Was ist denn euer Vorschlag, wie man die Krise handhaben sollte?
Es gibt keinen Krisenfahrplan, doch ich würde als allererstes die Berichterstattung umverlegen und die Medien mehr in die Pflicht nehmen, indem ich nicht jeden Tag sinnlos über Corona berichte, sondern mich wieder mehr auf die normalen Themen fokussiere, die ein Gefühl von Normalität darstellen. Auch würde ich mehr über Krankheitsverläufe und Auswirkungen der Krankheit berichten sowie über Heilungsverläufe und Genesungen!
Ich würde ein Drei Tagesystem in einer Woche einführen. Drei Tage komplett bis auf Grundversorgung closed, den Rest auf. Samstags generell zu. Sinken sie, oder sind niedriger, würde ich die Schließungszeiten verändernd korrigieren. Das Ganze für Monate, ohne Ausnahmen und flächendeckend für alle. Mit Maskenpflicht und Abstandsregeln bzw. begrenzter Menschenanzahl auf Quadratmeter.
Demonstrationen würde ich generell in der Zeit stark einschränken. Nicht verbieten aber die Auflagen sowie begrenzte Teilnehmerzahl soweit anpassen die erfüllt werden MÜSSEN und direkt einschreiten, wenn sich die Leute nicht daran halten! Immerhin befinden wir uns in einer Pandemie. Auch wenn der Umgang damit nicht jedem passt und Einzelschicksale tragisch wirken - ALLE sind betroffen davon und auch diejenigen die es nicht verstehen werden dadurch geschützt.
Ich würde die Polizei nicht mit mehr Sonderrechten ausstatten aber ich würde unsere Bundeswehr zur Unterstützung dafür nutzen bis sich wieder einiges normaliesiert und eingepegelt hat. Es macht einen Unterschied, ob man einem ausgebildetem Soldaten gegenübersteht, oder einem Polizisten als Extremer.
Ich würde die Kontaktverfolgung verändern auf Menschenansammlungen und bestimmte Einrichtungen. Die Zahlen sind zu hoch, das man noch Einzelfallnachverfolgung machen kann. Menschen die sich nicht an die Regeln halten, oder falsche Angaben bei Kontaktlisten machen, würden von mir einen Platzverweis kriegen bis sie bereit sind dies zu gewährleisten, wenn sie schon raus müssen. Jeder hat sich an Regeln zu halten immerhin schützen wir uns alle damit.
Ich würde über Werbetafeln die Maskenpflicht verweisen, mit Schildern über die Fallzahlen informieren und immer wieder informieren, das wir es selbst in der Hand haben was passiert. Werbetafeln und Infoboxen in den Innenstädten, an Werbetafeln von Bushaltestellen und überall da, wo Menschenansammlungen es sehen können und auch unbewusst darauf achten können!
Und dann würde ich gucken, wie sich die Zahlen und Infektionen verhalten. Ich würde die Bürger darüber konsequent informieren und nur dann, wenn es wirklich einen kontinuierlichen Rückgang der Fallzahlen über mehrere Monate gibt eine leichte positive Veränderung Richtung Normalität vornehmen. Ansonsten würde ich das kurz erwähnen das alles so bleibt.
So haben die Leute die Gelegenheit sich daran zu gewöhnen und nehmen dies ernst anstatt dieses Hickhack mit hier gilt dies, dort das.
Finanziell würde ich mir dann in der Zeit die Regionen heraussuchen für gezielte Hilfeleistungen zu den Kosten der Ausfallzeiten und dort auch als Minister vor Ort gezielt nachsehen und finanzielle Hilfen dafür in die Wege leiten. Auch flächendeckend und prüfen ob diese angekommen sind. Darüber würde ich in den Nachrichten berichten und informieren. Auch namentlich.
Das entzieht Rechten die Fakenewsgrundlage, jeder kann sich davon selbst überzeugen und keiner kann sagen er sieht nix davon. Wenn man Fakennews, aufbauen kann, gehts auch umgekehrt! Dann liegts am Menschen selbst, sich zu entscheiden. Man kann diese Leute nicht umstimmen, aber man kann dafür sorgen, das die Besorgten eine Argumentationsgrundlage haben und einen positiven Anlaufpunkt, der sie nicht auch in diese Mühle treibt.
Aber wie gesagt: Utopie und auch keine optimale Lösung. Denn die - gibts nicht.