Daggerfall:Prinz Helseths Erpressung: Unterschied zwischen den Versionen

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
|Lage =
|Lage =
|Bildunterschrift =
|Bildunterschrift =
|Auftraggeber =  
|Auftraggeber = Helseth
|Ort1 = Wegesruh (Region)
|Ort1 = Wegesruh (Region)
|Ort2 =  
|Ort2 =  

Version vom 3. März 2020, 23:54 Uhr

Der folgende Artikel verwendet Texte des inoffiziellen Übersetzungsprojekts Daggerfall Deutsch.
Prinz Helseths Erpressung
ID: S0000002
Auftraggeber Helseth
Orte
Belohnung Unbekannt
Weiterführendes
Questgruppe Hauptquest
Vorherige Quest Freibeuternest (Quest)
Nächste Quest Barenziahs Buch

Prinz Helseth von Wegesruh beauftragt euch im Gegenzug für Informationen über Lysandus' Heimsuchung, Fürst Kastellian einen Erpresserbrief zu überbringen.

Auftrag von Prinz Helseth

Der junge Prinz Helseth hält eine Aufgabe für Euch bereit, sobald Ihr Level 4 erreicht habt. Es gibt keine vorherige Einladung, ihr müsst ihn auf Schloss Wegesruh aufsuchen. Helseth:

Ich brauche einen Kurier, %pcf, aber diesmal wird keine gemeine hohlköpfige Söldnerpocke auf wackligen Beinen genügen. Ich habe einen Brief von äußerster Wichtigkeit an einen hochstehenden Würdenträger zu überbringen, der jedoch vor unangemeldeten Besuchern geschützt sein wird. Als Gegenleistung werde ich Euch nicht nur belohnen, sondern auch ein gutes Wort beim König und der Königin von Wegesruh für Euch einlegen. Außerdem werde ich Euch ein paar Informationen über diese Dolchsturzaffäre geben, die Ihr kaum andernorts erhalten würdet. Ist das eine annehmbare Vereinbarung?

Wenn ihr annehmt:

Ausgezeichnet. Trefft mich morgen um diese Zeit wieder hier und ich werde Euch den Brief mitsamt Namen und Aufenthaltsort des Empfängers geben.

Wenn ihr ablehnt:

Dummkopf! Warum muss ich meine Zeit mit Euresgleichen verschwenden?

Instruktionen

Nachdem ein Tag vergangen ist übergibt Euch Helseth den Brief mit genauen Instruktionen:

Ah, seid erneut gegrüßt, [Spielervorname]. Hier ist der Brief. Er ist Fürst Kastellian zu übergeben, dem Vorsitzenden des Ältestenrates, der sich gegenwärtig auf seinem Herrensitz [Name der Residenz] in [Name der Stadt] aufhält. Es ist für mich sehr wichtig, dass dieser Brief in spätestens [Zeitangabe] Tagen zugestellt ist und Ihr wieder zurück seid. Wie bereits erwähnt, schätzt Fürst Kastellian seine Privatsphäre über alle Maßen. Rechnet bei Eurer Ankunft in [Name der Residenz] mit Widerstand. Ich möchte Euch bitten, den Brief nicht zu lesen, da der Inhalt privater Natur ist. Sollte ein Wort daraus bekannt werden, ziehe ich Euch zur Verantwortung.

Wenn ihr nun ablehnt:

Der Brief muss zugestellt werden, [Spielername]. Enttäuscht mich nicht!

Erpresserbrief

Ihr könnt den Brief nun ungeöffnet zu Kastellians Residenz tragen oder das Siegel brechen, wodurch die Quest allerdings scheitert:

Hochverehrter Fürst Kastellian,
verzeiht mir die Notwendigkeit, Euch diesen Brief auf die denkbar gröbste Art zuzustellen, aber es wäre ausgeschlossen, Euch in einer so delikaten Affäre im Schloss aufzusuchen. Seit langem bewundere ich Eure Loyalität zur Krone und Eure Unvoreingenommheit in inneren Angelegenheiten. Versteht daher, dass ich allein Eure Würde vor einem womöglich beschämenden Szenario bewahren möchte.
Das Problem liegt bei Eurer Schwester, der Fürstin Pasipha, welche, obwohl sie außer Landes weilt, immer noch regen Kontakt zu Mitgliedern des Hofes pflegt. Ich verstehe und respektiere die Tiefe Eurer geschwisterlichen Liebe und Zuneigung, denn Fürstin Pasipha ließ mir zur Antwort auf meine neugierige Erkundigung einige anrührende Briefe zukommen, die aus Eurer Feder stammen.
„Saht Ihr jemals voll Verlangen eine rote Beere in Sahne prangen? So träumte ich von Euch, meine innigste Liebe, meine Seele in Euch ergießend, Süße, denn durch Eure Berührung, Liebste, ist meine Seele gänzlich verwirkt.“
Während wir beide um die Lauterkeit Eurer Schwäche für die Dame wissen, neigen die lüsterneren Köpfe bei Hofe, wie Euch bewusst ist, zu grotesker Fehldeutung. Ihr Gemahl ist, wie ich hörte, für seine eifersüchtigen Wutanfälle berüchtigt. Ich habe einige Ideen, wie man missliebige Auswirkungen in dieser Sache verhindern könnte und würde Eure Antwort bei nächstmöglicher Gelegenheit begrüßen.
Ich erwarte Euch auf Schloss Wegesruh.
Helseth,
Prinz von Wegesruh

