Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

Im Moment gibt es ja eine kleine Kontroverse zum Thema Body Type A/B oder 1/2. Der Nexus hat eine Mod gebannt, die das wieder auf Männlich und Weiblich stellt, und es inzwischen wieder zurückgenommen.
Die Betonung liegt auf "Klein". 99% der Spieler geben einen feuchten Furz auf sowas.

Wie auch schon gesagt, ich bin überzeugt, dass nur eine kleine politisch aktive Minderheit "Body Type" haben möchte, und eine völlig irrelevante Minderheit davon ist auch die Zielgruppe dieser Games.
So klein kann diese Zielgruppe gar nicht sein, wenn es schon über 4 Mio. Spieler gibt, die Oblivion gespielt haben zu release.

Mein Problem ist, das solche "Diskussionen" über die Notwendigkeit solcher Begriffsveränderungen sehr häufig in nazi-, und Verschwörungstheorie-Gebiete abdriften. Natürlich MUSS es eine Agenda sein, die da verfolgt wird.

Auf Twitter werden solche "Diskussionen" dann von Leuten geführt, wie Grumz, der irgendwann mal an irgendwas bei Blizzard gearbeitet hat und seit dem vor Allem mit Rassismus auf sich aufmerksam macht (und der Tatsache dass er bis heute sich weigert child support für sein Kind zu zahlen)
 
Immerhin hat die Mod, die den Scheiss abstellt, bereits 17.5 K Downloads.

Ich halte es für eine reine Erfindung, dass es 99 % aller Spieler egal ist, die meisten ertragen es, wenn das Spiel sonst gut ist. Immerhin haben über 80 % im Poll zu Lords of the Fallen dagegen gestimmt. Wahrscheinlich, und wenn wir schon mit Fantasie-Zahlen um uns werfen, würden aber 99 % der Weltbevölkerung es für Blödsinn halten, wenn man ihnen erklären würde, was ein Game ist und was der Zweck davon ist, traditionelle Optionen durch neue zu ersetzen.

Und ja, es ist eine Agenda von einer kleinen egoistischen Minderheit, die uns ihre persönlichen Probleme aufdrücken wollen, ob wir es wollen oder nicht, oder ob es in einem Genre Sinn macht oder nicht. Die Medien sind ein Propaganda-Kanal für die und sie konnten diese infiltrieren, indem sie gierigen Geldsäcken vorgelogen haben, dass es sowas wie eine moderne Audienz gibt, die nur darauf wartet gemolken zu werden.
 
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Und ja, es ist eine Agenda von einer kleinen egoistischen Minderheit, die uns ihre persönlichen Probleme aufdrücken wollen, ob wir es wollen oder nicht
Wenn ich nicht wüsste dass das von dir kommt und ich damit auch weiß was dich umtreibt, würde ich mich fragen ob diese Aussage sich nicht auch auf die bezieht die mit "Body Type" in Spielen ein Problem haben.

Mir ist persönlich ist es egal ob "Mann / Frau" oder "Typ 1 / Typ 2" im Spiel steht. Ich finde es auch ein bisschen lächerlich, dass man extra einen Mod runterlädt der das in Oblivion Remastered ändert, da das nur einmal kurz im Menü der Charaktererstellung auftaucht und ansonsten nie wieder relevant im Spiel ist. Aber wenn die Leute so ihren Kulturkampf austragen wollen, dann können sie das von mir aus tun.
 
Normalerweise ist Body Type nur eines von vielen Probleme in einem Game, Oblivion Remaster oder Palworld sind da Ausnahmen.
Immerhin haben ich und der Typ im Video einen Vorschlag gemacht, wie man das verbessern könnte, z.B. Männlich, Weiblich und Non-Binär, was darauf hindeuten könnte, dass wir nicht kompromisslos gegen zusätzliche Optionen sind. Aber Body Type ist rücksichtslos.

Was glaubst du, wie viele Mods ich für Skyrim heruntergeladen habe für Zeug, das ich nur einmal oder fast nicht sehe?
 
Ich lese und verfolge die Diskussion und empfinde sie unnötig polarisierend, was aber meinem Empfinden nach daran liegen könnte, dass ein größererer gesellschaftlicher Anteil nun ebenso wie ich Gamer ist (keine Nerd-Nische mehr) und / oder sich viel einfacher öffentlichkeitswirksam mitteilen kann (private Empörungskultur mit breiterer Streuung als damals "am Stammtisch").

Was mich aber zum Schreiben führt:

Ich lese, dass nur eine "kleine Minderheit" sich über die Body-Typ-Nomenklatur ärgere.

