@The Nici stimme ich nicht mit überein Dark Messiahs hat schon verdient aber 18 zu sein b.w. selbst wenn es ab 16 ist dürftest du es offiziell nicht spielen.
Ok da ich mich aber jetzt schon lange zurückgehalten ahbe hier was zu posten, meine Meinung:
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Um mal ein Beispiel zu nennen, Taktikshooter wie Counter Strike würde ich jetzt persönlich nicht unbedingt als übermäßig gewaltverherrlichend einstufen (zumindest nicht mehr als jeden 3. klassigen Hollywood Actionfilm).
(zumindest ungemodete Versionen)
Ich könnte jetzt eine klassische Gegenfrage stellen, glaubt man an die Selbstkontrolle der Medien, der Spieleindustrie oder sonst irgendeiner kapitalistisch arbeitenden Organisation?
Darf man von der Antwort auf jene Frage direkt schlussfolgern, das sich das geforderte Einmischen des Staates in irgendeiner Form positiv auf die gesellschaftliche Entwicklung auswirkt?
Sollte man nicht lieber mal die Frage stellen, was man gegen die Eltern unternehmen könnte, die ihre Kinder den ganzen Tag dieser verblödenden Medienlandschaft aussetzen?
Sollte man sich im Zuge dessen vielleicht mal die Frage stellen, warum es für Kinder keine Alternativen (Sport, ganztags Betreuung etc.) gibt, oder warum Eltern so wenig Zeit/Nerven für die Erziehung ihrer Kinder haben?
In diesem Zusammenhang könnte man aber auch gleich einmal fragen, warum diese Gesellschaft zusieht wie sich Menschen isolieren, sich in eine eigene gewaltverherrlichende Pseudorealität flüchten müssen, und bei Amokläufen dann nur den Ausweg der Gewalt sehen.
Da dies aber alles sehr gesellschaftskritische Fragen sind, die statt einem Sündenbock eine ganze Gesellschaft anprangern, stellt man sie nicht gern.
Sündenböcke wie "Killerspiele" sind da sehr willkommen. Denn da kann man sich weiterhin einreden, dass in Deutschland alles super ist, und man kann die gesellschaftlichen Probleme weiterhin schön ignorieren.
Da aber ein Großteil der Deutschen schon so schön im verblödenden Würgegriff der Medien (und damit auch indirekt in den Fängen der PR Manager von Politikern) gefangen ist, sehen auch sie die wahren Probleme nicht. Obgleich es sich also um einen typischen "cum hoc ergo propter hoc" zu handeln scheint, sind viele Deutsche davon überzeugt, dass das Verbot der "Killerspiele" die richtige Lösung ist. Dies gibt ihnen dann auch die Befriedigung, dass in D. alles super ist... na eben bis auf dieses kleine Übel der "Killerspiele", welches sich ja, Gott sei Dank, so einfach lösen lässt.