öhm...ist das nicht das selbe?
Ich sage nicht das Glas ist halb leer, ich nehme den Massbecher und schau nach, wie viel Wasser im Glas ist.
Erst denken und je nach Möglichkeit überprüfen und dann veruschen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. So würde ich den kritischen Realisten idealisiert erklären.
Ich bin auch fähig, in eine Sache vertrauen zu haben, aber die Menschheit als Ganzes hat schon genug oft Bewiesen, dass sie das Vertrauen nicht verdient (einfach Beispiele wie Hiroshima sollten genügen).
Ich sag auch nicht einfach, die Menschheit wird sich im nächsten (Nuklearen)Krieg zu Grunde richten, aber ich halte es für möglich. Ebenso halte ich es auch für möglich, dass die Menschheit nicht ihr eigener Untergang sein wird. Hier wage ich erstmal keine Prognose. Aber ich bin der (subjektiven) Meinung, wir haben eine gewisse Nähe zum Abgrund erreicht, aber haben die Möglichkeit umzukehren.
...damit sie im stillen Kämmerlein lustig an ihren Weltherrschaftsplänen basteln können, genau. Nein, so etwas muss publiziert und an das Licht der Öffentlichkeit gebracht werden, notfalls mit den eigenen Waffen - um die Absurdität sichtbar zu machen.
Extremistengruppen erlangen Macht durch neue Mitglieder, wozu sollte man hier mit sowas für sie werben? (Es macht sie bekannt und ist somit bereits ein Gewinn für sie)
Ausserdem denke ich auch, du gehst ein wenig zu weit mit Weltherrrschaftsplänen, natürlich es gibt religiöse Sondergruppen, die nach einer Weltherrschaft streben, dort wäre natürlich ein anderes Vorgehen, sofern sie gefährlich werden, als Ignorieren von Nöten.
Aber wie gesagt, ich kann auch verstehen, wenn jemand ihr Gedankengut für die Öffentlichkeit entlarven will.
Ihr vergesst aber, daß wir hier im säkulären Deutschland/Europa wohnen, so ganz ohne christliche Rechte, Fred Phelps und Kreationismus. Hier wollte ja auch niemand Harry Potter verbieten. Ich bitte darum, sowas dann also auch vor dem jeweiligen kulturellen Hintergrund zu betrachten. Wir brauchen sowas hier nicht und finden solche künstlerischen Ansätze Quatsch... aber die Amis brauchen solche Gegenkräfte dringend.
Ich lebe in Europa, wo solche Gruppen schwach vertreten sind und bin der Meinung, dass man ihnen hier nicht Aufmerksamkeit schenken sollte. In Amerika ist aber wirklich fraglich, ob einfaches ignorieren noch eines Hilfe wäre. In diesem Punkt stimme ich dir zu.
Ich oute mich mal als gläubiger Christ. Mir ist relativ egal, auf welchem Response diese Tatsache stoßen wird - mein Standpunkt hier ist sicher.
Nur weil in Skyrim die Möglichkeit besteht, homosexuelle Beziehungen bzw. Ehen einzugehen, bedeutet es noch lange nicht, dass es mir vorneweg nicht in den Kragen passt. Wie vielerorts Gott sei Dank erwähnt wurde, ist ChristWIRE eine pure Satiren-Seite, die "versucht christlich fundamentalistisches Gedankengut zu entlarven". Absurder Bullshit. In meinem Umfeld befinden sich (wen wunderts? :roll: ) eine ziemlich große Ansamlung von Christen. Und genau so hoch ist die Zahl eben jener, die Videospiele spielen. Es ist ein feiner Unterschied, ein Spiel zu spielen, welches vorraussetzt Dinge zu tun, die - sagen wir mal salopp - gegen die Grundsätze der Bibel verstoßen und ein Spiel, welches die Möglichkeit bietet, jedoch keine Nachteile in Hinblick auf das Ignorieren dieses Features. Man kann es auch übertreiben und ChristWIRE tut es in den Augen vieler Menschen weitaus. Die Sorge um den recht sporadisch auftretenden Extremismus kann ich nachvollziehen - wer hätte gerne jemanden als Nachbarn, der alles verurteilt was von der Bibel nicht abgesegnet wäre? Ich nicht - und ich glaube an Gott. Und Jesus Christus. Und bin trotzdem nicht radikal unterwegs - was übrigens nicht mit "passiv" verwechselt werden sollte, liebe Leute 😉 Bei Battlefield 3 ging es im Battlelog auf Seiten der Foren am Ende eines Threads zur Findung anderer, ebenfalls gläubiger Spieler, nur noch darum, all die Flamer und Trolle zu ignorieren, die keinerlei Feingefühl oder gar Respekt vorwiesen. Das zeugt von mangelnder Aufklärung - und zwar weltweit.
