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Oblivion:Die östlichen Provinzen

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{{Quelle (Oblivion)
|Titel = Die östlichen Provinzen
|Titel_Oblivion = Die östlichen Provinzen
|Originaltitel = The Eastern Provinces
|ID = 00024565
|Gewicht = 1.00
|Wert = 5
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Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Die östlichen Provinzen]]''' aus [[The Elder Scrolls III: Morrowind]] und [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].


==Inhalt==
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
<center>'''Eine unparteiische Betrachtung der östlichen Provinzen'''</center></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
<center>von<br />einem unbekannten Autor</center><br /></div>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
<br />
... doch selbst wenn wir über die fragwürdigen moralischen und juristischen Rechtfertigungen für die jahrhundertelange Besetzung dieser beiden Provinzen hinwegsehen, welche ökonomischen und militärischen Vorteile bringen uns Morrowind und Schwarzmarsch?


Die östlichen Provinzen unvoreingenommen betrachtet
<div align="left">
... und selbst wenn wir über die fragwürdigen moralischen und juristischen Rechtfertigungen für die jahrhundertelange Besetzung dieser beiden Provinzen hinwegsehen, welchen wirtschaftlichen oder militärischen Nutzen können wir aus Morrowind und Schwarzmarsch ziehen?
In der Tat profitieren einige wenige Nutznießer der kaiserlichen Monopole in den Provinzen von der Ausbeutung ihres Reichtums und ihrer Rohstoffe. Aber profitiert das Reich als Ganzes davon? Wohl kaum. Die aufgeblähte Maschinerie der kaiserlichen Bürokratie kostet weit mehr, als durch Zölle und Steuern wieder hereingeholt werden kann. Und die Kosten für die Errichtung und den Unterhalt der Garnisonen der kaiserlichen Legion an den entlegenen Posten inmitten der Wildnis dieser Provinzen wären nur dann gerechtfertigt, wenn es Beweise für eine militärische Bedrohung aus dem Osten gäbe. Dolch solche Beweise existieren nicht. Keine Armee aus Morrowind oder Schwarzmarsch hat jemals die Sicherheit einer anderen kaiserlichen Provinz bedroht, geschweige denn die Sicherheit von Cyrodiil selbst.
Eine größere Bedrohung für die kaiserliche Sicherheit stellen vielmehr die untätigen Legionen dar, für deren Unterhalt der Steuerzahler Tausende ausgibt. Die Generäle dieser Legionen, die innerhalb der Grenzen ihrer Provinzen keinerlei Feinde oder Gegner haben, blicken vielleicht voller Ehrgeiz gen Westen. Ihre getreuen Veteranentruppen und ihre von verbündeten Monopolisten gefüllten Kassen machen sie zu unberechenbaren politischen Faktoren in der ungewissen Frage der kaiserlichen Nachfolge.
Wenn die Besetzung von Morrowind und Schwarzmarsch durch idealistische Bestrebungen motiviert war, könnte es vielleicht eine gewisse Rechtfertigung dafür geben, die Last des Kaiserreichs zu tragen. Aber bedenkt die Schande der stillschweigenden Akzeptanz der unsäglichen Sklaverei in Morrowind durch das Kaiserreich. Anstatt unsere kaiserlichen Legionen einzusetzen, um die bedauernswerten khajiitischen und argonischen Sklaven von ihren Dunkelelfenherren zu befreien, bezahlen wir unsere Soldaten dafür, die nicht vertretbare Institution der Sklaverei zu SCHÜTZEN. In den Ebenerzminen von Morrowind beuten aufgeblähte Monopolisten mit kaiserlichem Freibrief Sklavenarbeiter aus, um die empörenden Profite einzufahren, die durch zügellose Bestechung und Korruption gesichert sind.
Bedenkt die kolossale Arroganz unserer Behauptung, dem Osten Frieden und Erleuchtung zu bringen, wenn wir in Wirklichkeit nur unsere Armeen in Länder geschickt haben, die uns nie bedroht haben, und wenn wir die schändlichsten und übelsten Praktiken, die wir in Morrowind und Schwarzmarsch aufgedeckt haben, nur dazu benutzt haben, um die Freunde und Schmeichler der kaiserlichen Familie zu bereichern.
Unvoreingenommen betrachtet, ist unsere Besetzung der östlichen Provinzen moralisch falsch, militärisch nicht vertretbar und wirtschaftlich ruinös. Die einzig mögliche Schlussfolgerung ist, dass wir die östlichen Legionen auflösen, die kaiserlichen Bürokratien und Monopolisten aus dem Osten abziehen und diesen alten Ländern und Völkern ihre Freiheit geben sollten. Nur so können wir hoffen, die zerbrechlichen Ideale und den Reichtum der westlichen Kultur zu bewahren.
|Inhalt_Oblivion = Eine unparteiische Betrachtung der östlichen Provinzen
...doch selbst wenn wir über die fragwürdigen moralischen und juristischen Rechtfertigungen für die jahrhundertelange Besetzung dieser beiden Provinzen hinwegsehen, welche ökonomischen und militärischen Vorteile bringen uns Morrowind und Schwarzmarsch?


