Das halte ich wie gesagt für problematisch, da Magnus die Idee der Magie selbst
ist. Ich denke, et'Ada sollten grundsätzlich nicht zählen, da sie Ideen in Person und keine Personen sind.
... interessanterweise aber ist Magnar in "Shor, Sohn des Shor" nur der Kundschafter, die Figur des Herolds. Kein "kluger Mann" (EV "clever man"), also das, was man unter einem solchen altnordischen Ratgeber und Schamanen verstehen würde.
In der Tat, allerdings geht es ja in "Shor, Sohn des Shor" überhaupt und grundsätzlich darum, wie gleich und verschieden Spiegelbrüder der Götter sein können, so wie Trinimac, Tsun und Stuhn, und weiterführend auch Zenithar und Stendarr eigentlich denselben et'Ada entstammen und nur durch die mythopoeischen Mächte in ihre einzelnen Aspekte getrennt wurden. Womöglich haben diese sogar noch einen gewissen Einfluss auf die Magna Ge, da diese ja auch zu einem gewissen Zeitpunkt noch an der Schöpfung beteiligt waren und ihren Beitrag leisteten. Insbesondere Magnus selbst ist ja nicht gerade gut davongekommen, als er im Zuge der Vollziehung des Enantiomorphes zwischen Aka und Lorkhan als Beobachter stark verletzt wurde, wenngleich er entkommen konnte. Wenn tatsächlich etwas "Magnus" im Mundus geblieben ist, so wie es in "Varieties of Faith in the Empire" dargestellt wird (
(Magnus: The god of sorcery, Magnus withdrew from the creation of the world at the last second, though it cost him dearly. What is left of him on the world is felt and controlled by mortals as magic), dann halte ich es durchaus für möglich, dass auch diesen Resten eines et'Ada eine Gottgestalt entspringt.
Divayth Fyr ist etwa so alt, vermutlich sogar älter als Sotha Sil. Alfe Fyr nennt ihn einen "4000-year-old wizard", selbst die Dwemer verschwanden erst vor rund 3550 Jahren. Ich glaube aber, dass es in Port Telvannis noch ältere und vielleicht auch mächtigere Zauberer gibt ("and so of course a giant bug appeared, with the greatest eastern wizard inside it" 😉). Aber selbstredend ist Fyr einer der stärksten und einflussreichsten Zauberer Tamriels, dahingehend nicht mit Gothren, Neloth etc zu vergleichen. In der Korrespondenz mit seinem Freund Sil stellt allerdings er die Fragen. Ja,Sotha Sil ist wohl der größte Magier.
Denke ich genauso. Ich fand es immer schade, dass man nicht mehr Telvanni begegnet, auch wenn Divayth natürlich schon ne klasse für sich ist.
😉
Zurin Arctus bleibt für mich eine kaum greifbare Gestalt, fast noch mehr als Hjalti. Interessant ist die Zurin-Tsaesci-Theorie. Ein aristokratischer Kampfmagier aus Nibenay (in dessen Bevölkerung und Kultur die Akaviri ohnehin aufgegangen sind) als letzte Gestalt des Schlangenhauptmanns Vershu=Versiduae, der zum Chevalier Renald wird, um näher an den Prophezeiten heranzukommen. Außer Wulfharth kommt tatsächlich niemand näher an den Kaiser. Außerdem könnte ein Zurin-Tsaesci-Twist die Drachengarde-Hintergrundgeschichte aus den Remanada- und Sancre Tor-Texten mit der arcturischen Häresie verbinden, worin die Ritter des Drachenbanners nicht erwähnt werden. (+ Zurin Arctus "hissing at him when he gets too close [...] his University fangs CRUNCHING into the Kothringi’s neck veins" in MKs Trans-Cyrodiil Insurgency). Andererseits ist der Dritte ohnehin häufig das Mysterium, erzähltechnisch wie mythologisch, ob man Zurin nun so interpretiert oder nicht.
Hm, nicht zwingend eine Theorie für mich, aber klingt gut durchdacht und interessant. Ich glaube auch nicht, dass wir sonderlich viel über ihn erfahren sollen, wie du schon sagtest, da er der Magier, der Mystische der drei Shezzarine ist. Eine Verkörperung von Shezarr inmitten von Lorkhan und Shor, beziehungsweise Magnus inmitten von Lorkhan und Aka.
n eine Liste der mächtigsten Magier gehört aber wohl noch der Unterkönig, der Haus Septim Unheil wünscht, bis diese Angelegenheit in Daggerfall ihr Ende findet.
Allerdings ist der Unterkönig doch der Rest von Arctus/Wulfharth, Arctus ist schon aufgeführt und Wulfharth war ein Krieger, kein Magier.
Und es gibt noch so viele mehr - Erzmagier und Hexenmeister, die nur einmal beim Namen genannt werden. Almion Celmo, Welloc ... Marandro Ur. Syrabann, Iachesis, die großen Namen der Direnni, Azra Nachtweber als Meister seiner Kunst, Mannimarco und "der große N'gasta" als Totenbeschwörer. Was ist mit den Hexerkönigen der Ayleiden mit ihrer grässlichen Fleischmagie? Irgendwelchen Hexenkulten in Hochfels? Spiegelmagie der Altmer? Oder Mystikern, unter denen Veloth der größte sein mag? Es kommt dann natürlich auf die Ausrichtung des Zauberers an.
Natürlich gibt es viele mehr noch. Aber wir können schlecht alle, die je existiert und beeindruckt haben hier aufführen. Ich finde, die Tatsache, dass wir von einigen noch nichts gehört haben, ist auch ein Indiz dafür, wie viel Macht sie besitzen.Das muss nicht heißen, dass sie deswegen nicht mächtig oder mächtiger als andere sind, doch ich finde, es ist auch ein Kriterium.
Macht ist auch relativ. Sprechen wir hier von der Macht mit oder ohne besondere Artefakte? Sotha Sil ist schließlich ohne die Macht des Herzens um einiges weniger mächtig, um nur einen zu nennen.
Macht von sich aus. Im Mundus und bei Sterblichen ist Macht ja tatsächlich vergleichbar, im Gegensatz zum Vergleich zwischen et'Ada. Sotha Sil mag ohne das Herz wesentlich weniger mächtig sein, doch selbst in sterblicher Form halte ich ihn für den größten Zauberer, da Sotha Sil der Gott vergleichsweise in etwa die Macht des Avatars von Akatosh hatte, und Divayth Fyr schließlich auch keinen Zugang zu solchen Machtquellen hatte. Mannimarco ist eine andere Geschichte - Ich denke, wenn man den Gott der Würmer betrachtet, den Mond, statt den König der Würmer, dann steht er auf Platz zwei.