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'''Benitahs vier Verehrer''' (engl. ''The Four Suitors of Benitah'') ist eine humorvolle [[Erzählung]] von [[Jole Yolivess]], die die absurd-heroischen Bemühungen eines Gärtners beschreibt, das Herz einer Dunmerin aus gutem Hause in [[Gnisis]] zu gewinnen. Der Text ist im Stil einer Volkssage verfasst und vereint romantische Motive mit einer parodistischen Darstellung von Tugenden wie [[Stärke|Kraft]], [[Intelligenz]], [[Konstitution|Härte]] und [[Geschicklichkeit|Beweglichkeit]]. | |||
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''Benitahs vier Verehrer'' ist ein klassisches Beispiel morrowindischer Volkserzählungen, in denen Magie, Übertreibung und Moral sich auf unterhaltsame Weise verbinden. Der Text greift das altbekannte Motiv der Prüfungen um die Hand einer edlen Frau auf, unterläuft es aber durch ironische Brechung, indem sich Oin unter jeweils neuem Namen in eine übertriebene Karikatur männlicher Idealbilder verwandelt, nur um festzustellen, dass wahre Zuneigung keinem Wettbewerb unterliegt. | |||
Die Figur des [[Yakin Bael]], zugleich Lehrer, [[Alchemist]] und augenzwinkernder Strippenzieher, verstärkt den satirischen Ton des Textes. Seine wiederholten Forderungen nach Teilen von Oins Ernte zeigen, wie stark der Humor auf Wiederholung, Wortspiel und übertriebene Logik setzt. Trotz aller komischen Elemente bleibt die Geschichte ein Plädoyer für Aufrichtigkeit, Beständigkeit und Charakter, in einer Welt, die oberflächliche Glanzleistungen allzu oft höher bewertet. | |||
Formal ist die Geschichte einfach strukturiert, jedoch mit einer klaren Steigerung und einem pointierten Ende. Die Sprache ist lebhaft, die Figurenzeichnung überzeichnet, aber liebevoll, typisch für Werke, die eher dem volkstümlichen als dem gelehrten Literaturkanon zuzurechnen sind. | |||
==Vertrieb== | |||
Benithas vier Verehrer existiert nur in einer sehr geringen Auflage und vermutlich nur in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]. Die wenigen Exemplare befinden sich ausschließlich in Privatbesitz oder sind verschollen. | |||
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[[Yakin Bael]], der in diesem Buch vorkommt, ist der [[Meistertrainer]] für [[Wiederherstellung]] und befindet sich in der Kapelle von [[Vos]]. | |||
[[Kategorie:Bücher]] [[Kategorie:Erzählungen]] | |||
Aktuelle Version vom 20. Juni 2025, 14:02 Uhr
| Benitahs vier Verehrer Zum Text | |
|---|---|
| Autor | Jole Yolivess |
| Art | Buch |
| Genre | Volkserzählung |
Benitahs vier Verehrer (engl. The Four Suitors of Benitah) ist eine humorvolle Erzählung von Jole Yolivess, die die absurd-heroischen Bemühungen eines Gärtners beschreibt, das Herz einer Dunmerin aus gutem Hause in Gnisis zu gewinnen. Der Text ist im Stil einer Volkssage verfasst und vereint romantische Motive mit einer parodistischen Darstellung von Tugenden wie Kraft, Intelligenz, Härte und Beweglichkeit.
Inhaltsangabe
Die Geschichte folgt Oin Parnafacasis, einem einst wohlhabenden, inzwischen verarmten Dunmer, der in der Stadt Gnisis als Gärtner lebt und heimlich seiner Jugendliebe Benitah Gorgoth nachtrauert. Als ihr wohlhabender Ehemann stirbt, ruft Benitah zu einer Reihe von Wettkämpfen auf, um einen neuen Gemahl zu finden, jeweils basierend auf Kraft, Intelligenz, Härte und Beweglichkeit.
Mit der Hilfe seines alten Lehrers Yakin Bael und jeweils neu erlernter Zauber tritt Oin unter wechselnden Namen gegen die angesehensten Männer Morrowinds an und siegt jedes Mal. Schließlich erfährt er jedoch, dass Benitah all diese Prüfungen nur inszeniert hat, um Zeit zu gewinnen, in der Hoffnung, jenen Jungen wiederzufinden, der sie einst beschützt hatte. Als sich Oin zu erkennen gibt, werden sie wiedervereint und heiraten.
Analyse
Benitahs vier Verehrer ist ein klassisches Beispiel morrowindischer Volkserzählungen, in denen Magie, Übertreibung und Moral sich auf unterhaltsame Weise verbinden. Der Text greift das altbekannte Motiv der Prüfungen um die Hand einer edlen Frau auf, unterläuft es aber durch ironische Brechung, indem sich Oin unter jeweils neuem Namen in eine übertriebene Karikatur männlicher Idealbilder verwandelt, nur um festzustellen, dass wahre Zuneigung keinem Wettbewerb unterliegt.
Die Figur des Yakin Bael, zugleich Lehrer, Alchemist und augenzwinkernder Strippenzieher, verstärkt den satirischen Ton des Textes. Seine wiederholten Forderungen nach Teilen von Oins Ernte zeigen, wie stark der Humor auf Wiederholung, Wortspiel und übertriebene Logik setzt. Trotz aller komischen Elemente bleibt die Geschichte ein Plädoyer für Aufrichtigkeit, Beständigkeit und Charakter, in einer Welt, die oberflächliche Glanzleistungen allzu oft höher bewertet.
Formal ist die Geschichte einfach strukturiert, jedoch mit einer klaren Steigerung und einem pointierten Ende. Die Sprache ist lebhaft, die Figurenzeichnung überzeichnet, aber liebevoll, typisch für Werke, die eher dem volkstümlichen als dem gelehrten Literaturkanon zuzurechnen sind.
Vertrieb
Benithas vier Verehrer existiert nur in einer sehr geringen Auflage und vermutlich nur in Morrowind. Die wenigen Exemplare befinden sich ausschließlich in Privatbesitz oder sind verschollen.
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
Yakin Bael, der in diesem Buch vorkommt, ist der Meistertrainer für Wiederherstellung und befindet sich in der Kapelle von Vos.