Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

DrizztDoUrden schrieb:

Ach ja die Schönheit, die Tierwelt würde aussterben wenn das Weibchen nach der Schönheit ginge und nicht nach der Qualität.
Und in skyrim währen auch alles tot wenn alles schöne models währe wo nicht kämpfen können.

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Tiere, darunter auch wir Menschen, assoziieren Schönheit mit Gesundheit. Schönheit ist natürlich nicht die einzige Wahrheit, aber es gibt keinen Grund, diese in Games, die eine Kunstrichtung sind, auszumerzen, ausser die betreffenden Leute sind neidisch. Es gibt sowas wie eine wettergegerbte und kampfgestählte Schönheit, aber die kriegen wir nicht, nur aus (weiblichem und pseudo-weiblichem) Neid geborene Hässlichkeit. Immerhin muss ich zugeben, dass der spielbare weibliche Charakter in AC: Shadows durchaus in Ordnung aussieht.
Es ist ein bisschen sexistisch, anzunehmen, dass schöne Models nicht kämpfen können. Katheryn Winnick, die in Vikings Lagertha spielt, ist ein gutes Beispiel. Ich finde sie ausserordentlich schön und sie könnte uns alle in Real Life verprügeln, da sie eine Personenschützer-Lizenz hat und ihren ersten von drei schwarzen Gürteln von mit 13 gemacht hat. Ausserdem scheint sie auch hinter den Kulissen als Direktorin und Producer zu arbeiten.
Mit Schönheit meine ich übrigens nicht nur weibliche Charaktere, sondern auch männliche, sowie das generelle Aussehen von Games. Mir fällt dazu der Begriff Unreal-Slop ein, alles sieht gleich verwaschen aus. Oder Spiele wie Avowed, The Failguard oder Concord, die alle auf einen künstlerischen Bankrott hindeuten.

DrizztDoUrden schrieb:

Anders zu tun als 22 seiten über sowas Zeit zu verschwenden und dazu nicht mal was bringt weil hier sicher kein Ubisoft leute schauen. Das wie der Stammtisch, der bringt auch nix, ausser dem Wirt.

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Ich verschwende meine Zeit in diesem Thread, den es immerhin seit 2020 gibt, weil ich nicht genug Futter kriege. Eine meiner anderen Gründe, hier zu schreiben, ist andere Leute zu überzeugen, mit ihrem Geldbeutel zu stimmen, nichts vorzubestellen und keinen Bullshit zu akzeptieren von einem Vollpreis-Game.
Entwickler und Publisher wie EA, Ubislop oder Bethesda haben keine Standards und keine Moral, man kann nur mit denen nur über den Geldbeutel reden. Was wir Gamer tun, hat Auswirkungen. Jeder der Dogshit 76, TESO oder Toddfield vorbestellt, gekauft, gespielt und verteidigt hat, ist mitverantwortlich, dass es immer noch kein Fallout 5 und TES 6 gibt, und dass beide noch übler daherkommen werden, als Fallout 4, wenn sie mal herauskommen. Dein Kaufverhalten beeinflusst nicht nur die nächsten Spiele eines Entwicklers, sondern auch die von anderen.
Ich habe sogar jetzt noch ein schlechtes Gewissen, dass ich Fallout 4 vorbestellt und nicht am Release-Tag wegen Unspielbarkeit und dem Fakt, dass es ein qualitativ minderwertiges Rollenspiel war, zurückgegeben habe. Passierte nie wieder, es war das letzte Game, das ich jemals vor dem Release-Tag gekauft habe.

troubega schrieb:

Alles in allem werde ich mir die Switch 2 trotzdem zu Release kaufen, da ich noch keine Switch habe und spiele wie animal crossing und die Zelda spiele sehr gerne spielen würde. Aber ich kann jeden verstehen, wem das doch zu teuer ist.