Alternativ könnt ihr den Brief auch König Eadwyre übergeben, wodurch die Quest ebenfalls scheitert. Seine Reaktion:

Dieses intrigante, hinterhältige Frettchen. Es war gut getan, mich darauf aufmerksam zu machen, [Spielervorname]. Habt Dank.

Briefzustellung

Reist zu Fürst Kastellians Sitz und übergebt ihm die Nachricht:

Ihr wartet, während Fürst Kastellian den Brief liest. Seine Haut erbleicht und seine Hände beginnen zu zittern.
„Ich verstehe. Bitte wartet, während ich eine Antwort an Prinz Helseth verfasse.“ Er braucht nur eine Minute, um eine Antwort zu schreiben, die er Euch dann übergibt.

Diese Antwort lautet:

Prinz Helseth,
ich weiß Eure Freundlichkeit zu schätzen und werde mich, so es Euch beliebt, binnem kurzen mit Euch treffen.
Fürst Kastellian

Wenn ihr den Brief geöffnet habt, kommentiert der Fürst:

Dieser Brief wurde geöffnet. Für einen Kurier geht Ihr zu weit, [Spielername].

Er hetzt euch anschließend seine Ritter und Kampfmagier auf den Hals:

Fürst Kastellian hat Euren Tod befohlen. Ich soll Euch noch von Ihm sagen, dass Ihr zu viel wisst.

In diesem Fall erhaltet Ihr weder eine postwendende Replik noch später eine Belohnung von Helseth. Falls ihr Kastellians Antwort erhalten habt, könnt ihr auch diese bei Eadwyre statt Helseth abliefern.

Schloss Wegesruh

Helseth belohnt Euch für die Lieferung und gibt Euch weitere Informationen über Dolchsturz:

In jedem Fall ist hier, was ich Euch versprochen habe [Belohnung]. Es soll keiner sagen, dass Prinz Helseth nicht seine Schuld begliche.
Oh ja, ich versprach, Euch etwas über die Situation in Dolchsturz zu erzählen. Ich vermute, meine Familie hat mehr damit zu schaffen, als allgemein bekannt ist. Am Vorabend der Schlacht von Cryngaine sandten wir Berater aus, um König Lysandus und König Camaron zur Beilegung ihrer Differenzen anzuhalten. Lysandus war dem Kaiser gegenüber geradezu unerträglich loyal, während Camaron für mehr Autonomie kämpfte. Dem Bericht der Berater zufolge kamen sie zu spät, da Gortwogs Orks ihnen unterwegs aufgelauert hatten. Ich habe aber auch gehört, dass zumindest ein paar unserer Berater bei Lysandus' Zelt eintrafen und kurz mit ihm sprachen. Mehr kann ich zurzeit nicht sagen. Wenn ich weitere Informationen erhalte oder sich die Lage ändert, werde ich es Euch sicher wissen lassen.

Er fügt hinzu:

Gut gemacht, [Spielername]. Euer angehender Ruf scheint wohlverdient zu sein. Fürst Kastellian ist nun recht zugänglich.

Wenn ihr den Brief gelesen habt:

Ihr lest also gern die Schreiben Eurer Gebieter. Erwartet nicht, dass ich Euch so schnell wieder vertraue.

Helseths spätere, freundliche Reaktion, nachdem der Auftrag erfolgreich war:

Ja, [Spielervorname]? Unsere Sterne scheinen gemeinsam aufzugehen. Was benötigt Ihr denn?

Wenn der Auftrag gescheitert ist:

Ich hatte einen wichtigen Auftrag für Euch, [Spielervorname], falls Ihr Euch erinnert. Hatte mit Fürst Kastellian zu tun. Nun, dafür ist es jetzt zu spät, und ich bin nicht gerade der geduldigste Mann in Tamriel. Verlasst mich nun bitte, bevor ich ungehobelt werde.

