Im Vergleich zu Battlefield Bad Company 2 ist es wesentlich untaktischer und schlechter geworden, da Teamaction kaum noch gebraucht wird. Es gab zwar einiger sehr schöne Ideen, die aber leider nicht sonderlich gut umgesetzt wurden. Wer ein wirklich gutes Taktikspiel spielen will, bei dem es auf das Team in seiner Zusammenarbeit ankommt, der spielt Red Orchestra 2. BF3 geht viel zu sehr in Richtung Mainstream - und der hat mit Taktik nichts am Hut.
Grundsätzlich ******e ist das Spiel allerdings auch nicht. Die Konditionen wurden nur immer unfairer und Spaß kann es durchaus machen. Leider nur, wenn man mit Freunden oder sonstigen Gefährten spielt.
Und die Waffen waren als ich das letzte Mal (vor ein paar Monaten) gespielt habe sehr schlecht gebalanced. Granat- und Raketenwerfer haben die Infantrie fast nur per Direct Hit getötet, Kammerverzuggewehre machen in dem Spiel überhaupt keinen Sinn, es gibt keinen Grund mit diesen zu spielen, die Fahrzeugextras sind in gegen Anfänger unfair, etc. Bei einem gut gebalancten Spiel wäre meine Stufe relativ egal, da ich mit den Start-Waffen und -Extras genauso gut töten kann beziehungsweise sonstiges machen kann (die Fahrzeugperks sind ja nicht direkt zum Töten da).
Zwar kann ein guter Spieler problemlos Panzer die ein Termalvisier und Umgebungsscan haben mit C-4 ausschalten, aber gegen Newbies ist das eine höchst unfaire Kombo.
Und die Battlefieldreihe hat insgesamt ziemlich an Taktik verloren. Ich habe Battlefield 2 und 2142 nur sehr kurz gespielt, doch sie wirkten auf mich wesentlich taktischer. Bad Company 2, welches ich recht lange gespielt habe, ebenfalls.
Dass man bei Rezensionen nicht auf Spielemagazine hören sollte ist ebenfalls richtig. Vielleicht mögen viele es ähnlich sehen wie sie, doch habe ich für mich heraugefunden, dass meine Meinung selten mit ihnen konform geht.