Es ist überall das gleiche - sei es hier, auf ChristWIRE, Gamestar oder gar im Battlelog. Christen werden pauschalisiert und als Radikalisten einkategorisiert. :Bad:
Natürlich gibt es Extremisten da draußen, die es gerne übertreiben, doch wegen solchen (sich in unserer Gemeinschaft in der Unterzahl befindenden) Menschen eine Glaubensrichtung (korrigiere: die älteste Glaubensrichtung, sollte hier jemand mit einem Genitalvergleich beginnen wollen.), gleich die Urteils- und Glaubwürdigkeitskeule zu schwingen ist primitiv. Wenn nicht sogar banal. 😉
Wer jetzt denkt, als Christ automatisch hochheilig durch den Alltag gehen zu müssen, sollte sich schleunigst mit der Thematik näher befassen um dieses Vorurteil abzuschaffen. Ebenfalls sollte bedacht werden, dass wir Christen nicht besonders viel mit der katholischen Kirche am Hut haben. Es gibt leider viele unnachvollziehbare Dinge, die die Kirchen im Laufe der Geschichte vollbrachten und leider wird vieles auch auf uns Freichristen gemünzt. Dabei sind das zwei verschiedene paar Schuhe. Hat eine tiefere Bedeutung, doch bevor ich euch damit überfallen will, bzw. einem katholischen Forenuser unter euch vor den Kopf stoße, beantworte ich Fragen hierzu gerne per PN.
Liebe Grüße und einen schönen Abend euch!
PS: mein 600 Post! :win:
Man müsste sich fragen, ob die Kritik wirklich die Christen pauschalisiert. Meiner Meinung nach werden die christlichen Extremisten/Fundamentalisten kritisiert, nicht der normale Christ. Ich denke es gibt viele "normale" Christen, die z. B. kein Problem mit Homosexualität haben. Ich bin vielleicht Atheist, aber ich sehe auch ein, dass eine Religion wie das Christentum auch vielen Leuten eine Zuflucht oder Stütze ist und desweiteren vielen Menschen gute Werte und Moralvorstellungen vermittelt. Ich sage desweiteren, dass es unmöglich ist Gottes Existenz zu beweisen, aber auf der anderen Seite ist es auch unmöglich seine "Nicht-Existenz" zu beweisen. Ich sehe auch nicht die Wissenschaft nicht als unfehlbar, jedoch bietet sie für sehr viele Dinge Erklärungen, aber auch sie ist letzlich ein "Pfeilerbau im Sumpf", scheint aber auf halbwegs stabilen Grund gestossen zu sein.
Ich sehe hier eine Problem in der Definition des "Christen". Für einige Leute gibt es da leider nur die Extremisten und es wird leider häufig nicht differenziert. Aber genau das gleiche Problem erleiden auch Muslime und Angehörige anderer Religionen.
Noch eine kleine Nebenfrage, glaubst du an die Schöpfungsgeschichte oder wo genau liegt deine Begründung? (Ich hab nicht vor darauf etwas zu erwidern, mich würde nur interessieren, wie du zu diesem Schluss kommst ;-) Würde mich auch über eine Antowort per PM freuen, was dir lieber ist)