Die perfekte Festung

Ich würde eine Burg auf einer Bergspitze bauen. Dann bei der begehbaren Seite noch nen richtig dicken Graben, und unten wirre Geheimgänge, die mehrere Ausgänge haben, durch die man Vorräte beschaffen kann.
 
Ich würde die Festung so verdammt hässlich machen, dass niemand sie erobern oder zerstören möchte, da er noch selber Angst hat zu erblinden, oder gar genauso hässlich zu werden xD

Was ist aber so interessant an Burgen? Vor 2000 Jahren haben die vielleicht noch 50.000 Christen aufgehalten, heute würden sie wahrscheinlich nichtmal mehr einen fanatischen Ismlamisten aufhalten...

mfg. Anton
 
Ich würde die Festung so verdammt hässlich machen, dass niemand sie erobern oder zerstören möchte, da er noch selber Angst hat zu erblinden, oder gar genauso hässlich zu werden xD

Was ist aber so interessant an Burgen? Vor 2000 Jahren haben die vielleicht noch 50.000 Christen aufgehalten, heute würden sie wahrscheinlich nichtmal mehr einen fanatischen Ismlamisten aufhalten...

mfg. Anton
Ich denke, allein die Möglichkeit, einen Ort zu bauen, an den kein anderer ohne Hilfsmittel hinkommt, ist faszinierend. Dazu kommt noch der kriegerische Anteil von Burgen: Blut und Morde:-D
 
In mein Herz kommt auch niemand ohne Hilfsmittel, und trotzdem fasziniert es keinen.

Aber mal ehrlich, ich hab 10 Jahre lang Burgen in ganz Deutschland besichtigt und begangen, und wie viele haben noch gestanden? Um die 5 von über 100!

Da zeigt sich die Qualität^^
 
Na ja. Die Burgen wurden ja auch nicht aus Beton, sondern aus "normalem" Stein gebaut. Und Beton hält ja bekanntlich (fast) ewig. - Pantheon in Rom.

Cherubion
 
Aber mal ehrlich, ich hab 10 Jahre lang Burgen in ganz Deutschland besichtigt und begangen, und wie viele haben noch gestanden? Um die 5 von über 100!

Da zeigt sich die Qualität^^

Das hat nicht unbedingt mit Qualität etwas zutun. Das erste Burgensterben begann am Ende des Interregnums als Rudolf von Habsburg dem Raubrittertum den Kampf ansagte. Einige dieser zerstörten Burgen durften wieder aufgebaut werden. Das zweite Burgensterben begann mit dem Zeitalter der Feuerwaffen als immer mehr Burgherren erkannten das ihre Burgen diesemn Waffen nicht standhalten können und daher auf den Bau von Festungen auswichen.
Das dritte Burgensterben begann mit der französischen Revolution.
In dieser Zeit wurden z. B. zerstört: Rheinfels am Rhein, Königstein im Taunus und die Burg Katz (Neukatzenelnbogen) am Rhein sogar erst 1812 durch Napoleon.
 
1. Weltkrieg: Die größte Festung Belgiens wurde von genau zwei dicken Bertas eingerissen :lol:

Und mit Qualtiät mein ich ja, dass sie nicht standgehalten haben, nicht dass sie nach einer Weile einfach eingestürzt sind, dass hoffe ich einfach mal^^
 
Sicher bin ich mir jetzt nicht aber ich glaube Tintangel wäre eine ziemlich perfekte Festung gewesen wenn sie dickere Mauern gehabt hätte.
Und mit wenigen Leuten zu verteidigen, da sie an Klippen liegt
 
1. Weltkrieg: Die größte Festung Belgiens wurde von genau zwei dicken Bertas eingerissen :lol:

Und mit Qualtiät mein ich ja, dass sie nicht standgehalten haben, nicht dass sie nach einer Weile einfach eingestürzt sind, dass hoffe ich einfach mal^^

Entschuldige bitte, aber du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Mittelalterliche Festungen und Neuzeitfestungen sind grundverschieden. Beispiel Verdun Festung Douamont gegenüber Eben Emael.

Für den Douamont brauchte man massig Artillerie und er steht noch immer. Eben Emael wurde nur durch Fallschirmjäger der Sturmgruppe Koch im Handstreich genommen.
Und Eben Emael ist eindeutig neueren Datums.
Es kommt eben auch darauf an wer wie angreift.
 
Und in welchem Zustand bzw. welcher Masse die Verteidiger sind. Wenn die bereits eine Woche lang nicht geschlafen haben und zu fünft sind wird das Ganze sicher anders aussehen als wenn es fünftausend perfekt versorgte, gesunde Leute sind
 
Aber mal ehrlich, ich hab 10 Jahre lang Burgen in ganz Deutschland besichtigt und begangen, und wie viele haben noch gestanden? Um die 5 von über 100!

