Hallo,
mir geht es in RPG´s besonders in MMORPG´s, vor allem um eins. Ich mag es absolut mich zu Entwicklen und habe Freude am tun an sich. Dort geht es aber nicht um Items, die rangieren bei mir ziemlich weit hinten und sind ne nette Sache, aber nicht entscheidend.
Ich baue mir vor allem gerne selbst einen netten Bogen und ich mag es, wenn es in den Spielen Pfeile und Bolzen gibt, mit bestimmten Vorteilen, Nachteilen zb. Reichweite, Rüstungsdurchdringung ua. und Effekten, wie Gifte, oder Niederwerfen, oder eine explosive Ladung daran, oder durch eine Mixtur von einem Alchimisten, temporäre Effekte, wie Feuerschaden zb.
Ich verstehe immer nicht, wie man so was cooles aus dieser Art von Spielen immer mehr entfernt hat und einfach so von Zauberhand Pfeile abschiessen kann. Mir fehlt da bissel Tiefgang und auch Spaß am Bauen von Dingen wie Pfeilen eben.
Aber bleiben wir bei der Charakterentwicklung an sich.
Ich finde eine Trennung der Klassen viel interessanter, als das jeder am Ende alles kann, wen er er nur lange genug spielt.
Das war für mich immer ein großer Motivationskiller im Laufe der Zeit bei der TES-Reihe. Ich malte mir im Kopf immer selbst aus,l was ich gerne sein wollte und musste dann mir eine Klasse vorstellen, als sie wirklich zu sein.
Das hatte Nachteile im Rest des Spieles. So fehlte mir eine Klassengeschichte, inklusive passende Klassenquests.
Ich fand schon immer, das eine Schurkenklasse einfach mehr in die Stadt gehört, sich unter Volk mischt und dann dort sein Handwerk nachgeht, nämlich betrügen, stehlen, erpressen, Fallen stellen, oder entschärfen, Schlösser knacken, morden usw.
Ein druidischer Hüter aber die Stadt mehr meidet und die Natur bevorzugt und dort pflegt, wacht, behütet, schützt und ein wachsames Auge auf seine Grenzen hat.
Ich fand es unpassend, wenn ein Schurke, die selben Dinge tut, wie ein Waldläufer.
Es fühlte sich eher langweilig an, wenn ich als gerissene Assassine, ständig 10 Bären töten sollte, 20 Rehhufe anschleppen soll und das Wasser des Flusses reinigen. Der Reiz dieser Klasse geht doch so völlig flöten. Wenn ich aber in der Stadt rumrenne und dort Aufträge bekomme, wen um die Ecke zu bringen, zu erpressen oder ungesehen sein Wein zu vergiften, damit es als normale Todesursache durch geht, ja dann bin ich Element einer Schurkenklasse.
Andersrum ist es ebenso. Als Druide, ist es doch totaler Quark, in Häuser einzubrechen und da ständig Leute zu bestehlen und umzubringen, da ist es nur natürlich sich mit der Natur verbundener zu fühlen und Humanoide eher zu meiden, sie aber nicht in der Not fortzuschicken usw.
Genau das machen Klassen auch möglich, man kann sich mit einem Weg mehr verbunden fühlen und auch passende tolle Klassenquests vergeben.
Dadurch fühlt man sich mit seiner Klasse einfach besser integriert in die Welt und kann auch seiner Neigung besser folgen und allen zeigen, was man so mag und was man darstellen möchte.
Nun kommt noch hinzu, dass es toll ist eine tolle Entwicklung des Könnens zu haben und auch dort einzuschränken.
Es ist zb. unpassend, wenn jede Klasse sich durch Talente heilen kann, das macht einfach auf Dauer alles eintönig und reizlos.
Ich will mich als wilder Barbar gar nicht durch einen Schlag heilen können, das ist doch mist. Einen Heiltrank schlucken dagegen, ist völlig ok, fördert das ja wieder den Beruf des Alchimisten und ist wichtig, so etwas zu haben, denn so ein Alchi zu sein, ist toll, aber auch nur dann, wenn eben nicht jede Klasse alles an Jobs kann, dass ist ebenso Spielspaß raubend auf Dauer und bringt Eintönigkeit.
Klar am Anfang wirkt alles neu und unbekannt. Auf Dauer, verliert aber diese seinen Reiz und übrig bleibt dann die Entwicklung, der Fortschritt und das man mag was man tut und was man darstellt, also seine Zugehörigkeit zeigt durch seine Klassenwahl und Fraktionswahl..wie Gut und Böse.