Nun gut, einige Nutznießer der kaiserlichen Monopole innerhalb der Provinzen profitieren durchaus von der Ausbeutung der dortigen Reichtümer und Ressourcen. Aber hat das Kaiserreich als Gesamtheit einen Vorteil davon? Wohl kaum. Es kostet weit mehr, die gewaltige Maschinerie der kaiserlichen Bürokraten zu unterhalten, als mit Steuern und Zöllen wieder eingenommen werden kann. Und die Kosten für die Einrichtung und Unterhaltung der Garnisonen der kaiserlichen Legion in den entlegenen Standorten inmitten der Wildnis dieser Provinzen wären nur dann rentabel, wenn es Beweise für eine militärische Bedrohung aus dem Osten gäbe. Aber es existiert kein derartiger Beweis. Keine Armee aus Morrowind oder Schwarzmarsch hat je die Sicherheit einer anderen kaiserlichen Provinz bedroht, geschweige denn die Sicherheit von Cyrodiil selbst.
Nun gut, einige Nutznießer der kaiserlichen Monopole innerhalb der Provinzen profitieren durchaus von der Ausbeutung der dortigen Reichtümer und Ressourcen. Aber hat das Kaiserreich als Gesamtheit einen Vorteil davon? Wohl kaum. Es kostet weit mehr, die gewaltige Maschinerie der kaiserlichen Bürokraten zu unterhalten, als mit Steuern und Zöllen wieder eingenommen werden kann. Und die Kosten für die Einrichtung und Unterhaltung der Garnisonen der kaiserlichen Legion in den entlegenen Standorten inmitten der Wildnis dieser Provinzen wären nur dann rentabel, wenn es Beweise für eine militärische Bedrohung aus dem Osten gäbe. Aber es existiert kein derartiger Beweis. Keine Armee aus Morrowind oder Schwarzmarsch hat je die Sicherheit einer anderen kaiserlichen Provinz bedroht, geschweige denn die Sicherheit von Cyrodiil selbst.


In der Tat wird die kaiserliche Sicherheit stärker durch die nutzlosen Legionen bedroht, in deren Unterstützung der Steuerzahler Tausende von Draken investiert. Die Generäle dieser Legionen, die sich innerhalb ihrer Provinzgrenzen keinen Feinden oder Widerständlern gegenüber sehen, könnten ehrgeizig in den Westen schauen. Mit ihren getreuen Veteranenschwadronen und ihren von wohlgesinnten Monopolisten gefütterten Geldtruhen werden sie zu einem unberechenbaren politischen Faktor in den Unklarheiten um die kaiserliche Erbfolge.
In der Tat wird die kaiserliche Sicherheit stärker durch die nutzlosen Legionen bedroht, in deren Unterstützung der Steuerzahler Tausende von Draken investiert. Die Generäle dieser Legionen, die sich innerhalb ihrer Provinzgrenzen keinen Feinden oder Widerständlern gegenüber sehen, könnten ehrgeizig in den Westen schauen. Mit ihren getreuen Veteranenschwadronen und ihren von wohlgesinnten Monopolisten gefütterten Geldtruhen werden sie zu einem unberechenbaren politischen Faktor in den Unklarheiten um die kaiserliche Erbfolge.


