Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

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Ganz abgesehen, von dem ständigen Steam-Katalog vor die Nase beim Skyrimstart - oder das ständige Neuanmelden mit Mailcode, wenn man mal ein paar Tage lang nicht gespielt hat. Oder diese schrottigen Rubbelgutscheine..
Kannst du keinen Shortcut auf die Skyrim.exe setzen? Natürlich öffne ich ausser für die Installation niemals Steam für Bethesda-Games, weil ich diese sowieso über einen Shortcut auf den Script-Extender-Loader starte. Ausserdem habe ich mich auf diesem PC einmal bei Steam angemeldet, nachdem ich es installiert hatte, was ein paar Jahre her ist. Wahrscheinlich gibt es eine Einstellung, dass Steam sich die Anmeldungsdaten merken soll. Ausserdem könnte man eine Kreditkarte nutzen, statt Steam-Gutscheine zu kaufen, wenn es das ist, was du meintest.

Mir gehen bei dem Text oben und bei den Videos eine ganze Reihe von Dingen durch den Kopf. Eine eigene Engine ist erstmal nicht so schwer, zwei Schleifen verschachtelt, und das wars schon mal für den Anfang. Da fehlt dann hinterher aber doch noch so einiges.
Genau, dann fehlt alles. So sehr es zu bedauern ist, dass jetzt alle auf Unreal 5 zu setzen scheinen (wie im Web alle auf Bootstrap), du brauchst ein Team von teuren Profis, um eine Engine zu bauen, die ein AAA-Blockbuster-Game erlaubt.
Wobei es natürlich auch von den Bedienern abhängt, wie die Engine gefüllt wird. Ich glaube nicht, dass Games, die auf der Unreal laufen, dazu verdammt sind, wie Unreal-Slop auszusehen und dabei mies zu laufen.
Ist ja dasselbe mit der Gamebryo/Creation Engine. Bethesda hätte trotz aller Einschränkungen darin mit jeder Version davon das Game eines Jahrzehnts und zeitlosen Klassiker erzeugen können, aber sie füllten es mit aufgeblähten Texturen, konfigurierten jeden Record, als ob sie nie ein Game gespielt hätten, und hängten miese Audio-Files an, die Zeug enthalten, das Emil geschrieben hat.

 
du brauchst ein Team von teuren Profis,
Oftmals ja auch Künstler und einige davon eben mit Jenem Hintergrund, über den wir oben diskutierten. Ist beim Fernsehen ja ganz ähnlich. Da braucht man sich aber auch nicht wundern wenn so einigen das Showgeschäft liegt.
Es gibt ja auch Open Engines - wobei ich da dann doch lieber mit C++ und einer Grafikbibliothek anfangen würde.
Andererseits brauchts auch ein wenig Talent, was die Spielerfindung angeht.

Wenn ich bei MS wäre, ich glaube, ich würde zuerst verlangen, dass dieser Skyriptgrabber mal aufgeräumt und optimiert wird. Das ist doch vor allem so schlimm geworden, weil Bethesda bei jedem größeren Spiel gleich die Spülung ziehen möchte. Was interessiert uns unser Entwicklungsgedöns von gestern?
Wobei da ja auch blöd ist, wenn die talentierten Leute weggehen.
So bleiben dann so Klammeraffen wie Emil hängen erzählen einen von schlanken Strukturen - nichts gegen die Idee an sich - aber besonders Utopisch oder Inspiriert klingt das dann auch nicht.
Da waren die letzten Infos zu ES6 schon etwas vielversprechender.

Mr. T könnte sich mal nach alten Entwicklerhaudegen umsehen. BASIC muss ja nun auch nicht langsam sein, man kann solche Programme compilieren, oder Flaschenhälse mit Assembler oder mit Cuda oder was immer ausbügeln. So gesehen könnte sogar Bill Gates selber Hand anlegen. Da der aber lieber Investiert, wäre das mit den alten Entwickler-Haudegen schon eher ein brauchbarer Ansatz.

Bei Skyrim hatte ich am Anfang keine Abstürze. Dann gab es einen Zusatz-Grafik-Download(HRTP) - und mit dem fingen die ersten Abstürze an.

Beim Witcher müsste man direkt den Romanautor fragen, ob der nicht eine gute Idee für eine nette Game-Entwicklung hat.
 
Wollte ich erst im Diablofred posten - dachte dann aber, von der Soziologie/Gaminggeschichte ist das Video doch recht zentral.
Man sollte dabei aber auch wissen, dass David Brevik, einer der Erfinder vom Diablo-Spiel schon einen Post-Mortem Vortrag zu Diablo herausgegeben hatte.

How Diablo Lost Its Soul​

(In Diablo1 konnte man noch einen Vitalitätspunkt (nicht heilbar) verlieren, wenn man von so einem Zombie getroffen wurde. Sehr ärgerlich..)

Diablo': A Classic Game Postmortem​


Als Blizzard 2008 angefangen hatte, Werbung für Diablo3 zu machen, war noch nicht klar, dass Blizzard vor allem WoW kann - aber kein Diablo. Alle späteren Diablo-Spiele sind vor allem WoW-Ableger.
 
Hier noch ein Video alte vs neuere Videospiele:

Dinge, die mir beim Spielen älterer Spiele im Vergleich zu neueren Spielen aufgefallen sind …​


Man kann sich ja z.B. zusammen mit dem MAME-Emulator eine recht große Sammlung von Arcade-Games zusammenstellen.
Auch wenn alle diese Spiele ihren Reiz haben (vor allem den der Erinnerung, der aber auf sinnlicher Ebene vielfältiger war (Raumgerüche, Kneipenmusik, Leute da usw.). so bildet sich doch bald eine kleine Auswahl Lieblinge heraus. Zum Schluss war ich vor allem bei Bomb Jack (Original) hängengeblieben.