Alternativer Erpresserbrief

In den Dateien enthalten ist ein alternativer Erpresserbrief für den Fall, dass Elysanas Gewand zuerst abgeschlossen würde - was allerdings nicht möglich ist, so dass der Brief eigentlich nicht auftaucht. Mit dem DFQFIX-Patch besteht zumindest eine 50-prozentige Chance, dass er anstelle des anderen Briefes genutzt wird:

Hochverehrter Fürst Kastellian,
verzeiht diese gemeine Art der Zustellung, aber es wäre politisch unklug gewesen, Euch dieses potenzielle Problem im Schloss anzutragen. Unglücklicherweise wird Eure wohlverdiente Erholungszeit aufgeschoben werden müssen, bis diese Angelegenheit geklärt ist.
Ich spreche von Eurer Schwester, der Fürstin Pasipha. Jahrelang war sie die schillerndste Person am Hof von Wegesruh, der Liebling aller, die Schönheit und Anmut zu würdigen wissen. Vor kurzem erst kursierten Gerüchte, wonach das für ihre Kleider und Juwelen ausgegebene Gold unmöglich von ihrem Gemahl stammen könnte, der derzeit mittellos ist. Es folgten geschmacklose Mutmaßungen, von denen keine auch nur die Tinte wert wäre, sie niederzuschreiben.
Offen gesagt hat eine Person, die anonym bleiben muss, mir gegenüber den Verdacht geäußert, dass Ihr Geldmittel aus der königlichen Schatzkammer entliehen hättet, um die Extravaganz Eurer Schwester zu ermöglichen. Selbstverständlich habe ich Eure Ehre in Schutz genommen, aber es wurden Abschriften der königlichen Bücher angefertigt, welche die Anschuldigung zu bestätigen scheinen. Ich bin mir darum über das weitere Vorgehen unschlüssig.
Zweifelt nicht daran, mein Herr, dass ich von Eurer Integrität als Vorsitzender des Ältestenrates von Wegesruh überzeugt bin. Ich wünsche lediglich, dass diese Ungereimtheiten in der Buchhaltung aufgeklärt werden, damit sie, vor Eadwyre gebracht, überzeugend verteidigt werden können.
Bitte übergebt diesem vertrauenswürdigen Kurier Eure Antwort. Natürlich würde ich es vorziehen, Euch so bald wie möglich zu treffen.
In tiefster Verbundenheit,
Helseth

In der Questdatei gibt es auch einen speziellen Dialog für den Fall dass Elysanas Gewand abgeschlossen wurde. Helseth hätte in dem Fall gesagt:

Es ist wirklich zu schade, dass Ihr nicht etwas schneller wart, [Spielervorname]. Meine Schwester Elysana ist inzwischen verlobt. Ohne ihren Widerstand war es nicht mehr nötig, den Brief bei Fürst Kastellian abzuliefern. Gleichwohl bin ich überzeugt, auch das irgendwie zu meinem Vorteil nutzen zu können.

Wenn Elysanas Quest abgeschlossen wird, während ihr noch in Helseths Auftrag unterwegs seid, schickt er einen Kurier:

Seid gegrüßt [Spielername],
aufgrund der kürzlichen Heirat meiner Schwester Elysana bedarf ich nicht länger Eurer Dienste bezüglich der Zustellung des Briefes an Fürst Kastellian. Da Ihr ehrenhaft in meinem Namen gehandelt habt, wies ich den Kurier an, Euch für Eure bisherige Zeit und Mühe 100 Goldstücke zu übergeben.
Helseth
Prinz von Wegesruh

Dialoge über den Fürsten

Gerüchte über Fürst Kastellian vor der Zustellung des Briefes:

  • Fürst Kastellian empfängt keine Besucher, während er sich in [Stadt] erholt.
  • Die Frage der Thronfolge hat Fürst Kastellian schwer beschäftigt.
  • Fürst Kastellian scheint Prinzessin Elysana für die Thronfolge zu favorisieren.
  • Der Ältestenrat von Wegesruh scheint geneigt, das altehrwürdige Gesetz der Thronfolge zu bewahren."

Nach erfolgreicher Zustellung des Briefes:

  • Fürst Kastellian befindet sich seit seiner Rückkehr ständig in Prinz Helseths Gesellschaft.
  • Der Ältestenrat von Wegesruh diskutiert ernsthaft darüber, das Gesetz der Thronfolge abzuschaffen.

Weitere Nachrichten über den Fürsten:

  • Fürst Kastellian ist der einflussreichste Ratsherr von Wegesruh.
  • Wie ich höre, verfügt Fürst Kastellian über genügend Rückhalt, um Prinz Helseths Kriegspläne zu blockieren.

Tagebucheinträge

Beginn der Quest:

[Datum]: Prinz Helseth wünscht, dass ich ihn morgen im Schloss treffe, um die Einzelheiten eines Auftrags zu erfahren. Ich werde als Kurier agieren.

Sowie:

[Datum]: Prinz Helseth wünscht, dass ich einen Brief zu Fürst Kastellian, dem Vorsitzenden des Ältestenrates von Wegesruh, auf seinen Landsitz [Residenz] in [Stadt] bringe. Ich habe [ Zeitangabe] Tage, um den Brief zuzustellen und zurückzukehren.

Trivia

  • In Helseths Brief werden Verse des englischen Kavalierpoeten Robert Herrick (1591-1674) zitiert (Upon the Nipples of Julia's Breast).