Skyrim ist Episch

Luzidas

Reisender
Gestern den zweiten Durchgang geschafft und sahs da wieder mit Gänsehaut^^

Ich finde das Skyrim Storytechnisch gut mit Morrowind mithalten kann. Ich fand vorallem das Ende
in Sovengarde
einfach nur Episch. Irgendwie war man auch selbst ein Wenig traurig nach dem Gespräch mit Parthurnaax.
 
Naja finde Skyrim jetzt was die Story angeht vielleicht gerade mittelmaß ...
Das fängt bei den bescheidenen Synchronsprechern an und geht über die flachen NPCs zu der Tatsache das 98% der Aktionen des Spielers keinerlei Auswirkungen auf die Umwelt. Man kann mal "eben so" den Kaiser umbringen ohne dass sich irgendwas am Bürgerkrieg ändert oder solche Sachen. Dann das ständige Hin- und herrennen. Man hat kaum zwei Worte mit Leuten wie Delphine gewechselt und schon wird man quer durchs Land geschickt:roll:.
Am härtesten ist da die Hofzauberin in Riften/Rifton die es komischerweise schafft ihr Utensilien die ins Büro gehören, in ganz Himmelsrand zu verstreuen. Ist Klaaaaar.

Dann sind da wieder die absolut uninteressanten NPCs. Ausser Serana und Cicero (einer der wenigen NPCs wo sich der Sprecher Mühe gemacht hat, den Charakter authentisch darzustellen - nämlich total balla balla. Parthurnaax ist auch noch ganz nett, wobei hier leider das Motto gilt Einsamkeit macht Gesprächig 😀

Level wie Sovengarde, Das vergessene Tal oder Schwarzweite sind natürlich schön und auch mal was anderes, aber eben leider viel zu selten.
 
Obwohl die sich beim Leveldesign jetzt ja einige Mühe gegeben haben. Die Dungeons sind alle sehr abwechslungsreich gestalltet. Was mich nur daran stört ist das JEDER einzelne einen Hinterausgang hat. So etwas sollte Einzelfall sein.
 
Ich würde 100 mal lieber Morrowind als Skyrim spielen bei selben Stand der Technik. Die Skyrim Hauptstory ist sehr kurz im Vergleich zu Morrowind. Die weiteren Nebenstories teils an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig, Stichwort Diebesgilde, der Bürgerkrieg, die seelenlosen Klingen...
Bzgl der oben angesprochenen Dungeons, auch diese haben bis auf die Dwemer-Ruinen keinen Stil. Die immer selbe gelevelte Belohnungstruhe am Ende, der schnelle Hinterausgang. Skyrim ist um einiges casual lastiger als seine Vorgänger. Leider ist Morrowind für mich etwas altbacken. So toll ich es auch finde, einige für mich nervige technische und skriptechnische Aspekte kann man leider nicht ändern, die mich dann bewogen haben bei Skyrim zu bleiben. Abgesehen von 32bit und einfach mehr als grottigen Vanilla-Texturen (auch mit dem HD Pack) hat man dank eines guten Creation Kit/Papyrus und dem SKSE soviele Möglichkeiten wie noch nie. Und so einfach und intuitiv wie noch nie (wenn man schon C++/Java kennt).

Skyrim ist inhaltlich sehr flach aber technisch bzw. für Modder abseits der genannten Mängel so gut wie nie zuvor.
 
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Reaktionen: Tohawk
Die Punkte die du angesprochen hast mobius sind natürlich leider wahr, da gebe ich dir Recht. ICh meinte aber eigl nur die Hauptstory! Denn die haben sie eigl ziemlich spannend gemacht. Das Gespräch mit Septimus Signus und Parthnurnaax waren eines der Highlights. Die hatten schon ziemlich Atmosphäre. Das man den Vergleich mit Morrowind nicht ziehen kann was Sprachausgabe angeht ist klar, da es in Morrowind keine gab, ausser vielleicht am Anfang und hin und wieder mal ein grimmiger Dunkelelf.

Tohawk

Da muss ich dich leider korrigieren. Nicht jedes Dungeon hat einen Hinterausgang. Ich würde sogar behaupten das nur sehr wenige Dungeons einen haben. Die meisten von ihnen haben halt ein Design wo du zum Ende hin wieder an den Ausgangspunkt zurückgelangst. Und ich grabe wirklich jedes Dungeon ab. Ich finde dass das schon wieder Rosinenpickerei ist 😉