Dann hatte ich mich noch gefragt, an welcher Stelle ich eigentlich gewisse Tutorials gespielt hatte. Ich kann mich wohl nicht mehr an alle erinnern, aber generell fand ich die Einführungen bei Thief, oder bei Oblivion (dem Kaiser folgen) oder Skyrim (die erste Höhle) nicht störend.
Allerdings gibt es bei Skyrim am Anfang diese nervigen PopUP-Tutorial-Fenster, wenn man etwas anfängt, als ob man das erste mal spielt.

Darüber hinaus ist bei so Open-World-Spielen schon ganz gut Hilfe zu gebrauchen. Nur eben nicht immer und überall. Aber für sowas haben die Entwickler wohl auch kaum Zeit. Hauptsache die Grafik steht, der Rest wäre dann halt zu anspruchsvoll.
Naja, man bräuchte in Skyrim dann auch ein paar Figuren, die man nach dem Weg fragen kann.
Z.B.: "wie komme ich von hier am besten auf diesen Berg hinauf?"

Und für Dungeons, in denen man sich verlaufen kann, muss man wohl auch extra Mods installieren.
 
Also dass es früher so gar keine Tutorials gab, stimmt ja auch einfach nicht. Einer meiner Einstiege ins Gaming war 1993 unter anderem Zelda: Link's Awakening und da kam bei jeder neuen Sache die Eule angeflogen und hat kurz was erklärt oder wenn die Hexe dir das Zauberpulver gibt sagt sie, dass man es doch gleich hier in der Hütte ausprobieren soll damit man kapiert was es macht, obwohl das an der Stelle gar keinen spielerischen Sinn hat und wenn man mal nicht mehr weiter weiß, dann konnte man in den Telefonhäuschen, die über die ganze Insel verteilt waren, den alten Mann anrufen, der dir dann sagt wo man als nächstes hin muss.

Dass heutzutage viele Spiele Tutorials haben, liegt mitunter auch daran, dass Spiele sehr viel komplexer geworden sind. Während man bei Mario damals noch mit "nach rechts gehen" und "springen" durchkam, hat heute beispielsweise ein Clair Obscur: Expedition 33 allein vier verschiedene Arten einer Attacke auszuweichen. Moderne Spiele stapeln eine Mechanik auf die nächste um anspruchvoll und interessant zu bleiben - da ist dann teils aber auch eine Einführung nötig. Manches mag zwar sinnlos erscheinen, aber mittlerweile gibt es soviele verschiedene Pattern und Bedienungskonzepte auf dem Markt, dass man gar nicht so einfach sagen kann was Standard ist und als Grundwissen vorausgesetzt werden kann.

Arcade-Spiele zeichneten sich ebenfalls durch eine simple Steuerung aus, die ohne viel Erklärung funktioniert. Zudem ist der Sinn dieser Spiele ja den Leuten das Geld aus den Taschen zu leiern - da hält man sich eher vornehm zurück den Spieler zu sehr an die Hand zu nehmen, so dass er alles auf Anhieb hinbekommt. Andernfalls würde sich wohl auch zu schnell offenbaren wie kurz viele Arcade-Spiele eigentlich sind. Abseits von Arcade hat man sich damals auch eine goldene Nase mit dem Verkauf von offiziellen Spieleberatern oder Tipp-Telefon-Hotlines verdient, die eine zusätzliche Einnahmequelle waren. In den Zeiten des Internets fällt sowas natürlich weg, so dass man eher gewillt ist dem Spieler entgegenzukommen. Bzgl. Tutorial-Popups in modernen Spielen, kann man diese glücklicherweise bei nahezu jedem Spiel einfach in den Optionen deaktivieren, so dass man wenn man ein Spiel erneut spielt und schon alle Spielmechaniken kennt nicht nochmal alles durchmachen muss.

Dass viele moderne Spiele den Spieler regelrecht an die Hand nehmen, liegt unter anderem daran dass es heutzutage so viele Spiele gibt. Während wir früher wochen- oder monatelang an einem Spiel hingen und die Zeit damit verbracht haben rauszukriegen wie beispielsweise in Landstalker ein Rätsel gelöst werden muss oder welche Gegenstände man in Monkey Island kombinieren muss um weiterzukommen, wartet heute hinter jeder Ecke das nächste Spiel und die FOMO kickt rein, so dass man, wenn man nicht weiterkommt, eher aufhört ein Spiel zu spielen und sich dem nächsten Spiel zuwendet. Selbst moderne Spiele die von sich behaupten gegen den Strom zu schwimmen, werden so gar nicht von den Spielern gespielt - statt beispielsweise in einem From Software Spiel wochenlang selber alle Wände abzuklopfen oder lauter unlogische Sachen auszuprobieren um Geheimnisse zu finden oder einfach nur rauszukriegen wie es weitergeht, setzen die meisten Spieler dieser Titel auf Schwarmintelligenz und schauen wirklich alles in Guide und Wikis nach. Klar müssen Spieler immer noch einen gewissen Anspruch haben, aber man wird heutzutage nur noch selten kompett ins kalte Wasser geschmissen.

So sehr man auch einer gewissen Nostalgie nachhängt, so muss man trotzdem sagen dass solche Spiele einfach nicht mehr zeitgemäß sind und wenn die meisten Spieler ehrlich zu sich selbst wären, dann wüssten sie das auch.
 
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so muss man trotzdem sagen dass solche Spiele einfach nicht mehr zeitgemäß sind
In welcher Beziehung? Öde Sprüche klopfen ist nicht schwer, kann eigentlich jeder.
Andernfalls würde sich wohl auch zu schnell offenbaren wie kurz viele Arcade-Spiele eigentlich sind.
Die Gegenseite dieser Geschichte sind natürlich u.a.