Wenn ich mir einen Totenbeschwörer erstelle, einer meiner Lieblingsklassen. Dann mag ich es, wenn ich eine ruhigere Spielweise erfahre und die Pets meine Waffen und meine Rüstung sind. Ich beschwöre und herrsche über eine kleine 3-4 Ghularmee usw.
Aber natürlich nicht von Anfang an. Das ist es ja was daran so viel Inhalt bietet. Man freut sich darauf mal später dann diese Armee zu haben. Dabei haben die Pets selbst auch Fähigkeiten, die sie erlernen können. Natürlich nicht einfach so. dafür hat man Klassenquests und durchsucht alte "verlassene" Gruften, zerfallene Ruinen, magische Krypten nach Wissen und Frakmenten, um dann seine Diener, seine Stärke zu verbessern. Man selbst spricht Schutzzauber auf seine Diener, heilt diese mit dunklen Mächten und Lebensblut der Opfer, und spricht widerwärte Knochenzauber, geformt aus Leichenteilen, oder den Toten unter der Erde. Knochige Hände schiessen aus dem Boden und bringen ihr Opfer zu Fall usw. Seuchen und Krankheiten schwächen den Feind und machen ihn müde und schlaff.
Das wichtige an so etwas ist, dass man es liebt es zu tun. Das man sagt, man so ein Nekro ist ja geil, aber der Gestaltwandler sieht auch klasse aus und macht gaudi, den spiel ich auch noch. Und dann der Barbar vom Wüstenvolk mit seinen Arenakämpfen als Klassenquests und wilden Kampfstil..Ach und die Assa und Elementardruide mit seinen wilden Naturzaubern und fetzigen Effekten.. irgendwie ist das Spiel echt geil und besitzt so viel Tiefe.
Wichtig ist, dass man das nicht ebenso erlernt und bekommt. Dafür spielt man ja auch lange, um dann zu sagen, der Weg war bis hier her wunderbar, auch wenns mal schwer war. Sogenannte Bosse, droppen dann eben auch ein Questobjekt für seine ganzen Klassenbezogenen Quests voller Flair.
Sowas macht Spaß, sowas hält einen Jahre bei Laune und man kehrt immer wieder gerne zurück auch nach vielen vielen Jahren.
Heute bekommen wir immer den Alleskönner präsentiert, der durch die Gegend flitzt, am besten mit Flugttieren, die Geheimnisse der Welt völlig nehmen, denn viel passiert ja auch bei uns im Kopf, jedes Monster ist eigentlich nur dazu da eben mit zwei Hieben am Boden zu liegen und sollte dann einen mächtigen Schatz abliefern, damit wir total übertrieben bunt leuchten und uns in der Stadt dann alsbald langweilen beim Angeben...
Die Welt ist dabei nicht mehr wichtig, sondern Bosse, Schadenszahlen, irgendwelche sinnlosen Marken, für noch ein Item, was wieder mehr leuchtet, die Schadenszahl um 30 erhöht und das was wichtig ist, verkommt zur Sinnlosgkeit.
Wenn ich jeden Tag in einer Sportart, oder ein Instrument übe, dann ist nacher nicht das Instrument das was kann, sondern ich selbst bin es.
Bei den Spielen ist nacher nicht der Charakter und dessen Entwicklung und Können wichtig, sondern das Schwert. Das Schwert führt den "Helden" spazieren.
Dabei sollte der Held im Laufe der Zeit der entscheidende Faktor werden. Ein guter Badmintonspieler kann auch mit einem einfachen Schläger sehr gut spielen etc.
Ich hoffe man kann mich verstehen und ich habe mich so ausgedrückt, dass man es nachvollziehen kann.
Das, was die Spiele heute so trocken und schnell langweilig macht, ist der Weg, den man in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Man hat die Spieler auch umerzogen, sie sind fixiert auf eigentlich gar nichts mehr und wundern sich über ihre Unzufriedenheit, die eben genau daraus entspringt.
Klar ist es erstmal eine Umstellung, langsamer spielen zu müssen und sich mehr wieder in die Welt entführen zu lassen, aber es lohnt sich eben auch und das merkt man erst mit der Zeit.
Dafür ist aber eine tolle Klassenentwicklung wichtig. Die Klassen müssen Spaß machen, sich aber eben auch abgrenzen und nicht alles können usw usf.
