech, damit zu prahlen, dass er damit geprahlt hat, er habe seine Waffen und Rüstung aus dem Kaiserlichen Gefängnis gestohlen. Wie schlampig und müßig müssen diese Wachen sein, dass sie so etwas zulassen! Sie kennen keine Scham, denn die schlechten Offiziere der Wache sind korrupt und lassen sich mit Gold von genau den Leuten bestechen, die sie eigentlich hinter Schloss und Riegel bringen sollen.

DIE ARENA

Ich werde euch von diesem Ort nichts erzählen, weil keine Notwendigkeit besteht, dass Ihr ihn besucht. Nur Müßige oder Dumme gehen dorthin, um ihr Geld beim Glücksspiel zu verprassen, oder ihr eigenes Blut zu vergießen, obwohl sie besser daran täten, sich um die Heere von Räubern und Bettlern zu kümmern, von denen es überall in den Straßen wimmelt.

Mögen die Neun Euch segnen und beschützen!