Dieser Artikel handelt vom Königreich von Wegesruh. Für weitere Bedeutungen, siehe Wegesruh. |
Königreich von Wegesruh | |
Banner und Wappen der des Königreichs von Wegesruh unter König Eadwyre im Jahre 3Ä 405 | |
Der Staat | |
Gründung | 1Ä 1100 |
Amtsprache | Bretonisch |
Hauptstadt | Wegesruh |
Staatsform | Königreich |
Staatsoberhaupt | Elysanna |
Fläche | unbekannt |
Währung | Septime |
Vorherrschende Rasse |
Bretonen |
Das Königreich von Wegesruh (rot) im Jahre 3Ä 405 |
Das Königreich von Wegesruh, oftmals auch Königreich von Wegrast genannt, ist ein an der Iliac Bucht gelegenes Königreich in Hochfels. Ursprünglich grenzte es (im Uhrzeigersinn, von Nordwest nach Osten) an die Distrikte Menevia, Orsinium, Wrothgarische Berge und Gavaudon sowie im Süden an den Fluss Bjoulsae. Die namensgebende Hauptstadt ist Wegesruh. Gemeinsam mit den Königreichen von Dolchsturz und Schildwacht gehört Wegesruh zu den "Großen Drei", welche mit dem Königreich von Orsinium die mächtigsten Staaten im Raum der Iliac-Bucht bilden.
Geschichte
Vom Fischerdorf zur Großmacht
Die Geschichte des Königreichs beginnt mit dem Ende der Belagerung von Orsinium im Jahre 1Ä 980. Bis dahin war Wegesruh, welches um 1Ä 800 gegründet worden sein soll, nichts weiter als ein kleines, unbedeutendes Fischerdorf am Bjoulsae, welches unter der ständigen Bedrohung durch die Orks von Orsinium litt.
Als Orsinium schließlich fiel hatte Wegesruh keine nennenswerten Feinde mehr in seiner Nähe, weshalb das kleine Dorf sich aufgrund seiner Lage am Mündungsgebiet des Bjoulsae am Ostufer der Iliac Bucht einen schnellen Aufstieg vollziehen konnte. Die Händler und Kaufleute in Wegesruh waren hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Durch die Errichtung des Masconischen Handelsweges ging die Aktivität der Piraten zurück, während der Handel aufblühte.
Von diesem Profit profitierte unter anderem die Familie der Gardners. Sie errichteten auf der Hochfelsseite des mittlerweile beidseitig des Bjoulsae gelegenen Wegesruhs einen ummauerten Palast sowie Banken und Handelshäuser. 1Ä 1100 schließlich wurde Farangel Gardner nach dem Empfang eines Botschafters der Camoran-Dynastie das Königsrecht verliehen. Damit war das Königreich von Wegesruh geboren.
Die "Großen Drei"
→ Hauptartikel: Die "großen Drei"
Der Aufstieg von Wegesruh zum Königreich änderte die politische Situation in der Region enorm. Schon längst hatte Wegesruh Dolchsturz als Wirtschafts- und Handelszentrum an der Iliac Bucht abgelöst und in den Schatten gestellt, und gemeinsam mit den Königreichen von Dolchsturz und Schildwacht kämpfte das junge Königreich von Wegesruh nun fortan um die Vorherrschaft in der Region.
Die als die "großen Drei" bezeichneten Staaten standen sich so unter anderem auch oftmals auf dem Schlachtfeld gegenüber, wobei es Wegesruh vorallem um die Wahrung seiner wirtschaftlichen Vormachstellung vor Dolchsturz ging. Die Konflikte zwischen den beiden Staaten beschränkten sich daher vorwiegend auf diesen Sektor, während Dolchsturz und Schildwacht auch um die militärische Vormachstellung kämpften.
Das Wegesruh immer mehr zu einer ernstzunehmenden Macht in der Region wurde verdankt das Königreich weitestgehend seinen Händlern. Obgleich nun ein König über Stadt und Umland herrschte, besasen die Kaufleute weiterhin große Macht, und viele Personen sind der Ansicht, dass der Wohlstand von Wegesruh auf der exzellenten Beziehung zwischen König und Kaufleuten beruhte.