3 Tage Wach - Lützenkirchen [ORIGINAL - HD]​


Eigentlich hatte ich gar keinen Bock mehr, was mit Skyrim anzufangen. Dann hatte ich mir einzwei Videos angesehen, dann fand ich, ausprobieren kann man ja mal.
Tatsächlich ist Skyrim noch eine riesengroße Baustelle. So kann man versuchen bzw. ist man wohl eingeladen, selber etwas mit Mods zu fixen..
 
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In welcher Beziehung? Öde Sprüche klopfen ist nicht schwer, kann eigentlich jeder.
@Tommy hat vier Absätze geschrieben, die erklären, wieso Spiele heute Spieler mehr an der Hand halten. Wieso kannst du nicht antworten, ohne beleidigend zu wirken? Vor allem, weil es immer mehr Games gibt, aber nur noch fünf Leute, die hier drin überhaupt was schreiben, denen es möglicherweise zu blöd werden könnte.

Ich habe mit Arcade-Games begonnen und die ganze Entwicklung seither mitgemacht. Man wird heute definitiv mehr an der Hand gehalten und manchmal auf eine stark übertriebene Weise. Ich glaube, dass man es teilweise dem Aufkommen des Gedankens der "Usability" in die Schuhe schieben kann, der möglicherweise aus der Web- und Softwareentwicklung kommt.
Usability wird vielfach falsch verstanden, was dir am Ende das Gefühl gibt, dass manche Games scheinbar Idioten als Zielgruppe haben. Eine der penetrantesten Fehler ist das "Willst du wirklich ...?", das pro Durchgang 5000 zusätzliche Klicks zur Bestätigung erforderlich machen kann, was die Usability grob verletzt. Bethesda-Games haben das auch in jedem Bereich, besonders in allen Upgrade- oder Crafting-Menüs.
Es fällt auch auf, wie viele Games darin versagen, In-Game-Tutorials vollständig deaktivierbar zu machen, die man deaktivieren möchte, weil sie es auch nicht schaffen, das immersiv umzusetzen.

Es ist ein schmaler Grat zwischen zu viel oder zu wenig Händchen halten, zwischen zu harten und zu leichten Rätseln.
Es wird ja oft darüber gemotzt, wie easy die Rätsel in Bethesda-Games sind, aber es gibt nur wenige gute Beispiele, wie es Modder besser machen. Ich kann mich erinnern, wie ich in einer Mod realisiert habe, dass ich je einen Buchstaben auf Seite X aus sieben Büchern zu einem Code-Wort hätte kombinieren müssen, worauf ich ohne weiter nachzudenken auf Google bin.
Gerade Skyrim wird ja auch vorgeworfen, dass Dungeons immer einen Shortcut vom Boss-Raum zum Ausgang haben. Jedes Mal, wenn es anders gelöst wurde, entweder von Bethesda oder Moddern, ging es mir auf den Sack, durch entvölkerte und gelootete Räume zurückzulaufen, auch weil die Wegfindung nicht besonders gut ist und alle Räume ähnlich aussehen.
In Fallout 4 wird man zu sehr in eine Schiene gedrückt, man kann den Weg nach Diamond City, zu den Minutemen oder BoS gar nicht verpassen. Hingegen habe ich in Eldenring sofort die Geduld verloren, wo man einfach in eine offene Welt gelassen wird, ohne zu wissen, für wen oder wofür man es tut. Ich brauche irgendeinen Aufhänger in einem Game und sei es nur, weil mich jemand köpfen wollte.

Du hast die Wegfindung angesprochen. Es ist ein Kritikpunkt, dass man etwa in Bethesda-Games gar keinem Dialog zuhören muss, um den Weg zu finden. Ein Map-Marker kommt sowieso, und es ist derselbe, egal welchen davon man überspringt. Da es sowieso nur noch vier Buttons bzw. wählbare Dialogzeilen gibt, wäre es ja auch blöd, einen davon für die Wegfindung zu opfern. Schliesslich bauen Spieler sowieso lieber Hütten, als einem Dialog zuzuhören. Manchmal sind die Map-Marker aber auch noch so mies gesetzt, oder verschwinden gar, dass eigentlich eine Wegbeschreibung effizienter gewesen wäre. Ab und zu und obwohl ich einem Dialog zugehört habe, weiss ich noch nicht mal, wieso ich oder der Quest-Geber überhaupt wissen sollten, wohin ich gehen muss.
Allerdings gibt es viele Leute, die Orientierungsschwierigkeiten haben und in Games kann die Navigation schwerer sein als in Real-Life, unter anderem auch, weil Architektur und Landschaft modular aufgebaut sind und sich deswegen Örtlichkeiten gleichen.
Es wird ja auch oft darüber gemotzt, dass Games die Wege mit deutlich sichtbarer Farbe anstreichen, was die Immersion schmälert. Eine Alternative ist allerdings nicht so einfach. Ich habe ja letzthin ein Tomb Raider auf Survival 2 durchgespielt, wo diese Farben ausgeblendet werden, was mich manchmal frustriert hat. Zwar haben Felswände dann immer noch Anzeichen, dass man sie erklettern kann, aber es ist halt technisch immer noch so, dass es nicht möglich ist, einen Charakter völlig freihändig alles erklettern zu lassen, was erkletterbar aussieht. Unter anderem auch, weil man den Charakter nicht aus dem Level klettern lassen möchte.