Wenn die Besetzung Morrowinds und Schwarzmarschs von idealistischem Gedankengut motiviert wäre, so gäbe es vielleicht eine Rechtfertigung für das Kaiserreich, diese Last auf sich zu nehmen. Aber bedenkt die Schande darüber, dass das Kaiserreich stillschweigend den unsäglichen Brauch der Sklaverei in Morrowind akzeptiert. Statt unsere kaiserlichen Legionen dazu zu nutzen, die erbarmungswürdigen Khajiit und Argonier von ihren Dunkelelfen-Herren zu befreien, bezahlen wir die Soldaten dafür, die unvertretbare Institution der Sklaverei zu SICHERN. In den Ebenerzminen von Morrowind verwenden aufgeblasene Monopolisten unter dem kaiserlichen Siegel Sklavenarbeit dazu, die unverschämt hohen Profite zu ernten, die durch ungeheuerliche Gaunereien und Korruption gesichert werden.
Wenn die Besetzung Morrowinds und Schwarzmarschs von idealistischem Gedankengut motiviert wäre, so gäbe es vielleicht eine Rechtfertigung für das Kaiserreich, diese Last auf sich zu nehmen. Aber bedenkt die Schande darüber, dass das Kaiserreich stillschweigend den unsäglichen Brauch der Sklaverei in Morrowind akzeptiert. Statt unsere kaiserlichen Legionen dazu zu nutzen, die erbarmungswürdigen Khajiit und Argonier von ihren Dunkelelfen-Herren zu befreien, bezahlen wir die Soldaten dafür, die unvertretbare Institution der Sklaverei zu SICHERN. In den Ebenerzminen von Morrowind verwenden aufgeblasene Monopolisten unter dem kaiserlichen Siegel Sklavenarbeit dazu, die unverschämt hohen Profite zu ernten, die durch ungeheuerliche Gaunereien und Korruption gesichert werden.


Bedenkt die ungeheuere Arroganz unseres Vorhabens, dem Osten Frieden und Aufklärung zu bringen, während wir in Wahrheit unsere Armeen in Länder gebracht haben, die uns niemals bedroht haben und wir den bösesten und schändlichsten aller Bräuche, die wir in Morrowind und Schwarzmarsch gefunden haben, nur ausbeuten, um die Freunde und Schmeichler der kaiserlichen Familie zu bereichern.
Bedenkt die ungeheuere Arroganz unseres Vorhabens, dem Osten Frieden und Aufklärung zu bringen, während wir in Wahrheit unsere Armeen in Länder gebracht haben, die uns niemals bedroht haben und wir den bösesten und schändlichsten aller Bräuche, die wir in Morrowind und Schwarzmarsch gefunden haben, nur ausbeuten, um die Freunde und Schmeichler der kaiserlichen Familie zu bereichern.


 
Betrachtet man es unparteiisch, so ist unsere Besetzung der östlichen Provinzen moralisch verwerflich, militärisch unvertretbar und wirtschaftlich ruinös. Die einzige Schlussfolgerung liegt darin, die östlichen Legionen aufzulösen, die kaiserlichen Bürokraten und Monopolisten aus dem Osten abzuziehen und diesen alten Ländern und Bewohnern ihre Freiheit zurückzugeben. Nur wenn wir derartig handeln, dürfen wir hoffen, die zerbrechlichen Ideale und das Schicksal der westlichen Kultur zu erhalten
Betrachtet man es unparteiisch, so ist unsere Besetzung der östlichen Provinzen moralisch verwerflich, militärisch unvertretbar und wirtschaftlich ruinös. Die einzige Schlussfolgerung liegt darin, die östlichen Legionen aufzulösen, die kaiserlichen Bürokraten und Monopolisten aus dem Osten abzuziehen und diesen alten Ländern und Bewohnern ihre Freiheit zurückzugeben. Nur wenn wir derartig handeln, dürfen wir hoffen, die zerbrechlichen Ideale und das Schicksal der westlichen Kultur zu erhalten.
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[[Kategorie:Bücher aus TES III: Morrowind|Die östlichen Provinzen]]
[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Oblivion|Die östlichen Provinzen]]

