Einige haben es vielleicht bereits mitbekommen, aber ich habe vor einiger Zeit Final Fantasy 14 gespielt. Zwar verbringe ich meine Zeit wieder ausschließlich in Tamriel, aber ich konnte einige interessante Einblicke und deutlich mehr Perspektiven im Genre der MMOs gewinnen. Und da fielen mir einige gravierende Unterschiede zwischen ESO und Final Fantasy 14 auf. Und über den gravierendsten und, wie ich finde, auch wichtigsten Unterschied, möchte ich heute mit euch sprechen.
Kaum ein Aspekt für MMOs ist so wichtig, wie die Spieler; sind es zu wenig, macht das MMO keinen Spaß, da man in Warteschlangen versauert. Sind die Spieler zu giftig, wird sich das schnell rum sprechen und niemand möchte dem Spiel noch beitreten. Daher ist es als Entwickler unfassbar wichtig, wie die Spieler im Spiel integriert werden. Und genau hier zieht ESO leider den Kürzeren.
Es geht mir nicht darum wie giftig die Community ist, sondern darum, was die Spieler für den einzelnen Spieler bedeuten. Wenn ich in Final Fantasy 14 einen anderen Spieler treffe, dann ist er für mich eine Unterstützung. Im Idealfall. Doch bei ESO ist es vielmehr ein Konkurrenzgefühl, als ein Gemeinschaftsgefühl. Das einzige Mal, wo so etwas wie Kameradschaft existiert, ist in den Städten. Im eigentlichen Gameplay, also dem Erkunden von offenen verließen und Dungeons, der Erkundung der offenen Spielwelt und dem Questen, genau hier sind die anderen Spieler ein Dorn im Auge.
Andere Spieler können dir vorweg laufen und Bosse in offenen Verließen erlegen, bevor du überhaupt da bist. Dann heißt es für dich: mehrere Minuten auf den Respawn warten.
Du möchtest eine Truhe öffnen und wirst von einem Gegner angegriffen den du bekämpfst? Währenddessen hat sich ein anderer Spieler die Truhe schon geschnappt.
Du siehst ressourcenvorkommen und sie werden dir unter der Nase weggeschnappt.
Klar, jemand mit wenig Intelligenz würde dir zu so etwas sagen wie "dann sei halt schneller" aber so funktioniert das leider nicht. Denn es geht nicht darum was ich als Spieler falsch mache, sondern das, was die anderen Spieler für mich bedeuten: ich muss schneller spielen. Ich muss wie ein Irrer zur Truhe Rennen um sie zu bekommen. Ich muss zu den ressourcenvorkommen sprinten, sonst ziehe ich den Kürzeren. Tue ich es nicht, habe ich nur Nachteile: Ich muss auf den Respawn der Bosse warten, gehe mit weniger Ressourcen und Loot aus der Dungeon oder aus der offenen Welt.
Was hier passiert, ist, dass mir ein anderer Spielstil aufgezwungen wird. Und das ist ein Objektiv negativer Punkt, denn er widerspricht dem offenen Spielstil, mit dem sich das Spiel brüstet.
Das alles sorgt dafür, dass mir immer mulmig wird und ich enttäuscht bin, wenn ich in Dungeons oder in der offenen Welt andere Spieler sehe. Der einzige Zweck für sie ist nur noch für mich, Weltenbosse zu erledigen oder Weltereignisse zu bestreiten. Aber außerhalb dieser wenigen Inhalte, sind sie ein negativer Punkt in der gesamten Spiel-Erfahrung.
Im vorhin genannten Beispiel Final Fantasy 14 gibt es diese Probleme nicht. Man kann mir keinen Loot wegnehmen oder so viele Gegner in so kurzer Zeit töten, dass ich keine mehr abbekomme. Bosse sind immer nur in Gruppen möglich und können auch nicht weggeschnappt werden, weil sie Spielersuche besitzen. Alleine dadurch, dass die anderen Spieler in Final Fantasy keine Konkurrenz sind, herrscht dort ein viel, viel angenehmeres Klima als im durchaus toxischen ESO.
Und was gibt es beschisseneres in einem MMO, als die Tatsache, dass andere Spieler die Qualität des Spiels und des Spielens herunterziehen?
