So kann man es auch ausdrücken:
Längst verwendeten Konservative in den USA „den Begriff ,woke‘ abfällig: Sie wollen damit verdeutlichen, dass ihnen das Engagement gegen verschiedene Arten von Diskriminierung zu weit geht.“
Ich kann da nur für mich sprechen. Ich habe keinen anderen Kontakt zur Wokeness, als durch ein totales Versagen der Kunst in allen Medien, hier und da einem Gendersternchen und völlig idiotischen Posts auf Twitter und BlueSky, in der eine Jeans-Werbung als Nazipropaganda bezeichnet wird, obwohl ich völlig unbefangen und ohne jeden Ärger jeden Tag durch eine sehr diverse Menschenmenge laufe.
Und ich behaupte mal, dass es den Amis nicht anders geht, die wie ich jeden Tag einen blödsinnigen Job absolvieren müssen, und am Feierabend ein gepflegtes Game spielen oder eine Superheldenserie sehen wollen, die uns das vergessen lassen.
Aber stattdessen schillert dieses so inkompetente wie gierige Zeug in allen Regenbogenfarben, obwohl höchstens drei Prozent der Bevölkerung zu dieser Fraktion gehören.
Jede einzelne Marke, die ich jemals gemocht habe, wurde durch eine Mischung aus Gier und politischem Aktivismus zerstört. Für die Firmen ist es ein gefundenes Fressen, dass sie teure Profis durch billige Leute mit Nasenringen und grünen Haaren ersetzen können und obendrauf noch ESG-Kohle nachgeschmissen kriegen und das alles in der Hoffnung, den mythischen Reichtum der queeren Leute abschöpfen zu können. Mit Herzensgüte hat das gar nichts zu tun.
Und kein Schwein möchte einen pinken Jaguar oder Unterwäsche kaufen, die von gefährlich übergewichtigen schwarzen Frauen und queeren Paradiesvögeln vorgeführt wird. Und wir wollen auch nicht, dass jeder etablierte Charakter früher oder später schwarz-, frau- und queer-gewaschen wird. Und was haben Regenbogenfarben mit Bier oder Harleys zu tun? Nichts. Die Leute haben genug von der Clownshow und mit Leute meine ich nicht nur alte weisse Männer.
Allerdings ist die Vorgehensweise von Trump die eines Elefanten in einem Porzellanladen oder auch eines Diktators. Ich meine, der Mann will nicht nur Wokeness abschaffen, sondern auch Umweltregulationen, nachhaltige Technologien, eine anständige Gesundheitsversorgung und Schulen.
Das Problem mit den inkompetenten Medien hätten wir nämlich mit unserem Geldbeutel in den Griff gekriegt, während ich weiterhin erwarte, dass der Staat faire Arbeitsbedingungen für alle garantiert und schwächeren Leuten unter die Arme greift. Ich finde es richtig, dass der Staat etwa Firmen einen Anreiz gibt, behinderte Menschen anzustellen. Und wenn alle gute Schulen besuchen könnten, gäbe es auch keine Notwendigkeit für Quoten im Arbeitsleben.
Ich zahle nur nicht für inkompetente Produkte, die von Quoten-Angestellten verbrochen wurden. Und weil das so penetrant passiert, bleib mir fast nichts anderes übrig, als mich zu fragen, wieso ich überhaupt meine Kultur und meinen Geschmack für drei Prozent der Bevölkerung ändern sollte oder wieso Männer im Frauensport mitmachen dürfen, obwohl es inzwischen bis zum olympischen Komitee durchgedrungen ist, dass diese deutlich überdurchschnittlich oft gewinnen. Das geht ganz sicher nicht nur mir so. Wenn jemand mich deswegen für einen Konservativen hält, geht mir das da vorbei, wo die Sonne nicht scheint.
Was heisst schon konservativ? In manchen Kreisen wird das heute praktisch mit Nazi gleichgesetzt, was nur zeigt, wie ignorant diese Leute sind. Bist du ein Nazi, nur weil du weiterhin in der Gestalt von starken Männern und schönen schlanken Frauen Monster schnetzeln möchtest, ohne dass dich dabei eine übergewichtige Aktivistin mit Nasenringen und grünen Haaren belehrt? Aber wenn du nur einen Mucks machst und über Frameraten oder dummes Storytelling in einem Game reklamierst, das einen schwarzen Charakter drin hat, bist du ein Nazi.