Soziale Medien spielen natürlich eine Rolle, wo inzwischen jeder NOOB lautstark mitredet, nachdem er Games wegen des Hypes gekauft hat. Zuletzt wurde ja Silksong deswegen einfacher gemacht. Ich vermute allerdings, dass einige YouTuber, die sofort gegen die moderne Audienz loslegten, das Game gar nicht selber gezockt haben. Habe ich auch nicht, aber ich habe ein Video gesehen, in dem mir einer glaubhaft erklärte, wieso das Game eigentlich nicht zu schwer, aber zu nervig ist, wenn man wegen jedem Fehlerchen lange Wege wiederholen muss.
Es ist eine künstlerische Entscheidung, Games schwer zu machen und manche wurden einfach nicht für einen gemacht. Wir kämen alle besser miteinander aus, wenn Leute, darunter neue Gamer, das akzeptieren könnten. Allerdings ist ein Schwierigkeitsgrad, bei Rätseln, Wegfindung oder im Kampf, nicht grundsätzlich über alle Zweifel erhaben. Egal was daran schwer ist, es kann eher an mangelndes Urteilsvermögen als an eine künstlerische Entscheidung erinnern. Balancing-Fehler gibt es in den besten Games, auch weil das teilweise subjektiv ist.

Wie gesagt, es ist alles ein schmaler Grat und man muss wirklich viel mehr Leute unter einen Hut bringen, die dann auch noch viel mehr kommunizieren.
 
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@Tommy hat vier Absätze geschrieben, die erklären, wieso Spiele heute Spieler mehr an der Hand halten. Wieso kannst du nicht antworten, ohne beleidigend zu wirken? Vor allem, weil es immer mehr Games gibt, aber nur noch fünf Leute, die hier drin überhaupt was schreiben, denen es möglicherweise zu blöd werden könnte.
@Tommy hatte sich bei der zitierten Stelle einfach
nur sehr ungenau ausgedrückt.
Diese etwas ungenaue Ausdrucksweise müffelt nach Widerspruch.
Jedes Mal, wenn es anders gelöst wurde, entweder von Bethesda oder Moddern, ging es mir auf den Sack, durch entvölkerte und gelootete Räume zurückzulaufen, auch weil die Wegfindung nicht besonders gut ist und alle Räume ähnlich aussehen.
Das war noch bei Oblivion so. Einige Mods hatten sogar Schlauchplay, da konnte man gar nicht mehr zurück. Mit etwas Übung bekommt man in Skyrim bald mit, dass man sich ganz gut an diesen Steinanhäufungen orientieren kann. Dann gibt es noch diesen Wegfindungszauber, der zumindest bei Gabelungen recht hilfreich sein kann.
Abgesehen davon sind die Abkürzungen auch super für späteres Spielen, sofern man die per Schlüssel erreichen kann. Bei Orchendor z.B. nutze ich die Abkürzung, weil mir da eher große Umweg auf die Nerven geht.

Wie gesagt, es ist alles ein schmaler Grat und man muss wirklich viel mehr Leute unter einen Hut bringen, die dann auch noch viel mehr kommunizieren.
Ja eben. Außerdem heißt es in dem Video oben, dass die Stärken und Vorzüge der Spiele sich unterscheiden. Fand ich auch gut, wie auch den generell angesprochenen Punkt lästiger Menüführung.
Bei Diablo2 gab es lange Zeit die großartige inDiablo-Internetseite, mit vielen Infos, Charakterbuilds, Mods zum Download, oder Cakulatoren für Schaden, Zauberstärke, Zauberschnelligkeit, Zufallswert beim Loot und einiges mehr.
Auch von Blizzard gab es eine große Infoseite: https://classic.battle.net/diablo2exp/
Skyrim spielen wäre ohne ohne die Inoffiziellen Elder Scrolls Seiten nur halb so gut:

Bei Oblivion hatte ich mich noch vor allem am Manual orientiert. Nur für die Mods wurden halt verschiedene Internetseiten genutzt.

Bei dem Spiel Silver war der Endkampf ziemlich schwierig. Wobei der Endkampf war eigentlich schon - es gab noch einen schwierigen Abschlusspart - der aber hinter dem langatmigen Endkampf geschaltet war. Es dauerte also eine Weile um da hinzukommen, und wenn man dann da ist, kommt man keine 2 Schritte weiter.
Da brauchte ich dann auch eine Internethilfe für den letzten Teil, obwohl der nicht nötig war, Silver wurde ja besiegt.
 
Ich habe hier noch ein Video gefunden, das hilft dir eventuell, auf einen etwas differenzierteren Abschluss zu kommen.

Der wahre Grund, warum sich alte Spiele immer noch besser anfühlen​


Ungenaue Ausdrucksweise hilft der Diskussion nicht weiter. Da kann man sich ruhig mal etwas mehr Mühe geben.

Beispielsweise kann ich einige alte Spiele gar nicht mehr spielen, weil die neuen Fernseher keinen passenden Anschluss haben.

Man muss sich tatsächlich fragen, ob ältere Spiele ähnlich von dem Fortschritt betroffen sind, wie das früherer Schallplattenhören oder das Verstärker- und Radio basteln.

Oder umgekehrt: was ist aktuell reizvoll?

Mir geht das teilweise nämlich so: mich stört u.a. die ständige Aufmerksamkeitsbindung. Gerade wenn Spiele kürzer sind, kann das eben auch Vorteile haben.
 
Der wahre Grund, warum sich alte Spiele immer noch besser anfühlen
Hast du dir das Video überhaupt angeschaut oder nur den Titel gelesen und dachtest das sei passend? Er erzählt da dass ihn hauptsächlich die Nostalgie umtreibt - wie ihn alte Spiele auch an die Zeit und Freunde von damals erinnern oder wie Spiele damals "gerochen" haben oder dass es damals kein Social Media gab und man deshalb nichts über Spiele wusste und wie ihm bestimmte Spiele durch Zeiten geholfen haben als er krank war. Gegen Ende hin verfällt er dann in die Erkenntnis, dass er ja jetzt älter ist und gar keine Zeit mehr fürs spielen hat während er in seiner Jugend die Nächte durchgespielt hat. Es geht da gar nicht oder nur wenig um den Inhalt der Spiele und er räumt sogar ein, dass so wie er auf seine alten Spiele blickt, die jüngere Generationen irgendwann auch auf Roblox & Co schauen werden.