Meine Bitte daher: Ist es möglich, mir den Unterschied zwischen Body-Typ A und B derat zu erläutern, dass es für Dritte in angemessener Zeit nachvollziehbar ist und auch nachhaltig in Erinnerung bleibt?

Für mich ist nämlich diese Änderung eher strittig; hätte ich selbst es doch verständlicher empfunden, von einem "feminen" und "maskulinen" Body-Typ zu sprechen und so dennoch die Wahl des sozialen Geschlechts von der äußeren Physis losgelöst zu halten.

Vielen Dank! 🙂
 
Meine Bitte daher: Ist es möglich, mir den Unterschied zwischen Body-Typ A und B derat zu erläutern, dass es für Dritte in angemessener Zeit nachvollziehbar ist und auch nachhaltig in Erinnerung bleibt?
Keiner weiss, was Body-Typ A von B unterscheidet, bis er nicht auf der rechten Seite des Charakter-Editors (wahrscheinlich flache) Brüste auftauchen oder verschwinden gesehen hat. Was genau dem Zweck entspricht, der eine Ersetzung der traditionellen Optionen durch sogenannte "moderne" hat. Natürlich liegt eine Erweiterung der traditionellen Auswahlmöglichkeiten durch eine neue wie "Non-Binär" nicht drin, es muss eine Ersetzung sein. Immerhin kommt diese Idee von Clowns mit Wahnvorstellungen, die es für politisch fragwürdig, wenn nicht rechtsradikal halten, zu behaupten, dass nur Frauen stillen können.

Der aktuell grössere Skandal ist eine saftige und sofortige Erhöhung der Preise für XBox, deren Peripherie, sowie der Games darauf. Man könnte es auch eine Chance nennen und diese Leute dabei noch wie ein Game-Journo anfeuern, die Preise zu erhöhen, Games müssen mindestens einen Hunderter kosten, und eine Konsole einen Tausender. Vielleicht ist die AAA-Game-Industrie noch nicht am ganz am Boden angelangt und wir können sie so noch besser belehren, bzw. in den Schlamm treten.
Dabei tun sie noch so, als ob sie nichts dafür könnten, weil die Entwicklung von Games halt immer teurer wird, auch dank der bösen Inflation. Dabei ist es nur teuer, schlechte Games zu machen. Wenn es eine nennenswerte Inflation gäbe, würde diese bei weitem durch eine grössere theoretische Zielgruppe wettgemacht. Wie grandios unfähig und bis in den Kern verfault muss man sein, um eine halbe Milliarde Dollar und sieben Jahre für ein Game zu verbrennen, das keine Rekorde in Spielerzahlen bricht? Im Fall von Concord, mit einem möglichen Budget von 400 Millionen, wurde der Preis für das Game sogar in weniger als zwei Wochen zurückerstattet.
Dies ist im Prinzip eine Steuer, um deren unterirdisches Projektmanagement, die bewusste Ignoranz, was ihre Zielgruppen wollen, und ein aufgeblähtes Team aus DEI-Clowns zu finanzieren. Während dessen brechen Games Rekorde, die einen Bruchteil eines AAA-Budgets gekostet haben, z.B. Palworld mit initialen Kosten von 7 Millionen, oder solche, die von 30 Leuten gemacht wurden.
Von mir aus gesehen ist der Game-Pass ein Kern des Problems, da es einzelne Entwickler von ihrer Verantwortung befreit, eine Leistung zu erbringen, die ihr Studio über Wasser halten kann. Ich habe ihn nach dem Lesen der ersten Reviews zu Starfield endgültig gecancelt, da ich mir zu schade dafür bin, mich mit Game-Pass-Frass zu beschäftigen. Entweder ist ein Game am Release-Tag einen Vollpreis wert oder gar nichts.
 
