Online:Worte und Macht | ElderScrollsPortal.de

Online:Worte und Macht

Scharesoft (Diskussion | Beiträge)
Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle |Spiel = The Elder Scrolls Online |Buchtitel = Worte und Macht<ref>Das Buch wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/07/03/a…“
 
Scharebot (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Quelle
{{Quelle (Online)
|Spiel = The Elder Scrolls Online
|Titel = Worte und Macht
|Buchtitel = Worte und Macht<ref>Das Buch wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/07/03/aus-dem-archiv-der-gelehrten-worte-und-macht ESO-Seite] veröffentlicht.</ref>
|Originaltitel = Words and Power
|Originaltitel = Words and Power
|Autor = Von Telenger dem Artefaktor
|Icon =
|Online = Worte und Macht
|Medium = Tierhaut
|Inhalt =
|Fundort =  
Sind die Sprachen in Tamriel zu mehr geeignet, als nur der einfachen Kommunikation zu dienen? Während meiner Studien, insbesondere bei meiner fortwährenden Erforschung der mysteriösen Runensteine, ist mir wiederholt ein sprachliches Thema aufgefallen, das direkt mit Magie verbunden ist. Und diese Häufigkeit kann kein Zufall sein. Ist allein die Handlung, Ideen in Worte zu fassen, bereits eine Anrufung? Ich präsentiere hier Beweise, die möglicherweise diese zugegeben radikale Position unterstützen. Ich hoffe, dass die Sapiarchen des Kristallturms dadurch verleitet werden, diesen weiter nachzugehen, oder sie zu widerlegen.
|Sammlung =  
|Inhalt = Von Telenger dem Artefaktor


Sind Sprachen in Tamriel mehr als nur ein praktisches Kommunikationsmittel? Während meiner Studien, besonders während meiner kontinuierlichen Erforschung der geheimnisvollen Runensteine, ist so häufig Sprache aufgetaucht, die explizit mit Magie verknüpft ist, dass man dies nicht ignorieren kann. Ist schon allein das Fassen von Ideen in Worte ein Akt der Beschwörung? Ich bringe hier Beweise dar, die diesen zugegeben radikalen Standpunkt belegen könnten, und ich hoffe, dass die Sapiarchen des Kristallturms geneigt sind, diese zu bekräftigen oder zu widerlegen.


Beginnen wir mit den Runensteinen des Verzauberns. Jeder ist mit einem Symbol, das aus mehreren Silben besteht, markiert. Für sich alleine genommen ist eine Rune inaktiv. Aber ihr magisches Potenzial wird geweckt, wenn man sie mit anderen zusammen in die richtige Syntax bringt. Die vollständige Form, der komplette Ausdruck, strahlt Magie aus. Dabei muss man diese Sprache nicht einmal vollständig verstehen, um die Macht zu entfesseln, die sie beinhaltet. Es gibt nicht genügend Worte – oder es gibt niemanden, der diese kennt – um die Sprache wirklich zu sprechen, aber allein durch das Studieren der Glyphen und das Kombinieren von Runensteinen ist es bereits möglich, genügend von diesen einfachen Konzepten zu erlernen, um sie zu verwenden. Die Sprache selbst ist zweifelsohne auf grundlegende Weise mit magischen Energien verbunden, auch wenn deren Ursprünge ein Mysterium bleiben.
Fangen wir an mit den Runensteinen der Verzauberung. Jeder von ihnen ist gezeichnet mit einem Symbol, das aus mehreren Silben besteht. Allein ist eine Rune inaktiv, aber ihr magisches Potenzial wird freigesetzt, wenn sie mit anderen in der entsprechenden Syntax kombiniert wird. Die vollendete Form, der vollständige Ausdruck, erzeugt Magie. Man muss die Sprache nicht einmal umfassend beherrschen, um ihr ihre Macht zu entlocken; zu wenige Wörter sind vorhanden oder bekannt, um sie wirklich zu sprechen, aber durch das Studium der Glyphen und das Kombinieren der Runensteine ist es möglich, genug von den groben Konzepten zu verstehen, um sie zu nutzen. Die Sprache selbst ist zweifelsohne fundamental mit magischen Energien verbunden, obgleich ihr Ursprung ein Geheimnis bleibt.


Und nebenbei, an alle angehenden Schüler der Verzauberung: Seid nicht entmutigt, wenn Euch eine Rune begegnet, die Ihr nicht entziffern könnt. Nur durch das Wiederholen von Wörtern und Phrasen, die Ihr gelernt habt, und das Extrahieren von Runen aus Glyphen werdet Ihr das Wissen erlangen, das Ihr benötigt, um schwierigere Runen zu meistern. Seid geduldig und arbeitet mit anderen Schülern zusammen, um Glyphen zu erschaffen und zu zerlegen; so gewinnt Ihr mehr Wissen über ihr Zusammenspiel und ihre wahre Bedeutung.