Aktuelle Version vom 24. Mai 2025, 16:51 Uhr

Die östlichen Provinzen
ID: 00024565
Zur Schrift
Wert 5 Gewicht 1.00 GE

Diese Seite enthält den Text von Die östlichen Provinzen (engl. The Eastern Provinces) aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt


Die östlichen Provinzen unvoreingenommen betrachtet

... und selbst wenn wir über die fragwürdigen moralischen und juristischen Rechtfertigungen für die jahrhundertelange Besetzung dieser beiden Provinzen hinwegsehen, welchen wirtschaftlichen oder militärischen Nutzen können wir aus Morrowind und Schwarzmarsch ziehen?

In der Tat profitieren einige wenige Nutznießer der kaiserlichen Monopole in den Provinzen von der Ausbeutung ihres Reichtums und ihrer Rohstoffe. Aber profitiert das Reich als Ganzes davon? Wohl kaum. Die aufgeblähte Maschinerie der kaiserlichen Bürokratie kostet weit mehr, als durch Zölle und Steuern wieder hereingeholt werden kann. Und die Kosten für die Errichtung und den Unterhalt der Garnisonen der kaiserlichen Legion an den entlegenen Posten inmitten der Wildnis dieser Provinzen wären nur dann gerechtfertigt, wenn es Beweise für eine militärische Bedrohung aus dem Osten gäbe. Dolch solche Beweise existieren nicht. Keine Armee aus Morrowind oder Schwarzmarsch hat jemals die Sicherheit einer anderen kaiserlichen Provinz bedroht, geschweige denn die Sicherheit von Cyrodiil selbst.

Eine größere Bedrohung für die kaiserliche Sicherheit stellen vielmehr die untätigen Legionen dar, für deren Unterhalt der Steuerzahler Tausende ausgibt. Die Generäle dieser Legionen, die innerhalb der Grenzen ihrer Provinzen keinerlei Feinde oder Gegner haben, blicken vielleicht voller Ehrgeiz gen Westen. Ihre getreuen Veteranentruppen und ihre von verbündeten Monopolisten gefüllten Kassen machen sie zu unberechenbaren politischen Faktoren in der ungewissen Frage der kaiserlichen Nachfolge.

Wenn die Besetzung von Morrowind und Schwarzmarsch durch idealistische Bestrebungen motiviert war, könnte es vielleicht eine gewisse Rechtfertigung dafür geben, die Last des Kaiserreichs zu tragen. Aber bedenkt die Schande der stillschweigenden Akzeptanz der unsäglichen Sklaverei in Morrowind durch das Kaiserreich. Anstatt unsere kaiserlichen Legionen einzusetzen, um die bedauernswerten khajiitischen und argonischen Sklaven von ihren Dunkelelfenherren zu befreien, bezahlen wir unsere Soldaten dafür, die nicht vertretbare Institution der Sklaverei zu SCHÜTZEN. In den Ebenerzminen von Morrowind beuten aufgeblähte Monopolisten mit kaiserlichem Freibrief Sklavenarbeiter aus, um die empörenden Profite einzufahren, die durch zügellose Bestechung und Korruption gesichert sind.

Bedenkt die kolossale Arroganz unserer Behauptung, dem Osten Frieden und Erleuchtung zu bringen, wenn wir in Wirklichkeit nur unsere Armeen in Länder geschickt haben, die uns nie bedroht haben, und wenn wir die schändlichsten und übelsten Praktiken, die wir in Morrowind und Schwarzmarsch aufgedeckt haben, nur dazu benutzt haben, um die Freunde und Schmeichler der kaiserlichen Familie zu bereichern.

Unvoreingenommen betrachtet, ist unsere Besetzung der östlichen Provinzen moralisch falsch, militärisch nicht vertretbar und wirtschaftlich ruinös. Die einzig mögliche Schlussfolgerung ist, dass wir die östlichen Legionen auflösen, die kaiserlichen Bürokratien und Monopolisten aus dem Osten abziehen und diesen alten Ländern und Völkern ihre Freiheit geben sollten. Nur so können wir hoffen, die zerbrechlichen Ideale und den Reichtum der westlichen Kultur zu bewahren.