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Hier mal zwei Stimmen zum Thema Clair Obscur, das gerade einen ziemlichen Erfolg hat und so beliebt ist, wie schon lange kein Game mehr. Es gab ein paar Leute, denen es zu woke oder zu wenig woke war, aber sonst stimmen fast alle im Lob überein, auch Channels, die gerne mal als rechtsradikal, rassistisch und sexistisch vorverurteilt werden.
Deprimierend dabei ist, dass Firmen wie Ubislop oder EA nichts daraus lernen WOLLEN. Jede hätte 5 Games dieses Typs stemmen können (auch weil Entwickler dieses Games sich bei Ubislop gelangweilt haben), in der Zeit, die das kleine Team von Clair Obscur brauchte. Aber nein, stattdessen wollen sie uns einreden, dass Single-Player-Games out sind. Dabei geht es hier nur darum, dass es deren Ziel ist, dass Leute sich auf 10 Maps so langweilen, dass sie die Leere mit überteuerten Skins füllen müssen. Die machen bewusst keine qualitativ hochwertigen Single-Player-Games ohne politischen Botschaften und teuren Transaktionen drin, weil sie uns, und vor allem Neulinge, dazu erziehen wollen, glückliches Schlachtvieh zu sein, das Scheisse frisst und goldene Eier legt.
Ich habe übrigens Clair Obscure vor ein paar Tagen spontan gekauft, einfach weil ich es konnte und es mich mit Sympathie erfüllte, noch Entwickler zu sehen, die sich selbst übertreffen wollen. Dies, ohne ein Fan von rundenbasierten Kämpfen zu sein. Aber wenn es mir das Game nicht beibringt, dieses Game-Prinzip zu schätzen, welches dann?
Das ist eines meiner Punkte: Es geht mir nicht darum, dass Games auf mich zugeschnitten sind, im Gegenteil, ich möchte, dass Entwickler das tun, was sie wollen, auf die beste Weise, die sie können, weil sie es lieben Games zu machen. Nur dadurch macht man Zielgruppen, nicht durch Marktforschung und dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Das Gaming könnte so viel mehr sein, als es aktuell ist. Ich sehe mir doch nur noch Filme auf Netflix an oder lese uralte Science Fiction, weil das durchschnittliche Game heute von Clowns gemacht wird oder von guten Entwicklern, die von Geldsäcken kastriert werden.


 
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Deprimierend dabei ist, dass Firmen wie Ubislop oder EA nichts daraus lernen WOLLEN. Jede hätte 5 Games dieses Typs stemmen können (auch weil Entwickler dieses Games sich bei Ubislop gelangweilt haben), in der Zeit, die das kleine Team von Clair Obscur brauchte. Aber nein, stattdessen wollen sie uns einreden, dass Single-Player-Games out sind.
Ich versteh zwar, was du sagen willst, aber irgendwie passen diese Aussagen nicht zusammen. Nahezu alle neuen Spiele die Ubisoft in letzter Zeit rausgebracht haben, waren Singleplayer-Spiele. Der Trend zurück zu Singleplayer-Spielen ist schon längst da. Zudem hat EA mit Split Fiction erst kürzlich zumindest auch im oberen AA-Bereich etwas abgeliefert das nochmal doppelt so erfolgreich war wie Clair Obscur: Expedition 33 auch wenn es ein Coop- und kein Singleplayer-Titel ist. Ist auf jeden Fall interessant wer das Rennen zum Game of the Year in 2025 macht, da es neben diesen beiden Titeln ja auch noch Bewerber wie Kingdom Come: Deliverance II gibt und das Jahr noch die ein oder andere Überraschung bereithalten könnte.

Ich würde mir auch wünschen, dass man wieder mehr AA-Produktionen setzt und etwas experimentierfreudiger ist. Spieleentwicklung ist aber extrem volatil ... quasi jedes Release kann ein "Hit or Miss" bedeutet. Neben einer Ausnahme wie "Clair Obscur: Expedition 33" gibts halt auch 20 andere Titel die es einfach nicht schaffen. Das ist extrem problematisch im AAA-Bereich aber auch bei Budgets im AA-Bereich kann ein Scheitern oft in einer sofortigen Insolvenz des Entwicklers enden. Dass große Publisher wie Ubisoft zu dieser Experimentierfreudigkeit nicht (mehr) bereit sind, liegt wohl hauptsächlich daran, dass sie börsennotiert sind und Rechenschaft gegenüber ihren Anlegern ablegen müssen. Experimentierfreudig zu sein ist immer mit dem Risiko verbunden, dass es schief geht. Aus diesem Grund geht man lieber auf Nummer Sicher und treibt stattdessen die etablierte Cash Cow immer wieder erneut durchs Dorf und geht mit Tencent einen Deal ein, der sich ausschließlich auf die Kernmarken fokusiert. Ubisoft hatte ja auch mal eine Phase der Experimentierfreudigkeit aus der so Titel wie Valiant Hearts stammen, allerdings hat da nahezu kein Titel den Durchbruch in den Mainstream geschafft, weshalb man dieses Bestreben inzwischen weitestgehend eingestellt hat. Es gibt in Frankreich auch Publisher wie Focus die ausschließlich AA-Spiele finanzieren und bei denen beispielsweise Spiders auch RPGs mit interessanten Ansätzen rausbringt, die aber bisher nie den großen Durchbruch im Mainstream geschafft haben. Dass man trotzdem überlebt liegt halt an den kleinen Budgets, die auch durch moderate Erfolge gedeckt werden. Obsidian Entertainment fährt ja eine ähnliche Schiene und beweist mit Titeln wie Tyranny, Pentiment oder auch Grounded, dass sie auch zu Experimenten bereit sind.