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Das ist genau das, was ich damit meine, dass deine Entscheidungen Konsequenzen haben, das nächste Mal kostet das Teil nochmals einen Hunderter mehr. Die krebsen nie freiwillig zurück, es wird nur immer schlimmer. Egal, was du hier sagst, deine Botschaft an Nintendo ist "nur weiter so".
Wieso kannst du nicht wenigstens ein halbes Jahr warten? Wenn ich das Internet verstanden habe, spammen sie Nintendo voll mit "Drop the price", vielleicht knicken sie ein.
Habe übrigens das Gerücht gehört, dass das Teil dank Trumps Steuern in den Staaten 750 Dollar kosten könnte.

troubega schrieb:

Laut Daniel Ahmad, Branchenanalyst von Nico Partners wird der erste Preiscut der Switch 2 nicht vor 2030 passieren und für mich rechtfertigt sich der Preis der Konsole, da ich auch alle Spiele auf der Switch 1 damit spielen kann und meistens auch in besserer Qualität.

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Ich meinte eigentlich damit, dass sie jetzt einknicken könnten, wenn nur genug Leute standhaft blieben.

Im Moment gibt es ja eine kleine Kontroverse zum Thema Body Type A/B oder 1/2. Der Nexus hat eine Mod gebannt, die das wieder auf Männlich und Weiblich stellt, und es inzwischen wieder zurückgenommen. Nach ihren Worten würde die Mod keine Richtlinien verletzten und sei nicht deswegen gesperrt worden, aber der Autor habe Kontroversen angeheizt. Er sei jetzt wieder online, aber mit gesperrtem Diskussionsthread.
Wie auch schon gesagt, ich bin überzeugt, dass nur eine kleine politisch aktive Minderheit "Body Type" haben möchte, und eine völlig irrelevante Minderheit davon ist auch die Zielgruppe dieser Games. Die überwältigende Mehrheit hasst es und/oder erträgt es, sofern die Qualität des Games stimmt, darunter auch ich. Häufig ist es eben so, dass sich woke Game-Entwickler nicht gleichzeitig auf ihre politische Botschaft und die Qualität konzentrieren können. Mal abgesehen davon, dass sie es oft nicht mal schaffen, diese sogenannten "marginalisierten Minderheiten"so zu repräsentieren, dass man sie mögen könnte. Im Fall von Oblivion würde es mich nicht hindern, das Game zu kaufen, das eine beeindruckende Qualität hat und das ich keineswegs als woke wahrnehme.

Anyway, wieso ist Body Type nutzlos? Einige Punkte spricht ja auch dieses Video an.
1. Weil kein Mensch im realen Leben von sich behauptet, einen Body Type B zu besitzen, auch weil die meisten Leute keine Ahnung hätten, was es bedeutet.
2. Es ist nur ein billiges Signal und tut in fast keinem Game etwas, darunter auch in Oblivion. Wenn das Feature nicht wichtig oder sinnvoll genug ist, vor allem in Relation zum Prozentsatz der Zielgruppe, um neue Audio-Files zu rechtfertigen, wieso ist es überhaupt drin? Richtig, weil es billig nicht sein könnte.
3. Aus meiner Sicht fühlt sich die Kategorisierung in A/B oder 1/2 wertend an, weil B und 2 halt of in einem Kontext der Zweitklassigkeit verwendet werden. Männlich und Weiblich sind hingegen neutrale und gleichwertige Label und es wäre mir egal, wenn dahinter eine weitere Option käme.

Es wird auch im Video angesprochen: Wieso verwenden die nicht drei Optionen, z.B. Männlich, Weiblich und Non-binär? Liegt es daran, dass man dann besser merken würde, dass eine non-binäre Option kaum oder gar keine Auswirkungen hat?