Viele Grüße
mir geht es in RPG´s besonders in MMORPG´s, vor allem um eins. Ich mag es absolut mich zu Entwicklen und habe Freude am tun an sich. Dort geht es aber nicht um Items, die rangieren bei mir ziemlich weit hinten und sind ne nette Sache, aber nicht entscheidend.
Ich baue mir vor allem gerne selbst einen netten Bogen und ich mag es, wenn es in den Spielen Pfeile und Bolzen gibt, mit bestimmten Vorteilen, Nachteilen zb. Reichweite, Rüstungsdurchdringung ua. und Effekten, wie Gifte, oder Niederwerfen, oder eine explosive Ladung daran, oder durch eine Mixtur von einem Alchimisten, temporäre Effekte, wie Feuerschaden zb.
Ich verstehe immer nicht, wie man so was cooles aus dieser Art von Spielen immer mehr entfernt hat und einfach so von Zauberhand Pfeile abschiessen kann. Mir fehlt da bissel Tiefgang und auch Spaß am Bauen von Dingen wie Pfeilen eben.
Aber bleiben wir bei der Charakterentwicklung an sich.
Ich finde eine Trennung der Klassen viel interessanter, als das jeder am Ende alles kann, wen er er nur lange genug spielt.
Das war für mich immer ein großer Motivationskiller im Laufe der Zeit bei der TES-Reihe. Ich malte mir im Kopf immer selbst aus,l was ich gerne sein wollte und musste dann mir eine Klasse vorstellen, als sie wirklich zu sein.
Das hatte Nachteile im Rest des Spieles. So fehlte mir eine Klassengeschichte, inklusive passende Klassenquests.
Ich fand schon immer, das eine Schurkenklasse einfach mehr in die Stadt gehört, sich unter Volk mischt und dann dort sein Handwerk nachgeht, nämlich betrügen, stehlen, erpressen, Fallen stellen, oder entschärfen, Schlösser knacken, morden usw.
Ein druidischer Hüter aber die Stadt mehr meidet und die Natur bevorzugt und dort pflegt, wacht, behütet, schützt und ein wachsames Auge auf seine Grenzen hat.
Ich fand es unpassend, wenn ein Schurke, die selben Dinge tut, wie ein Waldläufer.
Es fühlte sich eher langweilig an, wenn ich als gerissene Assassine, ständig 10 Bären töten sollte, 20 Rehhufe anschleppen soll und das Wasser des Flusses reinigen. Der Reiz dieser Klasse geht doch so völlig flöten. Wenn ich aber in der Stadt rumrenne und dort Aufträge bekomme, wen um die Ecke zu bringen, zu erpressen oder ungesehen sein Wein zu vergiften, damit es als normale Todesursache durch geht, ja dann bin ich Element einer Schurkenklasse.
Andersrum ist es ebenso. Als Druide, ist es doch totaler Quark, in Häuser einzubrechen und da ständig Leute zu bestehlen und umzubringen, da ist es nur natürlich sich mit der Natur verbundener zu fühlen und Humanoide eher zu meiden, sie aber nicht in der Not fortzuschicken usw.
Genau das machen Klassen auch möglich, man kann sich mit einem Weg mehr verbunden fühlen und auch passende tolle Klassenquests vergeben.
Dadurch fühlt man sich mit seiner Klasse einfach besser integriert in die Welt und kann auch seiner Neigung besser folgen und allen zeigen, was man so mag und was man darstellen möchte.
Nun kommt noch hinzu, dass es toll ist eine tolle Entwicklung des Könnens zu haben und auch dort einzuschränken.
Es ist zb. unpassend, wenn jede Klasse sich durch Talente heilen kann, das macht einfach auf Dauer alles eintönig und reizlos.
Ich will mich als wilder Barbar gar nicht durch einen Schlag heilen können, das ist doch mist. Einen Heiltrank schlucken dagegen, ist völlig ok, fördert das ja wieder den Beruf des Alchimisten und ist wichtig, so etwas zu haben, denn so ein Alchi zu sein, ist toll, aber auch nur dann, wenn eben nicht jede Klasse alles an Jobs kann, dass ist ebenso Spielspaß raubend auf Dauer und bringt Eintönigkeit.
Klar am Anfang wirkt alles neu und unbekannt. Auf Dauer, verliert aber diese seinen Reiz und übrig bleibt dann die Entwicklung, der Fortschritt und das man mag was man tut und was man darstellt, also seine Zugehörigkeit zeigt durch seine Klassenwahl und Fraktionswahl..wie Gut und Böse.