Ungenaue Ausdrucksweise hilft der Diskussion nicht weiter. Da kann man sich ruhig mal etwas mehr Mühe geben.
Dem kann ich nur zustimmen. Dann sag doch endlich mal was dich genau an meiner Aussage stört, statt hier so nebulös rumzudrucksen.

Beispielsweise kann ich einige alte Spiele gar nicht mehr spielen, weil die neuen Fernseher keinen passenden Anschluss haben.
Für nahezu jedes Spielesystem gibt es mittlerweile Emulatoren. Das ist zwar nicht ganz dasselbe, aber noch nahe genug dran um auch auf aktueller Hardware die Spiele zu spielen. Richtige Retro-Puristen würden auch gar nicht erst auf neuen Fernsehern spielen, sondern haben noch einen alten Röhrenbildschirm in ihrer Spieleecke um ihrem Hobby zu frönen.

Oder umgekehrt: was ist aktuell reizvoll?
Das reizvolle an neuen Spielen, ist in der Regel dass sie "neu" sind. Klar kann man die alten Kamellen immer wieder und wieder spielen und das macht in gewissem Maße auch mal Spass, aber ein Spiel und dessen Story zum ersten Mal zu erleben ist dann schon noch was anderes und das kann man nur bei neuen Spielen, insofern man nicht Titel nachholt, die man noch nicht gespielt hat, was zum Teil nicht sonderlich viele sind wenn man "Gamer" ist und sich nur für bestimmte Genres interessiert.
 
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Und, wo liegt das Problem? Darf dir Tommy nicht widersprechen, falls man bei seinem Beitrag zur Diskussion überhaupt von Widerspruch reden kann? Ich habe ihn ausserdem problemlos verstanden.
Klar darf er das. Verglichen zu dem Lesenswerten, was er über dem letzten Satz geschrieben ist der letzte (zitierte) Satz da oben aber einfach nur ein - Entschuldigung - dümmlicher Allgemeinplatz vor dem Hintergrund einer komplexen, nicht eindeutigen beantwortbaren Thematik

Wenn seine persönliche Einschätzung (und Wahrnehmung) dazu flach und oberflächlich ist, dann ist das natürlich auch sein Recht, aber sich jetzt herauszureden, und nicht einmal 1% Einsicht hinbekommen finde ich auch billig. Ja keine Verantwortung übernehmen, und immer schön mit (vorurteilsbehafteten) Zuschreibungen und Plattitüden um sich werfen.

Unabhängig davon finde ich die Frage nach Zusammenhängen ziemlich spannend und auch auf YT gibt es so einige weitere Videos
und Hinweise zu dem Thema:
(es empfiehlt sich eine offene Geisteshaltung, oder wie heißt es so schön "open your mind" - irgendwie so - sonst bekommt man im ungünstigen Fall nur die Hälfte oder noch weniger mit)

Why Do Classic Games Feel Way Better Than New Ones?
(viele gute Kommentare)

Warum sich die Vergangenheit besser anfühlt als die
Gegenwart

Warum machen Videospiele keinen Spaß mehr ?

Ist Nostalgie gut oder schlecht?

Ed Sheeran - Old Phone (Official Music Video)

TALES OF PHANTASIA #01 - Die Jagdsaison ist eröffnet! [Blind | Deutsch | SNES] - Let's Play
 
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Hast du dir das Video überhaupt angeschaut oder nur den Titel gelesen und dachtest das sei passend?
Der Typ in dem Video oben hat einen sehr viel feineren und abgestufteren Blick auf die Situation als du. Du solltest das nutzen, um eine Ahnung davon bekommen, wie undifferenziert deine Sichtweise teilweise ist und es sollte dir helfen deine Wahrnehmung und Ausdrucksweise zu verbessern.
Das heißt, du solltest dich nicht an deinen eigenen Vorurteilen festbeißen. Damit behinderst du dich nur selbst.
Schau dir das Video noch einmal in Ruhe an und höre genau zu.
 
Selbst auf eindeutig gestellte Fragen kannst du nicht antworten und lenkst stattdessen immer wieder ab. Zudem fängst du schon wieder an kontextlos irgendwelche Videos zu posten.

Ich gebs auf ... mit dir kann man einfach nicht diskutieren.
 
Hey, endlich nicht mehr allein mit dieser Erkenntnis. Leider kann man sich davon allein noch keine Good-Faith-Diskussionspartner herbeizaubern. Vielleicht kommt ja mit Skyblivion oder irgendwann ES VI jemand Neues ins Forum (Rückkehrer tut's natürlich auch) und verschafft ihm ein wenig angenehme Lebendigkeit.
 
Im Moment geht ja gerade eine Expo ab, und zwar Game Devs of Color, und sie geht natürlich auch auf Gaming-Kanälen auf YouTube ab, wo vor allem der Talk von Tristan J. Tarwater (They/Them), der ein Mitglied von Sweet Baby Inc ist oder war, genüsslich auseinander genommen wird.
Nur mal vorab: Mir ist die Hautfarbe (oder das Geschlecht) von Game-Entwicklern oder jedem anderen völlig egal, solange ich nicht mutmasse, dass sie an einer bestehenden AAA-Marke arbeiten und dabei ihre persönlichen Befindlichkeiten und politischen Ansichten über die Lore und Authentizität des Stoffs stellen. Leider muss man davon ausgehen, dass keiner, der an dieser Expo teilnimmt, dies kann oder will.
Ich wollte diesmal nicht einfach Videos posten, sondern dem selbst nachgehen. Bedauerlicherweise habe ich bisher nicht den Text des Talks von diesem They/Them selbst gefunden, in dem er Games mit rassistischen Aussagen wie "so many white people" kritisiert.