Was ich mir wünsche, ist:
Kaum ein Aspekt für MMOs ist so wichtig, wie die Spieler; sind es zu wenig, macht das MMO keinen Spaß, da man in Warteschlangen versauert. Sind die Spieler zu giftig, wird sich das schnell rum sprechen und niemand möchte dem Spiel noch beitreten. Daher ist es als Entwickler unfassbar wichtig, wie die Spieler im Spiel integriert werden. Und genau hier zieht ESO leider den Kürzeren.
Es geht mir nicht darum wie giftig die Community ist, sondern darum, was die Spieler für den einzelnen Spieler bedeuten. Wenn ich in Final Fantasy 14 einen anderen Spieler treffe, dann ist er für mich eine Unterstützung. Im Idealfall. Doch bei ESO ist es vielmehr ein Konkurrenzgefühl, als ein Gemeinschaftsgefühl. Das einzige Mal, wo so etwas wie Kameradschaft existiert, ist in den Städten. Im eigentlichen Gameplay, also dem Erkunden von offenen verließen und Dungeons, der Erkundung der offenen Spielwelt und dem Questen, genau hier sind die anderen Spieler ein Dorn im Auge.
Andere Spieler können dir vorweg laufen und Bosse in offenen Verließen erlegen, bevor du überhaupt da bist. Dann heißt es für dich: mehrere Minuten auf den Respawn warten.
Du möchtest eine Truhe öffnen und wirst von einem Gegner angegriffen den du bekämpfst? Währenddessen hat sich ein anderer Spieler die Truhe schon geschnappt.
Du siehst ressourcenvorkommen und sie werden dir unter der Nase weggeschnappt.
Klar, jemand mit wenig Intelligenz würde dir zu so etwas sagen wie "dann sei halt schneller" aber so funktioniert das leider nicht. Denn es geht nicht darum was ich als Spieler falsch mache, sondern das, was die anderen Spieler für mich bedeuten: ich muss schneller spielen. Ich muss wie ein Irrer zur Truhe Rennen um sie zu bekommen. Ich muss zu den ressourcenvorkommen sprinten, sonst ziehe ich den Kürzeren. Tue ich es nicht, habe ich nur Nachteile: Ich muss auf den Respawn der Bosse warten, gehe mit weniger Ressourcen und Loot aus der Dungeon oder aus der offenen Welt.
Was hier passiert, ist, dass mir ein anderer Spielstil aufgezwungen wird. Und das ist ein Objektiv negativer Punkt, denn er widerspricht dem offenen Spielstil, mit dem sich das Spiel brüstet.
Das alles sorgt dafür, dass mir immer mulmig wird und ich enttäuscht bin, wenn ich in Dungeons oder in der offenen Welt andere Spieler sehe. Der einzige Zweck für sie ist nur noch für mich, Weltenbosse zu erledigen oder Weltereignisse zu bestreiten. Aber außerhalb dieser wenigen Inhalte, sind sie ein negativer Punkt in der gesamten Spiel-Erfahrung.
Im vorhin genannten Beispiel Final Fantasy 14 gibt es diese Probleme nicht. Man kann mir keinen Loot wegnehmen oder so viele Gegner in so kurzer Zeit töten, dass ich keine mehr abbekomme. Bosse sind immer nur in Gruppen möglich und können auch nicht weggeschnappt werden, weil sie Spielersuche besitzen. Alleine dadurch, dass die anderen Spieler in Final Fantasy keine Konkurrenz sind, herrscht dort ein viel, viel angenehmeres Klima als im durchaus toxischen ESO.
Und was gibt es beschisseneres in einem MMO, als die Tatsache, dass andere Spieler die Qualität des Spiels und des Spielens herunterziehen?
Was ich mir wünsche, ist:
- dass der Entwickler die vor Veröffentlichung so gepriesen "Phasing" Technologie nutzt und jedem Spieler den Loot gibt. So hat niemand einen Nachteil wenn er zu langsam ist.
- Bosse in den offenen Verliesen die gleiche Regelung wie die Bosse in Gewölben bekommen: sobald ein Spieler, der einen Boss noch nicht besiegt hat, den Raum betritt, respawnt der Boss.
- Truhen sollten für alle Spieler verfügbar sein, wie in den Vierer Dungeons, also für jeden Loot enthalten. Nach ein paar Minuten verschwinden sie einfach und spawnen woanders in der Welt.
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