Daggerfall:Ius, Gott der Tiere

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Ius, Gott der Tiere aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: Ius, Animal God).

Inhalt

Ius, Gott der Tiere[1]
von Buljursoma

Die Statuen eines missgestaltet wirkenden Humanoiden mit einem Joch, denen man überall in Hammerfall und Elsweyr begegnet stellen Ius dar, den Gott der Tiere.

Das Joch, das er trägt, hat seinen Ursprung in der Geschichte von dem Ochsen und dem bösen Bauern. Es begab sich, dass der böse Bauer eines Tages beschloss, all seine Tiere zu töten und ein großes Fest zu feiern. Im Laufe der Geschichte wird Tier um Tier getötet und für ein großes Mahl zubereitet. Zuletzt kommt der Bauer zum Ochsen und bereitet sich darauf vor, dessen Kehle durchzuschneiden. Der Ochse, der nicht als irgendjemandes Abendessen enden wollte, betete lautstark zu Ius. Dies kam natürlich als lautes „Muh“ heraus.

In genau diesem Moment erschien Ius, der einen ziemlich großen Satz Ausgleichsgewichte bei sich trug. Ohne Erklärung fraß Ius den Bauern und verschwand. Seit diesem Tag wird Ius der extrem Aufgeregte stets eine große Sammlung Waagen mit sich tragend porträtiert. Die ansässigen Ius-Anbeter haben keine Ahnung weshalb und scheinen sich auch nicht darum zu kümmern. Obwohl diese Geschichte bestenfalls phantastisch genannt wurde, kenne ich persönlich einen Waschbären, der tatsächlich mit dem Ochsen gesprochen hat, das heißt, bevor der Ochse zur Speisekammerfüllung für die örtliche Herberge wurde.

Ich habe keine Information in die eine oder andere Richtung, was den Wahrheitsgehalt des zweiten Mythos angeht. Er ist allerdings sehr traditionell.

Es begab sich, dass vor vielen, vielen Jahren, vor der Herrschaft des Uriel Septim VII., vor der Herrschaft des Cephorus Septim II., ja noch vor der Zeit des Pelagius Septim III. (lang werde sein Name besungen!) ein Wombat lebte, das Haustier der Herrin Greelina, der Tochter des Fürsten Prufrock von Felsbach. Herrin Greelina liebte ihren Wombat sehr, und auch er liebte sie mit aller leidenschaftlichen Hingabe, die ein Beuteltier aufbringen kann.

Unglücklicherweise war es eine Zeit großer Sorgen in Felsbach. Eine Pestilenz hatte die Stadt heimgesucht und ihre gesamte zum Verkauf bestimmte Ernte (die aus Himbeeren und einigen rauen, sonderbaren Gräsern bestand, die argonische Frauen für jene, die davon nahmen, sehr attraktiv machten) zerstört; dann war eine Plage gekommen, welche beinahe jeden Schuster mit chronischem Schluckauf belegte; zu guter Letzt verfluchte eine Hexe die Bewohner, so dass die einzigen Worte, die jeder von sich geben konnte, „Hmmm. Genau“ waren. Alle Geschäfte, Läden und Gilden flohen schneller aus der Stadt als ein extrem schnelles Ding.

Herrin Greelina sah ihren Vater über den Verlust der Stadt verzweifeln, also brachte sie ihm ihren Wombat und sagte ihm: „Vater, mein Wombat kann uns alle retten, denn er ist Ius, dem Gott der Tiere, heilig. Der einzige Grund, warum ich Euch das nicht früher gesagt habe ist der, dass ich eine junge Dame bin, die eine Phase durchlebt, in der sie nicht reden mag. Aber bitte, nennt meinem Wombat einen Wunsch und Ius wird ihn erfüllen, weil mein Wombat mich liebt.“

Der König dachte, dass das ziemlich verrückt klang, aber er hatte nichts zu verlieren, und so äußerte er dem Wombat gegenüber einen bescheidenen Wunsch: „Alles, was ich mir wünsche ist ein Geschäft, das nach Felsbach kommt und gleich welcher Katastrophen auch immer nie wieder weggeht.“

Ich sollte vielleicht zuvor erwähnt haben, dass der König immer grausam zu dem Wombat gewesen war (er pflegte es anzulecken und zu versuchen, es an Wänden festzukleben), also veranlasste der Wombat Ius dazu, einen Ausrüstungsladen vor dem Palasttor zu errichten, der niemals verschwinden würde. Die königliche Familie wurde verrückt und fraß sich gegenseitig auf (und ironischerweise war der Wombat einer der ersten, der an die Reihe kam). Aber das ist der Grund, warum heute ein Ausrüstungsladen das Tor des Palastes in Felsbach blockiert. Geht hin und seht selbst, wenn ihr es nicht glaubt.

The statues one sees throughout Valenwood and parts of Hammerfell and Elsweyr that seem to be of a misshapen humanoid carrying a rod are of Ius, tHe God of Animals.

The rod He carries has its origin in the tale of The Ox and The Evil Farmer. It seems that one day an evil farmer decided to kill all of his animals and have a big party. As The story unfolds, animal after animal is killed and prepared for a big meal. Lastly the farmer comes to the ox and prepares to slit its throat. The ox, not wishing to be anybody's dinner, prayed very vocally to Ius. This came out as a loud Moo, of course.

At that very instant Ius appeared carrying a rather large set of balance weights. Without explanation, Ius ate the farmer and vanished. Ever since that day Ius The Extremely Agitated, has always been protrayed as carrying a large set of scales with him. The local Ius worshippers have no idea why and do not seem to care. Although this story has been called fanciful at best, I personally know a racoon who had actually talked to The Ox. That is, before the Ox became filler for the local inn's larder.

I do not have any information one way or the other about the validity of this second myth. It is, however, quite traditional.

It seems that many, many years ago, before the reign of Uriel Septim VII, before the reign of Cephorus Septim II, yes, even before the age of Pelagius Septim III (long may his name be praised!), there lived a wombat who was the pet of Lady Greelina, daughter of the Lord Prufrock of Rockcreek. Lady Greelina loved her wombat so, and it loved her too with all the passionate intensity a marsupial can muster.

Unfortunately, it was a time of great sorrow in Rockcreek. A pestilence had come through the town, destroying all their cash crops (which consisted of raspberries and a few scraggly odd weeds that caused Argonian women to look very attractive to those who partook); Then a plague had come, inflicting nearly every cobbler with chronic hiccoughs; finally a witch had cursed the townspeople so the only words any could utter were "Hmmm. Precisely." All the businesses, stores, and guilds fled from the town faster than an extremely fast thing.

Lady Greelina saw her father despairing the loss the town was suffering, so she brought her wombat in and told him, "Father, my wombat can save us all, for it is sacred to the god Ius, God of Animals. The only reason I didn't tell you earlier is because I am an early adolescent going through that period when I don't like to communicate. But please, ask a wish of my wombat, and Ius will fulfill it, for my wombat loves me."

The king thought this was fairly flakey, but he had nothing to lose so he uttered a modest wish to the wombat, "All I want is for one business to come to Rockcreek that will never leave no matter the calamity."

I probably should have mentioned before that the king had always been cruel to the wombat (he used to lick it and try to make it stick to walls), so the wombat had Ius create an equipment store in front of the palace gate that would never go away. The royal family ended up going mad and eating one another (and ironically, the wombat was one of the first to go). But that is why there is to this day an equipment store blocking the palace gate in Rockcreek. If you don't believe me, go there and see.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. erstellt, sowie durch Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch komplett überarbeitet und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist hier zu finden.