Decolonizing Cozy Games
Tristan J. Tarwater (They/Them)

What’s so cozy about doing chores when you’re at the center of the universe? Tristan J. Tarwater will delve into cozy games and how they uphold values of colonialism in their mechanics and narrative. More than just being about “vibes,” cozy games project an idea of what is safe and rewarding for players and often promote values of capitalism by rewarding individualism and consumption. What makes them satisfying for many can also makes things uncomfortable for marginalized people. By exploring and questioning the definitions and values of cozy games and colonialism, we can make cozy games even cozier!
Was ist so gemütlich daran, Hausarbeiten zu erledigen, während man sich im Zentrum des Universums befindet? Tristan J. Tarwater befasst sich mit gemütlichen Spielen und wie sie in ihrer Spielmechanik und Erzählweise die Werte des Kolonialismus hochhalten. Gemütliche Spiele vermitteln nicht nur eine reine Stimmung, sondern vermitteln auch eine Vorstellung davon, was für Spieler sicher und lohnend ist, und fördern oft die Werte des Kapitalismus, indem sie Individualismus und Konsum belohnen. Was sie für viele befriedigend macht, kann für marginalisierte Menschen auch unangenehm sein. Indem wir die Definitionen und Werte von gemütlichen Spielen und Kolonialismus erforschen und hinterfragen, können wir gemütliche Spiele noch gemütlicher machen!


Oder (Gekürzt):
Avoiding the Yikes: A Guide to Working with Sensitivity Consultants
Helen Gould (They/She/He),
Leona Neelam Maple (She/Her),
Cassandra Walker (They/Them),
Basil Wright (He/They/Xe)

Do you have a great idea but you're worried you might be getting something wrong or engaging in stereotypes? Maybe you want to create a diverse world, but need advice on how to do it? Are your characters from different backgrounds and have different experiences than the people working on your project?
Sie haben eine tolle Idee, befürchten aber, etwas falsch zu machen oder Stereotypen zu bedienen? Sie möchten eine vielfältige Welt erschaffen und brauchen dazu Tipps? Ihre Figuren haben andere Hintergründe und Erfahrungen als die Menschen, die an Ihrem Projekt arbeiten?


Genau diese Einstellung führt zu Spielen, die weltweit gerade mal gut zwanzig Leute gleichzeitig gratis ausprobieren wollen. Oder auf AAA-Level zu geschlossenen Studios oder gar gecancelten Projekten, nachdem sie bereits beim ersten Trailer dreimal mehr Dislikes als Likes gekriegt hatten, weil sie wieder ein komplettes Genre, eine Marke und/oder seine Fans in den Schmutz getreten haben. Also mir dreht sich da der Magen um, wenn ich diesen Scheiss so lese und mit den degenerierten Produkten verbinde, die die Industrie in den letzten paar Jahren ausgekotzt hat.

Beispiel Relooted Demo, ein Game, das von Stereotypen trieft, die mich anpissen würden, wenn ich schwarz wäre.

Ich bin mir auf jeden Fall völlig sicher, dass an keiner oder praktisch keiner Perle der Literatur, des Gamings oder des Kinos ein Sensitivität-Consultant dabei war. Natürlich würde ich einen Consultant hinzuziehen und selbst intensiv recherchieren, wenn ich Bücher, Games oder Filme machen wollte, die nicht da spielen, wo ich herkomme, weil mir Authentizität wichtig ist. Ich würde ihn allerdings spätestens entlassen, wenn er mir vorschlägt, alle Bösewichter weiss und männlich zu machen, und alle Helden weiblich, farbig und/oder von undefiniertem Geschlecht. Unter anderem auch, weil People of Color Anbiederung und politische Botschaften verstehen.

Aber der Punkt ist, dass grosse Werke entstehen, weil ein grossartiger Künstler eine zündende Idee hatte und sie durchzog. Manches mag im Nachhinein rassistisch oder sexistisch erscheinen, aber da ich lesen und interpretieren kann, beziehe ich den zeitlichen Kontext ein und entscheide dann, ob der Text aus bösem Willen rassistisch oder sexistisch erscheint, während in dieser Bubble Kontext keine Rolle spielt, alles wird wörtlich verstanden.
In Perry-Rhodan-Romanen nutzten sie noch das deutsche N-Wort, allerdings nie in einem abwertenden Kontext und wir müssen sehen, dass das von früh-woken Gutmenschen geschrieben wurde, die auch sagten, dass alle Lebensformen in der Galaxie oder dem Universum Brüder sind, was man als sexistisch verstehen könnte, wenn man politisch aufgeheizt wäre. Zwar sind die Anführer des solaren Imperiums (ein böses Wort, das später ersetzt wurde) alle weisse Männer, aber schwarze Charaktere (und Abkömmlinge von Indianern und Eskimos (heute Inuit)) sind von Anfang an in wichtigen Rollen dabei und mächtige Frauen kamen später hinzu.

Überall auf dieser Seite trieft die Opfer-Mentalität heraus und tut damit niemandem einen Gefallen. Es fühlt sich an, als ob erst gestern die Segregation abgeschafft wurde, dabei bin ich überzeugt, dass es sowohl im Gaming als auch Kino heute im Anstellungsprozess von Vorteil ist, schwarz, weiblich oder they/them zu sein.