Wegesruh in der Dritten Ära
Mit der Wiedererstärkung des cyrodiilischen Kaiserreiches unter Tiber Septim und dessen Expansion über den gesamten Kontinent waren die unabhängigen Tage des Königreichs von Wegesruh gezählt. In der Schlacht am Bjoulsae wurde die Kriegsflotte des Königreichs von der Kaiserlichen Westflotte vernichtet, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Kapitulation vor Tiber Septims Imperium führte. Wie ganz Hochfels wurde es so ein Teil des Kaiserreiches von Tamriel, welches bald darauf unter Tiber Septims Herrschaft den ganzen Kontinent beherrschte.
Trotz des Verlusts der vollständigen Souveränität blieb die Macht von Wegesruh und ihren beiden Konkurrentinnen Dolchsturz und Schildwacht weitgehend unangetastet. Die "großen Drei" führten ihre Politik auch in der Dritten Ära weiterhin wie bisher aus. Jedoch kamen mit dem Ende der Horley-Dynastie am Anfang der Dritten Ära die Septime auf den Königsthron von Wegesruh. Doch auch die Tatsache, dass nun Septime die Könige von Wegesruh stellten, änderte nichts an der Situation zwischen den "drei Erbfeinden von der Iliac-Bucht".
Als im Jahre 3Ä 402 der Krieg von Betonia zwischen dem Königreich von Dolchsturz und dem Königreich von Schildwacht ausbrach, schien es zunächst so, als würde sich das Königreich von Wegesruh aus dem Krieg raushalten. Doch als der König von Dolchsturz, Lysandus, nach seinem Tod in der Schlacht auf dem Cryngaine-Feld als Geist die Straßen Dolchsturz heimsuchte, regten sich bereits erste Zweifel an der offiziellen Variante bezüglich seines Todes.
Ein Kaiserlicher Agent wurde im Auftrag von Uriel Septim VII nach Dolchsturz entsandt, um die Wahrheit über den Tod von König Lysandus herauszufinden. Dabei deckte der Agent auf, dass ein Mitglied des Königshofes von Wegesruh, Baron Woodborne, hinter dem Tod von Lysandus steckte. Woodborne war es, welcher Lysandus ermordete und es so aussehen ließ, als sei der König in der Schlacht gefallen. Der Agent tötete Woodborne daraufhin und rächte so den Tod von Lysandus.
Während dieser Zeit wurde auch das seit Tiber Septims Zeiten verschollene Numidium wiederentdeckt. Die Großmächte der Iliac-Bucht - die "großen Drei" und das Königreich von Orsinium, aber auch andere einflussreiche Mächte - versuchten nun, in den Besitz des legendären Artefaktes zu gelangen. Im Jahre 3Ä 417 ereignete sich schließlich das Wunder des Friedens genannte Ereignis, welches auch oftmals als die Verwerfung im Westen bezeichnet wird.
Heutige Situation
Seit 3Ä 417 beherrscht das Königreich von Wegesruh nahezu die gesamte Ostküste der Iliac-Bucht, von Anticlere im Westen bis Gauvadon im Osten. Seinen Status als Handelsmacht Nummer eins in der Region hat Wegesruh nicht verloren.
Seit dem Tod ihres Vaters Eadwyre herrscht Königin Elysana über Wegesruh. Sie gilt im gesamten Kaiserreich von Tamriel als eine fähige, aber gleichzeitig auch gefürchtete Regentin. Ihr ist es gelungen, das neue Großreich nach dem Tod ihres Vaters zusammenzuhalten und die Macht von Wegesruh weiter auszubauen. Erst vor kurzem schloss Königin Elysana mit König Gortwog gro-Nagorm von Orsinium einen Pakt, was vielerorts große Verwunderung hervorrief. Es geht daher reichsweit die Frage um, was Elysana von Wegesruh als nächstes plant.
Siehe auch
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage) (→ Abschnitt Hochfels)
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)
- Wegesruh, Juwel der Bucht
- Die Verwerfung im Westen
- Hauptgebiete im Bereich der Iliac-Bucht (engl.)
Anmerkungen
- ↑ für genauere Informationen, siehe Bild:Lage Wegesruh 3Ä 433.png
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