Da zeigt sich die Qualität^^
nichts gegen dich, aber was du da von dir gibst, ist doch wirklich müll!

burgen stehen schon über 1000 jahre. obwohl es damals noch keinen stahlbeton gab, stehen sie noch immer, zeig mir mal ein modernes gebäude, dass in 1000 jahren noch steht?!?

ausserdem: burgen mussten kriegen trotzen, wurden oft einfach angezündet, beschossen, waren dem wetter ausgesetzt, wurden von modernen bomben getroffen, und einfach dem verfall preisgegeben. moderne gebäude hustet ja schon ein bischen wind um :roll:

1. Weltkrieg: Die größte Festung Belgiens wurde von genau zwei dicken Bertas eingerissen
ja, ein panzer aus dem 2. weltkrieg wird auch sicher einer starwars laserkannone standhalten :roll:

selbst moderne festungen halten sowas nicht aus -> deshalb hat man sie unter die erde verlegt.
man kann wehrbauten von vor tausend jahren nicht mit modernern waffen vergleichen :nono:


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fünftausend perfekt versorgte, gesunde Leute sind
5.000 soldaten sind aber schon etwas viel, dass muss dann schon eine richtig große burg sein (zb. krac)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das weiß man nie. Andererseits muss man bedenken, dass der Stahl rostet und somit auch auf die Stabilität/Statik des Gebäude auswirkt.

Aber ein "bisschen Wind" ist untertrieben. Da muss es schon ein Hurrikan sein, damit zum Beispiel das EZB-Hochhaus umgeworfen wird.

Oder es wurden Gebirge ausgehöhlt und mitten drin wurden die militärischen Anlagen hinein gestellt. Dann hatte man auch eine unterirdische Festung, ohne gleich riesige Löcher in den Boden zu graben. So gut wie alle "Nazi-Geheimbunker" sind/waren so.


Cherubion
 
der im Stahlbeton verwendete Stahl rostet nich......erstens ist es Baustahl, der einen enstprechende rostverzögernde Legierung inne hat und zweitens dient der beton um den stahl als rostschützende ummandelung und zusätzlich nimmt er druckkräfte ab....das der im Stahlbeton verwendete Stahl rostet ist der größte blödsinn, den ich seit langem gehört habe...

moderne Gebäude sind nunmal wesentlich pflegebedürftige als altertümmliche, ganz einfach aus dem grund. das Gebäude im mittelalter für die ewigkeiot gebaut wurden. heutzutage baut man für wenige Jahrzehnt.
vergleiche mal bayrische Bauernhäser, welche mindestens 100 Jahre alt sind. mit modernen Bungalows. die Bauernhäuser kann nichtmal ein feuer wirklich in die knie zwingen, das traggerüst würde zum großteil überleben. bei modernen Bungalows kann man nach 100 jahren nur noch das fundament verwenden.

die Nazibunker sind im vergleich zu den Bunkern der Schweiz nur kleinkram...die Schweizer haten relativ wenige Bunker, aber diese wenigen haben ausgereicht um das gesamte Land vor angriffen zu schützen. Nazideutschland würde es sehr schwer haben, die schweiz zu erobern ohne enomre verluste hinzulegen. selbst solche Anlagen wie Cheyene Mountain liegen weit über dem stand der ehemaligen NS bunker, auch wenn der Cheyene Mountain Complex jünger is.
 
die Nazibunker sind im vergleich zu den Bunkern der Schweiz nur kleinkram...die Schweizer haten relativ wenige Bunker, aber diese wenigen haben ausgereicht um das gesamte Land vor angriffen zu schützen. Nazideutschland würde es sehr schwer haben, die schweiz zu erobern ohne enomre verluste hinzulegen. selbst solche Anlagen wie Cheyene Mountain liegen weit über dem stand der ehemaligen NS bunker, auch wenn der Cheyene Mountain Complex jünger is.
Seit wann ist der Atlantikwall Kleinkram? Dazu kommt noch der Westwall.
Die Schweiz hatte im 2. Weltkrieg alte Festungen und einen Mangel an Munition und Waffen. Die gesamte Armee war schlecht motorisiert (was es erschwert schnelle Truppenverschiebungen durchzuführen, bestes Beispiel dafür sind Frankreich und Polen gewesen. Frankreichs Panzer waren zwar stark, aber nicht für den Bewegungskrieg geeignet. Jeder Dt. Panzer hatte ein Funkgerät, beim frz. S-35 z.B. gabs nur ab Kompaniekommandanten aufwärts Funkgeräte).
Dazu kam das Problem das die Schweiz kaum eigene Ressourcen (Kohle, Kautschuk, Erz, etc.) hatte und es, obwohl die Schweiz nicht im Krieg mit den Achsenmächten war, Versorgungsprobleme gab. Nun nehmen wir mal an das Nazideutschland die Schweiz einnehmen will. Es würde reichen wenn alle Importe blockiert werden. Auf kurz oder lang hätte die Schweiz kapituliert.
 
