Online:Bekenntnisse eines mutigen Alchemisten: Unterschied zwischen den Versionen

Ich bekenne es. Ich bin ein Alchemist. Ich mische für mein Leben gerne Dinge, um zu sehen, was passiert. Das Geheimnisvolle und Magische des alchemistischen Vorgangs fasziniert mich. Einerseits ist er äußerst präzise und erfordert genauestes Befolgen von Gewichten und Maßen. Andererseits ist er hochgradig improvisatorisch und bietet eine Menge Raum für Spontaneität und Impulsivität. Tatsächlich müssen einige der größten Durchbrüche der Alchemie aggressiven Glaubens- und Logiksprüngen zugeschrieben werden.

Und ich bekenne: Ich liebe das Abenteuer. Ich erforsche gerne Höhlen und dunkle Sümpfe auf der Suche nach alchemistischen Reagenzien, und ich liebe es, mit Mixturen und Gebräuen zu experimentieren, bis etwas explodiert. Je riskanter oder unerwarteter das Unternehmen ist, desto mehr genieße ich das Erlebnis. Ich finde so etwas … aufregend!

Macht mich dieses Nebeneinander scheinbarer Gegensätze zu etwas Besonderem? Macht sie mich zu jemand Tapferem? Oder einfach nur zu einer seltsamen Person? Ich bin ganz sicher kein gebrechlicher, bücherverliebter Professor, der sich in seinem geheimen Labor ausschließlich seinen Experimenten widmet. Aber urteilt selbst. Lasst mich Euch von einem meiner letzten Abenteuer berichten. Es hat sich genau so zugetragen, wie ich es niederschreibe. Mehr oder weniger.

Ich befand mich tief inmitten der Wildnis von Ostmarsch, wo ich nach der Höhle des Alten Sord suchte, als ein Kunde meinen Alchemieladen betrat.