| Feiertage der Iliac-Bucht | |
|---|---|
| Autor | Theth-i |
| Art | Buch |
| Genre | Kulturgeschichte |
Feiertage der Iliac-Bucht (engl. Holidays of the Iliac Bay) ist eine kulturhistorische Abhandlung der Gelehrten Theth-i, welche die religiösen und sozialen Festtage der Bretonen und Rothwardonen in der Region der Iliac-Bucht untersucht. Der Text vergleicht Ursprünge, Bedeutungswandel und klimatische sowie kulturelle Einflüsse auf das Festkalenderwesen zweier Völker, die trotz geographischer Nähe sehr unterschiedliche Traditionslinien verfolgen.
Inhaltsangabe
Das Werk gliedert sich in zwei Abschnitte, die jeweils den Festtagen der Rothwardonen und der Bretonen gewidmet sind.
Im ersten Teil behandelt Theth-i die Feiertage der Rothwardonen in Hammerfall, die größtenteils auf vor-tamrielische Ursprünge zurückgehen. Sie hebt hervor, dass viele Feste trotz klimatischer Veränderungen in neue Kontexte übertragen wurden. Zu den beschriebenen Feiertagen gehören:
- Aduros Nau (28. Sonnenaufgang) – ein Frühlingsfest im banthanischer Dschungel, das der Erneuerung nach dem Winter dient.
- Drigh R'Zimb (1. Jahresmitte) – ein Fest in Abibon-Gora, das der Sonne gewidmet ist.
- Glühende Nacht (29. Sonnenhöhe) – ein hitzeorientiertes Ritual in der Alik’r-Wüste.
- Koomu Alezer'i (11. Letzte Saat) – ursprünglich ein Frühlingsritus, heute als Erntedankfest in Schildwacht gefeiert.
- Festmahl des Tigers (14. Letzte Saat) – möglicherweise ein altes Fest für eine Tigergottheit, ebenfalls in der Bantha-Region.
- Schlangentanz von Satakalaam (3. Sonnenuntergang) – ein untergegangenes Ritual für eine Schlangengottheit aus dem ursprünglichen rothwardonischen Pantheon.
- Baranth Do (18. Abendstern) – eines von zwei Neujahrsfesten.
- Chil'a (24. Abendstern) – zweites Neujahrsfest, vermutlich auf das Kalenderjahr Tamriels angepasst.
Im zweiten Teil untersucht Theth-i die Festkultur der Bretonen in Hochfels, deren Feiertage meist älteren tamrielischen Ursprungs sind, aber teilweise durch neue Gedenktage ergänzt wurden. Die bedeutendsten Feste sind:
- Tag des Erwachens (18. Morgenstern) – ein heidnisches Naturgeisterfest im Yeorth-Hügelland.
- Blumentag (25. Erste Saat) – Frühlingsfest in den ländlichen Regionen.
- Gardzit (1. Regenhand) – Blütenfest in Tamarilyn, mit vermutlich kultischem Ursprung.
- Tag der Toten (13. Regenhand) – Dolchsturz’ Ahnenkult-Fest, Ausdruck bretonischer Totenverehrung.
- Mondfest (8. Sonnenaufgang) – Verehrung der Göttin Secunda im Glenumbramoor.
- Tibedetha (24. Jahresmitte) – Fest zu Ehren von Tiber Septim, gefeiert in Alcaire.
- Othrokzit (5. Sonnenaufgang) – Gedenktag für Othrok, Baron von Dwynnen.
- Marukhstag (9. Zweite Saat) – ernster Feiertag zu Ehren des Propheten Marukh.
- Wahnsinniger Pelagius – ein makabres Fest zu Ehren des wahnsinnig gewordenen Kaisers Pelagius III., der aus Hochfels stammte.
Die Autorin stellt alle Feste in ihren historischen, kulturellen und klimatischen Kontext und betont dabei die Übergänge von religiösem Brauchtum zu gesellschaftlicher Repräsentation.