Die cubanische Bevölkerung ist nämlich recht zufrieden mit dem System...
Weil sie so unterdrückt wird, dass sie sich ein anderes System gar nicht vorstellen kann.
und er sich an das hält, was er verspricht
Schön wärs. Er ist auch nicht mehr als einer dieser Demokratenschönlinge, die seid Parteigründung umhergeistern.
Ich finde es allgemein faszinierend, wie viele hier Castro, Guevara und den Kommunismus ganz allgemein verherrlichen, obwohl sie all die Fehler sogar eingestehen.
ja, Fehler hat er gemacht aber man sollte auch nicht vergessen was Fidel und Che vollbracht haben.
Was haben sie denn vollbracht? Eine autoritäre Diktatur, die auf ihren Vorteil bedacht war, durch eine totalitäre Diktatur, die auf ihren Vorteil bedacht ist, ausgetauscht.
Über Che & Fidel mag man streiten können aber dennoch haben sie gutes vollbracht und mit dem kubanischem Volk die Diktatur Batistas abgeschafft.
Batista war ein ich-bezogenes Arschloch, ja, aber wo waren Che und Fidel besser? Ihre Misswirtschaft hat zu keiner Steigerung des Wohlstandes geführt, und nach wie vor ist Kuba eines der ärmsten Länder im ganzen Pazifikraum. Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass sie sich rühmen können, eines der wenigen Länder der Welt zu sein, dass die Sowjetunion als falschkommunistischen Staat überlebt zu haben. Selbst die behauptete
Die Ausführung des Politischem Models das eingesetzt wurde ist fraglich und hat erstaunlich wenig mit dem Kommunismus zu tun aber auch die Umstände waren nicht gerade Ideal um ein funktionierendes System aufzubauen und dafür hielt es noch recht gut bzw. das Volk stand die gesammte Zeit über, mal mehr oder weniger, hinter Fidel.
Weil sie im plötzlichen Machtvakuum überhaupt keine andere Wahl hatte, denn auch unter Guevara und Castro gab es Folterungen und Hinrichtungen politischer Gegner, wie unter jedem diktatorischen Regime.
Mal davon abgesehen, dass Kuba Jahrzehnte lang nicht ohne die Rubelmilliarden aus Sowjetmoskau hätte überleben können und die Kubakrise bzw. die Sowjetbesatzung eine direkte Folge dieser Politik war.
Durch die USA und die Exil-Kubaner ist nicht nur eine Umstellung der Kultur zu erwarten sondern evtl. auch Ausbeutung und Unterdrückung und ein Schaden der größer ist als ihn Fidel jemals verursachen hätte können.
Wenn man mal davon absieht, dass sie mit dem Schweinebucht-Debakel überhaupt keinen Schaden anrichten konnten außer an sich selber...
Ein Diktator kann kein überzeugter Kommunist sein. Man kann par definitionem überhaupt erst in einem kommunistischen System Kommunist sein, weil man da nichts anderes machen kann und vorher ist man Realsozialist, der sich den Kommunismus als endgültige Form der menschlichen Gesellschaft vorstellt.
Und deswegen haben eigentlich so viele Leute ein schlechtes Bild vom Kommunismus.
Mein schlechtes Bild vom Kommunismus beruht nicht ausschließlich auf seiner fehlerhaften Umsetzung. Es geht vor allem um das ideologische Grundziel:
Worin besteht der "Sinn" (im Wortsinne eines "Lebenssinnes") eines kommunistischen Systems?