Ein Elder-Scrolls-Roman (evtl. Spoiler aus Skyrim)

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von Mathas, 19. November 2011.

  1. Mathas

    Mathas Neuankömmling

    Hallo,

    ich habe die Hauptquest von Skyrim erfolgreich beendet. Bin allerdings etwas enttäuscht, wie das Ende war. Deshalb dachte ich mir, wie es weitergehen könnte. Und nun schreibe ich dazu eine Geschichte. Noch zu meinem Text: Ich schreibe auf meine Art und Weise. Und deshalb mag ich es nicht, wenn mir jemand sagt ich soll in einer anderen Zeit oder so schreiben. Da werd ich grantig.
    Das ist natürlich nur der Anfang, die Geschichte soll weitergehen. :)

    Und nun Viel Spass beim Lesen:

    [FONT=&quot]„Odahviig!“ Die Stimme des Priesters hallt über die Schurspitze. „Odahviig!“ Noch einmal schickt er seine Stimme in den Himmel. Doch noch taucht kein Schatten am Horizont auf. Er nimmt noch einmal seine ganze Kraft zusammen. „Odahviig!“ Der Priester hat das Gefühl als wäre dieser Schrei mächtiger gewesen, als die vorherigen. Denn nun hallt er von den Hängen zurück, um in ganz Himmelsrand gehört zu werden. Als das Echo verhallt ist vernimmt der Priester das Brüllen des Drachen. Glücklich blickt er in den Himmel. Er hat es geschafft. Er hat den Drachen gerufen. Wie es Ihm aufgetragen wurde.[/FONT]
    [FONT=&quot]Es vergehen einige Minuten bis er den Drachen am Horizont erspäht. Noch einmal brüllt der Drache. Dieses Mal genau in seine Richtung. Der Schrei ist voller Macht, die Heimskr wanken lässt. Als er sich wieder gefangen hat landet der Drache mit ausgebreiteten Schwingen vor ihm. Und wieder brüllt er. Dieses Mal geht der Priester auf die Knie. Die Macht der Stimme zwingt Ihn zu Boden. Derweil macht der Drache einen Schritt auf Ihn zu, öffnet das Maul, um die Flammen auf den Priester Talos zu schleudern. Doch plötzlich vernimmt er ein weiteres Brüllen. Mächtiger, als das Erste. Nun wankt der Drache. Kurz blickt dieser in die Wolken und erhebt sich wieder in die Lüfte. Verblüfft blickt sich Heimskr um, als ein anderer Drache neben ihm landet. Größer und mächtiger, als der Erste. „Warum ruft Ihr mich Priester? Nennt mir einen guten Grund, oder ich werde euch hier und jetzt zerfetzen!“ Der Priester braucht einen Moment, um sich aufzurichten. Dann blickt er in die tiefen Augen des Drachen. „Ich bin hier, weil ich einen Auftrag habe. Mir wurde befohlen euch zu suchen.“ „Mich zu suchen? Pah! Wer befiehlt einem Priester einen Drachen zu suchen? In seinen sicheren Untergang zu gehen?“ „Mein Herr und Meister hat es mir befohlen“, antwortet Heimskr klar und deutlich. „Du sprichst mit Mut im Herzen Priester. Wer ist dein Herr und Meister?“ „Mein Meister ist Hjalti Frühbart. Besser bekannt als Tiber Septim oder Talos. Der letzte Drachengeborene.“ „Ein Gott? Dich schickt ein Gott zu mir? Noch dazu einer, dessen Anbetung verboten ist?“ „Ja. Er schickt mich mit einem Auftrag zu euch Drache. Ich muss euch.“ Der Drache schneidet Ihm das Wort mit einer Geste ab. „Schweigt. Ich spüre Elfen, die sich uns nähern.“ „Die Thalmor. Die Feinde des Kaiserreichs. Sie wollen meinen Tod. Und den Tod von Talos“ „Dann solltet Ihr euch besser verstecken. Hinter den Felsen dort. Ich werde mich um diese Elfen kümmern. Danach werden wir weiterreden.“ [/FONT]
    [FONT=&quot] Mit diesen Worten wendet sich Odahviig ab und streckt spannt seinen Körper. Er schwingt sich in die Luft und er blickt sich suchend nach den Thalmor um. Diese haben sich unter einige Bäume geflüchtet, in der Hoffnung, dass der Drache von Ihnen ablassen wird. Doch damit haben Sie sich getäuscht. Denn der Drache steigt auf, um in einer scharfen Kurve auf Sie herab zu stürzen. Dabei schleudert er seine Flammen auf die Elfen. Die Elfen sind von dem Angriff völlig überrascht und sprengen auseinander. Einige liegen doch bereits tot am Boden. Die Leichen kohlen vor sich hin. Die drei flüchtenden Elfen fallen ebenfalls den Flammen zum Opfer. Zufrieden landet Odahviig wieder neben Heimskr. „So. Warum verfolgen euch mächtige Feinde?“ „Weil Talos wünscht, dass Ihr mir helft den Drachengeborenen zu finden.“ „Das ist wahrlich interessant Priester. Und warum?“ „Weil er den Drachengeborenen als zukünftigen Kaiser von Tamriel sieht.“ [/FONT]
     
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  3. M to the ichi

    M to the ichi Abenteurer

    Nice:) freue mich auf mehr.
     
