Wau, da hatte wohl jemand Geld....
Nicht wirklich. Es war wie gesagt die Zeit, wo ich noch solo war und bei meinen Eltern gewohnt habe, aber schon Geld verdiente. Dadurch waren meine Ausgaben niedrig und ich hatte viel Geld für Spiele übrig.
Ich bin auch nicht so der Clubgänger, ich kenne da einige, die am Wochenende einfach mal so 300 - 400 Euro auf den Kopf hauen. So etwas habe ich z.B. nie gemacht.
200 Spiele für 200 Euro, das kann doch nicht normal sein, da stimmt doch was nicht....wer sind die Verlierer?
Eigentlich gibt es keine Verlierer. Durch diese günstigen Bundles können die überhaupt nur nennenswerte Zahlen absetzen.
Mann, mann, an mein früheres Ich, dass ich immer wieder Sorgen gemacht hatte,
zu viel zu zocken, kannst dich beruhigen, dem ist nicht so,
300 Stunden Oblivion im Jahr (ohne Modden und Testen) scheint nicht so viel zu sein....
Oblivion habe ich sicher auch 300 Stunden gespielt, allerdings sicher über einige Jahre verteilt.
Meinen Rekord hält Guild Wars 1, das waren innerhalb eines Jahres 2200 Stunden. Das war aber 2005 - 2006. So etwas mache ich heute absolut nicht mehr. Da komme ich wahrscheinlich im Jahr auf 500 Stunden Spielzeit insgesamt, wenn überhaupt.
Der Overhead basiert bei mir, wie auch bei Spiritogre, hauptsächlich auf Bundles (allein 50+ Bundles von Humble Bundle). Bei diesen Bundles greift man meistens zu, weil man genau ein Spiel daraus spielen oder zumindest ausprobieren will. Im Schlepptau bekommt man dann tonnenweise Indie-Schrott, den man nicht spielt und auch in Zukunft nicht anfassen wird.
Jupp, genauso ist das. Der Witz ist eben, dass das eine Spiel trotz Bundle schon günstiger ist als es so einzeln zu kaufen.
Neben diesen Bundle-Leichen kommen viele Spiele aber auch aus diversen Steam-Sales. Diese werden immer mal wieder aus einer spontanen Laune heraus gekauft - manche Titel sind Glückgriffe die man bisher gar nicht auf dem Schirm hatte (bei mir zuletzt "Dead State"), manche Titel (die man nur auf Basis von Kritiken gekauft hat) entpuppen sich allerdings als herbe Enttäuschung (zuletzt war das bei mir "Enslaved").
Enslaved ist ja auch ein Konsolenspiel, auf der PS3 finde ich ihn klasse, auf dem PC würde ich ihn nicht spielen.
Bei mir sind auch einige Bundles Spontankäufe, wo ich mich im Nachhinhein ein wenig gefragt habe, wieso ich die überhaupt gekauft habe. Dazu zählen das Star Wars Bundle und das Warhammer 40k Bundle. Die meisten Spiele in diesen beiden Bundles sind einfach viel zu alt. Die neueren haben sich nach kurzem ausprobieren als "könnte ich mal spielen wenn ich wirklich nichts anderes zu tun habe" entpuppt.
Und zweitens - die Archivkäufe. Meist sind das Titel die man schon physisch im Schrank stehen hat und vereinzelt auch alle Jahre/Jahrzehnte mal wieder vorkramt. Hier wird nur aus purer Bequemlichkeit noch zusätzlich die digitale Variante gekauft (wenn diese im Sale ist), da man sich dann den Quatsch mit Datenträgern, Installieren usw. sparen kann.
Das versuche ich zu vermeiden. Einzige Ausnahme waren einige Point & Click Adventures, etwa das Baphomet's Fluch Bundle bei GoG, aber das war eben auch ein Bundle, wo Teil 5 mit bei war. Dazu kamen noch ein weiteres P&C Adventure Bundle, wo ich auch schon (fast) alles hatte.
Bundles sind wohl "Spielesammlungen"...
Bundles sind oftmals eine wilde Zusammenwürfelung verschiedener Spiele, die nichts miteinander zu tun haben. Manchmal sind sie auch themenbezogen oder halt eine Zusammenfassung "aller" Teile einer Serie. Seiten wie Humble Bundle, Bundlestars oder Indie Gala bieten jede Woche neue Bundles, meist mit gestaffelten Preisen an. Also die ersten drei Spiele kosten 2 Euro, wenn man die nächsten drei (und neueren) Games auch haben möchte dann kostet es 5 - 6 Euro, die nächste Stufe ist dann 10 oder 15 Euro. Gelegentlich gibt es auch Goodies wie T-Shirts und ähnliches dazu, dann steigt der Preis durchaus auch mal auf bis zu 50 Euro.
Allerdings ist der "Pool" an Bundlespielen wohl letztlich auch begrenzt. Denn nach einem Jahr, wo ich das verfolge, kann ich durchaus sagen, dass selten neue Titel dazukommen, in der Regel werden immer wieder die selben Titel in leicht veränderter Zusammenstellung angeboten. Für mich werden dadurch künftig wohl also eher die Steam und GoG Sales direkt interessant.
Das ich Spiele "auf Vorrat" ("auf Halde") kaufe kam auch schon mal vor,
aber heutzutage geht es bei mir höchstens noch darum, immer mal die Augen offen zu halten obs eine Non-Steam-Version gibt,
was "nicht mehr ganz so oft" der Fall ist...
Als Sammler habe ich mich ja auch lange geweigert bei Steam und Co zu kaufen. Letztlich haben mich der auch bei Datenträgern oft vorhandene Zwang als auch die ganzen Sales und Bundles dazu bewogen doch da "mitzumachen".
Durch die Sales kaufe ich allerdings ja zwangsweise auf Halde.