naja, die größeren, besser ausgestatteten Bunkeranlagen der schweiz hätten einige Monate durchstehen können, aber auch nur, wenn es keine monatelangen gefechte wären, sondern nur belagerungen. wenn ich mich nich irre, hat einer der bunker gereicht um den kompletten Bodensee zu überwachen und etwas des umliegenden landes, kann mich aber auch irren.
mir ist aber noch bewusst, das einige der anlagen bis in den 70ern noch aktiv waren, zwar nich über die modernste technik verfügten, aber einen angriff hätten stand halten können.

der atlantikwall mag zwar gut gewesen sein, aber letztendlich is er auch gefallen, auch wenn vieles davon noch steht...fällt ein wall an einer stelle, fäkllt der ganze wall.
 
der atlantikwall mag zwar gut gewesen sein, aber letztendlich is er auch gefallen, auch wenn vieles davon noch steht...fällt ein wall an einer stelle, fäkllt der ganze wall.
Gut war er ganz und gar nicht. Die Verteidigungstiefe war viel zu gering und er war nicht fertig.
naja, die größeren, besser ausgestatteten Bunkeranlagen der schweiz hätten einige Monate durchstehen können, aber auch nur, wenn es keine monatelangen gefechte wären, sondern nur belagerungen. wenn ich mich nich irre, hat einer der bunker gereicht um den kompletten Bodensee zu überwachen und etwas des umliegenden landes, kann mich aber auch irren.
Das Mittelland der Schweiz (am dichtesten Bevölkert, Wirtschaftlich bedeutenster Teil des Landes) wäre als erstes erobert worden, da sich Panzer etc. sehr gut hätten fortbewegen. Wirklich gefährlich wären die, nur schwer zugänglichen, Bergregionen gewesen. Wobei sich die Frage stellt inwiefern sich die Luftüberlegenheit Nazideutschlands ausgewirkt hätte. Eben-Emael in Belgien konnte mit Fallschirmjägern sehr schnell eingenommen werden. Geschützkuppeln und MG-Stellungen wurden mit Sprengsätzen ausgeschaltet. Danach wurden die Reste mit Flammenwerfern beseitigt. Zwar wurden, trotz hohen Verlusten, in den Tunnels noch Barrikaden improvisiert und der Widerstand fortgesetzt, aber als dann Verstärkungen für die Angreifer eintrafen hat sich die Garnison ergeben. Was bringen statische Stellungen die in Richtung Feind zeigen und eine Armee die unbeweglich ist, wenn der Feind im eigenen Hinterland steht.

1. Weltkrieg: Die größte Festung Belgiens wurde von genau zwei dicken Bertas eingerissen
Wobei der 1. Weltkrieg das Paradebeispiel für erfolgreiche Festungen ist. Die Belgischen Forts erfüllten das Ziel den dt. Vormarsch zu verlangsamen. Das ist auch so ziemlich das wichtigste bei vielen Strategien die auf Forts aufbauen. Befestigungsanlagen binden den Feind bis die eigene Armee anrücken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade. Hätte eine super Festung geben können.

Das ist richtig. "Bergbewohner" sind einer Luftwaffe total unterlegen. Es sei denn, sie rufen Soldaten, die dann mit einer Flak kommen und die Flugzeuge dann abschießen. Allerdings bestünde natürlich auch noch die Gefahr von Lawinen, aufgrund der Druckwelle, die die Flak bzw. die Bomben der Flieger auslösen.

Ja, das bringt nicht viel. Große Armeen darin ausbilden und die dann in Richtung Feinde "verstreuen", das bringt mehr, als sich in einem riesigen Festungskomplex zu verschanzen und (angeblich) dem Feind die "lange Nase"zu zeigen.


cherubion
 
Wie Black Morded schon gesagt hat geht es hier um mittelalterliche bzw. Fantasyburgen. Wenn ihr über Bunker,den ersten und zweiten Wk diskutieren wollt ,dann öffnet dafür einen Thread. Ich fände es echt schade ,wenn der Thread geclosed werden würde.

@T
Die größte Schwäche an Helms Klamm ist meiner Meinung nach der Klammwall ohne strategischen Vorteil und wie schon gesagt die Tallage.
 
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