Okay, die Rechten (vor allem Amis) nennen es links oder gar kommunistisch, dass es Body-Type-Optionen in Games gibt. Aber die andere Seite wirft diejenigen, die es nutzlos und blöd finden, in einen Topf mit Nazis. Man muss ich mal vorstellen, dass Entwickler aus einem Reddit-Thread wegen Rechtsradikalismus gebannt werden, weil sie eine Umfrage zu diesem und anderen Themen gemacht haben, darunter, ob Gamer attraktive männliche und weibliche Helden haben wollen. Sorry, wenn das irgendwelchen Foren-Richtlinien widerspricht, dann leben wir tatsächlich in einem quasi-kommunistischen System, das jede Kontroverse unterdrückt.

Zitat zum Thema böse Nazis: "Sie denken, dass eine weniger inklusive Design-Entscheidung die Verkaufszahlen verbessern könnte." Was meint "weniger inklusiv"? Meistens lassen es die Journos dabei aus, welche unterirdische Qualität die betreffenden Games haben. Wenn es eine Latina-Frau drin hat, ist jede Debatte über Frameraten rassistisch und sexistisch. Dabei dreht sich die Diskussion in den sogenannten Nazi-Kreisen (die auch Latinos und Schwarze enthält) eher darum, wieso es die Leute nicht schaffen, eine hübsche Latina korrekt einzuscannen und zu animieren, obwohl sie fortgeschrittene Körperscanner haben und die Meshes nicht von Hand modellieren müssten.

Ich habe es auch schon gesagt, ich bin ein Fan der Serie Z Nation und der Hauptcharakter da ist eine schwarze Frau. Und ich habe auch keine Probleme mit dem bisexuellen Vampir in The Preacher. Es geht mir dabei vor allem um Authentizität: Ein Vampir kann bisexuell sein und eine schwarze Frau kann eine gute Anführerin sein, vor allem weil sie bereits eine militärische Ausbildung hinter sich hatte. Es gibt aber in Mittelerde keine afroamerikanischen und asiatischen Elfen und Zwerge, da die Diversität durch die Elfen, Orks, Zwerge und weitere Völker repräsentiert wird.
Und es existiert auch kein schwarzer Severus Snape, da dieser klar bleich ist und es ist nicht akzeptabel, dass man in einem Live-Action-Remake aus rein politischen Gründen eine blonde und blauäugige Wikingerin schwarz wäscht. Und das soll keine Aussage darüber sein, dass schwarze Menschen nicht die betreffenden Rollen ausfüllen könnten, z.B. als schwarzer Magier.

Ich denke nicht, dass Wokeness das einzige Problem im Gaming ist, es hat mit mangelndem Leseverständnis zu tun, sowie dem verloren gegangenen Wissen, wie Worldbuilding in Literatur und Medien funktioniert und dem Drang, alles überanalysieren zu wollen. Diese Leute verstehen es einfach nicht, dass die Abwesenheit einer "marginalisierten Minderheit" in einem Stück Literatur meistens keine politische Meinung darstellt, vor allem wenn es um die Umsetzung von nordisch inspirierten Stoffen geht. Oder dass einem eine forcierte Inklusion aus einer Fantasie-Welt reisst. Ich fand die nordischen Göttersagen schon als Kind lustiger als die christlichen und mehr steckt bei den meisten Leuten auch nicht dahinter.

Für mich geht das eben alles unter Zensur. Wenn man Literatur oder Games nachträglich ändert oder Trigger-Warnungen drauf pappt, wie will man sich dann eine objektive Meinung erarbeiten können, wie beschissen unsere Vorfahren oder Game-Entwickler vor fünf Jahren gedacht haben und wie abwegig etwa der Nationalsozialismus war? Wie will man etwas aus der Vergangenheit lernen können? Vor allem reden wir hier über eine Kultur im Abstieg, in der die Leute Literatur nach deren Verfilmung bewerten, weil etwa keiner die Geduld hat, alle Dune-Romane oder die Herr der Ringe-Trilogie zu lesen, um sich ein eigenes Bild zu machen.