Und diese Expo ist uramerikanisch, vielleicht mit Kanada, wo Sweet Baby herkommt, gewürzt, was man schon alleine an dieser Zeile zum Kondukt sieht: "No weapons will be allowed at our event, community spaces, or in other spaces ..." Oder "If you feel unsafe or uncomfortable, please talk with an organizer or moderator." Und auch das gehört dazu: "The Game Devs of Color Expo is a safe space where you can express yourself in a respectful manner without fear of judgment or harassment", was ich als Drohung betrachte, bei der Linie zu bleiben und auch ja niemandem zu widersprechen.

Ich habe ja letztes Jahr ein neues Wort gelernt: "micro agression", von einer schwarzen Frau, die nach ihren eigenen Worten nicht mit weissen Leuten zusammenarbeiten will, weil Mikro-Aggressionen einfach ihr Ding sind. Ich betrachte es genau so als Aggression wie "feeling unsafe", feeling uncomfortable" oder "Safe Space". Diese Worte richten sich an Weicheier oder Weicheierstöckler, die unwidersprochen ihr Zeug herauslassen wollen, das weder mit Wissenschaft noch der Realität etwas zu tun hat. Und es wird von Leuten verwendet, die Trans-Charaktere in Games einbauen, denen man nicht widersprechen oder sie aus dem Team kicken kann und damit ein weiteres Rollenspiel versauen.
Haben die das Gefühl, sie seien die einzigen Menschen auf diesem Planeten, die sich unsicher und unwohl fühlen können? Die ganze Weltgeschichte war kein Safe Space und selbst heute noch sind stellen sichere Plätze auf dieser Erdkugel eine Blase dar. Und selbst sichere Plätze wie die Schweiz ermöglichen es niemandem, sich ständig wohl und komfortabel zu fühlen. Mir gab nie jemand einen Bonus, weil ich ein weisser Mann bin, aber weil ich mir Mühe gegeben habe.

Im Gegenteil, nur wenn man sich unsicher und unkomfortabel fühlt, kann man persönlich wachsen und Leistungen für sich oder die Gesellschaft vollbringen. Diese Webseite und Expo predigt praktisch die Degeneration (unabhängig von Hautfarben), und zwar nicht nur in der Kunst, sondern auch der Wissenschaft (wo griechische Philosophen von Universitäten eine Trigger-Warnung wegen Frauenfeindlichkeit aufgedrückt kriegen und Wikinger schwarze Muslime waren) und dem realen Leben. Wenn Geschichte umgeschrieben wird oder schon vorab Label kriegt, damit sich alle komfortabel fühlen, wie will man dann Fehler identifizieren und es besser machen?
Aber in dieser degenerierten Blase sind selbst Leistung, Mathematik, die Geschichte, schöne und gesunde Menschen, sowie Frauen und Männer, die zusammen Kinder kriegen, Nazi-Zeug. Alles schon gehört. Mathematik ist rassistisch, weil sie schwarze Menschen benachteiligt. Was ist mit mir? Ich bin mathematisch gesehen behindert und brauche Google, um einen Shop programmieren zu können. Also würde mich nur ein Idiot an einer Universität aufnehmen und ich weine nicht deswegen und verspüre keinen Neid (was möglicherweise daran liegt, dass wir in der Schweiz keinen Hochschulabschluss haben müssen, um anständig und ohne Zweitjob durchs Leben zu kommen).

Hier aber trotzdem noch ein Video zum Thema, wo man ab 7:42 auch den Text findet, in dem dieser Vollidiot analysiert, wo das Problem in "Cozy Games" liegt, z.B. in den vier Jahreszeiten oder dem Gebrauch des gregorianischen Kalenders, bzw. in der Realität. Wie ideologisch verblendet muss man sein, um nicht über den Scheiss zu lachen oder zu weinen? Und anschliessend ein wenig konservativer zu werden?


Und hier noch eines, das von der rechten Seite kommt und anhand Bill Mahers Worten aufzeigt, wo das Problem mit dieser linken und woken Bubble liegt, die z.B. die Tendenz hat, sich in einem Safe Space abzukapseln und alle anderen als Nazis zu bezeichnen, denen man sowieso nicht zuhören muss. Vielleicht liegt das Problem nicht mal an Seiten, sondern an Amerika, wo beide sich radikalisiert haben und nicht mehr miteinander sprechen. Da ist alles links von einem kommunistisch und alles rechts davon faschistisch, während die Realität keine Rolle mehr spielt. Leider spielt die "linke" amerikanische (und kanadische) Seite eine viel zu grosse Rolle im Gaming oder Kino, wo die Leute nichts weiter tun wollen, als ihren harten Alltag am Feierabend zu vergessen, und zwar mit Medien, die absolut traditionell funktionieren, weil das praktisch in uns verdrahtet ist. Wir wollen überhaupt nicht wissen, was die Alternative zu vier Jahreszeiten sind, ausser es handelt sich um SF.

 
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Zudem fängst du schon wieder an kontextlos irgendwelche Videos zu posten.
Danke für die Blumen. Tatsächlich peilst du den Kontext gar nicht. Beispielsweise werden in dem oben angesprochenem Video (immer noch in dem) ein paar interessante Erscheinungen der Computerspiel-Realworld besprochen, für die es gar keine passende Begriffe gibt.
Die Situation ist wirklich komplex, und ein paar holzschnittig zusammengepappte Allgemeinplätze werden diesem spannenden Thema einfach nicht gerecht.
Du verkennst so auch den Kernpunkt dieser Geschichte, kannst es aber nicht lassen, die lieber auf persönliches Heruntermachen anderer zu konzentrieren, statt auf gewisse Sachverhalte.