Und als kleiner Vermerk für zukünftige Lehrlinge des Verzauberns: Lasst Euch nicht entmutigen, wenn Ihr auf eine Rune stoßt, die Ihr nicht entziffern könnt. Ihr habt allein durch das Wiederholen von Worten und Phrasen gelernt und die Extraktion von Runen aus Glyphen wird Euch das Wissen gewähren, um selbst die schwierigeren Runen zu meistern. Seid geduldig und arbeitet mit anderen Studenten, um Glyphen zu erschaffen und sie wieder zu verwerten, um mehr Einblick in ihr Zusammenspiel und ihre wahre Bedeutung zu erhalten.
Sprache, insbesondere das geschriebene Wort, ist auch den Altmer von wesentlicher Bedeutung. Sie bewahrt nicht nur unsere Geschichte, sondern hält unsere vielverheißende Abstammung fest und gibt ihr Gestalt; so wird gewährleistet, dass jeder Mer seinen Platz in der Hierarchie kennt. Es ist kein Zufall, dass die Gesellschaft der Altmer die am besten geordnete und strukturierte Tamriels ist; es ist der Wille von Xarxes persönlich. Die Gelehrtenpriester des göttlichen Schriftgelehrten geizen zwar mit ihren Geheimnissen, doch bewahren sie angeblich eine uralte Sprache, die von der Welt außerhalb ihres Ordens vergessen wurde. In Helaamerils „Gespräche mit den Etymon-Bindern“ weist ein anonymer Schriftgelehrter auf Folianten hin, die Geschmack, Geruch und tanzende Bilder erzeugen können, sowie auf Texte, die man durch bloßes Ansehen lesen kann, auch wenn man nicht des Lesens mächtig ist. Eine weitere Form der Wortmagie, wenn man Helaameril Glauben schenkt.


 
Man betrachte auch das augenscheinlich Alltägliche: die Rede eines großen Generals am Morgen der Schlacht, die seine Truppen motiviert, Unglaubliches zu vollbringen, die Lieder eines Meisterbarden, die Gefühle inspirieren, der beruhigende Ton einer Mutter ihrem Kind gegenüber. Finden sich Spuren von Magie in alltäglichen Willensäußerungen durch Sprache oder Schrift? Es scheint möglich, dass dies noch ein Überbleibsel einer Macht aus finsterer Vorzeit ist, wenngleich auch stark abgeschwächt. In der Geschichte Tamriels finden sich sogar noch mehr Beweise, die diese These unterstützen, zu viele, um sie hier aufzuzählen, und ich freue mich darauf, diese Theorie mit meinen Kollegen zu diskutieren.
Die Sprache, insbesondere das geschriebene Wort, ist auch für die Altmer von entscheidender Bedeutung. Sie bewahrt nicht nur unsere Geschichte, sondern sie dokumentiert auch unsere vielversprechende Abstammung und sorgt somit dafür, dass jeder Mer seinen oder ihren Platz in der Hierarchie kennt. Es ist kein Zufall, dass die altmerische Gesellschaft die geordnetste und strukturierteste ganz Tamriels verkörpert – es ist der Wille von Xarxes selbst. Die Gelehrtenpriester des Göttlichen Schreibers – so verschlossen sie auch sein mögen – bewahren angeblich eine uralte Sprache, die außerhalb ihres Ordens schon längst vergessen ist. In Helaamerils „Auf ein Wort mit den Etymon-Bindern“ verweist ein anonymer Schreiber auf Wälzer, die Geschmäcker, Gerüche und tanzende Bilder hervorbringen können, und Texte, die von jedem gelesen werden können, der sie nur anschaut – selbst von Analphabeten. Eine weitere Form der Wortmagie, wenn man Helaameril Glauben schenken kann.
 