Eine unparteiische Betrachtung der östlichen Provinzen

...doch selbst wenn wir über die fragwürdigen moralischen und juristischen Rechtfertigungen für die jahrhundertelange Besetzung dieser beiden Provinzen hinwegsehen, welche ökonomischen und militärischen Vorteile bringen uns Morrowind und Schwarzmarsch?

Nun gut, einige Nutznießer der kaiserlichen Monopole innerhalb der Provinzen profitieren durchaus von der Ausbeutung der dortigen Reichtümer und Ressourcen. Aber hat das Kaiserreich als Gesamtheit einen Vorteil davon? Wohl kaum. Es kostet weit mehr, die gewaltige Maschinerie der kaiserlichen Bürokraten zu unterhalten, als mit Steuern und Zöllen wieder eingenommen werden kann. Und die Kosten für die Einrichtung und Unterhaltung der Garnisonen der kaiserlichen Legion in den entlegenen Standorten inmitten der Wildnis dieser Provinzen wären nur dann rentabel, wenn es Beweise für eine militärische Bedrohung aus dem Osten gäbe. Aber es existiert kein derartiger Beweis. Keine Armee aus Morrowind oder Schwarzmarsch hat je die Sicherheit einer anderen kaiserlichen Provinz bedroht, geschweige denn die Sicherheit von Cyrodiil selbst.

In der Tat wird die kaiserliche Sicherheit stärker durch die nutzlosen Legionen bedroht, in deren Unterstützung der Steuerzahler Tausende von Draken investiert. Die Generäle dieser Legionen, die sich innerhalb ihrer Provinzgrenzen keinen Feinden oder Widerständlern gegenüber sehen, könnten ehrgeizig in den Westen schauen. Mit ihren getreuen Veteranenschwadronen und ihren von wohlgesinnten Monopolisten gefütterten Geldtruhen werden sie zu einem unberechenbaren politischen Faktor in den Unklarheiten um die kaiserliche Erbfolge.

Wenn die Besetzung Morrowinds und Schwarzmarschs von idealistischem Gedankengut motiviert wäre, so gäbe es vielleicht eine Rechtfertigung für das Kaiserreich, diese Last auf sich zu nehmen. Aber bedenkt die Schande darüber, dass das Kaiserreich stillschweigend den unsäglichen Brauch der Sklaverei in Morrowind akzeptiert. Statt unsere kaiserlichen Legionen dazu zu nutzen, die erbarmungswürdigen Khajiit und Argonier von ihren Dunkelelfen-Herren zu befreien, bezahlen wir die Soldaten dafür, die unvertretbare Institution der Sklaverei zu SICHERN. In den Ebenerzminen von Morrowind verwenden aufgeblasene Monopolisten unter dem kaiserlichen Siegel Sklavenarbeit dazu, die unverschämt hohen Profite zu ernten, die durch ungeheuerliche Gaunereien und Korruption gesichert werden.

Bedenkt die ungeheuere Arroganz unseres Vorhabens, dem Osten Frieden und Aufklärung zu bringen, während wir in Wahrheit unsere Armeen in Länder gebracht haben, die uns niemals bedroht haben und wir den bösesten und schändlichsten aller Bräuche, die wir in Morrowind und Schwarzmarsch gefunden haben, nur ausbeuten, um die Freunde und Schmeichler der kaiserlichen Familie zu bereichern.

Betrachtet man es unparteiisch, so ist unsere Besetzung der östlichen Provinzen moralisch verwerflich, militärisch unvertretbar und wirtschaftlich ruinös. Die einzige Schlussfolgerung liegt darin, die östlichen Legionen aufzulösen, die kaiserlichen Bürokraten und Monopolisten aus dem Osten abzuziehen und diesen alten Ländern und Bewohnern ihre Freiheit zurückzugeben. Nur wenn wir derartig handeln, dürfen wir hoffen, die zerbrechlichen Ideale und das Schicksal der westlichen Kultur zu erhalten