Ich wollte diesmal nicht einfach Videos posten, sondern dem selbst nachgehen.
Hatte ich mir auch vorgenommen. Die Videos oben sind für mich eigentlich nur die Spitze eines Eisberges.
Mich interessiert ein wenig der psychosoziale Hintergrund - wo bei mein eigenes Problem hier eigentlich das ist, dass ich im Moment gar keine neuen Spiele brauche - oder dass Spiele so generell bei mir eher in den Hintergrund getreten sind.

Vor ein paar Jahren war das noch nicht so, da wollte ich z.B. unbedingt mal FF10 spielen.

Seit mein Vater gestorben ist, interessieren mich nicht einmal die alten Kindheits- oder Familienbilder.

Am Anfang nach dessen Tod hatte ich mir aber noch einen neuen Rechner gekauft, u.a. um Diablo2 spielen zu können - und Oblivion lief auch darauf, also auch Oblivion nocheinmal richtig ausgereizt.

Aber zurück zur aktuellen Gamingsituation auf dem Markt: Die zunehmenden Retrokanäle auf YT und die vielen Kommentare darunter oder die rückwärts gerichteten Statistiken bei Steam (oder Ähnliches, auch hier) sind ja nun auch kein Zufall.

Zu dem einen Video oben (das, welches Tommy nicht versteht) hatte ich auch die google-KI gefragt, welche Art von Begrifflichkeiten verfügbar sein könnten bzw. ob es da schon etwas passendes gibt.
Oder: welche Argumente lassen sich aus dem Video gewinnen?

Man könnte Alternativ fragen, welche Schlüsse lassen sich aus den Einstellungen eines höheren Spielegrades ziehen?
Höhere Spieleschwierigkeiten wirken nämlich eigentlich spielverkürzend.
Das war auch ein Punk in dem Video. Nicht die Schwierigkeit - aber die Länge einer Spielesession.

Bei Diablo2 hatte ich mir angewöhnt, einen Spielcharakter mindestens von einem Wegpunkt zum anderen zu spielen, also praktisch vom Ausgangspunkt zum neuen Wegpunkt.

Zwei Begriffe, die ich mir aufgeschrieben hatte sind u.a. Fokus oder mentale Gesundheit. Krisenbewältigung wäre auch noch brauchbarer 3. Begriff.

Apropos Fokus: Tommy und Krschkr interessieren sich wohl eher für persönliche Angelegenheiten, das Diffamieren anderer und können vermutlich so über die Sachebene eher weniger gut schreiben.
Kann ich verstehen, denn die Thematik ist wirklich komplex und anspruchsvoll, und man muss alle Register ziehen, um Möglichkeiten zu finden gewissermaßen den Fuß in die Tür zu setzen.

Wie soll das aber gehen, wäre letztlich nicht viel besser wie das was die Woken machen. Als wären wir nicht auch Woke. Nur eben viel wacher als die angeblich "Woken".
Fundamental-Problem:
Du kannst die Liebe nicht einklagen.

Früherer Arkadespiele hatten funktioniert. Sie waren zuverlässig, und man musste, bzw. konnte nicht lange spielen. Spätere Konsolen und die Games da waren auch noch sehr zuverlässig.
Konsole starten, Datenträger rein, Loslegen. Hach..

Vielleicht wäre eine echte "woke" Forderung im Gaming einfach mal die, dass die Spiele auf funktioneller Basis gut funktionieren.
Premature Optimization (https://stackify.com/premature-optimization-evil/) ist erfahrungsgemäß bereits als lästige Einflussgröße bekannt.
So ganz generell finde ich den Startbildschirm von Starfield eigentlich ganz gut.
Verstehe aber nicht, warum man in Skyrim nicht alles Schmieden oder Entzaubern kann.
In Oblivion gab es wenigstens noch diese Wache - Reiter auf den Straßen.

wo die Leute nichts weiter tun wollen, als ihren harten Alltag am Feierabend zu vergessen, und zwar mit Medien, die absolut traditionell funktionieren, weil das praktisch in uns verdrahtet ist.
Meine Schwester hatte früher mal einen missgünstigen Leserbrief an eine Kreiszeitung über das Arkade-Kisten-Spielen geschrieben. Dieser Leserbrief war eigentlich sehr oberflächlich, missverstehend und missgünstig - aber die Zeitung fand den Artikel wohl brauchbar und hatte den veröffentlicht.
Viele Jahre später ist meine Schwester aber eine fanatische Moorhuhn-Spielerin geworden..

Mich bewegt dieser Sachverhalt rund um aktuelle Spiele ziemlich - so dass ich mir überlege, in der Uni nachzuschauen bzw. nachzufragen, was sich zu diesem Thema finden lässt.
Ich denke auch, dass der Gewinn beim Spielen eines handwerklich gut gemachten Computerspiels höher ist, als man von Außen erkennen könnte.

Nur die Sache mit dem Fordern ist halt schwierig. Naja, wir wollen zwar kein Maoam, aber für ein gutes WR drücken wir schon die Daumen und beten, oder?
Ich hoffe nur, dass die Entwickler auch genug Ansätze finden, etwas in das Spiel hineinzubekommen, was Kante hat - und viel Lust auf Weiterspielen macht.
Hier die Kurve zu kriegen, finde ich aktuell alles andere als einfach.
 
Höre bitte auf, Foren-Mitglieder persönlich anzugreifen, vor allem für Zeug, für das man dich zuerst kritisieren müsste.
Ja nun, hat Krschkr sich oben zur Sache geäußert? Nein, nur extra angekommen, um einen Beitrag zur Herabwürdigung zu verklappen. Dabei ist doch die Sachlage total spannend.
Man wünscht sich doch eine bessere Diskussion. Dann könnte man sich aber auch mal mehr auf die Sache konzentrieren - und nicht dauernd auf Allgemeinplätze oder Herabwürdigungen zurückgreifen.
 
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