Wenn ich mir einen Totenbeschwörer erstelle, einer meiner Lieblingsklassen. Dann mag ich es, wenn ich eine ruhigere Spielweise erfahre und die Pets meine Waffen und meine Rüstung sind. Ich beschwöre und herrsche über eine kleine 3-4 Ghularmee usw.
Aber natürlich nicht von Anfang an. Das ist es ja was daran so viel Inhalt bietet. Man freut sich darauf mal später dann diese Armee zu haben. Dabei haben die Pets selbst auch Fähigkeiten, die sie erlernen können. Natürlich nicht einfach so. dafür hat man Klassenquests und durchsucht alte "verlassene" Gruften, zerfallene Ruinen, magische Krypten nach Wissen und Frakmenten, um dann seine Diener, seine Stärke zu verbessern. Man selbst spricht Schutzzauber auf seine Diener, heilt diese mit dunklen Mächten und Lebensblut der Opfer, und spricht widerwärte Knochenzauber, geformt aus Leichenteilen, oder den Toten unter der Erde. Knochige Hände schiessen aus dem Boden und bringen ihr Opfer zu Fall usw. Seuchen und Krankheiten schwächen den Feind und machen ihn müde und schlaff.
Das wichtige an so etwas ist, dass man es liebt es zu tun. Das man sagt, man so ein Nekro ist ja geil, aber der Gestaltwandler sieht auch klasse aus und macht gaudi, den spiel ich auch noch. Und dann der Barbar vom Wüstenvolk mit seinen Arenakämpfen als Klassenquests und wilden Kampfstil..Ach und die Assa und Elementardruide mit seinen wilden Naturzaubern und fetzigen Effekten.. irgendwie ist das Spiel echt geil und besitzt so viel Tiefe.
Wichtig ist, dass man das nicht ebenso erlernt und bekommt. Dafür spielt man ja auch lange, um dann zu sagen, der Weg war bis hier her wunderbar, auch wenns mal schwer war. Sogenannte Bosse, droppen dann eben auch ein Questobjekt für seine ganzen Klassenbezogenen Quests voller Flair.
Sowas macht Spaß, sowas hält einen Jahre bei Laune und man kehrt immer wieder gerne zurück auch nach vielen vielen Jahren.
Heute bekommen wir immer den Alleskönner präsentiert, der durch die Gegend flitzt, am besten mit Flugttieren, die Geheimnisse der Welt völlig nehmen, denn viel passiert ja auch bei uns im Kopf, jedes Monster ist eigentlich nur dazu da eben mit zwei Hieben am Boden zu liegen und sollte dann einen mächtigen Schatz abliefern, damit wir total übertrieben bunt leuchten und uns in der Stadt dann alsbald langweilen beim Angeben...
Die Welt ist dabei nicht mehr wichtig, sondern Bosse, Schadenszahlen, irgendwelche sinnlosen Marken, für noch ein Item, was wieder mehr leuchtet, die Schadenszahl um 30 erhöht und das was wichtig ist, verkommt zur Sinnlosgkeit.
Wenn ich jeden Tag in einer Sportart, oder ein Instrument übe, dann ist nacher nicht das Instrument das was kann, sondern ich selbst bin es.
Bei den Spielen ist nacher nicht der Charakter und dessen Entwicklung und Können wichtig, sondern das Schwert. Das Schwert führt den "Helden" spazieren.
Dabei sollte der Held im Laufe der Zeit der entscheidende Faktor werden. Ein guter Badmintonspieler kann auch mit einem einfachen Schläger sehr gut spielen etc.
Ich hoffe man kann mich verstehen und ich habe mich so ausgedrückt, dass man es nachvollziehen kann.
Das, was die Spiele heute so trocken und schnell langweilig macht, ist der Weg, den man in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Man hat die Spieler auch umerzogen, sie sind fixiert auf eigentlich gar nichts mehr und wundern sich über ihre Unzufriedenheit, die eben genau daraus entspringt.
Klar ist es erstmal eine Umstellung, langsamer spielen zu müssen und sich mehr wieder in die Welt entführen zu lassen, aber es lohnt sich eben auch und das merkt man erst mit der Zeit.
Dafür ist aber eine tolle Klassenentwicklung wichtig. Die Klassen müssen Spaß machen, sich aber eben auch abgrenzen und nicht alles können usw usf.
Viele Grüße