  4. Elderscrollman

    Elderscrollman Ehrbarer Bürger

    Da du sowieso fast ausschließlich wörtliche Rede verwendest, gibt es auch nichts dran auszusetzen... Aber auch insgesamt finde ich, das, was du bisher da zusammengeschrieben hast nicht sonderlich schlüssig. Wenn ich die bisherige Geschichte zusammenfassen darf:
    -Ein Priester Talos' ruft den uns bekannten Drachen
    -es kommt aber ein anderer
    -dann kommt Odahviig aber doch
    -der Priester sagt, Talos hätte ihn beauftragt, das Drachenblut zu finden
    -Odahviig sieht Thalmor und tötet diese
    -Odahviig und Priester schließen ein Bündnis, um für Talos gegen Thalmor und Drachen zu kämpfen?!

    Ich würde dir empfehlen, mal so zu schreiben, dass man versteht, was du uns sagen möchtest. Außerdem kommt mir deine Geschichte nicht unbedingt logisch vor. Die Drachen sehen sich alle als kiin akatosh oder so also Kinder Akatoshs. Talos hat den Segen Akatoshs empfangen. Und [FONT=&amp]Odahviig sieht in als Gott an? Ah komm schon...[/FONT] Das ist total lächerlich, schon deshalb, weil er kein Samariter ist, sondern einfach nicht einverstanden mit ALduin als Führung. Meinst du wirklich da kommt son oller Priester und sagt "ey du, Drache hilf mir mal jemanden zu finden, der eure Art vernichten kann"?
    Und erzähl mir nichts von Schreibstil. Wenn man etwas nicht kritisieren soll, dann nur aus der ANgst heraus, dass jemand es auch tut. Und das zeugt von einem gewissen Selbstzweifel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. November 2011
  5. Crashtestgoblin

    Crashtestgoblin Freund des Hauses

    Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wer hier einen Thread eröffnet, sollte sich von Beginn an bewusst sein, dass er nicht nur Lob ernten wird, sondern auch Kritik. Wer nicht mit Kritik umgehen kann, soll es sein lassen. Wobei Kritik für den Autor sogar viel besser ist als uneingeschränktes Lob. Denn Kritik weist darauf hin, was verbessert werden kann. Also lieber als Chance und nicht als Angriff sehen. ;)

    Und deswegen fange ich auch direkt an. Ich bin ehrlich: Mir sagt der Text in dieser Form nicht zu. Über Tempora kann man sich streiten, die Frage ist eben, was man mit dem gewählten Tempus erreichen möchte. Es hat sich einfach eingebürgert, Erzählungen in der Vergangenheit zu schreiben. Umso holpriger liest sich deshalb auch Dein Text. Wenn man also einen ganzen Text im Präsenz schreiben möchte, benötigt man schon einen verdammt guten Grund.

    Was auffällt ist, dass Du, vermutlich unabsichtlich, bestimmte Worte inflationär häufig verwendest. Am störendsten fallen hierbei am Anfang "noch (einmal)" und "hallt" auf. Aber auch Worte wie "Priester", "Drache" oder "Elfen" lassen sich durch geschickt gewählte Umschreibungen und Synonyme auf ein verträgliches Maß reduzieren. Eine etwas variierende Satzstruktur würde das ganze auch deutlich interessanter gestalten.

    Weiterhin schadet ein wenig mehr Beschreibung nie. Nicht jeder Satz muss eine Handlung beinhalten. Dies hilft dem Leser, sich die Szene vorzustellen und im besten Fall auch in sie einzutauchen. Momentan sieht es eher so aus wie: A tut dies. B kommt. A sagt dies. B antwortet.

    Absätze. Absätze erleichtern die Lesbarkeit enorm. Bei direkter Rede sollte man sich auch nicht davor scheuen, die Entertaste zu bedienen, nachdem eine Person geendet hat. Weiterhin empfehlen sich korrekte Anführungszeichen.

    Noch kurz etwas zur Rechtschreibung. Diesem Text muss man zumindest zu Gute halten, dass er sich in der Beziehung deutlich angenehmer als manch anderer in diesem Unterforum lesen lässt. Aber besonders aufgefallen sind mir:

    Der Drache schneidet Ihm das Wort mit einer Geste ab. → Ihm/Ihr sollte nur bei einer Anrede groß geschrieben werden.
    Du sprichst mit Mut im Herzen Priester. → Vor einer Anrede sollte ein Komma stehen: "[...] im Herzen, Priester."
    Er hat den Drachen gerufen. Wie es Ihm aufgetragen wurde.
    → Nebensätze sollten generell nicht durch einen einzelnen Punkt vom Hauptsatz getrennt werden. Wenn man den Nebensatz unbedingt in dieser angehängt wirkenden Form beibehalten möchte, kann man beispielsweise drei Punkte als Trennung verwenden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. November 2011
    Bloodraven gefällt das.
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