Das hier ist wieder ein gutes Beispiel dafür, wie die aktuelle Industrie tickt, vom Indie bis zum AAA-Publisher, ein Game über das Zurückstehlen von gestohlener Kunst.
Ich würde genauso gerne ein Game über einen afrikanischen Krieger oder eine Prinzessin zocken, wie eines über einen Wikinger-Häuptling. Ausserdem muss man mich nicht überzeugen, dass früher in allen Kolonien weltweit rücksichtslos Kunst im grossen Stil gestohlen wurde, um unsere Museen und Sammlungen zu füllen. Aber wen soll dieses Game repräsentieren? Non-binäre Paradiesvögel?
Und wieso haben sie sich nicht etwa von den Bildern hier inspirieren lassen, wenn ihnen das Thema gestohlene Kunst so viel wert ist?
The film "Black Panther" broached the subject of the theft of African cultural artifacts by European museums, In the film, the character Erik “Killmonger”
atlantablackstar.com
After years of Africa‘s call for European museums to return stolen artifacts, something is finally being done. Emmanuel Macron restarted the conversation
www.govamedia.com
Natürlich ist es absolut legal, Games über non-binäre Paradiesvögel zu machen, ich habe nur Zeit und Anlass, darüber zu spotten, weil es keine anständigen Games gibt, die Leute mit afrikanischem Hintergrund nicht als stereotypische Karikaturen darstellen.
Es ist halt ein weiteres Muster, das auch ein Assassin's Creed: Shadows betrifft. Die hätten einen riesigen Hype gehabt, wenn sie diesmal einen japanischen Helden genommen und versprochen hätten, dass das nächste AC in Afrika spielt. Aber nope, so holt man nicht genug ESG-Punkte. Und wenn die Leute die Schnauze aufmachen, kann man sie als Rassisten abstempeln. Ist es rassistisch, wenn man in einem historischen Game einen authentischen japanischen Samurai spielen möchte?