Die zweite akavirische Invasion

Die zweite akavirische Invasion
Autor	Yngmaer Rabenfeder
Art	Buch
Genre	Historischer Bericht, Politisches Schreiben

Die zweite akavirische Invasion (engl. The Second Akaviri Invasion) ist ein historiografischer Bericht von Yngmaer Rabenfeder, der die Begebenheiten in der frühen Zweiten Ära, rund um den Angriff der Kamal aus Akavir auf das östliche Tamriel schildert. Der Text beleuchtet sowohl den militärischen Verlauf der Invasion als auch die daraus resultierende, historisch bedeutsame Allianz zwischen Nord, Dunmer und Argonier. Zugleich dient der Bericht als politischer Appell an die Krone, Mittel zur weiteren Erforschung der Ereignisse bereitzustellen.

Inhalt

Der Bericht dokumentiert die zweite Invasion Tamriels durch akavirische Truppen unter dem König von Kamal, Ada'Soom Dir-Kamal. Die Invasion traf Himmelsrand überraschend; Windhelm wurde geplündert und Königin Mabjaarn samt ihrer Tochter Nurnhilde getötet. Prinz Jorunn sammelte nach seiner Flucht die Nord und verbündete sich mit Almalexia und den Dunmer, um die Akaviri bei Steinfälle in einen Hinterhalt zu locken. Trotz zäher Gegenwehr und des bevorstehenden Rückzugs der Feinde wurden diese durch das überraschende Eingreifen argonischer Legionen vollständig vernichtet. Der Text schließt mit Rabenfeders Forderung, einen Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der vielen offenen Fragen zu gründen – unter seiner Leitung und bei angemessener finanzieller Ausstattung.

Analyse

Die zweite akavirische Invasion ist als halboffizieller Bericht angelegt, der zwischen nüchterner Aufzeichnung und persönlicher Argumentation oszilliert. Der Text verdeutlicht nicht nur die geopolitische Bedeutung des Angriffs, sondern auch die kulturelle Tragweite der beispiellosen Allianz zwischen den lange verfeindeten Völkern. Der Erzähler hinterfragt kritisch die unklaren Motive des Angriffs und die mangelnde Informationslage zu Akavir, was die Fragilität historischer Erkenntnisse im Zeitalter politischer Umbrüche betont. Als Narrativ historischer Legitimation dient der Text zudem der Selbstdarstellung des Autors, der sein Wissen als Grundlage für politischen Einfluss und finanzielle Förderung positioniert. Dadurch verbindet das Werk Geschichtsschreibung mit politischem Eigeninteresse und verweist auf die Grenzen objektiver Historiografie im Dienste des Reiches.