 
Bedenkt selbst das, was Ihr als alltäglich anseht: die Rede eines großen Generals am Morgen der Schlacht, die seine Truppen zu unglaublichen Taten anspornt, die Lieder der Meisterbarden, die Emotionen hervorbringen, oder die beruhigende Stimme einer Mutter gegenüber ihrem Kind. Sind dies Spuren der Magie in alltäglichen Äußerungen, ob nun in Schrift oder Sprache? Es scheint möglich, dass einige Überbleibsel einer Macht am Werk sind, die der Ära der Dämmerung vorausgeht, auch wenn sie zunehmend verblasst. Es gibt in der Geschichte Tamriels noch weitere, diese These untermauernde Beweise – viel zu viele, um sie hier aufzuzählen und ich freue mich schon darauf, diese Theorie mit meinen Kollegen zu erörtern.
}}
}}
{{Anmerkungen klein|TA}}

Aktuelle Version vom 29. Mai 2025, 13:10 Uhr

Worte und Macht
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Worte und Macht (engl. Words and Power) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Telenger dem Artefaktor

Sind Sprachen in Tamriel mehr als nur ein praktisches Kommunikationsmittel? Während meiner Studien, besonders während meiner kontinuierlichen Erforschung der geheimnisvollen Runensteine, ist so häufig Sprache aufgetaucht, die explizit mit Magie verknüpft ist, dass man dies nicht ignorieren kann. Ist schon allein das Fassen von Ideen in Worte ein Akt der Beschwörung? Ich bringe hier Beweise dar, die diesen zugegeben radikalen Standpunkt belegen könnten, und ich hoffe, dass die Sapiarchen des Kristallturms geneigt sind, diese zu bekräftigen oder zu widerlegen.

Fangen wir an mit den Runensteinen der Verzauberung. Jeder von ihnen ist gezeichnet mit einem Symbol, das aus mehreren Silben besteht. Allein ist eine Rune inaktiv, aber ihr magisches Potenzial wird freigesetzt, wenn sie mit anderen in der entsprechenden Syntax kombiniert wird. Die vollendete Form, der vollständige Ausdruck, erzeugt Magie. Man muss die Sprache nicht einmal umfassend beherrschen, um ihr ihre Macht zu entlocken; zu wenige Wörter sind vorhanden oder bekannt, um sie wirklich zu sprechen, aber durch das Studium der Glyphen und das Kombinieren der Runensteine ist es möglich, genug von den groben Konzepten zu verstehen, um sie zu nutzen. Die Sprache selbst ist zweifelsohne fundamental mit magischen Energien verbunden, obgleich ihr Ursprung ein Geheimnis bleibt.

Und nebenbei, an alle angehenden Schüler der Verzauberung: Seid nicht entmutigt, wenn Euch eine Rune begegnet, die Ihr nicht entziffern könnt. Nur durch das Wiederholen von Wörtern und Phrasen, die Ihr gelernt habt, und das Extrahieren von Runen aus Glyphen werdet Ihr das Wissen erlangen, das Ihr benötigt, um schwierigere Runen zu meistern. Seid geduldig und arbeitet mit anderen Schülern zusammen, um Glyphen zu erschaffen und zu zerlegen; so gewinnt Ihr mehr Wissen über ihr Zusammenspiel und ihre wahre Bedeutung.

Sprache, insbesondere das geschriebene Wort, ist auch den Altmer von wesentlicher Bedeutung. Sie bewahrt nicht nur unsere Geschichte, sondern hält unsere vielverheißende Abstammung fest und gibt ihr Gestalt; so wird gewährleistet, dass jeder Mer seinen Platz in der Hierarchie kennt. Es ist kein Zufall, dass die Gesellschaft der Altmer die am besten geordnete und strukturierte Tamriels ist; es ist der Wille von Xarxes persönlich. Die Gelehrtenpriester des göttlichen Schriftgelehrten geizen zwar mit ihren Geheimnissen, doch bewahren sie angeblich eine uralte Sprache, die von der Welt außerhalb ihres Ordens vergessen wurde. In Helaamerils „Gespräche mit den Etymon-Bindern“ weist ein anonymer Schriftgelehrter auf Folianten hin, die Geschmack, Geruch und tanzende Bilder erzeugen können, sowie auf Texte, die man durch bloßes Ansehen lesen kann, auch wenn man nicht des Lesens mächtig ist. Eine weitere Form der Wortmagie, wenn man Helaameril Glauben schenkt.

Man betrachte auch das augenscheinlich Alltägliche: die Rede eines großen Generals am Morgen der Schlacht, die seine Truppen motiviert, Unglaubliches zu vollbringen, die Lieder eines Meisterbarden, die Gefühle inspirieren, der beruhigende Ton einer Mutter ihrem Kind gegenüber. Finden sich Spuren von Magie in alltäglichen Willensäußerungen durch Sprache oder Schrift? Es scheint möglich, dass dies noch ein Überbleibsel einer Macht aus finsterer Vorzeit ist, wenngleich auch stark abgeschwächt. In der Geschichte Tamriels finden sich sogar noch mehr Beweise, die diese These unterstützen, zu viele, um sie hier aufzuzählen, und ich freue mich darauf, diese Theorie mit meinen Kollegen zu diskutieren.