Der Entwickler von Clair Obscur: Expedition 33 sagt, dass die Entwicklungszeit ihres Spiels aufgrund der Risiko-Abwägung in einem AAA-Konzern wohl vermulich 25 Jahre betragen hätte wenn sie das Konzept überhaupt durchbekommen hätten. Das ist vermutlich etwas übertrieben aber verdeutlicht die widerstreitenden Ansätze.

Dies, ohne ein Fan von rundenbasierten Kämpfen zu sein. Aber wenn es mir das Game nicht beibringt, dieses Game-Prinzip zu schätzen, welches dann?
Baldurs Gate 3 vielleicht? 😉 Ich hab überhaupt kein Problem mit rundenbasierten Kämpfen, allerdings komme ich auch aus der Ecke der RPG- und Strategie-Spiele wo das ein seit Jahrzehnten etabliertes Spielkonzept ist.

Bei mir selber steht "Clair Obscur: Expedition 33" aber trotzdem noch nur auf der "Vielleicht später"-Liste. Was mich daran aktuell noch abschreckt ist der Stempel JRPG auch wenn es aus Europa stammt. Ich kann mit JRPGs irgendwie nichts anfangen. So hab ich auch Anfang des Jahres versucht mit "Metaphor: ReFantazio" aufgrund der guten Kritiken warm zu werden, indem ich mir die Demo angeschaut hab, aber der Funke wollte einfach nicht überspringen und ich hab mich gegen den Kauf entschieden. Irgendwie hab ich die Befürchtung, dass es bei Clair Obscur: Expedition 33 ähnlich sein könnte.
 
Ich versteh zwar, was du sagen willst, aber irgendwie passen diese Aussagen nicht zusammen. Nahezu alle neuen Spiele die Ubisoft in letzter Zeit rausgebracht haben, waren Singleplayer-Spiele.
Mag sein, dass ich im Fall Ubislop befangen und völlig uninteressiert bin, da ich nichts aufstarte, das einen Ubislop-Launcher davor hat, bevor nicht die Hölle eingefroren ist.Wobei ein paar Single-Player-Games noch nicht beweisen, dass Ubislop dich nicht lieber als Beute in einem MP hat.
Aber ich zitiere mal zum Thema EA und dem Roboter Wilson:
According to Wilson, Dragon Age didn’t meet the “evolving demand of players who increasingly seek shared-world features and deeper engagement alongside high-quality narratives in this beloved [blockbuster storytelling] category.”
"Given that The Veilguard was initially designed as a live service game (before a series of production reboots), the executives’ comments led to speculation that Electronic Arts regrets the decision to ditch the online and social features and instead focus on single-player elements."
"So trying to retroactively blame the inability of Dragon Age to reach a wider audience on growing demand for online and social features is just a convenient way for EA executives to make excuses to shareholders — especially when the company’s business relies so heavily on live services."

Was mich daran aktuell noch abschreckt ist der Stempel JRPG auch wenn es aus Europa stammt. Ich kann mit JRPGs irgendwie nichts anfangen.
Das geht mir ähnlich. Habe ja letzthin ziemlich viele JRPG im Sale gekauft, darunter Tales of Arise, Godeater 3 oder Scarlet Nexus. Ich konnte erkennen, was Leute daran schätzen, aber rundenbasierter Kampf und ausufernde Combos sind nicht so meine Sache, ausserdem hätte ich eher Sehnsucht nach einem guten Shooter, weil ich genug Hack and Slash in Skyrim habe. Anyway, ich habe keines der Games zurückgegeben, weil ich das nur mit objektiv schlechten mache. Anyway, ein Game, das jetzt den höchsten User Score in der Geschichte von Metacritic hat, macht mich doch neugierig.
 
Damit ist Nintendo endgültig in meine schwarze Liste aufgenommen, betitelt mit "Nicht bevor die Hölle einfriert", obwohl ich vor der Wii sämtliche Konsolen von denen besass. Man kann ab sofort nicht mehr Pals als Gleiter verwenden, was für mich ein wichtiger Teil des Gameplays war. Ich habe Stunden damit verbracht, perfekte Pals als Gleiter zu züchten und es ging dabei nicht nur um Gleiteigenschaften, ich liebte meine Galeclaws und Hangyu Crysts. Die hauen lieblos ein scheusslich aussehendes und langweiliges Pokémon nach dem anderen raus, aber statt sich zu verbessern, wollen sie die Konkurrenz ausschalten.